ZitatEs ist im Übrigen nachweislich auch die Methode mit den größten Lernerfolgen
Und das ist wo genau noch mal wissenschaftlich nachgewiesen worden?
ZitatEs ist im Übrigen nachweislich auch die Methode mit den größten Lernerfolgen
Und das ist wo genau noch mal wissenschaftlich nachgewiesen worden?
Ich halte es wie scooby und suche mir die Herausforderungen, es gibt genug davon. PR, GPR, Beratungslehrerin, Fremdsprachenzertifikate, Kooperationskonzepte, Schulr&Gesundheit, etc pipapo - mir fällt mit Sicherheit auch weiter was ein... und Schüler sind auch immer wieder neu und spannend.
Genau, sie müssen Bavarismen sein, denn in HEssen sagt man doch:"De Kurv ihrn Graph"
und ...
"De Büschna sei Stück"
Hast rescht ![]()
ZitatAber zurück zu meiner Ausgangsfrage : Was passiert mit einem Lehrer, wenn ihm doch mal die Hand ausrutscht ?
Je nach Qualität der Schulleitung mal mehr mal weniger, wobei ich die Qualität der Schulleitung nicht dann bestätigt sehe, wenn nichts passiert. Schlagen ist Zeichen von Hilflosigkeit und löst kein einziges Problem. Es schafft nur welche.
Meike, klar darfst du in Hessen auch Bavarismen anstreichen. Schwieriger wird es dann mit regionalen Unterschieden: Gibt es einen "Hessisismus"?
Und wie es den gibt!
"Der Kurve ihr Graph"
"binomiche Formel" (analog zu isch, disch misch, binomisch)
"Dem Büchner sein Stück"
usf.. ![]()
http://www.radiobremen.de/nordwestradio/…8460-popup.html
Dieser Abschnitt trifft das, was ich für die I-Kinder mit am Schimmsten finde: die massenhaften Beschwerden anderer Eltern (und Kinder) über sie - ob das eine inklusive Position ist und dazu dient, sie für die anderen als Teil der Gemeinschaft wahrnehmbar zu machen, wage ich zu bezweifeln. Ähnliches hört man hierzulande. Und die Politik spricht auch hier von "Einzelfälen".
OT, sorry - ich möchte ZU gerne wissen, an welcher Schule man die Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten kann - vielleicht stell ich nen Versetzungsantrag...
[Blockierte Grafik: http://us.123rf.com/400wm/400/400/frenta/frenta1008/frenta100800061/7579739-dunkle-serie--voodoo-puppe-durchbohrt-mit-pins.jpg]
Ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern ist, aber hier sollen einige/viele FÖ-Kollegen keine richtige Stammschule mehr haben, sondern, so wie ich das verstanden habe, einem Förder- und Beratungszentrum zugeordnet werden und mit soundsoviel Stunden pro Kind an diversen Schulen herumreisen. Kein festes Kollegium, kein Austausch, Fahrerei, viel zu wenig Zeit pro Kind, kaum erreichbar, da immer unterwegs - völlig absurd. Die Regelschulehrer müssen einen Gutteil der Zeit alleine klarkommen, da die FÖ - Kollegen nach ein paar Stunden wieder verschwunden sind.
http://www.gruene-hessen.de/landtag/presse…ung-der-inklus/ Nein, ich bin nicht bei den Grünen
, ich hab nur den zusammenfassenden Text, den ich eigentlich wollte, grad nicht gefunden. Der hier bringt aber einiges auch ganz gut auf den Punkt.
Die GEW vertritt die Position "Inklusion ja, aber mit den ensprechenden Ressourcen" und kämpft massiv gegen die völlige Vermurksung der guten Arbeit der Förderschulkollegen und erlassmäßige Schnellschüsse, die fü die Kinder katastrophal ausgehen können. http://www.gew.de/EW-Schwerpunkt_022011_Inklusion.html Und ist da weiß Gott nicht unkritisch, was die derzeitige Umsetzung angeht. Im Gegenteil. (Nicht nur) Im Gesamtpersonalrat ist das derzeit ein Schwerpunkt jeder Sitzung - mit sehr empörten Förderschulkollegen, die versuchen irgendwie klazumachen, dass so wie es derzeit läuft, Inklusion nachhaltig vermurkst wird. Standardantwort der Behördenchefs: Kein Geld und außerdem ist das halt Erlasslage... Und die Lehrer? Wie so oft sagen die "Was macht eigentlich die Gewerkschaft?" und vergessen dabi, dass sie die Gewerkschaft sind ... oder sein könnten...
Ich mach mich mal auf die Suche nach rothersteins thread und versuch den Inklusions-Teil hier da dran zu hängen. Hoffentlich geht das gut... normalerweise macht das der kl. gr. Mod-Frosch.
Bavarismus gefällt mir.
Meint ihr, ich darf auch in HESSEN Bavarismen anstreichen und als solche markieren? Ich würde dann das Kürzel BAV einführen, nebst GR, A, R, und Z.
Auf die Gefahr hin, euch endgültig in Hoffnungslosigkeit zu stürzen:
Eine (19jährge) Abiturientin zu anderen:
"Gehst du VoFI?"
Diese:
"Jo, SmSma Anna abholn"
![]()
Vielleicht wieder beruhigend: die können groteils trotzdem lesbare und recht intelligente Analysen zum Faust scheiben.
Es ist später vielleicht nur noch eine Frage des Registerwechsels.
Könnt ihr Sonderpädagogen gebrauchen? Ich komme
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ehrlich gesagt ja, da wir im Rahmen der Inklusion (die ich vom Prinzip her befürworte, deren Umsetzung ich aber katastrophal finde) immer mehr Schüler bekommen, für die wir deine Ausbildung bräuchten. Leider wird dir niemand vom hessischen KM ein Gehalt bezahlen, wenn du bei uns anfängst (so dringend will man echte Inklusion dann doch nicht) - aber ich werde dafür sorgen, dass du die Beamer/PCs benutzen darfst, wann immer du willst, okay? ![]()
Elternbashing finde ich genauso konstruktiv wie Lehrerbashing.
Wir haben in jedem Klassenraum Beamer an der Decke - und internetfähige PCs. Ein Traum für Englischlehrer, weil ich alle paar Minuten mal ein Bild, eine Landkarte, einen Kommentar von Obama, Cameron oder einem Canadian native einspielen kann: den Unterricht bereichert das ungemein. NAch mittlerweile drei Jahren mit dieser Ausstattung arbeiten - bis auf wenige Ausnahmen - auch die vormals "medienresistenten" Kollegen damit: es hat also auch eine implizite Fortbildungwirkung
...
Unsere Schule liegt "brennpunktnah" und ist ein öffentliches Gebäuzde (mit VHS und Stadtteilbibliothek, ohne Möglichkeit zur Besucherkontrolle) - eingebrochen wird wegen desktop PCs und Deckenbeamern aber nicht. Schwer transportabel und auch im späteren "Verkauf" unschick. Geklaut werden eher laptops und tragbare Beamer, die will die Kundschaft und einbrecher muss sie nicht von der Wand abschrauben. Da würde ich mir eher weniger Sorgen machen. Beschädigt wurde bei uns auch noch nichts. Die Schüler wissen ja, dass sie selbst was davon haben, dass es diese Ausstattung gibt. Es geht natürlich bei Dauernutzung mal was kaputt...
Witzig, frech, modern und kritisch: http://www.amazon.de/Are-You-Experienced-William-Sutcliffe/dp/0140272658/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1328212907&sr=8-1&tag=lf-21 [Anzeige]
Meine Schüler fanden's klasse!
Themen: Commonwealth, UK, youth, extreme situations, initiation, etc...
ZitatAlles anzeigenFor anyone with the slightest curiosity about travelling, or even if you've been, William Sutcliffe's tremendously funny Are You Experienced? will have you in stitches. The protagonist is Dave, a 19-year-old Londoner on a gap year before starting university. He had no intention of leaving Europe, until his best mate James, who's about to go on a trek through the Himalayas, challenges him. "Do you want to learn Fwench David? Something pwactical for your CV?" he taunts when he hears Dave is going to be a waiter at a Swiss ski resort.
Admitting his fears, ("Suffering, danger and poverty are all fine by me, but dirt and disease are two things I happen to hate") Dave is determined to prove he's not a coward and accepts an invitation to go to India with James's girlfriend Liz (in anticipation of consummating their burgeoning relationship). But by the time they get on the plane it all goes downhill. Bickering constantly, their adaption to India couldn't be more different. Liz embraces it--hugging beggars and wearing saris, while Dave's dry-humoured rants, scepticism and fear of the unknown eventually drive her away in search of her "centre".The characters the pair meet along the way draw upon all the old hippy-traveller stereotypes, but there's also a few new ones in keeping with the times. There's Ranj--a British-born Indian who hates Indians; Jez--a public-school-educated undergraduate whose travels are being funded by daddy; and Caz and Fee who experience the side-effects of "Intimate Yoga".
While this story is ultimately a funny piece of fiction, it also addresses more serious considerations, such as cultural stereotypes, peer pressures and making life-changing decisions.
This book is irresistible and seasoned travellers will empathise with the situations Dave finds himself in, (his graphic description of a bout of Dehli-belly is guaranteed to make you feel sorry for him, and nauseous too). Be prepared to laugh out loud. --Angela Boodoo
From Publishers Weekly
David Greenford, the skeptical British narrator/hero of this breezy novel, just wants to sleep with Liz, his best friend's girlfriend, but winds up spending three harrowing and thrilling months backpacking in India the summer before starting university. The best friend, James, brags about his upcoming arduous trip to various Third World countries and once he departs, David and Liz become uneasy friends and quasi-lovers, planning their own journey to India. Once there, David's charming dorkiness clashes with Liz's hunger for the hip authenticity of tourist culture. Sutcliffe provides a little too much of their repetitive quarreling, but at moments these squabbles are hilarious. When Liz falls for Jeremy, a rich, self-righteous poseur, David is annoyed but takes "J's" advice to travel from Delhi to Manali, where pot is cheap and plentiful. Jeremy shows up there, too, directing everyone to the "real" India, complaining about the "two-week" tourists who ruin India for honest, caring travelers like himself. David finds decent company with an Anglo-Indian named Ranj, who's running away from his wealthy, prominent family. Meanwhile, Liz ditches David to join an ashram, and while David is disgusted by Liz's hypocrisy and fed up with her cultish karma-chasing attitude, he's soon confronted by his own folly. Traveling solo, David meets a journalist whose hostile diatribe pinpoints the theory at the heart of the novel: that David is merely on a "poverty-tourism adventure holiday," willfully ignorant of Indian culture and therefore offensive. The real soul-searching follows, along with David's first bout with dysentery, an extravagant week with Ranj and the grateful return to good green England. Sutcliffe's ruthless and scathing skewering of the cult of slumming teens on their life-defining holiday also rings with the genuine twang of excitable, adventurous, vulnerable youth, and is sure to be a favorite with young world-travelers on the road in search of their identity. (July) FYI: Sutcliffe's first novel, New Boy, not published in the States, was a bestseller in England.
Ist das nicht irgendwie eine kuriose Situation? Zuerst bist du ganz normal so gestanden, wie du dich wohl, stark und sicher gefühlt hast. Nun hat man dich darauf angesprochen und du stehst plötzlich breitbeinig da, weil du dich dabei unsicher fühlst, wie du auf Leute wirkst? q.e.d.
Nochmal +1! ![]()
Frontalunterricht in einer 6 ist der Lernkiller. Im LK nur ein Langeweileerzeuger und Unterforderungsfaktor. (Wieso übernehmen eigentlich völlig unerfahrene Leute einen LK? )
Gerade in einem LK gibt es viele Methoden in denen man besser als beim frontalen Frage-Antwort - PingPong (dessen zerstückelte Struktur (Antworthäppchen A, dann Antworthäppchen B, dann...) meist kein Gesamtbegreifen möglich macht) erstaunliche Ergebnisse aus den Schülern herauskitzeln kann, die dann auch begriffen sind und behalten werden.
Ich zitiere mich selbst mal aus einem anderen thread: das hier sind die Methoden, mit denen ich u.a. arbeite:
ZitatAlles anzeigen
Charakterisierung:1. "Neulich in der Kneipe": Figur(en) treffen sich im Wirthaus und diskutieren beim Bierchen /Wein ihre Motive, Absichten, Einstellungen, Erfahrungen (zu Aspekt X, oder generell) - oder die einer anderen Figur. (GA)
2. "Gerüchteküche": Nachbarn, Bedienstete oder Bekannte treffen sich im Treppenhaus; "HamSe schon gehört? Wir haben da diesen neuen Herrn../Nachbarn...) und erklären sich dessen Verhalten oder Motive oder... (GA)
3. "Spiegel": Schüler sprechen zu (am besten realen) Spiegel an der Wand. Innerer Monolog... (EA)
4. Tagebucheinträge: Was bewegt mich, was treibt mich um, warum habe ich X getan, wer bin ich, wo will ich hin? (EA)
5. Brief an Mutter/Vater/Herrn/Gott/andere Figur. Am besten unterschiedliche Arbeitsaufträge an verschiedene Gruppen. (EA in GA)
6. "Auf der Couch": Beim Psychiater wird ein Analysegespräch geführt (PA) oder der Psychiater schreibt ein Gutachten über die Figur (EA)
_______________________________
Figurenkonstellation / Beziehungen
1. "Gerüchteküche 2" Man unterhält sich bei Hofe (oder sonstwo) über diese oder jene Affaire oder die unsägliche Beziehung zwischen... oder diese wundervolle romantische Liebe oder den drohenden Konflikt ... (GA)
2. Japanischer Touristenführer: Die S. bilden eine Statue (auch: Standbild) zur Beziehung oder den Machtverhältnissen zwischen X und Y. Ein japanischer Touristenführer beantwortet die verwunderten Fragen der japanischen Touristen (Kameras mitbringen!). Die Fotos werden ausgedruckt und zur Vertiefung beschriftet.
3. Die Schüler etnwerfen selbst ein Tafelbild zur Erklärung, der Rest des Kurses muss diese Grafik dann erklären. (PA oder GA)
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Während der Lektüre, je nach vorherigem oder kapitelweisem Lesen:
1. Nächsten Handlungsabschnitt antizipieren lassen (schriftlich oder in gespielten Szenen spontan) (EA, GA)
2. Zwischentexte schreiben: Heißt, die Schüler fügen die unausgesprochenen Gedanken der Figuren in den Text ein, oder sie fügen Kommentare aus dem off ein, oder verschiedene Schüler fügen Gedanken/Kommentare verschiedener Figuren ein. (EA, PA)
3. Modernisieren: Was wäre, wenn diese Szene / Handlung im Frankfurt / New York / Paris des 21 Jhdts gespielt hätte? (PA GA)
4. "Was wäre gewesen, wenn": (für Konflikte, Wendepunkte, Höhepunkte etc) umschreiben lassen. (EA; PA; GA)
5. "Teufelchen/Engelchen" : Der laufende Text wird von links vom Teufel, von rechts vom Engel kommentiert (ein S. liest Text vor, Teufel und Engel greifen ein) - bei wichtigen Entscheidungen des (tragischen) Helden z.B. (GA)
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Epoche/historischer Hintergrund/philosophischer Hintergrund:
Hier muss man jeweils vorher ein paar Sachtexte zu bestimmten Aspekten / der Epiche gelesen haben!)
1. (GA) Ein (elisabethanischer / romantischer/ viktorianischer/weimarer...) Theaterbesucher steht vor dem Theater und diskutiert mit seinen Bekannten die gerade gesehene Aufführung. Skandal! Begeisterung! Langeweile! Unverschämtheit! Ohnmacht der Frauen!
2. (EA) Der Stückeschreiber sitzt in seinem Kämmerlein und triumphiert oder greint - über den (Miss)Erfolg der Aufführung und die Reaktionen des (zeitgenössischen) Publikums. Warum haben sie so reagiert? Welchen Zeitnerv hat er getroffen(beleidigt)? Wieso ist das Publikum bloß so, wie es ist? Was werden die Kritiker sagen? Wird man ihn verhaften? Feiern?
3. Ein zeitgenössischer (liberaler vs konservativer) Zeitungsbericht drückt seine Verachtung / seine Verehrung des gerade aufgeführen Stückes / erschienenen Romans aus. (PA in Klassenhälften)
4. Ein Zeitgenosse schreibt dem Verfasser einen Brief zur Situation des Volkes / der Moral / der Frauenrolle /.... und erklärt, warum solche Stücke /Romane gerade jetzt gebraucht werden / zensiert / verbrannt / belohnt / werden sollten.
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Bewertung (von Aspekten / Figuren / der Lektüre)
1. Gerichtsverhandlung über den Protagonisten / Antagonisten / Autor (GA mit Awälten Richtern, Staatsanwaltschaft, dem Delinquenten)
2. Die Götter des Olymp beobachten des bunte Treiben der Figuren (X und Y) und überlegen sich, ob und wenn, dann wie man das bestrafen/belohnen muss.
3. Talkshow: Experten diskutieren das Verhalten von X, den Mord an Y, die Sprache des Autors, die Brauchbarkeit des Romans in der Schule, die Entscheidung Y, .... (am besten in Gruppen mit vorher festgelegten Expertenrollen : dafür, dagegen / Lehrer, Eltern, Schüler / Konservative, Liberale / ...). Muss gut vorbereitet sein, sonst wirds flach.
4. Umfrage: Schüler kreieren eine Umfrage mit Bewertung des Aspekts X / des Romans für die andere Hälfte des Kurses, Auswertung in den Gruppen, Ergebnisse vergleichen. Was hat die Art der Fragen mit dem Ergebnis zu tun?
5. Fastwriting: (Sehr offene!!) Frage zum (zu bewertenden) Thema /der Figur / dem Roman X wird gestellt. Schüler dürfen ganz still eine Minute drüber nachdenken. Kein Wort wird gesprochen. Dann schreiben die Schüler 2 Minuten ohne abzusetzen (!!) - der Stift darf nicht hingelegt werden: was kommt, das kommt, schreibschreibschreib...) Oft geniale und unerwartete Ergebnisse!
Lieb von dir ...
aber zersemmel dir mal nix in deinem System, ich werd noch eine Weile rumprobieren und dann halt dort nachfragen - oder es selber gebacken kriegen.
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