Beiträge von Matula

    @ Tesla und Botzold: Macht euren eigenen Thread und diskutiert da euren Kram. Danke.


    @ Tesla: Ein Bildzeitung als Maß für Fakten heranzuziehen ist schon sehr seltsam.


    @ alle anderen: Mal wieder etwas runterkommen. Ihr überseht, dass es hier um eine 6. Klasse, nicht um eine 10 geht. Da kann man logischerweise ganz anderes herangehen, auch in der Tiefenanalyse populistischer BZ-Statistiken. Es geht hier auch nicht um Ausländerfeindlichkeit im Speziellen, sondern um mangelnde Toleranz Anderem/Anderen gegenüber. Es reich schon, wenn es ein Schüler aus der Nebenklasse ist.
    Die Idee, mit der Bevorzugung einer Gruppe hatte ich auch schon, vielleicht werde ich das mal testen.

    Danke Kiray.


    Interessant, dass ich grade mit meiner Frage nach Anregungen für Toleranzförderung und Vermeidung von Stammtischparolen bei "den Kleinen" genau das Gegenteil auslöse.
    Tesla, ich lade dich gerne in meinen Unterricht zu den 6.Klässlern ein. Vielleicht ist das Material, was die Kollegen hier posten, ja auch für dich sinnvoll. Zu welchem Zweck auch immer ;)

    Hi!


    Meine 6te zeichnet sich zur Zeit durch unglaubliche Intoleranz gegenüber anders denkenden aus. Das ist egal, ob das Ausländer, religiöse Menschen oder Bayern München Fans sind. Hat jemand Material für solche Anlässe?

    Zitat

    Original von Bolzbold


    Die 3000 Euro netto sind natürlich keinesfalls das Einstiegsgehalt. Als A13er mit Steuerklasse 1 sind es ca. 2400 Euro netto.
    Um als Single auf 3000 Euro netto zu kommen, muss man schon einige Jahre dabei sein oder als Verheirateter Steuerklasse III haben.


    Wie gesagt: Ich bin mit Ref jetzt 10 Jahre im Dienst. Steuerklasse 1.

    Zitat


    Das Leben als Lehrer ist irgendwie so absehbar... Um wirklich 40 Jahre NUR zu unterrichten, sollte man wohl wirklich 100% dahinterstehen.
    Mit einem sehr guten Jurastudium habe ich Aufstiegschancen und unglaublich viele Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln. Das reizt mich.


    Wie bitte? Der Lehrerjob ist alles andere als absehbar! Jeden Tag steht man vor neuen Herausforderungen, jeden Tag werden die Karten neu gemischt. Keine Stunde ist wie die vorherige, auch wenn man das vorher so geplant hat.
    Der Vorteil beim Lehrer ist: Die "Bösen" bleiben die Bösen. Als Anwalt muss ich auch einen Schwerverbrecher verteidigen ;)


    Als Lehrer hat man durchaus Aufstiegschancen und Alternativen. Ich selbst habe auch an der Uni gelehrt, Artikel geschrieben... A14-Stellen mit mehr Verantwortung gibt es, die Schule ist ein riesiger Bereich, wo sich jeder auch entfalten kann. Begeisterungsfähige Schüler gibt es immer, egal ob ich eine Imkerei-AG oder eine Rockband aufziehen möchte.
    Möglich wäre auch innerhalb der Schule in eher Verwaltungsberufe aufzusteigen. Oder als Direktor bist du ständig mit Rechtlichem konfrontiert.

    Hi!


    Das mit dem "zuwenig Geld" am Gym. finde ich absoluten Schwachsinn. Mit 3000€ netto (+) sollte man doch wohl hinkommen.


    Du hast eine weise Fächerkombi. Mit 2 Hauptfächern ist man viel am Korrigieren, wie ich an Kollegen sehe. Ich habe mit 2 Kurzfächern viele Lerngruppen. Du hast die Mitte.
    Der Job ist schon stressig, aber wie du vermutest, wechseln sich Stress und mehr Freizeit ab.


    Wie du mit der Arbeitsbelastung umgehst, ist dein Ding. Wie sehr nimmt man sich Sachen zu Herzen? Wann macht man Feierabend? Wie diszipliniert bin ich in der unterrichtsfreien Zeit? Wo nehme ich mir Freiräume, wo schalte ich ab?


    Wichtig ist: Sorge für Abwechslung und auch stressfreie Phasen. Gönn dir auch mal am Mittwoch nachmittag 2 Stunden zum Computerspielen.
    Ich selbst mache 2 mal in der Woche Musik mit überwiegend nicht-Lehrern. Schalte ab! Höre auf deinen Körper! Was passiert denn, wenn ich mal nach 3 Wochen mit der Korrektur nicht fertig bin? Nichts! Was passiert wenn ich Chantales Papa erst nächste Woche anrufe oder gar nicht? Nichts!
    Lehrer ist ein Job und keine Berufung!
    Du bist so gut wie du gut bist. Und keiner muss so gut sein, wie die anderen Kollegen angeblich sind. Man hört immer nur die tollen Std. von Kollegen. Über die normalen Stunden oder den Schrott oder die verlaberte Stunde spricht keiner.


    Fazit: Immer mal den Ball flach halten. Der Job ist anstrengend, aber er macht (auch) Spaß.
    Ich bin (mit Ref) jetzt 10 Jahre dabei. Ob ich das bis 67 machen will? Keine Ahnung. Bekloppt wird man in anderen Jobs bestimmt auch ;)

    nds. Schulgesetz:
    "Wird bei oder nach Anfertigung einer bewerteten schriftlichen Arbeit eine Täuschung oder ein Täuschungsversuch festgestellt, so entscheidet die Fachlehrkraft je nach Schwere des Falles, ob die Arbeit gleichwohl bewertet, die Wiederholung angeordnet oder die Note „ungenügend“ erteilt wird."


    Sagt alles, oder?
    Bei "wichtigen" Arbeiten würde ich das mit jemandem aus der erweiterten SL absprechen, dass das im Zweifel gedeckt wird.

    Mann Mann Mann.... Ich komme grade aus einer Klasse 6 am Gy. Thema war "Vorteile der EU". Die Schüler sprachen selbst das Thema "Beitritt der Türkei" an, wobei 1000000 Vorurteile gegenüber Türken kamen. War nicht so einfach, diese halbwegs im Zaum zu halten und auszuräumen. Wer ein spannendes Thema für eine PU braucht....


    Hat jemand Material/Ideen wie ich in der nächsten Stunde mal diese interkulturellen Schranken und Stammtischparolen (der Eltern??) etwas abbauen kann? Ich habe übrigens keine "echten" Ausländer in der Klasse, nur mit teilweisem "Migrationshintergrund".

    Zitat


    Vor dem Schluss "nicht so tolles Examen = verkannter/gemobbter begabter Individualist" warne ich auch eher.
    Im Großen und Ganzen hat das Examen schon was mit den fachlichen oder pädagogischen Fähigkeiten zu tun.


    Wollte ich auch nicht sagen. Ich bin nur der Meinung, dass die Examensnote nicht sonderlich aussagekräftig ist. In Nds war (ist??) es z.B. so, dass die Durchschnittsnoten zw. den Seminaren riesig differieren. Es gibt auch keine Fortbildungen für Mitwirker oder landesweite Absprachen, wie irgendetwas zu bewerten ist. Da kocht jedes Seminar sein eigenes Süppchen. Da kann keine objektive Meinung rauskommen.


    Abgesehen davon, reicht m.M. die Erfahrung von 2 Jahren, z.T. sogar nur 18 Monaten, bei weitem zur Entwicklung der sog. "Lehrerpersönlichkeit" bei weitem nicht aus. Man braucht einfach Zeit, da reinzuwachsen.


    Zitat

    Ich kenne auch Kollegen mit eher schlechten Examen, die sich hervorragend in einem Kollegium/einer Schulgemeinde eingearbeitet haben und wertgeschätzter Teil des Betriebes sind. Die brauchten halt ein bisschen länger.


    Ach ja, fast vergessen. Ich habe Kollegen an der Schule, die ein gutes Examen haben und die größten Pfeifen sind, bei Schülern verschriehen, drücken sich vor Zusatzarbeit usw.
    DAS wird in Nds. im Examen z.B. nicht berücksichtigt....

    Ich selbst hab nur eine 3,0, gehöre inzwischen zu gut angesehenen Lehrern hier, bewerbe mich auf a14, habe einige Veröffentlichungen und auch schon Didaktik an der Uni gelehrt.


    Eine Reffie-Kollegin, die fast durchgefallen wäre, ist inzwischen in Hessen in der erweiterten Schulleitung.


    Also, Kopf hoch und Ruhe bewahren. Kriegst schon deine Stelle. Bewerb dich einfach!


    Wir waren beide auch Querköpfe, die die eigene Meinung vertraten. Das wird leider offenbar in Studienseminaren nicht so gerne gesehen. Sorry.

    Sesamstraße läuft doch schon ewig nicht mehr am frühen abend...


    Grobi?


    Übrigens: Ich dachte an Charly Sheen. Der schlägt seine Frau

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