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Bolzbold
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Bolzbold
ZitatOriginal von klarsemann
darf ich fragen, wo ihr eure Fachliteratur (speziell auch an die Englischlehrer) her habt?
Also was Englisch angeht, so sollte die für die SpraWi und die LiWi relevante Literatur ja in den entsprechenden Proseminaren vorgestellt worden sein. Amazon und der Buchhandel lassen grüßen.
Viel wichtiger als Schinken über SpraWi oder LiWi oder eine komplette Shakespeare-Sammlung ist die didaktische Literatur.
"Englisch lehren und Lernen" von Timm wäre hier ein Klassiker.
Ansonsten wirst Du, wenn Du vorausschauend planst, die im Unterricht zu besprechende Literatur (vor allem für die Oberstufe) eben rechtzeitig vorbereiten - das heißt solide Textkenntnis, Kenntnis der gängigen Interpretationen aus Auslegungen, aber auch sprachliche und rhetorische Mittel, die die Absicht des Autors unterstreichen.
Zu jedem Text, der abiturrelevant ist in den Ländern mit Zentralabitur, gibt es von den einschlägigen Verlagen Lehrerbände mit hilfreichen Anregungen.
DAS ist aus meiner Sicht für den Englischunterricht zunächst die viel wichtigere Literatur - was nicht heißen soll, dass man die noch nicht gelesenen Klassiker, sowie moderne Literatur künftig meiden muss.
Gruß
Bolzbold
ZitatOriginal von Eugenia
Das Hauptproblem ist aber, dass diese Schüler sich auch in Diskussionen Argumenten anderer total verschließen und an stark idealisierenden Ansichten festhalten. Ich habe auch den Eindruck, dass es dabei teilweise nicht mehr um Inhalte, sondern um Provokation mir und anderen Schülern gegenüber geht. Leider sind diese Schüler gewissermaßen Wortführer der gesamten Gruppe, sodass kaum einer wirklich widerspricht.
Eugenia
Das kann ich aus eigener Erfahrung unterstreichen.
Interessant ist dabei, wie intolerant die Schüler doch gegenüber anderen politischen Meinungen sein können, obwohl sie doch gemäß ihrer hier kommunistischen Ideale und Weltgerechtigkeit (böse Zungen würden von Weltgleichmachereri sprechen) eigentlich anderes vermuten lassen würden.
Ich habe auch den einen oder anderen Schüler in meinem Ge-LK, der deutlich links ist. Die Einsicht, dass die Praxisbeispiele des Kommunismus nicht gerade selbigen überzeugend promoten können und das Killerargument, dass es bislang keinen Staat gab, in dem ein Volk mehrheitlich für den Kommunismus gestimmt hat und der Kommunismus sich stets gewaltsam den Weg gebahnt hat, ziehen jedoch ganz gut.
Wunschdenken gepaart mit der politischen Ideologie, die dieses Wunschdenken am ehesten verspricht ergibt dann eben mitunter die Verherrlichung des Kommunismus.
Ich muss gestehen, dass mir das entscheidend liebe ist als eine Verherrlichung der anderen Richtung.
Gruß
Bolzbold
ZitatOriginal von Inga123
Hallo zusammen. Ich muss dieses Semester eine hausarbeit in Germanistik zur Geheimbundliteratur um 1800 schreiben. Leider liegt mir das Thema gar nicht und habe viele weitere Klausuren und Modulabschlussprüfungen im Nacken. Habe jetzt bei hausarbeiten. de eine Hausarbeit entdeckt, die grob zu meinem Thema passt. Meint ihr könnt ich die wohl übernehmen bzw. abändern? Also kürzen und etwas umschreiben?
Verzweifelte Grüße Inga
Professoren sind heutzutage auch nicht so dumm, so etwas nicht herauszufinden. Mittlerweile gibt es Software, um Plagiate zu enttarnen.
Nebenbei:
Würdest Du später bei Deinen Schülern angesichts der individuell als erdrückend empfundenen Belastung bei einem klaren Täuschungsversuch Gnade vor Recht ergehen lassen?
Gruß
Bolzbold
Ich kann mir nicht helfen, aber für mich hört sich das auch wie eine Oberstufenschülerin an, die nun in Erfahrung bringen möchte, ob der Lehrer einen Täuschungsversuch nachträglich sanktionieren darf oder nicht.
Interessiert es Dich tatsächlich, ob Dein Kollege das darf - vorausgesetzt Du bist Lehrerin?
Was haben denn Deine anderen Kollegen gesagt?
Gruß
Bolzbold
Ich habe mit "nein" gestimmt, weil ich folgender Meinung bin:
Das Problem der "Selektion" wird nur um zwei Jahre aufgeschoben, aber nicht in dem Sinne gelöst. Es wird auch nach der "Entscheidung" in bzw. nach Klasse 6 Stimmen geben, die behaupten, dass man selbst dann noch nicht endgültig über die Eignung eines Schülers für eine entsprechende Schulform entscheiden könne. Der Druck in den Grundschulen wird im Gegenzug dafür von vier auf sechs Jahre verlängert.
Ich halte nicht viel von Reformen, die ein Problem nicht lösen, sondern eben nur aufschieben.
Gruß
Bolzbold
Ich tendiere mittlerweile dazu, den Beamtenapparat als ein Relikt absolutistischer Herrschaft anzusehen, der nach einigen politischen Irr- und Umwegen in eine parlamentarische Demokratie übernommen worden ist.
Irgendwie beißt sich das.
Klar, jemand muss das Sagen haben und man kann nicht immer überall über alles vorher lang und breit diskutieren (obwohl, das passiert doch bei jeder Reform hierzulande...), wenn man effektiv und effizient verwalten will.
Problematisch wird es dann, wenn man Anweisungen "von oben" wider besseren Wissens und Gewissens aus der Schulrealität umsetzen muss und Lehrer wie Schüler mehr oder weniger Opfer einer primär fiskalisch und juristisch geprägten Bildungspolitik werden.
Gruß
Bolzbold
Nur interessehalber:
Wie weit geht bei Dir die Loyalitätspflicht?
Würdest Du im Extremfall fordern, dass ein Schulleiter selbst bei offensichtlichen Missständen, wo er bei Ministerium auf taube Ohren stößt, wenn er "regelkonform" vorgeht, artig den Mund hält und das Ganze aussitzt?
Gibt ein Beamter seine Grundrechte auf Meinungsfreiheit mit Eintritt in den öffentlichen Dienst bei der Vereidigung ab?
Gruß
Bolzbold
...sollte man zumindest aus Sicht der Bezirksregierung Düsseldorf die Fr**** halten, sonst kriegt man eine in dieselbe.
Stellenanzeige Schuminister/in
Die Anzeige hing heute in Kopie bei uns im Lehrerzimmer - wir haben uns köstlich amüsiert und uns ebenso über die überzogene Reaktion der vorgesetzten Dienststelle gewundert.
Gruß
Bolzbold
ZitatOriginal von Antigone
Und? Irgendwelche schulischen bzw. ministriellen Maßnahmen? Gab es soweit Ansteckungen? Wie wird bei euch verfahren?
Maßnahmen? Nein. Es gibt Seifenspender und Trockentücher in jedem Klassenraum - zumindest sollte das so sein. Auf der Lehrertoilette gab es noch nie und wird es auch kein warmes Wasser geben.
Wir haben aktuell vier Fälle und sechs prophylaktische Abwesenheiten.
Ich weiß nicht, ob es Ansteckungen IN der Schule gegeben hat - aber das wird man wohl auch nicht herausfinden.
Aktuell ist bei uns keine spezielle Maßnahme geplant - Frau Ministerin weist halt nur alle Schüler und Eltern darauf hin, dass falls bei einem Schüler Symptome auftreten, man ruhig auch einmal prophylaktisch zu Hause bleiben darf.
Zumindest ist der aktuelle Informationsstand bei uns so - die Schulleitung kocht das Ganze stark herunter.
Gruß
Bolzbold
Ich habe mich heute impfen lassen. Von Nebenwirkungen bislang keine Spur.
Da in meiner eigenen Klasse ein Fall von Schweinegrippe gestern aufgetaucht ist, war es mir dann auch wegen Frau und Kind zu heikel. Außerdem gehöre ich mit zur Risikogruppe.
Gruß
Bolzbold
Hallo Deutschlehrer,
diese Diskussion hatten wir ausführlich hier bereits vor einiger Zeit.
Die Argumente dürften seitdem dieselben geblieben sein.
Gruß
Bolzbold
ZitatOriginal von Campari89
Wie kann ich diesen Wunsch jetzt am besten ermöglichen? Habe gelesen dass das Studium ca 9 Semster dauert. Gibt es einen Weg dies zu verkürzen?
Was genau meinst Du denn mit verkürzen? Willst Du schneller studieren, dass Du unter den neun Semestern bleibst, oder erhoffst Du Dir, dass Dir irgendetwas aus Deiner Ausbildung anerkannt wird?
Beides wird letztlich natürlich durch die jeweilige Studienordnung geregelt, jedoch bezweifle ich, dass eine signifikante Verkürzung, also mehr als ein oder zwei Semester (und das auch nur, wenn Du schnell bist) möglich ist.
Warum möchtest Du denn Grundschullehramt studieren?
Gruß
Bolzbold
ZitatAlles anzeigenOriginal von Nananele
Unter 40% schon 6? Bei uns gibt es bis 50% noch eine 4-. Ungefähr sieht das so aus (wobei man es auch mal unterschiedlich handhabt, bei sehr leichten Arbeiten oder on bestimmten Fächern, sind es dann z.B. nicht 95% und 85% sondern 98% und 88%).bis
95% 1
85% 2
70% 3
50% 4
25% 5Also alles unter 25% ist 6.
Also läge eine 6 bei 13,5 Punkten.Liebe Grüße Nana
Ein bisschen OT, aber dennoch:
Also ich finde diese Staffelung in Form einer Pyramide bei der Notenvergabe ehrlich gesagt schwer zu legitimieren.
Wenn 95% der Gesamtpunktzahl für eine "eins" zu erreichen ist, wird es diese Note in den seltensten Fällen geben. Es lässt sich meines Erachtens nicht hinreichend erklären, wieso diese Prozentabstände gewählt wurden. Das sieht nach einer Inflation der mittelmäßigen Noten aus.
Vergleich Zentralabitur NRW im 100-Punkte-System:
bis 85 Punkte 1
bis 70 Punkte 2
bis 55 Punkte 3
bis 45 Punkte glatt 4 (also nicht defizitär)
bis 39 Punkte 4- (Defizit)
Unter 20% der Maximalpunktzahl: unegnügend
(OK, dieses System ist extremst Schülerfreundlich - da ist es fast eine Kunst durchzufallen).
Gruß
Bolzbold
Hallo,
was ist mit "Hannah" von Malachi Whitaker oder "Early Autumn" von Langston Hughes?
Die sind relativ kurz und entsprechend zu bearbeiten. Ggf. ginge auch "A very short story " von Hemmingway.
Gruß
Bolzbold
ZitatOriginal von Mikael
Klar, dann erzähle mir bitte, wie es wirklich ist. Ich lerne gerne dazu.
Gruß !
Ich verstehe Deine Rückfrage nicht.
Sie hat doch gerade sehr deutlich gesagt, dass wir ebenso wenig Ahnung von den Arbeitszeiten und der -belastung von Piloten haben wie andere Berufsgruppen von uns.
Und die Aussagekraft solcher Ferndiagnosen ist daher - egal von wem sie kommen - eher gering.
Gruß
Bolzbold
ZitatAlles anzeigenOriginal von FürGut
Hallo zusammen,ich möchte es kurz machen und spar mir deshalb die Beschreibung meiner aktuellen Situation.
Ich stelle einfach mal meine FrageEure persönliche Erfahrung bzw. Meinung ist gefragt:
Haltet ihr es für a) möglich und b) sinnvoll während des Referendariats noch ein 3. Fach (Gym/Ges) (im halben Umfang) zu studieren?
Vielen Dank schonmal jetzt!
Zu a)
Ja, es ist möglich. Allerdings wirst Du beides jeweils nicht zu 100% machen können - das zeigen ja auch die Berichte von Referendaren, die mit dem Ref. an sich schon ausgelastet genug sind. Geh mal davon aus, dass Du beides mit ca. 80% machen kannst - und dann bist Du voll ausgelastet. Geh ebenfalls davon aus, dass man weder im Ref. noch an der Uni auf Deine Doppelbelastung großartig Rücksicht nehmen wird, wenn Du mal Terminüberschneidungen hast.
zu b) Wenn es kein zusätzliches Korrekturfach ist und es Deine Einstellungschancen verbessert und Du ohnehin dieses Fach immer schon gerne machen wolltest, dann ist es sinnvoll.
Gruß
Bolzbold
ZitatOriginal von sefrede
Hallo zusammen,ich bin Referendar in einer Grundschule und bin bereits durch die erste Prüfung gerasselt. Der Grund: extreme Prüfungsangst und Nervosität. Ich würde gerne kurzfristig eine Therapie machen, damit ich diese Panik in den Griff bekomme und meine zweite und letzte Chance nutzen kann.
Ich bin bei der Debeka versichert und würde dort demnächst eine Anfrage stellen, ob diese die Kosten übernehmen. Nun hätte ich von euch gerne ein paar Tipps, worauf ich achten sollte, damit die Kosten von der Debeka übernommen werden?! Hat vielleicht jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Eine Therapie aus eigenen finanziellen Mitteln kann ich mir nicht leisten.
Bin für jegliche Tipps dankbar!
Laut Versicherungsvertrag für Referendare (bzw. Auszubildende) übernimmt die Debeka eine feste Stundenzahl zu 50% und ab da dann zu 25%.
Wer so gesehen "kritischer" ist, das ist die Beihilfestelle, bei der Du den Therapiebedarf "anmelden" musst, bevor sie eine entsprechende Stundenzahl genehmigen und dann auch zu 50% bezahlen.
Die Beihilfe darf die Daten nicht an die Personalabteilung bei der BezReg. weiterleiten, so dass Du dort durch eine Therapie nicht "gebrandmarkt" bist.
In NRW hängt es von den Fragebögen beim Gesundheitsamt ab, ob Du angeben musst, dass Du eine Therapie gemacht hast. Ein pauschaler Verbeamtungshinderungsgrund ist das jedoch nicht.
Gruß
Bolzbold
Hallo Kerstin.
Welche Vor- und Nachteile siehst Du denn selbst darin? Vielleicht kann man auf diese Weise leichter in die Diskussion einsteigen.
Gruß
Bolzbold
ZitatOriginal von tschajka
Solange es sich immer wieder Lehrer finden, die die Bildung aus eigener Tasche finanzieren (wie hier Klassenfahrten) wird man mit uns Lehrern alles Mögliche versuchen. Fragt mal einen in der Wirtschaft, ob er bereit ist eine Dienstreise auf eigene Kosten vorzunehmen. Ich habe mehrmals einen Vogel als Antwort gezeigt bekommen. Ich verweigere Klassenfahrten.
Das ist einerseits konsequent - keine Frage. Andererseits wird man sich damit im Kollegium wie auch bei der Schüler- und Elternschaft früher oder später isolieren, solange es genug Kollegen gibt, die ihrem pädagogischen Idealismus folgen und die Fahrten aus eigener Tasche zahlen.
Ein Konferenzbeschluss wäre mir da lieber - doch dann wird wieder an die pädagogische Verantwortung appelliert und die Verweigerer werden schief angeguckt und die Abstimmung fällt zugunsten der Fahrten aus.
Auch wenn die gerade genannte Reaktion einiger Kollegen, Eltern und Schüler diesbezüglich natürlich unsachlich und unbegründet ist, so wäre mir das die 250 Euro definitiv nicht wert, die ich durch eine Weigerung spare.
Hier wäre eine klare Positionierung seitens der Lehrerschaft und der Schulleitung notwendig.
Gruß
Bolzbold
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