Beiträge von Friesin

    Ich stimme Herrn M. zu;
    Hut ab vor der Frau.
    Sie scheint allerdings finanziell nicht drauf angewiesen zu sein.
    Wie wird es weitergehen?
    Das Schulamt wird doch ganz sicher nicht als Konsequenz sagen: "Upps, Frau Schöffel Sie haben ja so Recht. Wie viele Zusatzmitarbeiter hätten Sie denn gern?".
    Die Stelle wird Null-Komma-Nichts von jemand Anderem besetzt werden, und wenn das Ausschreibungsverfahren erst abgewartet werden muss, na, dann kommt ein "bisschen" Mehrarbeit auf die verbleibenden Kollegen zu. Ob die auch alle kündigen werden?

    robischon:
    disciplina = die Lehre, die Wissenschaft, das Fach, die Bildung, der Unterricht/Lehrmethode, später auch Gewohnheit und Lebensweise, noch später dann Ordnung und Einrichtung.

    discipulus = Schüler von discere= lernen.

    und mit Sicherheit nicht "erwünschtes Schülerverhalten". Mit Verhalten hat das Ursprungswort kaum etwas zu tun.

    Dalyna:
    es wird gewünscht, dass aus Gründen der Vergleichbarkeit bei allen Schülern annähernd gleich viele mündliche Noten gemacht werden. Wenn einer mal eine Note mehr oder weniger hat, ist das kein Problem, aber insgesamt sollte die Anzahl ähnlich sein.
    Nein, alle mündlichen Noten der Kollegen sehe ich auch nie ein. Nur die mündliche Gesamtnote. Vielleicht liegt es am Notenmangaer, dass die alle gezeigt werden?


    Spräche denn aus eurer Sicht etwas gegen ein stärkeres Klassenlehrerprinzip in der Sek. 1?

    1. die fehlende Fachkompetenz
    2. bin ich auch der Meinung, dass es irgendwann (über den Zeitpunkt lässt sich sicher streiten) nicht automatisch guttut, dass Schüler eine Art Rundum-Betreuung durch fast nur einen Lehrer erfahren.
    Ich persönlich plädiere für eine Vielfalt von Lehrer- und Unterrichtsmerkmalen, die sich letztlich auch positiv auf eine Gesamtbeurteilung auswirkt.

    echt, die Kinder sollten das in den Ferien machen?
    ich glaube, da würde ich mich als Mutter ganz schön bedanken :(
    ich fand es schon ganz schön heftig, dass bei meinem Sohn immer ein MÄusepaar in den Ferien Herberge suchte :cursing:

    es werden sowohl schulische Dinge als auch private Dinge (eher in Freistunden) beredet.
    Allerdings sollte dabei auch Rücksicht auf diejenigen genommen werden, die im Lehrerzimmer arbeiten.Nicht an allen Schulen ist das in einem Extraraum möglich.
    Die Mischung machts, wie so oft! ;)

    was mich am meisten wundert, ist, dass hier schon öfter gerade diejenigen mit der geringsten Praxis-Erfahrung als Lehrer (und damit meine ich als ausgebildeter Lehrer, der das ganz normale Alltagsgeschäft in der Schule mit Klassenleitung, Abschlussprüfungen, Elterngesprächen etc kennt) am dezidiertesten auftreten und alle Weisheit für sich gepachtet zu haben scheinen: resistent gegenüber den Erfahrungen Anderer und theorielastig.

    Merkwürdig.

    Irgendwelche schwummerigen "anderen" Ziele eigenmächtig statt die des Lehrplans anzupeilen auf Kosten des eigentlichen Unterrichtsstoffs finde ich - ehrlich gesagt- den Schülern und den Kollegen gegenüber schlichtweg unfair. Klar kann man über die Lehrpläne vortrefflich diskutieren, aber zu sagen:

    Zitat

    Und wenn du dir keine Lücken erlauben willst, dann sorge dafür, dass andere Rahmenlehrpläne geschrieben werden, denn die sind hier niemals zu 100% zu erfüllen!

    führt doch wohl völlig an der Alltagsrealität vorbei.

    Ich möchte nicht, dass meine Schüler reihenweise durch die Abschlussprüfungen fallen, weil ich "andere Dinge" mit ihnen erarbeitet habe.
    (Und damit nicht gleich das Geschrei wieder losgeht und sich alle auf mich einschießen: JA, ich arbeite auch an sozialen Kompetenzen mit meinen Schülern. Intensiv. Aber nicht an Stelle des Unterrichtsstoffs)
    Ich möchte als Lehrherr keine Bewerber haben, deren Abschlusszeugnis eine Art Fake ist.
    Ich möchte nicht, dass meine eigenen Kinder stundenlang diskutieren können, ob sie sich wohlfühlen bei dem Erledigen eines Arbeitsauftrags in Englisch- ich möchte, dass sie "he-she-it-- s muss mit" beherrschen.Ohne Diskussion. :D
    Und schon gar nicht möchte ich als Kollege eine Klasse mit großen Lücken aus dem Vorjahr übernehmen.

    In etlichen Fächern der weiterführenden Schulen baut der Stoff übrigens systematisch auf dem des Vorjahres auf. Mit auslassen ist da nicht viel.

    Merkmale des Inklusiven Unterrichts sind die selben wie eines guten (differenzierten) Unterrichts, also kann der Weg doch gar nicht so weit sein, wenn man denn will!

    ich finde es schon erstaunlich, dass von Lehrern so viel an Spezialistentum erwartet wird, doch dass auch Lehrer selbst davon ausgehen, jeder sei für alles ausgebildet und zu allem fähig, wundert mich noch viel mehr. :schreck:
    In jeder anderen Branche ist der Ruf nach Spezialisten völlig legitim. Nur bei den Lehrern nicht??

Werbung