Beiträge von Friesin

    es gab in den 70er Jahren eine starke Tendenz in Richtung: Rechtschreibung ist unkreativ und wenn nicht überflüssig, so doch zweitrangig.

    den Kindern wurde nicht mehr "zugemutet", viel zu schreiben (Stichwort Lückentexte).

    Und auch hier gibt es ja Debatten über den Sinn und Unsinn von Diktaten.

    Bei meine eigenen Kindern, die durchweg sehr sicher sind in der Rechtschreibung, gab es manchmal auf meinen Hinweis: "Schau dir dieses Wort noch mal an" die Antwort: "Das ist jetzt Sachkunde, da muss man nicht richtig schreiben"

    Ja Hallo ???????? Was wird denn da vermittelt ??

    die Frage stellt sich mir nicht: Privatleben ist das Selbstverständlichste, das ich mir denken kann.

    wenn mich Schüler in meiner Freizeit (und ja, auch auf Feiern :D) sehen,
    kein Problem. deshalb fühle ich mich nicht beobachtet.

    Freizeit oder Zeit für Dinge/Personen neben der Schule zu haben, hab ich mir angeeignet.
    Schwieriger war die Situation ohne Beruf, aber mit mehreren kleinen Kindern !!!! :D

    Zitat

    Original von ***Andi***
    Gebe Sunny recht, genauso ists. Bin ein bisschen baff was für unterschiedliche Meinungen hier kursieren... man sollte meinen der Begriff Differenzierung (und seine Formen) sei Handwerksgrundlage...

    Gruß, Andi

    ich bin auch überrascht.

    habe es gerade so gelernt wie von mir beschrieben. Bei jeder Art der Diffenerenzierung handelt es sich um EINE Lerngruppe, der ich differenzierte Arbeitsaufträge gebe.

    Sollte das je nach Schulform oder Fach oder Bundesland unterschiedluch definiert werden ?(

    Zitat

    Original von SunnyGS
    Ich muss meinen Vorschreibern, insbesondere der Friesin, widersprechen.

    Innere Differenzierung bezeichnet die Maßnahmen, die ein Lehrer vornimmt um den unterschiedlichen Ansprüchen der Schüler innerhalb einer Lerngruppe gerecht zu werden. Also alles was innerhalb des Klassenzimmers im normalen Unterrcht passiert.
    Aber nicht jede Lerngruppe ist automatisch differenziert. Sie ist heterogen und der Lehrer muss das Mitteln der inneren Differenzierung anwenden um allen Schülern optimels Lernen zu ermöglichen.
    Oder etwas ausgefeilter ausgedrückt:

    Zitat http://www.kbs-koeln.de/igs-hohlweide/…m/800/4_1.html:

    Äußere Differenzierung hingenen ist alles, was strukturell erfolgt. Also beispielsweise die Einteilung in Leistungs- und Grundkurse oder spezielle Förderangebote für einzelne Schülergruppen. Die Einteilung kann dabei nach Interessen oder nach Leistung erfolgen.

    LG
    Sunny

    genau mit dem ersten Absatz gehe ich konform.
    Der zweite Absatz bezeichnte meiner Meinung nach aber doch nichts Anderes als der erste , oder hab ich Tomaten auf den Augen? ?(

    Mittagsschläfchen ??? Niemals !!!!!

    erstens komme ich immer erst um 15.30 Uhr heim, und zweitens frag ich mich: wozu ? ist doch ein normaler Arbeitstag.
    Hab zwar ne volle Stelle, aber ich bin noch nicht im Altenheim :D

    Allerdings nehme ich mir erst ca eine Stunde Auszeit, bevor ich mich an meine Vorbereitungen oder Korrekturen setze ;)

    Zitat

    Original von SteffdA
    Thema der Stunde: "Grammatik, kein Thema!"
    Inhalt: Redewendungen oder Phrasen die nicht wörtlich, sondern in ihrer Bedeutung (also als "fertige" Sätze) übersetzt werden

    So ganz ohne Grammatik gehts natürlich nicht, aber muß man denn unbedingt immer (mit Betonung auf immer) diese Grammatiktabellen hoch- und runter orgeln? Auch die kann man sicher nicht einfach weglassen, zu einer Sprache gehören nunmal Grammatik und Vokabular, aber vielleicht kann man ja grammatikalisch richtige Formen implizit durch Anwendung lernen, z.B. in fertigen Redewendungen usw.

    rauf und runter orgelt auch schon lange kein Mensch mehr die Grammatik. das war zu meiner Schulzeit vor 150 Jahren schon nicht der Fall!

    aber nur in Redewendungen kann man Strukturen auch nicht lernen. Und gerade schwächere Schüler brauchen klare Strukturen, um zu verstehen und zu lernen.
    wie immer machts die Mischung ! (eigentlich..)

    Zitat

    Original von Paulchen
    Das gleiche Phänomen beobachte ich auch.

    Reine Grammatik-wiederhol-Stunden kommen auch in der Oberstufe noch gut an. Die Schüler verlangen diese klaren Strukturen, an denen sie sich entlanghangeln können und ich kann das verstehen.

    spätbeginnendener Lateinuntericht in Kl. 11
    (3. oder gar 4. Fremdsprache):
    Anleitung vom Fachleiter:

    "machen Sie es deduktiv. Geben Sie den Schülern die Grammatik vor, die brauchen das nach so vielen Jahren modernen Fremdsprachenunterrichts" :rotfl:

    und ich hatte so richtig nach allen Regeln der (Lehr)Kunst loslegen wollen mit eigener Erarbeitung der Grammatik durch die Schüler, hatte Spiele und Kontexte erarbeitet, um sie behutsam an den neuen Stoff heranzuführen ;)

    ich bin bei so etwas immer sehr ehrlich (oder vieleicht naiv?) und sage: "tut ,mir Leid, mir ist was Dummes passiert, ich brauch noch mal eure Tests/Noten"

    Sonst schleppst du einen ganzen Klassensatz Ordner mit dir herum.
    Oder musst du befürchten, die Mädels könnten die Noten irgendwie manipulieren ?

    Zitat

    Original von Hermine
    Es kommt darauf an, welches Niveau das Diktat hatte und welche Länger/Wortanzahl.
    Ich mache es immer andersherum- ich korrigiere die Fehler und gucke dann, wieviele Fehler so im Durchschnitt gemacht wurden, danach richte ich mich dann auch ein wenig beim Festlegen meines Fehlerschrittes.
    Liebe Grüße
    Hermine

    das kann ich mir gar nicht so richtig vorstellen: heißt das dann im Endeffekt, dass der Durchschnitt immer fast gleich ist?

    IN den beobachteten Stunden war ich immer die Ruhe selbst: Da habe ich mich auf das Unterrichten konzentriert, und gut wars.

    Wobei sowohl der Seminarleiter wie auch der eine Fachleiter überhaupt nicht pokerfacefähig waren :schimpf: Vielleicht sollten die das mal üben !!!


    Aber HINTERHER !!! in der Besprechung kam jedesmal das Flattern.
    :schreck:

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