Beiträge von Friesin

    ich habe auch noch zwei Lektüreklausuren plus eine aus der 8.Klasse mit 30 / 25/ 28 SuS hier liegen, aber ich ärgere mich eigentlich nicht, dass ich sie in den Ferien werde korrigieren müssen. Besser in den Ferien als in der Schulzeit, so kann ich mir die Zeit viel besser einteilen.
    Und die Termine hatte ich extra so gelegt.

    Übrigens durften in Niedersachsen locker bis zu 3 Klassenarbeiten pro Woche geschrieben werden, wobei auch in den Nebenfächern je eine Klassenarbeit pro Halbjahr anstand, hier schreien die Schüler schon, wenn sie 2 die Woche haben... ;)

    die Leute, die ich kenne und die sich auf A 14 beworben haben, mussten Unterrichtsstunden zeigen. Das war allerdings in Niedersachsen.
    Dort war es auch üblich, dass bei gleicher Eignung eine Frau die größeren Chancen auf die Stelle hatte.... X(

    hmm.. ich weiß nicht, wenn du jede Stunde die Vorstunde den Schülern zusammengefasst als Protokoll präsentierst, wozu sollen sie sich dann im Unterricht noch anstrengen ?

    Machst du denn auch unangekündigte Tests mittendrin ? Oder wenigstens kurzfristig angekündigte ?

    huch, was geht denn hier jetzt ab ??? 8o

    ich muss Melosine unter die Arme greifen:
    dein Beitrag, row-k, wirkte auch auf mich weniger althergebracht als vielmehr völlig praxisfremd. Und das beobachte ich nicht zum ersten Mal.

    da muss Melosine gar nicht angegangen werden !

    Lehrproben = wenn ein oder mehrere Fachleiter kommen und einen Stundenentwurf haben wollen, sich im Untericht Notizen machen, du hinterher eine Reflexion anstellen musst und total zerpflückt wirst. :D
    Die wurden irgendwie benotet/bewertet ("irgendwie", weil man partout keine Auskunft über den eigenen Stand bekam außer nach einem halben Jahr eine vage Beschreibung, auf Noten ließ sich niemand ansprechen)

    pro Fach musste man mindestens 12 dieser Prozedere absolvieren + dasselbe für Pädagogik.
    Und dann pro Fach noch die großen Veranstaltungen. jeweils eine in der Mittel- und eine in der Oberstufe.

    zu manchen Phasen hat sich das ganz schön gestaut mit den Terminen :D

    Zitat

    Original von Hawkeye
    Hm,

    wenn ich die letzten Posts so lesen, dann müsste aber schon auch ergänzt werden, dass das ja nun von Seminar zu Seminar unterschiedlich gehandhabt wird - hoffe ich.
    Ich kann mich an meine Zeit noch so weit erinnern, dass von uns Hospitationen bei unseren Mit-Reffis nicht abverlangt wurden - freiwillig haben wir das mal gemacht, aber naja...
    Ebenso hatte ich den Eindruck, dass die Seminarlehrer anfangs mal in den Unterricht schauten und wenn sie sahen, es läuft, haben die ihre Zeit auch anders verbracht und einen machen lassen - außer es ging dann auch Lehrproben zu. Das sogenannte Einsatzjahr - ich weiß nicht, inwieweit man das in anderen BLs kennt - verlief ebenso. Die Betreuungslehrer schauten mal rein und das wars dann, wenn man keine groben Schnitzer brachte.

    Daher gehörte ich auch zu denen, die es ganz entspannend fanden - aber, zugegeben, andere aus meinem Seminar teilten diese Auffassung nicht.

    Grüße

    h.

    echt ?? wir hatten 36 Lehrproben, plus 4 große.

    da waren dir die Fachleiter alle naselang auf der Matte gestanden, da ließ dich keiner "so machen" 8o

    meine Kraft schöpfe ich aus/ mit

    meinem Partner
    der Kunst
    Kontakten zu Freunden
    kleinen netten Episoden mit Kollegen und Schülern
    der Religion


    und nicht zuletzt, indem ich mich selbst aufbaue, wenn ich erschöpft bin :D

    Wobei ich mich kaum durch das tägliche Allerlei inkl. Korrekturen als vielmehr von manchen Steinen belastet fühle, die mir sinnloserweise im Weg liegen wie z.B. plötzlich auftretende Stundenplanänderungen, überbehütende Eltern, langes Warten, bis man mal denjenigen erwischt, mit dem man etwas besprechen muss

    als Norddeutsche mit korrektem Hochdeutsch hat es auch mich in die nordbayerische Provinz verschlagen.

    Nun denn, natürlich spreche ich Hochdeutsch. Genau das sollten meine Schüler, wenn sie im Fach Latein übersetzen, auch tun. Da ist korrektes Hochdeutsch unabdingbar.

    Im Mündlichen durchzuckt mich ein Relativsatz, "wo" mit "wo" eingeleitet wird, zwar immer noch, aber das lasse ich stehen, sofern die Relativpronomina nicht gerade Unterrichtsthema sind.

    Ob das distanziert wirkt, kann ich nicht sagen. Nur der Akzent kann es meiner Meinung nach aber auch nicht machen.

    Als Alternative könnte ich auch plattdeutsch mit ihnen sprechen, ob das eine eventuelle Distanz verringern würde ???? :D

    bevor ich mit dem Referendariat angefangen hatte, hatte ich dermaßen viel Schlechtes (und wirklich nur Schlechtes) gehört, dass ich schon wieder neugierig war zu erfahren, was es denn nun tatsächlich damit auf sich habe. :D :D

    und: muss man nicht immer in der Lage sein, Kritik zu vetragen ? Das ist m.M. nach nicht nur für Referendare unabdingbar, sondern gehört zum Erwachsenen-Leben dazu ;)

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