Beiträge von Bolzbold

    Passt hier nicht 100%, aber hat auch mit Verdi zu tun.

    Ich habe nun geschickt bekommen, dass man vorsorglich der Alimentation widersprechen soll/kann, da in NRW ja bislang nur der Familienzuschlag ab 3 Kindern angehoben wird.

    Macht ihr das? Ist das vorsorglich sinnvoll?

    https://bund-laender-nrw.verdi.de/beamte/landesb…03-001a4a160100

    Das ist seit Jahren dasselbe Spiel. Diejenigen, die das gemacht haben, können sich nun auf deutlich höhere rückwirkende Nachzahlungen freuen...

    Guten abend zusammen, ich habe eine Bewerbung dem Schulamt geschickt, aber keine Empfangsbestätigung bekommen oder sonst was. Schickt das Schulamt generell keine Empfangsbestätigungen oder wieso antworten sie nicht? Danke

    Wie auch die anderen UserInnen angedeutet haben, wäre es sicherlich im Sinne einer konkreteren Antwort zielführend, die erbetenen Informationen zu liefern bzw. die Problematik doch etwas ausführlicher darzustellen. Aus den paar hingeworfenen Bröckchen lässt sich keine sachdienliche Antwort erstellen.

    Wenn man sich in der Elternzeit selbst vertritt bzw. jemand anderen vertritt, ist man in der Wahl der Schule relativ frei. Ähnlich ist es, wenn man im Anschluss Urlaub aus familienpolitischen Gründen nimmt. Das geht ja, bis das Kind 12 Jahre alt ist - und bis dahin hat man genug Zeit, sich um die Versetzung zu kümmern.

    Wenn man Teilzeit arbeitet, um für seine Kinder da zu sein, dann ist dieser Zeitraum in der Regel der Nachmittag, sofern die Kinder nicht selbst in einer Ganztagsbetreuung sind.

    Der Arbeitsplatz Schule ist im Gegensatz zu viele anderen Positionen im ÖD nur noch sehr bedingt familienfreundlich, je mehr Ganztag an den Schulen eingeführt wird. Ich arbeite aktuell ja in der Behörde - und mit meinen Arbeitszeiten bzw. den Möglichkeiten der entsprechenden auch kurzfristig flexiblen Gestaltung würde ich sofort tauschen wollen, wenn ich nur diesen Aspekt betrachten würde.

    Wenn eine Teilzeitkraft ihre Kinder ganztags betreut haben muss, weil sie selbst an einer Ganztagsschule arbeitet, dann ist das irgendwo absurd.

    Klar kann man wie oben argumentieren. Aber dann dürfen sich die VollzeitkollegInnen und die glücklichen Teilzeitler langfristig nicht über den kommenden LehrerInnenmangel sowie ggf. weniger gut qualifizierte Lehrkräfte beschweren. Das wird nämlich bei diesen Arbeitsbedingungen so kommen.
    Andererseits: Bei der Anspruchshaltung der aktuellen JunglehrerInnengeneration (ich will volle Stelle bis zum zweiten Kind arbeiten, aber möchte, dass man darauf Rücksicht nimmt, dass ich ein kleines Kind habe) wird die Arbeit dann eben einfach schlechter gemacht. SO kommen einige offenbar auch ganz gut durch. 100% Deputat, 100% Gehalt, 70% Leistung bzw. Erfüllung der Aufgaben.

    Die Vertretungsbereitschaft ist sicherlich noch angemessen - fünf Freistunden sind natürlich grenzwertig, wobei das von den Fächern und den Lerngruppen abhängt. Du unterrichtest vermutlich viel in der Oberstufe - dann kann das aufgrund der Schienen, in denen die Kurse liegen, durchaus passieren - da kann aufgrund der Gesamtkonstruktion mit allen drei Stufen sowie der Sek I vermutlich nur bedingt Rücksicht auf Freistunden genommen werden.

    Es wäre jedoch schön, wenn du ein wenig mehr Verständnis zeigen würdest. Deine Reaktionen zu diesem Thema sind oft sehr einseitig und völlig kompromisslos. Vielleicht ist das der Grund, warum manche User hier schon gar nicht mehr antworten? Und nein, das soll jetzt kein Angriff auf deine Person sein. Eher ein Appell an dich.

    Vielen Dank für diese augenscheinlich notwendige, aber in jedem Fall treffende Erwiderung.

    Nur am Rande:

    Ab einer fünfköpfigen Familie und/oder wahlweise mit Pubertieren kommt man mit den Mengen, die sich mit dem TM herstellen lassen, nicht mehr aus. Da braucht es dann noch einen "Friend", der die Anschaffungskosten dann inklusive Rezept-Abo in Richtung 2k schraubt.

    Wir haben die Diskussion hier auch ab und an geführt und bislang noch kein solches Gerät angeschafft. Mir wäre das zu viel Geld - aber gut, ich fahre auch kein teures Auto und habe kein IPhone oder weitere Apfel-Geräte.

    Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, möchte aber mein Erstaunen ausdrücken, dass jemand darüber nachdenkt, dass man in der Pause

    als erwachsener Mensch seinen Arbeitsplatz verlassen darf.

    Der Gedanke ist für mich sehr skurril.

    Vielleicht ist Luzifara hier missverstanden worden. Meine erste Lesart war, dass sie der Meinung ist, man müsse während der Pause am Arbeitsplatz bleiben und es wäre skurril, dass man darüber nachdenkt, dies dennoch zu tun.
    Meine zweite Lesart war, dass sie es merkwürdig findet, dass man sich über diese Frage - deren Antwort sie als selbstverständlich erachtet - überhaupt solche Gedanken macht. Das kann man durchaus als skurril empfinden. Dann wäre allerdings beim zweiten mit "dass" eingeleiteten Nebensatz ein "ob" sicherlich präziser gewesen.

    Beförderungen gibt es offiziell nur für die Übernahme von Zusatztätigkeiten. Es ist nach wie vor ein grobes Missverständnis, dass es die A14-Beförderung als Belohnung für bisherige Leistungen gäbe. Dem ist nicht so. Das gleiche gilt natürlich auch für Beförderungen nach A15.

    Natürlich ist es eine Unsitte, wenn Schulleitungen aber genau diesen Eindruck erwecken - und natürlich ein Ranking festlegen, wer denn nun als nächstes "an der Reihe" sei.

    Andererseits: Aufgaben müssen verteilt werden. Für lau will sie kaum jemand, der nicht mehr in der Probezeit ist, machen. Entlastungsstunden kann man auch nicht mit dem Füllhorn ausschütten. Eine verantwortungsvolle Schulleitung wird eine sinnvolle Verteilung der Aufgaben finden müssen. Besonders ungeliebte oder arbeitsintensive Aufgaben bekommt man dann leider oft nur an den Mann/die Frau, wenn man eine vage Aussicht auf eine A14-Stelle in den Raum stellt.

    Der öffentliche Dienst bezahlt nicht leistungsorientiert - das konnte jeder im Voraus wissen.

    Weil es grade so gut zum Thema passt:

    Das Kind einer Kollegin kam heute zurück von einer Klassenfahrt, die die gesamte Stufe (5. Klasse) gemeinsam unternommen hatte. Beim Abholen wurden die Eltern informiert, dass aufgrund mehrerer positiver Schnelltests nun alle SuS in Quarantäne müssen. Inzwischen sind die ersten PCR Ergebnisse auch schon da, der Verdacht hat sich bestätigt. Somit sind jetzt mehr als 130 Kinder in Quarantäne.

    Super, die Klassenfahrt hat sich ja mal richtig gelohnt. :autsch:

    Scheiße!

    Mehr kann man dazu echt nicht mehr sagen.

    Zählen die Unterrichtspausen ZWISCHEN den Stunden denn arbeitsrechtlich als Pausen? Man hat ja tatsächlich sehr häufig etwas zu tun, seien es Schülergespräche, Versuchsvorbereitungen, aufsichten oder was auch immer. Im Gegensatz zu vieler anderer Mehrarbeit halte ich das auch tatsächlich für ebenso vorhersehbar wie normal und wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, das als echte, offizielle Pause einzufordern.

    Drum leg ich (und auch ein großer Teil meines Kollegiums) großen Wert auf die 45 Minuten echte Mittagspause, in denen man dann auch mal was gscheits essen kann.

    EDIT: Oder anders formuliert: In der - auch von mir - oftmals als Vergleich genannten freien Wirtschaft steht einem auch die erste offizielle Pause nach 6 Zeitstunden zu. Ich bin ja sehr dafür, dass Arbeitnehmerrechte auch für uns gelten und durchgesetzt werden, sehe an dieser speziellen Stelle aber kein Problem.

    Ja, kann man machen.

    Allerdings dürfte das insbesondere bei den Nicht-Korrekturfach-KollegInnen bei konsequenter und vollständiger Auslegung dazu führen, dass in den Ferien abzüglich des gesetzlichen Urlaubsanspruchs künftig Präsenz vor Ort eingefordert werden kann.

    In der Behörde haben wir ein Arbeitszeitkonto - sowohl bei Arbeit im Homeoffice als auch vor Ort checken wir bei Arbeitsbeginn ein und bei Arbeitsende wieder aus. Nach sechs Stunden wird automatisch eine Pause von 30 Minuten abgezogen, d.h. die sollte man dann auch sinnvollerweise machen. Eigentlich wäre es ein Leichtes, dieses System auch in der Schule einzuführen.

Werbung