Beiträge von Bolzbold

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    Original von rauscheengelsche
    Ich habe damit grundsätzlich auch kein Problem, aber bei der letzten mit-Kinder-Konferenz habe ich nur noch einen Platz in unmittelbarer Nähe zum Kindertisch bekommen und leider große Teile der Diskussion wegen des Gebrabbel der Kinder nicht verstehen können. Das ärgert mich dann schon ein wenig, vor allem, wenn man als kinderlose Kollegin nichts dazu bzw. dagegen sagen darf.

    Darf man schon - ist alles eine Frage des Tonfalls. Ansonsten müssten sich die Mütter ähnliche Intoleranz vorwerfen lassen wie die, die man Dir in diesem Fall indirekt unterstellen würde.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo kiray,

    ja, bis auf die A16er Stellen kannst Du Dich auf alles bewerben.

    Bei den alten BAT-Verträgen war A13 ja BAT2a - entsprechend wäre man dann auch hochgestuft worden.

    Bei TV-L13 - wie die 13 schon sagt - gibt es dann ein entsprechendes Äquivalent.

    Angestellte werden nicht "befördert" sondern "höhergestuft".

    Gruß
    Bolzbold

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    Original von Aelska
    Andere berufstätige Mamas aus der "freien Wirtschaft" müssen auch bis 17 Uhr arbeiten. Und die bekommen das mit der Kinderbetreuung auch hin... da haben es die Lehrerinnen doch noch leicht.

    Sorry, aber Du hast in diesem Fall offenbar keine Ahnung.

    Eine beständig regelmäßige Arbeitszeit von 8-17 Uhr ist in Hinblick auf die Betreuung leichter zu organisieren, weil sowohl ich, als auch die Betreuungsperson als auch mein Kind für gewöhnlich darauf bauen können, dass es bei diesen Zeiten bleibt. Überraschungen und plötzliches Umdisponieren sind da deutlich seltener.

    In der Schule - gerade bei Teilzeitkräften - ist die Betreuung oft jedes Halbjahr neu zu regeln, weil sich die Stundenpläne ändern, der freie Tag wechselt oder das Betreuungsvolumen durch mehr oder weniger Springstunden innerhalb des Schultages.

    Sofern eine KiTa, ein Kindergarten oder eine Tagesmutter das Kind betreuen, können selbst einzelne Konferenzen zu einem Problem werden, weil diese Einrichtungen bzw. Personen darauf nicht immer flexibel reagieren können, zumal auch die unterschiedliche Wochenstundenzahl mit den Jugendämtern wg. des eigenen anteiligen Kostenbeitrags nur schwer "festzuzurren" ist.

    Auch die Betreuung durch Freunde, Bekannte etc. ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit und funktioniert auch nicht immer, selbst wenn man wie Du es implizierst selbstgerechterweise annimmt, dass man nur zu wollen habe, damit das klappt.

    Ich würde Dich bitten, mit solchen Sprüchen daher ein wenig vorsichtiger zu sein. Man muss sich als berufstätiger Vater oder Mutter nicht vorwerfen lassen, dass man in jedem Fall etwas falsch gemacht haben muss (im Vergleich zu den freien Wirtschaftlern), wenn die Betreuung nicht reibungslos zu organisieren ist.

    Ich habe mein Kind auch schon mit auf eine Konferenz genommen - da wir mehrere junge Kollegen mit kleinen Kindern sind, ist die Akzeptanz selbst durch die SL recht hoch.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Kleinohrhase,

    Buchempfehlungen sind einerseits herzlich willkommen, andererseits wäre es schön, wenn Du Dich noch etwas ausführlicher zu diesem Buch äußern könntest, damit es nicht mehr oder weniger als "Werbung" rüberkommt.

    Gruß
    Bolzbold

    Aus meiner Sicht muss man vor dem eigentlichen "Verfassen des Textes" ansetzen.

    Schüler haben oft viele Ideen, es gelingt ihnen jedoch nicht, diese zu sortieren und entsprechend strukturiert wiederzugeben - besonders bei freien Texten.

    Die "Vorarbeit" vor dem eigentlichen Schreiben ist m.E. viel wichtiger als die Strategien beim eigentlichen Verfassen des Textes.

    Ein Konzept, ein roter Faden, die Klarheit darüber, WAS ich schreiben will (und dann in zweiter Instanz die Klarheit darüber WIE ich es schreiben will) stehen am Anfang des Schreibprozesses.

    Bestes Beispiel für solche Probleme sind die Analysen in den Klausuren der Oberstufe. Bis auf die wirklich guten Leute, die das entweder gelernt haben oder von Natur aus können, sind viele Analysen im Grunde "Denkprozessprotokolle" und keine Analysen im eigentlichen Sinne.

    Der Schreibprozess sollte am Ende eines Konzipierungsprozesses stehen, der Inhalt, Struktur und Redemittel umfasst, dies stichpunktartig festhält und dann dem Schüler die Basis bildet, seine Gedanken in Reinschrift zu präsentieren.

    Das fordere ich in meinen Kursen konsequent ein und vermittle auch die entsprechenden Schritte. Dadurch lassen sich mittelbar auch Fehler etc. vermeiden.

    Schüler haben meiner Erfahrung nach weniger Angst vor Fehlern als man denkt. Im Gegenteil legen sie sogar eine in meinen Augen viel zu große Unbekümmertheit (oder mangelnde Reflexion und Konzentration) an den Tag, was sich in Germanismen, hoher Redundanz, überschaubarem Wortschatz und einfach gestrickter Syntax zeigt.

    Gruß
    Bolzbold

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    Original von sternchen48
    In der Literatur finde ich verschiedene Angaben.

    War der erste Stand im Mittelalter nun die Kirche oder der Adel?
    Wer stand in der Ständepyramide ganz oben?

    Habe Bucheinträge gefunden, in denen es der König war, aber war der nicht dem Klerus untergestellt?

    In welchen Büchern hast Du das denn gefunden?

    Der Monarch ist für gewöhnlich nicht Teil der Ständepyramide.

    Wie erwähnt ist der Erste Stand der Klerus, der Zweite Stand der Adel.

    Nachzulesen bei Wikipedia und dem einen oder anderen Geschichtsschulbuch.

    Wo steht denn bitteschön, dass der Adel der Erste Stand sei?

    Und wo steht, dass der König dem Klerus untergestellt (was soll das eigentlich heißen?) sei?

    Gruß
    Bolzbold

    Liebe xonja,

    auch wenn Du noch nie in einem Forum geschrieben hast, so hast Du bei der Anmeldung die Kenntnisnahme der Forumsregeln bestätigt. Dort steht, dass nur Lehrer, Lehramtsanwärter und Lehramtsstudenten und ähnliche Bedienstete hier schreiben dürfen.

    So traurig die Situation für Deine Mutter für Dich auch sicherlich sein mag, so muss ich Dich doch bitten, Deine Frage bei schulthemen.de zu stellen, welches extra auch für solche Anfragen eingerichtet wurde.

    Der Thread wird dann hiermit geschlossen.

    Gruß
    Bolzbold

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    Original von putzmunter
    Bei uns (NRW, Gymnasium) heißt das Ergebnis der Nachprüfung nach der mündlichen Prüfung "bestanden" oder "nicht bestanden", ohne dass das mündliche Prüfungsergebnis eine Ziffernnote bekommt.
    Ist das bei andern Gymnasien in NRW anders?
    Fragt
    putzi

    Das ist so schon richtig.
    Bei schriftlicher und mündlicher Prüfung sind solche Noten aber ein entsprechender Anhaltspunkt, um sich überhaupt auf ein "bestanden" oder "nicht bestanden" zu einigen.

    Wenn die Klausur "nicht bestanden" ist und die mündliche Prüfung demzufolge "bestanden", dann würde das ja so gesehen nicht wirklich weiterhelfen.

    Gruß
    Bolzbold

    Angesichts des Widerspruchs zwischen der Pflicht, Klassenfahrten durchzuführen einerseits und der Weigerung, die Dienstreise zu genehmigen, wenn diese Verzichtserklärung nicht erfolgt andererseits, hat das Land immerhin klargestellt, dass niemand ohne volle Erstattung zu einer Klassenfahrt gezwungen werden kann.
    Offenbar hat man die Rechtswidrigkeit der Kombination dieser "Vorschriften" erkannt...

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Matula
    Jetzt muss ich bei uns in der Schule immer unterschreiben, dass ich auf die Erstattung der entstandenen Kosten für die Klassenfahrt verzichte. Ist das überhaupt rechtsgültig?

    Jein.

    Wenn Du das unterschreibst, verzichtest Du rechtswirksam auf die Erstattung - und bekommst dafür die Dienstreise genehmigt.

    Wenn Du nicht unterschreibst, wird die Dienstreise schlichtweg nicht genehmigt.

    NRW macht das schon so seit Jahren.
    NRW setzt dabei auf den pädagogischen Idealismus und die Fähigkeit zur Selbstausbeutung bei uns Lehrkräften.

    Andererseits hast Du den Vorteil, dass Du nicht zu einer Dienstreise gezwungen werden kannst, wenn die Kosten vom Land nicht getragen werden.

    Interessant bei dieser Sache ist, dass offenbar weder in NRW noch in NDS jemand dagegen geklagt hat.

    Gruß
    Bolzbold

    Nun ja, wer googlet, der findet.

    Falls diese Richtlinie nicht bereits durch eine andere abgelöst wurde, wobei der dienstrechtliche Teil vermutlich gleich geblieben sein sollte, würde ich hier mal nachsehen.

    Dort steht unter Punkt 3 folgendes:

    Zitat


    3 Leitung
    3.1 Vorbereitung und Durchführung von Schulfahrten gehören zu den dienstlichen Aufgaben der Lehrkräfte. Dabei kooperieren die Lehrkräfte – im Regelfall die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer, die Kursleiterin oder der Kursleiter bzw. die Tutorin oder der Tutor – eng mit Schülerinnen und Schülern sowie Eltern, die je nach thematischen Schwerpunkt Planungsteile übernehmen.
    3.2 Ist eine Lehrkraft durch Krankheit oder durch andere zwingende Gründe gehindert, die Vorbereitung und Leitung einer Schulfahrt zu übernehmen, so verständigt sie unverzüglich die Schulleitung. Diese sorgt für eine angemessene Vertretung.

    Was nun konkret "zwingende Gründe" sind, ist sicherlich ggf. noch einmal gesondert erläutert. Ein schlichtes "ich habe keine Lust" zählt da sicherlich nicht dazu, denn dienstliche Aufgaben richten sich nicht nach der persönlichen Laune der Lehrkraft.
    "Private Gründe" wie Hochzeiten, Beerdigungen etc. sind sicherlich in den Bereich "zwingend" einzuordnen. Partys, Urlaub oder Autoreparaturen eher nicht.
    Ein Gespräch mit der Schulleitung ist da sicherlich hilfreich. Ein "sie müssen aber" ist wie gesagt so nicht statthaft.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Janneken
    ..Dem Schulleiter ist grundsätzlich Folge zu leisten..

    Das ist so nicht richtig und ich hoffe, dass sich die meisten Lehrkräfte in Deutschland dessen bewusst sind.
    Eine solch pauschale Behauptung gepaart (im Extremfall) mit unreflektierter Obrigkeitshörigkeit gibt der Schulleitung mehr Macht und (Schein)Befugnisse als sie mitunter laut Gesetz hat.
    Leider kennen die meisten Lehrer weder ihr eigenes Schulgesetz noch ihre tatsächlichen Rechte und Pflichten. Deshalb kann der SL ja auch in vielen Fällen machen, was er will.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Hasi007Unseren SL interessierte das nicht, da man ja nur das bewerten soll, was in der Schule Das hat mich sehr schockiert.

    Womit dieser Schulleiter auch beweist, dass er von Schulrecht keine Ahnung hat. In dem Moment, wo außerschulisches Handeln unmittelbar in die Schule hineinwirkt - und das dürfte ja hier zweifelsfrei der Fall sein - ist es sehr wohl auch im Zuständigkeitsbereich der Schulleitung.
    Ansonsten dürften Schüler ja Lehrer außerhalb der Schule bedrohen, angreifen, stalken etc. ohne dass die Schulleitung auch nur eine Finger krumm machen würde.

    Nun ja, es lebe das Peter-Prinzip.

    Gruß
    Bolzbold

    Hermine

    Dass Halbtagskräfte, vorzugsweise Mütter mit kleinen Kindern, weder als Mütter noch als Lehrerinnen von den jeweiligen Leidenskonkurrentinnen ernst genommen werden, ist für mich schon ein Ausdruck einer in Teilen "kranken" Gesellschaft.

    Letztlich nimmt das Ganze dann mitunter so groteske Züge an, dass Du im Grunde machen kannst, was Du willst, weil es immer Leute geben wird, die Vollzeitmüttern oder -lehrerinnen oder Halbtagskräften irgendwelche Defizite oder falsches Verhalten nachsagen.

    Die Vollzeitmütter werden von den arbeitenden Müttern belächelt,
    die Halbtagskräfte von beiden Seiten, weil sie entweder keine "guten Mütter" sind oder keine "guten Kolleginnen". Die kinderlosen Kolleginnen werden wegen der Kinderlosigkeit schief angesehen (=> Egoismus, Karrieregeilheit...)...

    Einige Äußerungen in diesem und in anderen Threads hier spiegeln das ganz gut wider.

    Interessant am Rande:

    In diversen Erziehungsratgebern wird in bestimmten Fällen von Kindern berichtet, die "muttertaub" geworden sind, d.h. dass sie die Anweisungen (vor allem Verbote und Ermahnungen) nicht mehr wahrnehmen und ausblenden, weil die Mutter jedesmal sozusagen "overtextet".

    Provokation hin, Polarisierung her - die Redundanz der Artikulation der persönlichen Belastung, gepaart mit entsprechender Polemik dürfte langfristig ähnliche Folgen haben.

    Gruß
    Bolzbold

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    Original von Friesin
    ich BIN eine Vollzeitkraft, und ich mache den Beruf gerne - sehr gerne !

    natürlich sehe ich auch Nachteile, aber die gibt es in jedem Beruf.
    #warum sollte man mir meine Freude an dem Job nicht glauben ???

    Ich teile Deine Freude und glaube Dir. :)

    Warum das einige nicht glauben?
    Weil es einigen Leuten nicht ins Konzept passt.
    Wenn ich in meinem Beruf unglücklich wäre, müsste ich mich ggf. selbst hinterfragen, wenn andere Leute bei vergleichbarer Situation glücklich(er) sind. Möglicherweise machen diese Leute ja etwas besser oder anders oder gehen besser mit der Situation um. Sie führen mir also mittelbar mein eigenes Versagen oder meine miserable persönliche Situation vor Augen.

    Um das zu vermeiden, muss man dann eben alle möglichen Gründe (er)finden, um sich sein Weltbild zu erhalten. Neid und Frust machen erfinderisch.

    Kollegen, die das eben anders erleben, empfinden, wahrnehmen etc. und eben glücklich(er) sind, die sind dann schnell Verräter, unsolidarisch oder können nur ein besseres Umfeld etc. haben. Und so kehrt sich dann die "Beweislast" um. Man muss sich dann auf einmal als glücklicher Kollege rechtfertigen bzw. mittelbar nachsagen lassen, dass man gar nicht so belastet sein KANN oder nicht so gut arbeiten KANN.

    Letztlich fällt das aber dann doch auf die Kollegen zurück, die so etwas behaupten.

    Gruß
    Bolzbold

    Also wir haben bei uns im Haus verschiedene Gardninensysteme - Ikea Seilsystem, Schiebegardinen und Gardinen an Vorhangstangen. Alles hat Vor- und Nachteile. Schiebegardinen eignen sich m.E. nicht so toll dafür, eine Regalwand zu verkleiden, weil man die Einzelgardinen und ggf. die Lücken sieht, es sei denn, man nimmt so viele Gardinen, dass man sie übereinander schieben kann. Das ist dann aber m.E. vom Handling nicht mehr so toll.

    Wir werden hier über kurz oder lang auch die Regalwand verkleiden (im Arbeitszimmer wird auf Ivar von Ikea umgestellt. Die "Ivar-Wand" wird dann auch verkleidet werden müssen.

    Ich würde da wohl auch ein Seilsystem und entsprechend umgenähte oder zugeschnittene Vorhänge nehmen und es an der Decke befestigen. Wie Nele schon sagte sitzt und hält das prima, wenn es ordentlich angebracht wird - selbst auf Gipskartonplatten.

    Gruß
    Bolzbold

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    Original von marc31
    Nun, bei pädagogischem Unvermögen und Respektlosigkeit ggü. Schülern laufe ich eben zur Hochform auf.

    Magst Du uns schildern, über wie viel pädagogisches Vermögen Du selbst verfügst?
    An Respektlosigkeit scheint es Dir ja prinzipiell auch nicht zu mangeln, wenngleich Deine Zielgruppe eine andere ist.

    Aus meiner Sicht zeugt es nicht gerade von Souveränität und pädagogischer Kompetenz, wenn ich mich auf diese sehr polarisierende Art und Weise in eine pädagogische Diskussion einbringe wie Du es hier tust.

    Es steht Dir natürlich völlig frei, Kennenlernspiele in der 11 aus diversen Gründen abzulehnen. Dass solche Spiele offenbar nicht zwingend unpädagogisch sein müssen, dürfte durch den Umstand belegt sein, dass hier gestandene Lehrer selbigen Spielen überaus aufgeschlossen gegenüberstehen und dass es offenbar auch einen respektvollen Mittelweg gibt wie Meike dargelegt hat.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Beli,

    ruhig Blut. Das wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.

    Also zum einen hast Du mit dem 2. StEx. ja noch die Möglichkeit, einiges rauszureißen, zum anderen müsste eine solche Regelung wie ein "NC" auf die Verbeamtung ja auch auf den Seiten des KuMis von MV zu finden sein.

    Ansonsten gibt es genug Bundesländer, die unabhängig von den Noten bei entsprechender Eignung (Alter, Gesundheit, Führungszeugnis) problemlos verbeamten.

    Und was Berichte und anderes "Hörensagen" angeht, so würde ich darauf erst dann etwas geben, wenn es tatsächlich eine entsprechende Verordnung oder ein entsprechendes Gesetz gibt, welches in der Regel auch problemlos zu finden und einzusehen wäre.

    Gruß
    Bolzbold

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    Original von Anja82
    Das überrascht mich von einem Gymnasiallehrer nicht. :D

    PISA forderte längeres gemeinsames Lernen, mehr Chancen für bildungsferne Schichten... Ach ne solche Schüler kennst du ja gar nicht. :D

    Wer sorgt bitteschön dafür, dass eben solche Schüler ihre Chancen dann auch wahrnehmen? Eine Reform des Schulsystems mag neue oder andere oder meinetwegen auch bessere Chancen schaffen - aber Chancen sind zu Beginn einer Schulkarriere rein theoretisch.
    Es kommt vielmehr darauf an, dass man diese Chancen auch wahrnimmt.

    Gleicht die Gemeinschaftsschule die bildungsferne Herkunft aktiv aus?
    Ist das nicht eher eine Frage der Förderung und Kooperation mit den Eltern als eine Frage der Schulform?

    Und WIE sollen die jetzt wie künftig dann vorhandenen Chancen von diesen Schülern wahrgenommen werden?

    DAS ist m.E. ein viel substantielleres Problem als das Schulsystem an sich.

    Gruß
    Bolzbold

    Magister

    Du hast in der Sache sicherlich Recht.
    Es stellt sich aber die Frage, ob wir angesichts der ursprünglich höflichen Anfrage gleich mit der Keule kommen müssen.

    Letztlich wird sich Güni damit vor anderen Stellen verantworten müssen.

    Hören wir also jetzt mit dem Rumgehacke auf Rechtschreibung und Grammatik auf und befassen uns, sofern noch gewünscht oder erforderlich, wieder mit dem Fragebogen.

    Gruß
    Bolzbold

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