Beiträge von Bolzbold

    Ab einer Frauenquote auf A14 von über 50% gilt der Frauenförderplan nicht mehr. Damit bekommt eine Gegenkandidatin nicht per se mehr den "Frauenbonus". Bewirb Dich und sei einfach der bessere Kandidat. Alles ander wird dann schon werden.

    Zitat


    Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.

    Das galt damals wie heute. Aufgrund der (a)sozialen Netzwerke ist es heute allen auch nur durchschnittlich begabten DemagogInnen möglich, oben genanntes Ziel zu erreichen.

    Ich habe solche Diskussionen mehrmals als Stufenberater in der Oberstufe erlebt. Es ist nervig. Ich bin irgendwann so souverän und rigoros geworden, dass ich solche Diskussionen mit klaren Worten, aber nicht minder freundlich, zurückweise.

    Natürlich lässt einen das in dem Sinne nicht kalt, als dass es einem eben entgegengeschleudert wird und man reagieren muss. Solange ich mir aber nichts habe zuschulden kommen lassen, kann ich da sachlich, unaufgeregt, freundlich aber bestimmt darauf antworten.

    Oft ist es ja auch so, dass andere Eltern wahlweise zustimmen oder widersprechen. Dann lehne ich mich auch gerne mal zurück und überlasse den Eltern das Feld.

    Außerdem finde ich persönlich den Ansatz als Lehrer "Macht" über die Schüler zu haben, beispielsweise durch Noten, echt schräg. Wie wäre es mit der Frage: Wie kann ich mir bei meinen Schülern Respekt verdienen? So, dass sie von mir etwas lernen wollen und bereit sind sich anzustrengen?

    Der Machtfaktor lässt sich aber nicht vollständig eliminieren. Selbst wenn ich nie mit schlechten Noten drohe, so habe ich kraft meines Amtes als Lehrer einen Bildungs- und Erziehungsauftrag, dem die Schüler per Gesetz unterworfen sind. Im Idealfall besteht dieses Machtgefälle nur auf dem Papier.

    Womit ich aber ein Problem habe, ist die Formulierung "Respekt verdienen", da dies die Entscheidung darüber, ob ich diesen verdiene oder nicht, letztlich in die Hände der Schüler gibt. Und ein Schüler, der sich dieses erwähnten Machtgefälles bewusst ist, wird nicht so schnell an den Punkt kommen, dass sein Lehrer seinen Respekt verdient. Das käme dann einer Selbstaufgabe gleich.

    Ich verfolge da einen anderen Ansatz:
    Mir steht per se als Mensch, als Erwachsener und als Lehrer ein Grundmaß an Respekt zu - letztlich von jedem anderen Menschen. Das gilt natürlich auch für die Schüler. Demzufolge erwarte ich ein Grundmaß an Respekt von meinen Schülern, ich gewähre es aber auch ebenso von meiner Seite. Damit schließe ich für mich das Drohen mit schlechten Noten als Erziehungsmittel aus.

    Was das hilflos in der Klasse Stehen angeht, das der TE erwähnt hat:

    Ja, das ist auch meine Horrorvorstellung und ich bin ein paar Mal in der Nähe dessen gewesen. Das lag aber weniger an der Klasse als an mir selbst. Ich habe damals Folgendes gelernt, was mir persönlich mit meiner Persönlichkleit und meiner Erscheinung als Lehrer sehr weitergeholfen hat:

    a) Lasse Dich niemals auf einen Zweikampf mit einem Schüler vor "seinem" Publikum ein. Den kannst Du nämlich auch verlieren.
    b) Lasse DIch niemals so stressen oder ärgern, dass Du die Fassung verlierst. Damit verlierst Du Respekt.
    c) Wenn es aufgrund des Verhaltens der Klasse nicht möglich ist, den Unterricht weiterzuführen, dann mach etwas völlig anderes. Das Ergebnis ist letztlich dasselbe, ist aber weniger stressig für Dich.
    d) Setzt auf die Gruppendynamik. Irgendwann nervt es auch die Lerngruppe selbst, wenn die Chaoten nicht still werden. Und man kann dabei entspannt zusehen.
    e) Lasse niemals zu, dass Du richtig negative Gefühle für eine Klasse entwickelst. Dann musst Du an Deinem Verhältnis zu dieser Klasse arbeiten.

    Alles das habe ich nach anderthalb Jahren als Klassenlehrer einer damals sechsten Klasse gelernt. Die Stimmung war auf dem Tiefststand und es kam zu häufigen Störungen. Ich begann, die Klasse zu hassen - meine eigene Klasse. Mir wurde irgendwann klar, dass ich etwas an meiner Haltung ändern muss. Es war gegen Mitte des ersten Halbjahres und im Sommer des darauffolgenden Jahres sollte die Klassenfahrt sein. Wir haben im Anschluss daran eine Menge reflektiert, an uns gearbeitet - und hatten eine schöne und völlig entspannte Klassenfahrt. Viele der Kinder von damals habe ich diesen Sommer als Stufenberater im Abitur verabschieden dürfen. Das gute Verhältnis zueinander ist dabei in all der Zeit nicht abgerissen.

    Ja, ich weiß, das kann an Brennpunktschulen oder je nach Lerngruppe auch ganz anders ausgehen. Aber auch da gibt es Lehrerpersönlichkeiten, die das irgendwie auf die Reihe kriegen. Die muss man dann fragen - und an sich arbeiten.

    So einen hatten wir auch mal. Der Mann war jedoch Simulant. Ich habe meinen damaligen Schulleiter noch nie sprachlos erlebt. Als der langzeiterkrankte Kollege plötzlich nach den Sommerferien wie ein junger Gott durchs Lehrerzimmer hüpfte und sich seiner Gesundheit zu freuen schien, war es dann soweit.

    Bei uns gibt es einen Kollegen, der genau das so seit Geburt seines ersten Kindes praktiziert und so auch das komplette 2. Lebensjahr ohne Fremdbetreuung abgedeckt hat, indem sie umschichtig gearbeitet haben. Ich denke nicht, dass er das als Minusgeschäft angesehen hat.

    Bei uns ist es so, dass wir annähernd in Vollzeit gleich verdienen, aber ich habe nicht vor auf Vollzeit aufzustocken, ich will mich ja nicht selber kaputt machen und mein Mann ist auch mit Gleitzeit und teilweise Homeoffice viel flexibler als ich, so sind wir auch nachdem dem so ist so geblieben bei der Verteilung und bereuen es bisher nicht.

    Du kennst also einen Sonderfall.
    Ich kenne viele Fälle von Kolleginnen und Kollegen in verschiedensten Konstellationen - und es gab nur eine Konstellation, in der SIE nolens volens VZ gearbeitet hat. Nämlich dann, wenn ER deutlich weniger als sie verdient hat. Glücklich waren die beiden Kolleginnen damit jedoch nicht.

    (Eine größere Gruppe an meiner alten Schule waren die TZ-Studienrätinnen, die sich ein gutes Taschengeld verdienen, während der Mann in der freien Wirtschaft das große Geld nach Hause bringt. Das Häuschen im Speckgürtel von Düsseldorf und der Pampersbomber sowie die Pauschalflugreise im Sommer wollen ja finanziert werden...)

    @tabularasa

    Es gibt Fortbildungen zum Führen von Elterngesprächen. Unliebsame Eltern sind nicht per se ein rechtliches Problem.
    Ansonsten wiederhole ich gerne das, was ich in diesem Forum bereits mehrfach geschrieben habe:

    Rechtssicheres Handeln auf der Basis fundierter Rechtskenntnisse, die man sich als Lehrkraft aus meiner Sicht zwingend aneignen sollte, ist die Basis souveränen und professionellen Auftretens und lässt einen damit auch Gespräche mit "unliebsamen" Eltern führen.

    Das könnte daran liegen, dass in meiner Generation die Männer in den meisten Fällen immer noch mehr verdienen als die Frauen. Da ist es aus rein ökonomischen Gesichtspunkten günstiger, wenn der Mann Vollzeit arbeitet.
    Volle Gleichberechtigung muss man sich als aktiv gelebtes Lebensmodell in der heutigen Zeit eben auch leisten können.

    Beide Partner in Teilzeit ist bei starken Gehaltsunterschieden sowohl finanziell als auch zeitlich ein Minusgeschäft - die TZ-Kräfte im Schuldienst können da sicherlich ein Lied von singen.

    Meine Frau und ich haben das auch so organisiert, dass ich Vollzeit und sie Teilzeit gearbeitet hat, weil uns das finanziell besser stellte. Da wir beide Lehrer sind, wären TZ-Modelle für uns beide ein doppeltes Minusgeschäft gewesen, weil der Normaufwand eben annähernd gleich hoch bleibt wie bei den Vollzeitkräften.

    Ich wurde, kurz vor der Rückkehr aus der Elternzeit, von der Schulleitung angerufen und gefragt, ob ich wirklilch wie angekündigt mit einer vollen Stelle zurück kommen würde. Hatte ich fest vor!
    Der Unterton der ganz offensichtlich mitschwang war aber "wir haben ja jemanden Neues mit einem deiner Fächer eingestellt und waren einfach davon ausgegangen, dass du nur in TZ wieder kommst".
    Das wurde einfach so erwartet. Nachdem ich dann aber tatsächlich in VZ wiedergekommen bin, wurden aus dem Kollegium (ganz besonders überigens von KollegINNEN) die Frage laut, wann denn (endlich) Kind Nr. 2 kommen würde und danach würde ich dann ja sicher in TZ arbeiten wollen. Man (sollte heißen Frau) schafft ja nicht Haushalt, Kinder und Vollzeitstelle!

    Ob man das mit mehreren Kindern schafft weiß ich nicht und werde ich auch nicht rausfinden. Aber mit einem Kind geht es bei uns gut (und wir haben beide einen VZ Job). Interessanterweise ist den mänlichen Kollegen das wirklich total egal, aber auch jetzt mehrere Jahre nach Rückkehr aus der Elternzeit (die übrigens kürzer war als ein Jahr), werde ich sehr regelmäßig und hin und wieder auch eher vorwurfsvoll gefragt "Wie schaffst du das? Hast du denn überhaupt Zeit für den Kind? Vermisst du das Kind nicht, während du in der Schule bist?"

    Es ist einfach eine gesellschaftliche Erwartung, dass Frau mit Kind maximal in TZ arbeitet. Frau ohne Kind wird Kinder bekommen, Frau mit einem Kind wird weitere Kinder bekommen, Frau mit mehreren Kindern wird andauernd fehlen, weil eines der Kinder krank ist.

    Mich macht das verrückt.

    Es ist ein interessantes Phänomen, dass man als Frau (und eigentlich auch als Mann) drei Möglichkeiten hat, wenn einmal die Kinder da sind.

    a) Arbeit in Vollzeit
    b) Arbeit in Teilzeit
    c) Familienmanagement

    Jede Frau und jeder Mann, die/der sich für eine der drei Möglichkeiten entscheidet, wird zwangsläufig früher oder später von Vertretern der beiden anderen Varianten angesprochen und darf gleichlautende Fragen wie oben dargestellt beantworten. Das ist meiner Erfahrung nach oft ein eigentlich durchschaubarer Versuch, die eigene Position durch kritisches Beleuchten des jeweils anderen Modells zu legitimieren. Es könnte ja sein, dass der/die andere die Variante, die man selbst sich nicht getraut hat oder nicht hinbekommt, tatsächlich (besser) hinbekommt als man selbst. Zugespitzt ist es wieder das Prinzip der Selbstaufwertung durch Abwertung anderer.

    Immerhin trifft man mit der Entscheidug für eines der drei Modelle auch die Entscheidung von welchen Leuten man sich dann künftig eins (rhetorisch) in die Fresse hauen lassen darf.

    Ja genau, das zählt nicht mit! Das wird dann quasi hinten dran gehängt und die Probezeit wird dann von 3 Jahren auf die Zeit verlängert, die die Elternzeit (Beurlaubung, etc.) dauern würde! Allerdings habe ich jetzt gelesen, dass die Probezeit maximal auf insgesamt 5 Jahre verlängert werden kann und dann entschieden werden MUSS,
    ob man ins Verhältnis auf Lebenszeit übernommen wird oder nicht.

    Deswegen bin ich ja auch etwas irritiert! So wie ich es verstanden habe darf die Probezeit nicht länger als 5 Jahre dauern und da wäre ich aber drüber, wenn ich die 3 Jahre Elternzeit ausnutzen würde!

    Ich hoffe, dass ich es etwas verständlich erklären konnte ;)

    Ich kann die Irritation verstehen, weil die maximale Probezeit von fünf Jahren nicht überschritten werden darf und hier auch keine Ausnahmen vorgesehen sind.
    Das wäre ein klassischer Fall für den Personalrat bzw. die Gleichstellungsbeauftragte.

    Natürlich KANN es theoretisch Konstellationen geben, in denen man mit den fünf Jahren nicht auskäme - wenn man darum aber weiß, dann muss man sich ja auch nicht zwingend in eine solche Situation begeben. Fünf Jahre sind m.E. schon irgendwo planbar.

    Man benötigt keine zweite Fremdsprache.

    Für den Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife sind jedoch Fremdsprachenkenntnisse im Umfang von vier aufsteigenden Jahren in der zweiten Fremdsprache erforderlich. Das haben die Schüler, die von Anfang an am Gymnasium waren, mit Eintritt in die EF alle erfüllt.

    Es gibt Schüler, die einen NaWi-Schwerpunkt haben und daher nur eine FS belegen. Die haben dann zwei durchgehende NW und können ebenfalls Abitur machen - Voraussetzung ist wie gesagt, dass sie die vier Jahre zweite FS in der Sek I bereits "voll" haben.

    Problematisch wäre es bei Schülern, die aus der Sek I anderer Schulformen kommen und keine zweite FS in der Sek I belegt haben. Die müssen eine zweite FS bis zum Ende der Q2 belegen und können die auch dann nicht abwählen, wenn sie von Anfang an nur auf FHR gehen. Die Q-Phase ist ja auf die AHR ausgerichtet, so dass die Belegbedingungen für die AHR eingehalten werden müssen. Die FHR ist ja so gesehen nur die "frühere Ausfahrt". Aus meiner Zeit in der Oberstufenverwaltung ist mir kein Fall bekannt, in dem das anders gewesen wäre.


    Das habe ich ja alles verstanden und du hast ja auch Recht. Aber wieso sollte das eine Fehlverhalten (meinetwegen wissenschaftlicher Betrug) denn nun wichtiger sein als ein anderes Fehlverhalten, wie z.B. Beleidigung, Vergehen im Straßenverkehr, Müll auf die Straße werfen, der Joint am Abend, alles Dinge, die ich vielleicht in meiner Freizeit tue, die mit meinem Job aber gar nichts zu tun haben. Natürlich tue ich Dinge, die mit dem Erziehungsauftrag nicht vereinbar sind. Wie JEDER ANDERE HIER ebenfalls Das Ghostwriting ist sicher nicht die schlimmste Sache davon. Ist nicht gut, hat mit dem Job aber nichts zu tun.

    Diese Argumentation ist eines erwachsenen gebildeten Menschen unwürdig. "Andere machen auch schlimme Dinge, teils schlimmere - da ist mein Verhalten doch nicht so schlimm."
    Das ist oft die zentrale Argumentation von Kindern, weil sie das wirklich glauben. Als Lehrer hast Du den Auftrag, Deinen Schülern zu vermitteln, dass dieses Verhalten falsch ist.

    Zitat


    Das ist ein Missverständnis. Die Aufträge laufen über eine Firma. Mein Name taucht dort nirgends auf.
    Und selbst wenn es so wäre: In der Schule gibt es Regeln. Wer die nicht befolgt und erwischt wird, dem drohen Konsequenzen. Ich sehe da keinen Zusammenhang mit mir oder dem, was ich so tue. Das wäre doch genau das, was Bolzbold angemerkt hat, wieso sollte Spicken dadurch legitimiert werden, dass eine Lehrkraft in ganz anderem Zusammenhang irgendwo beim Schreiben hilft?


    Du hilfst nicht beim Schreiben. Du hilfst beim Betrügen. Dass Du das nicht einsehen magst, kann ich vor dem Hintergrund des Selbstschutzes und der Wahrung der Selbstachtung isoliert betrachtet verstehen. Die immer weiter ausartenden Hilfskonstrukte, die Du verwendest, zeigen aber, dass Du im Grunde nichts an Argumenten vorzubringen hast. Wie der Lateiner zu sagen pflegte, stinkt Geld nicht. Und das hast Du Dir zu eigen gemacht - auf Kosten Deiner moralischen Integrität. Wenn Du damit in den Spiegel schauen kannst, dann tu das. Für mich ist damit alles gesagt.


    Klar, magst du mir denn vorher erklären, was mein Erziehungsauftrag in der Schule mit einer Tätigkeit zu tun hat, die mit der Schule gar nichts zu tun hat? Der Erziehungsauftrag umfasst doch noch ganz andere Themen. Darf ich jetzt auch nicht mehr rauchen? Trinken? Zu schnell fahren? Neulich habe ich ne alte Oma beleidigt, weil du bei Aldi die Kasse blockiert hat. Und dabei war ich nicht mal anonym. Steht das nun im Widerspruch zu meinem Erziehungsauftrag? Ich bin sicher, dann gibt es auch bei dir Dinge, die mit diesem Auftrag eigentlich nicht vereinbar sind.


    Es geht beim Erziehungsauftrag auch um Wertevermittlung. Konkret bedeutet das, dass wenn Du durch Ghostwriting faktisch dem jeweiligen Auftraggeber beim Täuschen bzw. Betrügen hilfst, sich das meines Erachtens nicht mit dem Erziehungsauftrag vereinbaren lässt. Das lässt sich auch nicht mit Hilfskonstrukten wie dieser Erklärung, die die Auftraggeber unterschreiben, umgehen.
    Bei Deinen Schülern darfst Du das hingegen nicht durchgehen lassen - rechtlich nicht und pädagogisch auch nicht.

    Es stellt sich nun die Frage, wie glaubwürdig oder wie bigott jemand ist, der einerseits beim Betrügen hilft, andererseits aber eben dieses Betrügen im Rahmen seines Berufs zu unterbinden hat.

    Der Umstand, dass der Erziehungsauftrag weiter gefasst ist, ändert daran nichts. Der Umstand, dass andere Dinge auch schlecht sind, ebenso wenig, da es juristisch und in meinen Augen auch moralisch keine Gleichheit im Unrecht gibt bzw. geben darf. Ich persönlich tue mich schwer damit, das eigene Fehlverhalten mit dem Verweis auf das Fehlverhalten anderer zu legitimieren oder gar zu exkulpieren.

    Mir geht es primär um die Glaubwürdigkeit, die ich besitze (oder eben nicht), wenn ich meinen Erziehungsauftrag wahrnehme - und mir geht es darum, dass Tätigkeiten, auch wenn sie außerhalb der beruflichen Haupttätigkeit stattfinden, nicht im diametralen Widerspruch zu den Werten und Rechtsnormen stehen sollten, denen ich mich als Lehrkraft verpflichtet habe.

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