Beiträge von Friesin


    Ich akzeptiere religiöse Gefühle, nur
    1. nicht irgendwelche Extrawürste, die ganz gerne daraus abgeleitet werden und
    2. nicht, dass diverse religiöse Lebensregeln, Vorschriften und Ansichten verallgemeinert werden und erwartet wird, dass sich alle (insbesondere auch nicht-religiöse) daran zu halten haben.

    Grüße
    Steffen

    ad 1: da waren sich die Meisten hier einig
    ad 2: Wo war denn davon die Rede?


    Die christlichen Religionen (einige andere auch, aber um die geht es hier ja nicht) vertreten einen absoluten Wahrheitsanspruch (die Katholiken nennen das sogar ganz unmißverständlich Dogma).
    Und das ist per Definition intolerant.

    Nur was manche (!!), grundsätzliche Glaubensinhalte betrifft.
    Ist die Nichtakzeptanz von religiösen Gefühlen tolerant??

    Jetzt muss ich Anni doch mal zur Seite stehen ;)

    religiöse Bildung und religiöses Leben mit Indoktrination gleichzusetzen halte ich für ziemlich polemisch und auch für respektlos gegenüber den Überzeugungen Andersdenkender. Traurig, dass gerade von Kirchengegnern so eine Aussage kommt, die ihrerseits oftmals Religiosität mit Intoleranz gleichsetzen.

    Dennoch bin auch ich - und ja, ich bin durchaus kirchenaffin :D - dagegen, im oben genannten Fall die Schülerin regelmäßig zugunsten des Konfirmandenunterrichts von einem Teil des Schulnterrichts zu befreien.
    Schulunterricht ist nichts Beliebiges, das sich je nach Lust und Laune allen anderen Gegebenheiten des Schülerdaseins anzupassen hat.
    Schuluntericht ist Lebensqualität. Nicht die Einzige ever, doch in meinen Augen müssten da die Kirchengemeinden wesentlich flexibler reagieren. Sportvereine und Musikschulen übrigens ebenso ;)

    gute Besserung !
    Kurier dich komplett aus, sonst holst du dir den nächsten Infekt postwendend :thumbdown:

    Wie dir geht es vielen; ähnlich wie Kinder in der ersten Zeit im Kindergarten ständig krank werden, weil man sich mit so vielen Viren auseinandersetzen muss. Mit der Zeit wird das besser ;)

    mich fragen auch immer mal Schüler, ob sie 5 Minuten früher raus dürfen, denn dann würden sie den Bus noch bekommen. Vornehmlich dann, wenn die letzte Stunde ausfällt.
    Schon dann gilt die strickte Anordnung der Schulleitung: Nein. Aufsichtspflicht.
    Versuchen tun sie's trotzdem immer wieder.
    Bei Arztbesuchen und/oder regelmäßiger Befreiung (und das scheint hier ja vorzuliegen, denn der Konfirmandenunterricht findet ja wohl wöchentlich statt) brauchts eine schriftliche Beurlaubung, die ich weder als Klassen- noch als Fachlehrerin ausstellen darf.

    die, die ständig tuscheln, nehme ich gerne mal spontan dran, besonders gerne für Zusammenfassungen o.Ä.; dumm nur bei denen, die multitaskingfähig sind :(

    das Spiel ist ne tolle Sache, halte ich aber auch für Schüler jenseits der Grundschule für unangemessen ;)

    wenn ich etwas trotz meiner Bemühungen nicht lesen kann und das als falsch anstreiche, ist das keine Strafe. Auch keine Sanktion.
    Das ist einfach die Konsequenz daraus, dass ich etwas falsch Geschriebenes sehe.
    Es gibt durchaus Schüler, die sich auf ihrer "Sauklaue" ausruhen und es nicht für nötig erachten, leserlich zu schreiben. Nicht zuletzt auch in der Hoffnung, mit Halbleserlichem sich um eine Entscheidung in KA herumzudrücken (statt eindeutig groß oder klein eine Mixtur aus beidem schreibend)
    Noch ist die Handschrift ein Kommunikationsmittel, da sollte man das, was man mitteilt, auch lesbar machen. Eigentlich kein großes Problem, denke ich.
    Das Argument mit der PC Handschrift lässt sich da nicht immer anwenden.

    Wie ordentlich meine Schüler ab einem bestimmten Alter ihre Hefte führen, ist mir wurscht. Sie müssen damit arbeiten können. Ich kenne aber auch kaum Kollegen, die in Klasse 8 oder höher die Heftführung zur Notenermittlung heranziehen (zumindest nicht in den Geisteswissenschaften)

    meinen Söhnen war es immer ganz furchtbar peinlich, an derselben Schule zu sein wie die Eltern (damals ab Kl.7). Dann kamen natürlich noch ganz normale Pubertätsprobleme hinzu.
    Sie meinten immer, sich besonders gut benehmen und besonders gute Noten ereichen zu müssen und fühlten sich arg befangen. Dazu die Sprüche von den Kumpeln. Leicht war das sicherlich nicht für die Jungen.
    Bist du an derselben Schule wie dein Sohn?

    Tröste dich: andere Eltern wissen auch nicht, wie sich ihr Kind in der Schule benimmt. Viele Kinder geben in der Schule ein ganz anderes Bild ab als zuhause.

    muss man denn da wirklich mit Schablonen arbeiten?

    Nicht böse sein über meine Frage, ich bin halt kein Fan von Schablonen, es sei denn, die Schüler erarbeiten sie selbst. Aber ich kenne mich mit Grundschülern nicht so sehr aus....

    ich bin mit Mitte 40 ins Referendariat gegangen, nachdem mein 1. Stex schon 20 Jahre hinter mir lag.
    Es gab keinerlei Probleme, die Mitstreiter waren anfangs vll ein wenig zurückhaltend, aber das gab sich sehr schnell.
    Ich hatte auch kein Problem mit meiner Lehrerrolle, da genügend Jahre zwischen mir und selbst den Oberstufenschülern lagen.
    Und dass ich mehrere eigene Kinder diverser Altergsruppen hatte, war sicherlich auch nicht von Nachteil. ;)
    Lediglich bei der Didaktik hatte ich einiges aufzuholen, da die zu meiner Studienzeit an der Uni keine Rolle gespielt hatte.
    Klar, Verbeamtung lag nicht mehr drin, aber mit Anfang 40 mag das ja noch gehen. Nur Mut!!

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