Beiträge von Meike.
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Angeblich haben ja auch alle Erzieherinnen Realschulabschluss. Das mag ich bei dem Sprach- und leider teilweise auch Denkvermögen nicht glauben. Sorry, dass ich auf dem Thema rumreite, aber mit 2 Kindern hab ich da schon so einiges nicht fassbares erlebt.
Nun gibt es aber auch sehr viele Eltern, die genau das über Lehrer sagen...

Aber egal. Immer schön weiter nach unten treten. Der Dienstherr freut sich.

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Mündliche klappt bei heiklen Themen aber auch nicht so gut, meist hängen dann alle in Nullkommanix unter der Decke... so sind se halt, die heiklen Themen.

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Hier wird ja ganz tief in die Klischeekiste gegriffen
... Mannmannmann. -
Dass MrsPace eine entsprechende Anspielung mit "*hüstel*" und Zwinkersmilie beantwortet, trägt übrigens sein übriges dazu bei, dass mir der Verdacht kam.
Ich hatte das so verstanden, dass sie die Vorstellung, etwas mit ihm haben zu wollen, absurd findet. So kann's gehen

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Peinlich hin oder her: es gibt trotzdem eine professionelle Handlungsweise, die dich absichert:
Da es sich um eine Prüfungsklausur mit Zweitkorrektor handelt, würde ich also schon den offiziellen Weg wählen und den SL in Kenntnis setzen.
Ebenso den Zweitkorrektor vorwarnen.
Wenn der SL der Meinung ist, der Schüler könne so nicht mit offiziellen Prüfungspapieren umgehen, steht es ihm frei, den Schüler deswegen zu verwarnen.Dir Prüfungssimulation würde ich nur in Anwesenheit anderer Schüler/des Kurses oder eines anderen Kollegen machen.
Hat sich der junge Mann selbst eingebrockt.Wenn er ob deiner Reaktion nach den Prüfungen enttäuscht ist, hat er dann keinen Spielraum irgendwelche merkwürdigen Gerüchte in die Welt zu setzen - wäre ja nicht das erste Mal, das sowas vorkommt.
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edit wie oben
Sachmal, was ist denn bitte mit dir los? Deine Rundum-Verbalaggressionen sind ja zunehmend auf jeden und alles gerichtet. Tu mal was für deinen Seelenfrieden und verschone bitte die user hier mit deinen unhaltbaren Unterstellungen.
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Ich hatte es so verstanden, dass es nicht gegen das digitale Klassenbuch an sich ging, sondern gegen das vermutete Übergehen von vorliegender Mitbestimmung.
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War das schon immer so, oder gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Stellen und dem Geld, das es für sie gibt?
So lamge ich in der Schule bin, zumindest. Also lange

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Ich denke ein pauschales "A13 für Grundschullehrer" trifft es wirklich nicht. Vielmehr sollte man wohl grundsätzlich über die Gehaltsgefüge in (Grund-)schulen nachdenken. Ein (vielzitiertes) Beispiel sind die Sonderpädagogen im GL, die mit A13 das gleiche Gehalt wie die Schulleitung beziehen bzw. deutlich mehr kassieren als der Konrektor einer Grundschule, wobei die Arbeitsbelastung in der Regel niedriger sein dürfte. Ja, das weiß man vorher und ja, wenn man das nicht akzeptieren kann, dann wechselt man nicht in die Schulleitung, aber dennoch sollte hier ein besseres Gleichgewicht hergestellt werden, z.B. mit A14 für die SL und A13 für den Konrektor. Und dann sollte es auch an Grundschulen Beförderungsstellen geben. Ich finde es nämlich in der Tat nicht gerechtfertigt, dass die "faule Nuss", die mit dem Klingeln um halb 2 zum Tennis fährt, kaum Extrauaufgaben an der Schule übernimmt (oder diese nur sehr dürftig erledigt) und den Unterricht schnell morgens am Kopierer plant den gleichen Sold bekommt, wie o.g. Gymnasiallehrerin aus dem LK oder sehr belastete Kollegen aus dem Berufskolleg.
Auja!
Wir führen ne Arbeitszeitdebatte und wer mehr macht und stärker belastet ist und inwiefern man daran die Gehälter anpassen sollte! Hatten wir ja noch nie! Oder warte - doch! Ein paar hundert Mal schon.Ergebnis: alle sind selbst die am allerstärksten belasteten. Man ganz persönlich allerallerallermeisten.
Ich verstehe immer noch nicht, wieso man meint, selbst etwas weggenommen zu bekommen, wenn es anderen besser geht. Das ist für mich immer noch eine ganz mickrige, fiese Haltung. Ich kann diesen aus der Krone gebrochenen Zacken einfach nicht verstehen.
In Hessen haben wir die A14 für Grundschulleitungen größerer Schulen durchgefochten. War ein langes, zähes Ringen. Ging aber. Natürlich geht das! Alles andere geht auch. Es muss nur ein gemeinsamer Wille da sein und dieses hochnotpeinliche Gezackere der Lehrer untereinander aufhören, denn nichts, aber gar nichts freut den sparsamen Dienstherr so, wie wenn sich alle gegenseitig die Argumente liefern dafür, was er nicht rausrücken will.

(Achje, ich wollte doch nicht mehr in diesen thread gucken. Blöde Klausurenprokrastination. Zurück an den Schreibtisch.)
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Also gut. Wenn's zum Augenauskratz-thread wird (alle doof, außer wir), bin ich raus.
Mir gefällt auch einiges nicht, was an anderen Schulen passiert, ich bin mir aber sehr wohl darüber im Klaren, dass das zu 95% eine Frage der Überlastung, Unterfinanzierung, Personal- und Zeitmangel und externen Drucks ist, und nicht eine Frage von Nachlässigkeit, Egalheimerhaltung und Inkompetenz. Wer wir-schieben-uns-den-schwarzen-Peter-zu-Diskussionen führen will - bitte schön. Ich guck Fußball. -
Wir arbeiten uns kaputt ohne Aufstiegschancen und mit der Arroganz der Gymnasialkollegen vor Augen, die meist von Differenzierung nichts wissen wollen und die problematischen Schüler einfach abschulen.
Wie ich schon sagte:
"Ich halte übrigens umgekehrt auch nichts vom
arrogante-Gymnasiallehrer-bashing, das ich hier auch zum Teil etwas
verallgemeinernd raushöre: das hilft genauso wenig weiter. Die stehen
überwiegend schon lange nicht mehr nur Halbwissend dozierend vor Klassen
rum. Und viele haben ein hervorragendes Fachwissen, weil sie es haben
WOLLEN. Und gute pädagogische Kompetenzen, oft autodidaktisch erworben."So geht's nicht voran.
Aber das Spielchen kann man mit VEHEMENZ noch 1000 Jahre weitertreiben. Das freut übrigens die Landesregierungen. Divide et impera.
Aber gut. Jeder wofür er Zeit hat.
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WillG, Mir ging's auch nicht um nicht "brauchen" im Kompetenzsinne, da kann man's schon gebrauchen, sondern um direktes, anwendbares Brauchen des Fachwissens. Wegen der angeblichen "inhaltlichen Herausforderung" im Schulbetrieb, die angeblich ein höheres Gehalt rechtfertigt. Du weißt schon.
Nicht mehr an WillG: Ich halte übrigens umgekehrt auch nichts vom arrogante-Gymnasiallehrer-bashing, das ich hier auch zum Teil etwas verallgemeinernd raushöre: das hilft genauso wenig weiter. Die stehen überwiegend schon lange nicht mehr nur Halbwissend dozierend vor Klassen rum. Und viele haben ein hervorragendes Fachwissen, weil sie es haben WOLLEN. Und gute pädagogische Kompetenzen, oft autodidaktisch erworben.
Für mich ist der springende Punkt immer noch der, den ich oben genannt habe: die ätzende Haltung der Missgunst und der Abgrenzungswille gegen vermeintliche "Gegner".
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Das Fachstudium ist - oder war, vor der Modularisierung (?) - einem Diplom oder Magisterstudium asbolut vergleichbar. Das stimmt. So what?? : die inhaltliche Leistung ist im Abitur und in den Prüfungen nun wirklich sowas von lauwarmes Wasser. Von dem, was ich im Studium im Bereich Sprachphilosphie und -logik, Neurolinguistik, formaler und mathematischer Linguistik sowie Mediävistik und so weiter geleistet habe, brauche ich genau nullkommajosef Prozent im Beruf. Das hab ich nur gemacht, weil's da war, weil's interessant war, weil ich's wollte und konnte - und zum Teil musste. Vielleicht kommt daher heute etwas der Sicherheit, die ich habe, wenn Schüler mal aus der Lameng fragen und Interesse über das Geforderte hinaus haben (wie oft kommt das genau vor?) - aber zum Überleben braucht man's nu wirklich nicht.
Und die inhaltliche "Leistung" im Bereich Abitur ist echt knöcheltiefes, lauwarmes Wasser. Es ist mir genau noch nie passiert, dass da Aufgaben oder Themen drankommen, die irgendwie unter für mich (oder die Kollegen) "schwierig" fallen. Und, sorry, Faust oder Shakespeare kapieren ist für mich kein herausfordernder Auftrag. Und für meinen Mann ist die Schulmathemathik ein Witz. Für meinen guten Freund die Schulphysik und Chemie. Und wenn das für jemanden nach dem Studium eine Herausforderung sein sollte - ist es sein Problem.
Abiturvorbereitung ist viel Arbeit. Keine inhaltlich unbewältigbar schwierige, aber richtig viel. Das ist die Arbeit bei den Grundschullehrern auch, auf anderen Gebieten: Differenzieren, Fördern, Berichte, endlose Elternarbeit, Materialorgien, Inklusion, nochmal Inklusion, heterogenste Klassen, individualisierte Anforderungen, Diagnosen, Tests, Lernstandserhebungen, Beratung, ....
Ich hab Korrekturen ohne Ende. Der Kunst- und Erdkundekollege bei uns eher nicht. Der Sport- und Ethikkollege auch nicht. Die Grundschullehrerin aus der 4. eher schon.
Ich hab Gymnaisalschüler (überwiegend) und die Grundschulkollegin hat alles. Aber sowas von alles. Absolut alles-alles-alles. Dazu braucht sie enorm viel Fachwissen, vom Spracherwerb (Muttersprache) über Spracherwerb (nicht-Muttersprache), Motorik, Pädagogik, Logopädie, Psychologie, Sozialpädagogik, Diagnostik, Begabungsforschung, Erziehungswissenschaften, Lerntheorie, Hirnforschung...xyz. Ich hatte da insgesamt drei Veranstaltungen in den Erziehungswissenschaften oder so. Wenn's hoch kommt. Welche Seminare sind da "wertvoller"? Und warum?
Ich sitze viel am Schreibtisch nach dem Unterricht. Meine Grundschulkolleginnen auch. In den Ferien nicht so viel wie ich - aber auch nicht weniger als oben genannter Kunst&Erdkundekollege.
Ich habe Pausen auch während meines Unterrichts. Manchmal. Wenn alle arbeiten. Dann geh ich im Kopf mal ne Einkaufsliste durch und guck aus dem Fenster. Meine Grundschulkollegen haben das nie. Aber nie-nie-nie. "Frau LEEEHRERIIIN? Mein Blatt ist auf den Boden gefallen und der Fritz hat's aufgehoooben."
Die Arbeitsbedingungen in den GSen hierzulande sind ... ich weiß gar kein Adjektiv dafür. In kleinen Systemen kann man nicht fehlen, dann ist sofort Weltuntergang, Daueraufsicht - immerimmerimmer, Durcharbeiten ohne Pause, kaum Stundendeputate für Zusatzaufgaben (bei uns kriegt man doch für jeden Furz ne A14, da lachen die Grundschulleute drüber: die machen diese Aufgaben schon IMMER einfach so on top: Bibliothek, AGs, Beratung, Steuergruppen, Fortbildung, Inklusion, Fordern, Fördern...). Mittlerweile sind diese Systeme weder einfach zu leiten noch ist es trivial, darin zu arbeiten: also eben nicht wie das gute alte Gerücht "morgens hingehen, was mit Kindern machen und mittags wieder heimgehen". Die Belastungen entsprechen denen an anderen Schulen, die Komplexität ebenfalls.Ich kenne nur Gymnasiallehrer, die Grundschullehrern gegenüber so eine herablassende Haltung haben, die selbst nicht wirklich mit welchen (oder deren Arbeit) zu tun haben (oder nur mit so lauwarmen Exemplaren, die wir aber auch haben).
Ich habe mit Grundschulen zu tun. Und mein Respekt wächst jährlich. Und natürlich unterschreibe ich so eine Petition.Vor allem aber - und das ist für mich neben dem wie ich finde völlig überzogenen "Qualität des Studiums"-Gedöns die viel, viel wichtigere Frage: ich wundere mich auch jetzt wieder darüber, wo diese unsägliche Haltung herkommt: "Wenn es einem anderen besser gehen soll, wird mir was weggenommen". Ichichichcih, ich will aber mehr haben als du! Und dafür finde ich Argumente, bis ich nen Riss in der neuronalen Vernetzung habe.
Oder: "Die sollen unten bleiben, dann bin ich weiter oben"!Diese Haltung finde ich so arm. Richtig, richtig arm. Wozu braucht man das? Für's Ego?
Die Frage konnte mir noch nie einer derer, mit denen ich mich über dieses Thema gerne fetze, beantworten. Bei mir kristallisiert sich langsam eine Antwort raus, die was mit Dünkel, Sebstüberschätzung, Missgunst oder einfach Ignoranz zu tun hat. Irgendwas davon wird's schon sein.A 13 für alle!

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Meinen Anwalt zahlt meine Rechtsschutzversicherung und die Rechtsauskünfte der Behörde kriegst du vom Amtsjuristen meiner Erfahrung nach nur so - ähm - mittelschnell und mäßig präzise. Oder halt gar nicht. Wie dem auch sei - ich will ja jetzt auch gar nicht unbedingt zum Anwalt raten, es geht sicher normalerweise auch so. Aber WENN es nicht so geht, wegen heikler Gemengelage (kenne den Fall ja nicht), wäre die Beratung beim Anwalt sicher besse angesiedelt als sonstwo.
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Ja bitte, bleib mal dran. Interessiert mich. Öfter mal wird da auch einfach eben was behauptet. Oder eine unklare Rechtslage einfach mal so gedeutet.
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Und einen eigenen Anwalt als Zeuge brauchst du überhaupt nicht. Weil Zeugen gar keinen Anwalt brauchen.
Aber ein Anwalt kann einen beraten. Der muss ja nicht mit. Und es soll ja Familien geben, die alles, was man sagt, gegen einen verwenden

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Der Richter kann auch Fragen zur Einsicht / Einstellung der Familie oder des Kindes fragen, also ein "Charakterzeugnis" verlangen, oder Fragen zur Kommunikation oder Aussagen der Familie zum Thema Schulpflicht stellen. Wenn du dich da unsicher fühlst, ist ein Anwalt sicher keine schlechte Idee.
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Sehe ich auch so, hab ich jaweiter oben auch schon verlinkt. Hierzulande lauten die Paragrafen gleich/ähnlich und solcherlei Dinge sind mitbestimmungspflichtig. Daher würde mich jetzt mal interessieren, wie es zur einvernehmlichen Auffassung von BezirksPR und SL kam, das sei es nicht. Da muss es dann ja irgendeinen zusätzlichen Erlass oder sowas geben?
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Aha? Hat der Bezirkspersonalrat erklärt, warum alle hier erwähnten Rechtsgrundlagen da nicht gelten? Würd mich interessieren... Man lernt ja immer gern dazu.

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