Beiträge von Meike.

    Wie gesagt, differenzieren kann man auch über Arbeits- und Sozialformen, nicht nur über Aufgabentypen. Ersteres funktioniert sogar besser, weil man die leistungsschwächeren nicht durch limitierende Aufgabenformen einschränkt und die leistunsstarken nach oben offen arbeiten können.
    http://www.freinet.uni-bremen.de/Gedanken/inner…renzierung.html
    Außerdem sind Freiarbeit, kommunikative und kooperative Arbeitsformen ein besseres Kompetenztraining im Hinblick auf selbstständiges Können. http://methodenpool.uni-koeln.de/freiarbeit/fre…_reflexion.html , ich mache da wirklich die Erfahrung, dass die Schüler umso mehr können, je mehr man ihnen zutraut. Man muss sie halt ranführen und die Arbeitsformen gut vorbereiten, einüben, auswerten...

    Man kann auch selber Karten schreiben für ein murder mystery game - Rollenkarten: "You are the person who knows who left the house at 1 a.m. This was the same man who ..." "You have seen the weapon that / which is hidden under the sofa cushions of Mrs Muddelmind. You are not sure if this is the same weapon with which ..." "You are mrs Muddlemind. The visitor who came to inspect your electricity system was the person who suddenly sat down on your sofa and asked you for a glass of water..."

    Die Detektive müssen dann anhand vorgegebener Fragen (Are you the person who ...? Do you have any clue that/which could help...? Have you seen anyone who ... anything that..."? rausfinden, wer wen warum gemordet hat und wie man es ihm beweisen kann.

    Nur die am Boden liegende Leiche hat nicht viel zu tun, bis sie am Ende die Ergebnisse zusammenfasst.

    Macht normalerweise nen Riesenspaß! Geht in Schwierigkeitsgraden von 5. Klasse bis Klasse 13 :D

    Je freier die Unterrichtsformen, desto binnendifferenzierter ist der Unterricht automatisch. Arbeite ich viel an Stationen, in Projekt- oder Werkstattform, mit Schülerpräsentationen etc., können die Schüler in ihrem Tempo arbeiten und gemäß ihres Leistungsvermögens. Im Prinzip weiß das ja jeder selbst aus Vorlesungen und Fortbildungen, wie höllisch ermüdend und wenig ergiebig es ist, gleichgetaktet mit anderen, die einen ganz anderen Wissensstand haben, stundenlang dasselbe hören/lesen/tun zu müssen. Das sollte man schon so oft wie möglich aufbrechen. Wenn es natürlich beim Ergebnissevergleichen oder Ideensammeln auch wichtig ist, ein Plenum herzustellen.

    Sorry, musste mch gestern und vorgestern beim Justiziar des KuMi rechtfertigen dafür, dass ich unsere (hups!!) ich meine, seine neue Strategie offen gelegt habe und die pösen Gewerkschaften jetzt vermutlich an einer Gegenstrategie basteln. Als ich aus dem Büro des Justiziars kam, lief mir übrigens magister999 über den Weg. Der war im vertrauten Gespräch mit dem Datenschutzbeauftragten des KuMi und trug das 999 an seinem Revers andersrum. :skeptisch: Als er mich sah, lachte er hämisch... Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was das genau bedeutet... Aber ich rate euch, eure Papiere und die eurer Familienangehörigen schon mal geordnet auf euren häuslichen Schreitisch zu legen!
    :skeptisch: :ka: :lach: :mad: :mad:

    Und mit der Wahl der Schokocreme hat Hawkeye auch recht: schmeckt besser und ist fairer. Ich ess das auch nur noch (nenne es aber "Nutella", weil Schokocreme eben Nutella heißt, irgendwie).

    talibanös= :D:D

    Zitat


    Mir kommt jetzt der Gedanke, dass man ja mal bei der Bezirksregierung anfragen könnte, wie diese mit lehrerbezogenen Daten umgeht. Was mailen die mit welcher Verschlüsselung von wo stehenden Computern, und was speichern die mit welcher Verschlüsselung wo? Wurstelt von denen garantiert keiner am häuslichen Computer?
    Nur mal so gedacht.
    Gruß,
    putzi

    Die GEW in Hessen hat genau das gemacht (beim KuMist). :D Bisher noch keine Antwort. Unterschrieben hat den Wisch aber auch kaum einer. Bei uns stand da noch was von Hausbesuchen des kultusministeriellen Datenschutzbeauftragten 8o, die wir zu gestatten uns verpflichten sollten! Und die dann auch an den PC der Ehegtten dürfen sollten (!!) 8o ... nee is klar! :rolleyes::P


    Zitat

    Zugespitzt sieht es so aus: Wenn ein Kollege seine Noten wie zu alten Zeiten ausschließlich handschriftlich in seine Notenhefte oder Notenbüchlein einträgt, Durchschnitte und Zeugnisnoten mit dem Kopf oder mit dem Taschenrechner ausrechnet, greift die neue VV nicht.


    Wie, lieber magister, du hast deine Mitarbeiter nicht schriftlich angewiesen eine Verpflichtung zu unterschreiben, nach der sie diese Unterlagen nicht verlieren, nicht auf dem Tisch liegen lassen und sie außerdem sowieso in einer nur ihnen bekannten kryptischen Symbolschrift zu führen haben, und dass sie außerdem jederzeit ihre Tür dem schulischen Datenbeauftragten zu öffnen und ihm alles Papier des Hauses - des Gatten, Kindes, der Oma - zur Ansicht zur Verfügung stellen? Nein? Das ist aber schlampig! :);)

    Ich bin PR-Vorsitzende aus Hessen, spreche also ohne Gewähr für BaWü:
    1. Meines Wissens schon eher jemand aus dem PR, der ja aber nicht nur aus dem Vorsitzenden besteht (absichern im Personalvertretungsgesetz BaWü!). Was ist mit den anderen Mitgliedern?
    2. Ist Teil der erweiterten Schulleitung und kann hinzugezogen werden (zum Beispiel wenn auch Inhaltliches/Fachliches diskutiert werden muss)
    3. In BawÜ wirst du wohl mal hier wühlen müssen http://www.justizministerium.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/men…ml?ROOT=1153239 ...
    4. Alles, eigentlich. Du kannst auf einem Protokoll bestehen und das würde ich auch empfehlen.
    5. Kein erwachsener Mensch in diesem Land muss sich anbrüllen lassen o.ä. Ruhig bleiben, um Angemessenheit bitten, dies im Protokol vermerken lassen.

    Häng das Ganze mal tiefer. Ein Dienstgespräch ist kein Willkürakt, ein Schulleiter kein Gutsherr. Passieren kann eigentlich nicht viel und wenn du immer drauf achtest, dass der Ton ruhig und die Verhandlungssche angemessen bleibt, wird man sich hoffentlich am Ende einigen können.

    Bist du in einer Gewerkschaft? Das sicherste überhaupt ist dort bei der Rechtsberatung anzurufen und dich landesspezifisch fit machen zu lassen.
    Wenn nicht: eintreten! :) Falls das Gespräch noch einen Nachhall hat! Aber auch weil es insgesamt Sinn macht.

    Worum gehts denn überhaupt?

    Zitat

    Original von pepe

    Also, ich komme nicht bis nach ganz unten...
    ?(


    Tja, liebe Männer, so ist das eben... manche Dinge sind nur uns Frauen vorbehalten. Sagte ich ja schon. Nimm halt'n Löffel.

    Zur Sprachfrage: aus der website von nutella.de

    Zitat

    Heißt es "der", "die" oder "das" nutella?
    Nutella ist ein im Markenregister eingetragenes Phantasiewort, das sich einer genauen femininen, maskulinen oder sachlichen Zuordnung entzieht. Benutzt man das Wort nutella mit einem Zusatzbegriff, wie zum Beispiel "die nutella Nuss-Nugat-Creme", "das nutella-Glas bzw. das nutella-Brot" oder "der nutella-Streicher", dann kann man das Phantasiewort nutella durchaus mit einem bestimmten Artikel verwenden

    Ich zitiere aus dem oben verlinkten höchst wissenchaftlichen thread:

    Zitat

    Nutella wird per Definition nur gelöffelt, in extremen Ausnahmefällen
    (kein Löffel) ist eine geschmacksarme Unterlage (Weissbrot) erlaubt.

    Auf *keinen* Fall kommt Butter zum Einsatz, verdirbt den Geschmack.

    Das gilt für Männer mit ihren breiten Pratzen. Frauen nehmen den zarten, wohlmanikürten Finger. Das gehört einfach dazu.

    Das Seiteneinsteigerforum eignet sich auch um mehr zu erfahren über die Realitäten des (insgesamt doch sehr schönen) Berufs, den man aber in der Tat nicht romantisieren sollte und der definitiv seine Härten hat. Da melden sich ja in aller Regelmäßigkeit Menschen mit der Hoffnung "Ich möchte weniger arbeiten, deswegen will ich Lehrer werden" *lach* - und es gibt ein paar threads in denen der Alltag ganz gut abgebildet ist.

    Mit dem Fachbedarf in 10 Jahren habt ihr natürlich recht: wobei Geografie und Deutsch traditionell keine Mangelfächer sind, jedenfalls bei uns. Deutsch haben immer irgendwie fast die Hälfte unserer Referendare und Geografie ist igendwie auf dem absteigenden Ast: in der OS kaum noch gewählt, in der Mittelstufe arg beschnitten.

    Ich schreibe getrennt auf und eine einen Ordner mit genug Platz um ggf. Zusatzbemerkungen zu notieren. Also etwa a, 2. 10.:
    "Fritzchen: k.HA, GA/PA gut, Pl. 13" übersetzt: Fritzchen hatte am 2.10. keine Hausaufgaben, hat in der Gruppenarbeit gut gearbeitet, im Plenumsgespräch sogar sehr gut.
    Einzelne Tage mit keiner Mitarbeit vermerkte ich mit einem Querstrich. Sind es wenige, können die auch ignoriert werden: jeder darf mal ein paar schlechte Tage haben, die haben wir auch. Nur wenn schlechte Tage zur Regelmäßigkeit werden, kann das eben auch eine schlechte Leistung werden und ist natürlich Anlass zur Problemanalyse und Beratung.
    Die Schüler können diesen Ordner jederzeit einsehen und den Stand der Dinge betrachten und Rückfragen stellen bzw sich Verbesserungstipps geben lassen oder Beratungsgespräche wünschen. Viele nutzen das und schätzen es. Überraschungen gibt es dann bei der Mitteilung der mündlichen Noten nicht, somit auch keine Diskussionen.

    Also, um ganz ehrlich zu sein, sind deine Wunschfächerkombinationen (zumindest hier in der Gegend) die klassichen Einstellungsverhinderer. Deutsch ist überfüllt, Geografie auf dem absteigenden Ast (oft 2stündig und/oder epochal unterrichtet). Nur Bio wird gebraucht.

    Trotzdem kann/darf man nicht irgendein Fach studieren, das man nicht mag/kann, nur weil es die Chancen erhöht: dann bin ich fachlich schlecht und das merken die Schüler sofort! Und das Echo hallt !

    Zitat

    Original von alexa09
    Ich hatte bei einem Erstklässler eine "Zeitschrift" mit nackten "Damen" auf Motorrädern konfisziert und die Eltern gleich zur Schulleitung zur Rückgabe und Gespräch bestellt.
    Dort erklärte uns der Vater: Da ist doch nichts dabei. Die Jungs haben doch nur die Motorräder angeschaut. Und dass die Damen nackt sind, ist doch völlig natürlich!

    Der natürliche Zustand der Frau ist ... nackt?? 8o8o8o:D

    Das sagt bestimmt nix über Eltern aus, aber ganz gewiss über - Männer! :rolleyes::D:rolleyes:

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