Ich habe dich schon mehrfach gefragt, was dagegen spricht, seine Kinder entsprechend zu erziehen. Darauf antwortest du stets mit "Lebensrealität". Das ist aber keine Begründung.
Deshalb frage ich erneut: Was genau ist deiner Meinung nach problematisch daran, Kinder zu einer gleichberechtigten Einstellung und dem Selbstbewusstsein, den individuellen Weg nach den eigenen Wünsch wählen zu dürfen, zu erziehen?
Diese Antwort wäre schnell gegangen. Es spricht überhaupt nichts dagegen - vielleicht ist das für mich aber auch so selbstverständlich, dass das aus meiner Sicht keiner ausdrücklichen Erwähnung bedurfte. Meine Frau und ich erziehen unsere Söhne in eben diese Richtung. Im Falle von Töchtern hätte ich den Zusatz von Flupp im Sinne eines Bewusstmachens von möglichen "Mechanismen" mit auf den Weg gegeben. (Und dennoch kann man ja auf der Basis der gleichberechtigten gemeinsamen Entscheidung zu eben diesem Modell, wie meine Frau und ich es leben, kommen.)
ZitatIch antworte auf deine Beiträge explizit, weil du versuchst den Anschein zu erwecken, in einer gleichberechtigten Partnerschaft zu leben, gleichzeitig aber Stereotype für zwingende Lebensrealität hältst, die gerade keine Gleichberechtigung darstellen. Und vor allem keine zwingende Lebensrealität sind. Das passt nicht zusammen. Ich mag diese Art der Scheinheiligkeit nicht.
(Und die lehrgangsmäßige Diskussionart ist ebenso ermüdend, das nur am Rande.)
Dann nehme ich das einmal als Anlass, die individuelle Auseinandersetzung mit Dir zu beenden.