Beiträge von Friesin

    danke, Hawkeye !

    Nürnberg käme in Frage, wenn damit eine längerfristige Perspektive verbunden wäre.

    Nachhilfe ist keine versicherungspflichige Tätigkeit, von daher nur als Hobby geeignet.
    Auf das Thema Schulbuchprojekt wäre ich gar nicht gekommen. Danke für den Tipp!!!!! :thumbup:

    kleines Update:
    der Hauptpersonalrat in München sagte mir: keine Chance in Bayern;
    vll wird mal jemand Verbeamtetes schwanger, also Augen und Ohren aufhalten.

    Städtische und Private Schulen gibt es nicht in meinem Umkreis. Fernbeziehung kommt nicht schon wieder in Frage (hatten wir 2 1/2 Jahre, danach bekam mein Partner eine akute Leukämie. Die hat er überstanden, aber bestimmt nicht, damit wir wieder getrennt leben ;) )

    Also werd ich wohl irgendwas als Ungelernte machen.....

    In Bayern werden keine unbefristeten Angestelltenverträge mehr gemacht.
    Vor 3 Jahren bekam ich keinen, weil ich mein Ref in einem anderem Bundesland gemacht hatte; damals wie heute auf den Seiten des KuMi München zu finden.

    damals kamen 2 gerade fertig gewordene Referendare aus BaWü zu uns an die Schule, jeder auf eine Planstelle. Doch dazu war ich eh zu alt :whistling:

    Ich werde mich an die Verbände wenden und auf jeden Fall städtische und privateSchulen auch anrufen.
    Nur so am Rande der Knüller im letzten Jahr:
    vor meiner Vertragsverlängerung hatte ich die Möglichkeit bekommen, zum Schuljahresanfnag an einer privaten Wirtschaftsschule mit Geschichte plus fachfremd mit Sozialkunde und Deutsch einzusteigen-- pervers, oder? Fachfremd in einer häufigen Kombi, und selber ein Mangelfach anbietend. Aber dann hatte es sich ja anders ergeben.
    Montag gehe ich zum Arbeitsamt und wende mich an die o.g. Stellen. Euch allen ein herzliches Dankeschön, das macht Mut!!

    vielen Dank für eure Unterstützung und die Links!

    Die SL beider Schulen, an denen ich unterrichte, setzen sich für mich in München ein. Mal schauen, obs was hilft.

    Am liebsten hätte ich schon das Ref hier in Bayern gemacht (20056- 2008), um eben hier danach bessere Chancen zu haben denn als Auswärtige, doch damals war meine Kombi keine Kombi in Bayern. Also blieb ich an meinem bisherigen Wohnort.

    Ich werde mich auf jeden Fall auch in den Nachbarbundesländern bewerben, zumindest zum nächsten Halbjahr.

    Das Ganze ist umso grotesker, als ich ein (Fast-) Mangelfach unterrichte :cursing: , hat aber mit Einsparungspolitik zu tun. *Fluch*

    unbefristete Angestelltenverträge gibt es nur für Landeskinder, bzw. für solche, die hier in Bayern ihr Ref gemacht haben.

    Mikael, ich weiß, dass die Einstellungspraxis in anderen Bundesländern anders abläuft, aber wie soll ich in Niedersachsen arbeiten, wenn ich in Bayern gebunden bin? ;)

    Ich werde mich an den Hauptpersonalrat wenden und schauen, was sich machen lässt. Und ja, Jorge, dein Tipp hat auch was ;) schaden kanns ja nicht!

    Als Angestellte arbeite ich in Bayern seit 3 Jahren Vollzeit. Da ich mein Ref in einem anderen Bundesland gemacht hatte und nach Abschluss des Ref zu alt für eine Verbeamtung war, habe ich jedes mal einen auf ein Jahr befristeten Arbeitsvertrag bekommen. Mein SL hatte mich auch für das kommende Schuljahr wieder mit voller Stundenzahl angefordert, da bei uns großer Bedarf an Latein besteht.
    Neueste Nachrichten:
    die Schule erhält zwar Referendare, doch niemanden mit Latein. Trotzdem gibt es keine Mittel für meine Stelle, sondern der Bedarf soll durch Umschichtungen gedeckt werden.
    Tja.
    Wenn es ganz gut läuft, kann ich evtl. mit ein paar Stunden am Nachbarort eingesetzt werden. Ich habe das letzte Schuljahr dort bereits 8 meiner Stunden gegeben.
    Nun meine Frage:
    an wen kann ich mich wenden, abgesehen vom Personalrat?
    Ich bin in keinem Lehrerverband.
    Zudem würde ich ja mit nur ein Drittel der Stunden ein finanzielles Problem bekommen. ;(

    Bin um jeden Vorschlag dankbar!

    ich mache in solchen Fällen gerne
    "Kreatives Denken" von 4 teachers, das ich noch um eigene Ideen erweitert habe und das als Gruppenwettkampf fast eine Schulstunde benötigt. Dabei hat sogar meine extrem wilde 7.Klasse still (wegen der Spielregeln) und eifrig mitgemacht.
    Ebenfalls bei 4 teachers gibt es ein Allgemeinwissensquiz, das ich auch gerne als 2-Gruppen-Wettkampf laufen lasse.

    Fachliches muss es in deinem Fall ja nun wirklich nicht sein ;)

    ein Tipp:
    Lass dich nach Möglichkeit in den mittleren Klassen einsetzen, noch in der Lehrbuchphase.
    Da haben die Schüler schon gute Grundkenntnisse, auf denen du aufbauen kannst. Im Anfangsunterricht kommt man da eher ins Schwimmen ;)

    DAS Didaktikbuch kann ich dir nicht nennen, habe die Methoden im Ref. gelernt ;) H.J Glücklich ist immer noch einer der Lateinpäpste.

    Welches ist denn dein zweites Fach?

    ist die Fachberaterin nicht bei euch an der Schule?

    Wenn du bei der Rückgabe der KA einzelne Fehler angesprochen hast und sie der Schülerin noch mal persönlich erläutert hast, muss sie ja recht hartnäckig gewesen sein....
    waren das denn so schwierige Dinge?

    es ist da s gute Recht eines Schülers, nachzufragen, wie es zu welchen Fehleranstreichungen kam. Normalerweise macht man das als Lehrer ja auch transparent. Solche Nachfragen sind normal und erledigen sich meistens schnell. Natürlich ist kein Lehrer fehlerlos ;) , doch meistens ist es wohl eher so, dass man Fehler im Eifer der Korrektur übersieht.
    Dass unterschiedlich angestrichen wird, ist tatsächlich nicht so ungewöhnlich. In den meisten Fällen bleibt die Endnote tatsächlich gleich.

    Zu mir kam auch mal eine Schülerin, die die KA einer Kollegin von mir nachkorrigert haben wollte. Ich habe folgendermaßen geantwortet:
    das korrigiere ich nicht noch einmal, denn Frau Sonnenkönigin hat das ja korrigiert, und ich gehe davon aus, dass sie das schon korrekt gemacht hat.

    Das war für die Schülerin nicht wirklich befriedigend, aber ich fand das eine unmögliche Situation für mich wie für die Kollegin (die davon allerdings nichts wusste).

    Aber im Endeffekt hat sich dann für deine Schülerin eh nichts geändert, oder?

    es tut mir leid, Velandra, ein dreiteiliger Kurs an der Uni kann kein 12 semestriges Studium ersetzen.

    Bei diesen Kursen geht es darum, die Grundkenntnisse einzupauken, die für den Erwerb des Latinums nötig sind. Die Durchfallquote ist deshalb so hoch, weil kein Student Lust auf diese Kurse hat, die neben dem eigentlichen Studium herlaufen. Soviel zum Thema "Niveau".

    Welche Fächer unterrichtest du denn mit Fakultas?

    ich wäre da auch extrem vorsichtig.

    Gerade im Anfangsunterricht liegen die Tücken:
    Die Schüler fragen ganz oft so was wie : " Wie sagt man auf Latein <Haben wir noch Kakao?>" :D
    Im Anfangsunterricht brauchst du extrem solide Grammatikkenntnisse, Regeln über Ausnahmen, die schon angesprochene Übersetzungsfähigkeit Deutsch-Latein, auch um spontan mal einen Beispielsatz an die Tafel werfen zu können. Bilde mal schnell einen indirekten Fragesatz mit darauf folgendem Relativsatz-- ;)
    Schnell mal ein Satz in verschiedenen Tempora mit unregelmäßigebn Verben ausdenken....
    In manchen Gegenden ist sogar Latein-Deutsch als Übersetzungsübung im ersten Lernjahr Vorschrift. Damit haben schon unsere Referendare Probleme, nach einem vollen Studium.
    Nicht alles ist im Vorfeld planbar.
    Dazu kommen Anforderungen an Literatur-und Geschichtskenntnisse (wie eigentlich hat sich Dido umgebracht?), Autorenwortschätze, Dichtung, Metrik, Alltagsleben.
    Manche Details kann man sich schnell anlesen, aber ein Dauerzustand ist das nicht.
    Mal eine Antwort nicht geben zu können, ist natürlich kein Problem, aber du musst schon sehr solide Grundkenntnisse haben, um den Kindern nichts Falsches beizubringen.

    Ich würde es lassen oder noch etliche Semester dranhängen. Sonst wird es wirklich die Hölle -- für dich und die Schüler

    Zitat

    auch dann kann ich nicht für alle alles gleich machen - Gerechtigkeit hin oder her.

    Gerchtigkeit besteht nicht darin, dass alle das Gleiche haben, sondern dass jeder das hat, was er braucht.

    ich halte es für völlig normal, dass Schüler, die kein angemessenes Arbeitsverhalten an den Tag legen, die den Kopf mit allem voll haben, nur nicht mit Schuldingen, in der Schule Probleme bekommen. Schule ist nun mal auf Lernen angelegt, auf regelmäßiges Mitarbeiten usw. Das aber liegt in der Eigenverantwortung der Schüler. Wir als Lehrer müssen versuchen, guten Unterricht anzubieten, annehmen und "etwas draus machen" muss jeder einzelne Schüler. Wenn das manch einer nicht tut, ist das in meinen Augen kein Fehler im System.
    Im Sport käme niemand auf die Idee, leistungsschwache oder behinderte Teilnehmer zu "inkludieren" (was für ein blöder Ausdruck, by the way). Da wird nach Leistung und Leistungsbereitschaft geschaut. So war dieses Beispiel gemeint.

    wird die Klasse neu zusammengewürfelt sein?

    Im Regelfall kennen sich die Schüler eines Jahrgangs untereinander recht gut, so dass ich in einer 9.Klasse keine besonderen Rituale einführen würde.
    Aufstehen zur Begrüßung, Begrüßung und mein "okay" zum Hinsetzen meine ich damit nicht, das sind in meinen Augen Selbstverständlichkeiten.
    Was du aber wahrscheinlich brauchst, ist eine gewisse Transparenz:
    stelle von Afang an klar, was du erwartest an Arbeitsverhalten, an Disziplin, (auch HA-Disziplin), welche Regeln du vorgibst, welche Konsequenzen Regelverstöße haben werden, deine Erwartungen z.B. an die mündliche Mitarbeit usw.

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