Beiträge von Bolzbold

    Es geht gar nicht einmal um die exakte Typologisierung.

    Gr / W / R sind ja die übergeordneten Fehlerzeichen, wobei Gr dann mit T/Sb/St in Klammern präzisiert werden kann. Ebenso bei W-Fehlern. W (Präp) oder W (A) oder ähnliches.

    Angesichts dessen, was uns offiziell als durchschnittliche Korrekturzeit an Arbeitszeit dafür berechnet wird, würde ich mich mit den ausdifferenzierten Fehlerzeichen nicht mehr länger aufhalten. Die meisten Schüler interessiert es ohnehin nicht. Diejenigen, die es interessiert, fragen sowieso nach. Dann kann man auf die einzelnen Fehler konkreter eingehen.

    Das tut die Welt seit dem bekannten Sokrates-Zitat.
    Und dennoch hat sich die Menschheit weiterentwickelt. Nicht zwingend immer zum Guten - aber weiterentwickelt mit vielen durchaus positiven Errungenschaften.
    Was diese bei der heutigen Jugendgeneration sind bzw. sein werden, darüber grüble ich im Moment auch verstärkt nach.

    Ich glaube nicht, dass es um solche Themen geht.
    Es könnte aber z.B. um positive Individualerfahrungen von Menschen gehen, die ihre Kindheit und Jugend in der NS-Zeit verbracht haben.

    Die Wiedereingliederung der ehemaligen NS-Funktionäre wäre ein interessantes Thema. Da kann man moralisch, juristisch und pragmatisch rangehen. DAS wären in der Tat Themen, über die man kontrovers diskutieren könnte.

    Dazu müssten die Daten erst einmal gegen Deinen Willen ausgelesen und an einen Firmenserver übertragen werden. Wenn sie nur lokal auf Deinem Tablet o.ä. gespeichert werden, können auch keine Schülerdaten verkauft werden.
    Bei der Synchronisation über US-Server würde ich auf entsprechende Verschlüsselung achten oder aber gar nicht erst über Dropbox, OneDrive, Google etc. zwischenspeichern. Eine hauseigene Cloud im hauseigenen Netzwerk tut es da doch genauso.

    Die sitzen idR seltener im christlichen Religionsunterricht. Unabhängig davon: Es gibt ganz klare Vorgaben laut KLP, ich kann hier nicht auf jedes einzelne Besonderheit Rücksicht nehmen.Wenn ein Kind beispielsweise Mißbrauchserfahrungen hat, kann ich auch nicht den kompletten Sexualkundeunterricht auslassen.

    Auslassen nein, aber Rücksicht nehmen schon, wenn ein konkreter Fall bekannt ist. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, oder?

    Den gibt es erwiesenermaßen durch ein hohes Maß an sozialer Anpassung und Kooperation.
    Das sind biologisch nicht gerade die Stärken des männlichen Teils unserer Bevölkerung. Die Verweiblichung aller Bereiche der Erziehung lässt sich hier ferner nicht leugnen.
    Mit Stärke, Durchsetzungswillen und ab und an mal einer treffsicheren Faust ins Gesicht des Gegenüber bekommt man eher "Noten" im Führungszeugnis als gute Abschlusszeugnisse.

    Wenn ein Schüler beliebiger Herkunft aufgrund niederer Motive, Frust, Selbsthass, Minderwertigkeitskomplexen oder schlicht Mutwilligkeit einem anderen Schüler beliebiger Herkunft eins aufs Maul hauen möchte, wird er die entsprechend aus seiner Sicht passenden Argumente anführen, wenn man ihn darauf anspricht. Ob das nun ein Moslem, ein Christ, ein Jude, Hindu, Sikh oder was auch immer ist.

    Dass Muslime nicht per se Juden hassen, ist klar. Dass sie aber Hass auf Israel mit Hass auf Juden ersetzen, weil Letztere in Deutschland nun einmal greifbarer sind als der Staat oder die Bevölkerung Israels, sollte ebenso nachvollziehbar, wenngleich keinesfalls akzeptabel sein.
    Wir könnten die Botschaft des Liedes "Schrei nach Liebe" mit beliebigen Sozialisationen und Hassobjekten modifizieren. Dann hätten wir alle Minderheiten, die sich als Opfer von irgendetwas sehen und dies in Form von Hass auf andere projizieren, abgedeckt.

    Hass ist oft ein Zeichen von extremer Schwäche und Kompensation für andere Dinge. Da müssen wir ran. Wenn dies aber Ausdruck der von mir weiter oben ausgeführten Entwicklung bzw. gegenwärtigen Haltungen ist, können wir da als Lehrer nur an der Oberfläche kratzen.

    Wer die Weltgeschichte aus muslimischer Sicht gelesen hat (da gibt es einige Werke zu), der wird schnell erkennen, dass dieses "Problem" vielschichtiger ist als man annimmt. Insbesondere, wenn man das Verständnis der Muslime von sich selbst bzw. von ihrer Rolle in der Welt näher beleuchtet, wird man nicht umhin können, dem "Judenhass" zumindest ein gewisses Maß an akademischem (keinesfalls moralischem!) Verständnis entgegenzubringen.
    Der "Judenhass" ist eigentlich eher "Israelhass". Für die Muslime ist der Staat Israel eine immerwährende Demütigung - sowohl durch die Juden als auch durch den Westen. Die arabische Welt bekommt anhand des Staates Israel jeden Tag aufs Neue zu spüren, dass nicht sie selbst über die politischen Geschicke der Region bestimmen, sondern der Westen.

    Als Einführungslektüre sei hier der Titel "What went wrong?" von Bernard Lewis empfohlen. Das Buch ist bereits von 2001, hat aber einige Entwicklungen treffend vorhergesagt.
    "Destiny Disrupted" von Tamim Ansary geht auf die gesamte muslimische Geschichte beginnend mit der vormuslimischen Zeit bis zur Gegenwart ein. Hier erhält man einen sehr fundierten und differenzierten Einblick in die Haltung und Prägung vieler Muslime.

    Ja, wir müssen als Lehrer dazu beitragen, dass sich der Hass auf Juden, der eine Art "Ersatzhass" für den Hass auf Israel ist, hier in Deutschland nicht weiter ausbreitet. Das ist Teil unserer gesetzlichen wie pädagogischen Pflicht. Ob wir westlich zivilisierten Menschen jedoch dafür am Besten geeignet sind, darf bezweifelt werden. WIR sind da nämlich auch nicht neutral. Und das Überwältigungsverbot gilt auch gegenüber Muslimen.

    Vor dem Onlineportal des erwähnten Nachrichtenmagazins muss man mittlerweile echt warnen.
    Es ist unglaublich boulevardesk geworden, viele Artikel scheinen von Praktikanten geschrieben worden zu sein, die offenbar eine Liste mit 20 "heißen Vokabeln" bekommen haben, die in ihren Artikeln vorkommen müssen.
    Clickbait pur.

    Der Begriff "Judenhass" ist schon völlig falsch gewählt. Ich behaupte einmal, dass den meisten Deutschen Juden in der Form egal sind, dass sie ihnen nichts Böses wünschen. Einmal abgesehen davon würden die meisten Deutschen einen Juden auf der Straße nicht einmal erkennen, es sei denn, er trägt die typische Tracht.

    Interessanterweise erschien auf demselben Portal heute oder gestern ein Buchauszug, der genau diese Thematik mit "Judenhass", "Antisemitismus" und "Israelkritik" zur Abwechslulng einmal treffend analysiert.

    ...ich habs ausgemacht. Ich hatte es vorher auch angemacht...

    Ja, genauso lesen sich so einige Kommentare in letzter Zeit.
    Kein weiterer Inhalt, keine neuen Argumente, lediglich ein extrem verschwurbeltes Zustimmen zu etwas, was da schon stand, am besten noch mit Vollzitat.
    Für ne Zustimmung gibt es LIKES!
    Für Dummgelaber gibts nur eine Bezeichnung - SPAM. Und das NERVT.

    Wie würdest Du Deine Einlassung hier bezeichnen? Mir fallen da weder spontan noch nach einigem Nachdenken auch nur ansatzweise positive Attribute ein.

    Zitat

    Sucht euch doch für dieses Kasperlethater ne andere Bühne, wie wärs?


    Ich würde hier empfehlen, doch dieselben Maßstäbe bei sich selbst anzulegen.

    Zitat

    Ob das jetzt auch wirklich diejenigen, um die es geht, lesen und verstehen, kann ich nicht vorhersagen.
    Aber schön wärs...

    Also... n Vorschlag... vor dem Posten... steht da neuer, interessanter Inhalt? Nein?
    Dann nicht posten.


    Dass man grundsätzlich darüber nachdenken sollte, ob man das, was man gerade als Beitrag geschrieben hat, wirklich posten sollte, hast Du auf ganzer Linie gezeigt.

    Mich persönlich stört die Redundanz im Vergleich zu den regelmäßig vom Tonfall her grenzwertigen Postings relativ wenig. Die vielfältigen Versuche, sich in einem immer noch weitgehend anonymen Forum versteckt hinter (bzw. vor) einem Computer auf Kosten Dritter zu profilieren, das letzte Wort zu haben, Rabulistik der feinsten Art zu betreiben und dergleichen, werden in der Regel nur im absoluten Ausnahmefall dafür sorgen, dass der Gegenüber nachgibt, scheinbare oder offenkundige Fehler einsieht oder gar darüber hinaus noch Besserung gelobt.

    Eine verbalisierte Zustimmung finde ich persönlich übrigens wertvoller als ein reflexartig gedrücker Like-Button. Wozu das führt, zeigen die bekannten sozialen Netzwerke ja zu genüge.

    Im Grunde haben hier platyplus und O.Meier gleichermaßen Recht - der eine auf der pragmatischen Ebene, der andere auf der formalen Ebene. Aus mehrjähriger Erfahrung weiß ich, dass dies nicht immer in Einklang zu bringen ist. Ich habe aber einen Weg gefunden, der mir persönlich nur wenig Unannehmlichkeiten bereitet und die Arbeitsbelastung in Grenzen hält.

    Darf ich noch einmal daran erinnern, dass wir hier alle zu Gast in diesem Forum sind?

    Wieviele von uns würden auf einer von uns ausgerichteten Feier (oder einem weniger festlich anmutenden Anlass) Gäste dulden, die sich nicht an die geschriebenen wie ungeschriebenen Regeln halten wollen (damit sind zum einen die Gesetze, zum anderen die Grundformen zwischenmenschlichen Verhaltens gemeint)?
    Und wieviele von uns würden anschließend den Gastgeber und seine "Security" deshalb kritisieren?

    @Mikael

    Das wäre bei uns in der Schule mit sage und schreibe drei für alle Kollegen zugänglichen Verwaltungsrechnern logistisch nicht mehr machbar.

    Für mich stellt nebenbei die Abkehr vom Papier eine ungeheure Arbeitserleichterung dar - vor allem dann, wenn man mit Software arbeitet, die Notenverwaltung, Kalender und Unterrichtsvorbereitung mit Office-Anbindung kann.
    Letztlich wird es sowieso nur so weiterlaufen wie bisher - wo kein Kläger, da kein Richter.

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