Beiträge von Meike.

    Also, inner Oberstufe kannste da auch nicht einfach irgndwas reinschreiben und die Schüler akzeptieren das, weil es ein Datenblatt ist - das muss schon Hand und Fuß haben. Ich kann allerdings auch alle Noten immer begründen - die Schüler bekommen die Kriterien an Tag 1 schriftlich.

    Und rechnerisch dürfen die Noten in der Tat nicht entstehen, in Hessen - die Endnote kommt bei mir zustande aus dem, was teacher tool ausrechnet UND den Bemerkungen über alles Mögliche, was nicht in Einzelnoten gefasst wird, das gibt nochmal ne Tendenz nach oben oder unten.

    Nichtsdestotrotz ist es für die Schüler beruhigend und nachvolziehbar, wenn sie sehen, dass da ordentlich geführte Notizen über ihre Leistungen sind, nichts durchgerutscht ist, und man auch noch sehen kann, was was war - anstatt (gibts ja auch gerne mal) eines bauchgefühlten: "Naja, meist ist die Mitarbeit ja ganz ordentlich, wie war nochmal dein Name" ;)

    Ich versuche, möglichst viele Noten zu machen und generell die einzelnen Noten transparent zu machen. Die Eltern haben auch Zugang zum Notenprofil ihrer Kinder; die Zeugnisnote kann dann eigentlich nicht mehr gar so überraschend kommen.

    So ist es - Transparenz ist das A und O. Ich biete viele verschiedene Formen der Beteiligung an (Einzel- Gruppen- Partnerarbeit, schriftliche Ausarbeitungen, Präsentationen, freiwillige selbst gestaltete Stunden, optionale Zusatzaufgaben, Kreatives, usw, usf), so dass ich richtig viele Noten habe, die Schüler können sie jederzeit einsehen. Unter jede Klausur scheibe ich die aktuelle mündliche Note, begründet mit 1-2 Sätzen. Auf Nachfrage drucke ich das teacher-tool Datenblatt mit allen Noten und Bemerkungen (no homework, excellent preparation, forgot material, etc...) aus. Ich biete Beratung an, wenn sich jemand verbessern will.

    Schüler und Eltern versichern mir oft, dass diese Rückmeldung unter den Klausuren und die Beratungsangebote sehr schätzen.

    Ich habe seit Jahren keine Notendisussionen mehr.

    Um die 6000 waren es dann wohl, plus Polizeibeamte und Forstbeamte, DGB und Verdi. Landesschülervertretung und Landeselternsprecher waren da und haben solidarische Reden gehalten - :)

    http://www.news4teachers.de/2015/06/6-000-…iplinarstrafen/

    Wir harren erfreut unserer Ehrenurkunden aus dem Ministerium. Die tu ich dann nach 2 Jahren in mein Qualitätsportfolio :D

    http://www.hr-online.de/website/rubrik…cument_55729673

    Zitat

    Alle anderen Bundesländer haben die Übertragung des jüngsten Tarifabschlusses für die angestellten Landesbeschäftigten auf ihre Beamten zugesagt - entweder vollständig oder teilweise. Nur Hessen beharre aus unerklärlichen Gründen auf einer weiteren Nullrunde, kritisierte der hessische GEW-Vorsitzende Jochen Nagel. Und das, während in anderen Bundesländern die Gehälter in zwei Stufen um zwei und nochmals um 2,4 Prozent steigen.

    Sebastian Guttmann, Gesamtpersonalrat der Lehrer, sagte: "Wir erleben seit Jahren, dass wir immer neue Aufgaben bekommen, die wir ohne zusätzliche Unterstützung, Mittel und Stunden bewältigen müssen." Dass die schwarz-grüne Landesregierung nun auch noch plane, die Beamten dauerhaft von der Gehaltsentwicklung abzukoppeln, sei einfach zu viel.

    http://www.1730live.de/lehrer-streiken-in-wiesbaden/

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.com/a/img537/9536/ukCxaQ.jpg]

    Ein Mathekollege hat videos drehen lassen, zu typischen Abiturthemen - anschaulich erklärt und manchmal mit witzigen Zeichnungen oder Modellen. Die haben sie dann ins Netz gestellt und sie sind bei den Nachfolgegenerationen von Matheschülern sehr beliebt/Kult.

    Inh arbeite gern mit "jeder darf eine Stunde zu einem Thema halten, das ihn interessiert" (freiwillig), das wird sehr gerne angenommen. Ob übertragbar auf Mathe, weiß ich nicht. In Englisch kann man ja über alles und jedes reden.

    Und wenn, wären sie auch komplett sinnlos, wenn sie weiter im Haus, also in der jeweiligen Schule korrigiert würden.

    Wenn schon Zentralzentralabi, dann müssten alle Arbeiten, mit Nummer statt Name versehen, zentral nach Berlin geschickt werden, wo hunderte und aberhunderte von Masochisten sitzen, die tagein, tagaus, nichts anderes machen als die Dinger zu korrigieren.

    Not going to happen.

    Es veröffentlich jeder selbst seine Daten im Netz.
    Und ansonsten bin ich persönlich der Meinung, dass man, wenn einem die Regeln und Geflissenheiten eines Forums nicht gefallen, nicht Mitglied desselben sein muss. Weitgehend heißt eben auch nur weitgehend - nämlich so weit, wie es die Spielregeln jeweils zulassen.

    Persönlich finde ich die Fächerangabe ja noch nicht mal so wichtig in einem Lehrerforum, wichtig finde ich aber BL und Schulform, sonst faseln alle am Thema vorbei. Spätestens dann fragt ener "Bundesland? Schulform? oder gar Fächer?" und die letzten 10 Beiträge kann mann in die Tonne kloppen, weil die nur in Hessen und da wieder nur für IGSen gegolten hätten.

    Von der Moderatorenarbeit ganz zu schweigen, aber das kennste ja.

    Wie gesagt, ich kann auch mit anderer Handhabung leben, wenn's auch signifikant mehr Arbeit macht (und die machen im Endeffekt dann ja wieder nur der harte Kern) - ich versteh auch jetzt die ganze Aufregung nicht so wirklich. Man könnte es mal ne Runde tiefer hängen, vertrauen und abwarten.


    Genau dieses, was du ansprichst mit alias geht eben meiner Meinung nach gar nicht. Entweder es steht in den Regel, was es ja nun nachgewiesener Weise nicht tut, dann gilt es für alle, egal wie lange dabei und egal ob Moderator oder nicht oder es steht da nicht, dann kann man nicht darauf bestehen.

    Es stand nicht in der Regel, war aber durch die Pflichtfelder implizit geregelt. Dass dir das nicht passt, haben wir verstanden.
    Die Notwendigket des ausgefüllten Profils hat sich erst mit der rasant anwachsenden Größe des Forums und einigen anderen Problemen und Konflikten ergeben, deshalb stand es nicht von Anfang an drin. Mit der Notwendigkeit wurden die Pflichtfelder eingeführt. Dann war es erstmal ne Weile nicht Thema, weil es halt nicht Thema war und alle was anderes am Arbeiten waren. Kommt vor.

    Jetzt ist das Forum umgezogen und es ist wieder Thema, deshalb wird es diskutiert. Das dauert.

    Alias ist lange vor der oben beschriebenen Notwendigkeit hier Mitglied gewesen und wir nehmen uns die Freiheit, sein Profil, genau wie das von Philo, oder anderen alt-Usern so zu akzeptieren. Wir haben verstanden, dass dir das nicht passt. Du wirst damit leben müssen, wenn unsere Diskussion so ausgeht, dass wir es trotzdem so machen. Genau wie ich damit leben werde (und kann), wenn wir beschließen, dass wir es nicht so machen.

    Nun ist es aber so, dass, wenn sich mehrere Menschen sich unentgeltlich und ehrenamtlich für die Pflege eines riesigen Forums engagieren, nicht alle Diskussionen im Team schnell gehen. Und zwar nicht unbedingt, weil wir und immer uneins sind, sondern weil wir zwischendrin noch Lehrer sind. In Hochkorrekturphasen guckt halt nicht jeder Moderator alle 2 Stunden ins Forum und gibt seinen Senf zu einer laufenden Diskussion. Manche machen das auch mal 2 Tage nicht. Und dann dauert so eine Diskussion eben.

    Je komplexer die Frage, desto länger die Diskussion. Und prophylaktisch: nein, wir hätten das nicht vorher diskutieren können, weil die Probleme eben auftauchen, wenn sie auftauchen und dann auch mal wieder untergehen oder andere wichtiger sind, und später wieder auftauchen - usw. Und, wie gesagt, wir alle Vollzeitlehrer und Teilzeitmoderatoren sind. Ist halt so.

    Wenn es einen Beschluss gibt, guckt Stefan ihn sich an und, da er hier der Hausherr ist, macht es so oder anders. Und wenn es dann einzelnen nicht passt, ist das halt so.
    Mir passt auch nicht immer alles, ich halte es aber mit der Regel: entweder ist mir das Angebot wichtiger, oder dass ich Recht habe - im letzteren Falle ist das Angebot nix für mich.

    Für das Profil gibt es gute Gründe, ein wichtiger ist die zielgerichtete Kommunikation, ein anderer die Moderatorenarbeit. Es gibt da Erfahrungswerte, was nützt - und ein ausgefülltes Profil tut das nunmal. Besonders bei neuen usern, bei denen manchmal noch nicht klar ist, ob sie nur zu Werbezwecken oder sonstigen Gründen hier sind. geschätzte Uralt-User wie alias, die Zehnkämpfer im Profil sthen haben, müssen wir nicht im Auge behalten, ich denke, er halt hinlänglich bewiesen, dass er Lehrer ist und höchstens ab und zu mal Werbung für die Authenriet-Linkliste macht ;) -

    Wie dem auch sei: ich würde vorschlagen, jetzt mal abzuwarten, was rauskommt. Die Argumente sind ja nun hinlänglich ausgetauscht.

    1. sich mit dem Betroffenen Kind hinsetzen und ihm in klaren Worten erklären, dass es im Recht und man auf seiner Seite ist
    2. die Eltern des betroffenen Kindes kontaktieren und denen die Situation erklären (oft trauen sich die Kinder das nicht, weil es sich wie "Vesagen" anfühlt oder weil sie Angst haben, dass, wenn die Eltern etwas machen, "alles noch schlimmer wird".) Mit den Eltern absprechen, wo und wie das Kind unterstützt werden kann.
    3. ein paar sympathischere Charaktere in dieser Klasse ansprechen und sie auf die Seite des Betroffenen ziehen, konkrete Absprachen mit denen treffen, wie sie sich schützend an seine Seite stellen können. Bei dem Gespräch sollte der Junge nicht dabei sein, damit er nicht in der Rolle des Bittstellers ist und damit die, die nicht wirklich wollen, Klartext reden könnten, dann weiß man, woran man ist.
    4. Ein paar willige Kollegen ansprechen, Absprachen treffen, wie man a) dem Kind den Rücken stärken und b) die Mobber in ihrer Mobbingposition schwächen kann.

    Du hast doch ein paar Lösungen angeboten bekommen, die auch ohne Klassenlehrer zu sein oder größeren Einfluss auf die Gesamtsituation zu haben machbar sind. Deshalb verstehe ich nicht ganz, wieso du schreibst:

    Besserung ließe sich dadurch erreichen, dass entweder die Tätergruppe von solchem Verhalten absieht oder der Rest der Klasse diesem Verhalten keine Bühne mehr gibt. Jetzt stellt sich die Frage, was sich besser realisieren lässt.

    Es gibt kein entweder, oder - es müssen beide Hebel angesetzt werden. Die Frage ist, wo du anfängst und wann (möglichst bevor der Junge einen Zusammenbruch erleidet). Welche der oben genannten oder ähnlichen Dinge hältst du denn für dich konkret für machbar?

    Ich finde den dislike-buton nicht konstruktiv. In einer Diskussion kann man sich mit dem like-button dem Vorredner anschließen, ohne den ganzen Senf nochmal zu wiederholen, das macht sehr viel Sinn.

    Wem ein Beitrag nicht passt, der sollte sich schon die Mühe machen, zu erklären warum. Gefällt mir nicht drücken ohne Bezugnahme finde ich sinnlos und eher destruktiv.

    Ich wäre für die Abschaffung.

    Selbst, wenn man keinen "Arsch in der Hose" haben sollte - im online-forum, in der Theorie, haben das ja immer alle ;) - und kein Kollegium hat, das sich für ihre Schüler interessiert, kann man aber auch alleine Folgendes tun:

    1. sich mit dem Betroffenen Kind hinsetzen und ihm in klaren Worten erklären, dass es im Recht und man auf seiner Seite ist
    2. die Eltern des betroffenen Kindes kontaktieren und denen die Situation erklären (oft trauen sich die Kinder das nicht, weil es sich wie "Vesagen" anfühlt oder weil sie Angst haben, dass, wenn die Eltern etwas machen, "alles noch schlimmer wird". Mit den Eltern absprechen, wo und wie das Kind unterstützt werden kann.
    3. ein paar sympathischere Charaktere in dieser Klasse ansprechen und sie auf die Seite des Betroffenen ziehen, konkrete Absprachen mit denen treffen, wie sie sich schützend an seine Seite stellen können. Bei dem Gespräch sollte der Junge nicht dabei sein, damit er nicht in der Rolle des Bittstellers ist und damit die, die nicht wirklich wollen, Klartext reden könnten, dann weiß man, woran man ist.
    4. Ein paar willige Kollegen ansprechen, Absprachen treffen, wie man a) dem Kind den Rücken stärken und b) die Mobber in ihrer Mobbingposition schwächen kann.

    Das wäre immerhin ein Anfang - mit dem man noch nicht gleich versuchen muss, das ganze Kollegium zu bekehren oder das schulische Regelwerk zu ändern.

    Ich habe den Eintrag bereits um 13 Uhr überflogen und versucht mich seitdem dezent zurückzuhalten, da ich mir immer noch nicht sicher bin ob hinter dieser Weltfremdheit ein Internet-Troll oder tatsächlich ein komplett bescheuertes Kollegium steckt. Sofern es wirklich Fall B sein sollte: Werdet euch endlich darüber bewusst, dass da ein junger Mensch täglich auf brutalste zwischenmenschliche Weise Gewalt erfährt und kein einziger Lehrer die Courage besitzt aktiv dagegen anzugehen! Stattdessen wirft man mit Begriffen wie Labeling-Approach um sich und versucht die Situation angenehm aus der Distanz zu analysieren 8| .........und dann wundert ihr euch auch noch tatsächlich darüber, dass das Kind sozial auffällig wird, um sich schlägt oder den Kopf in den Armen vergräbt?? Na herzlichen Glückwunsch und verdammte Hacke noch einmal!! Es ist schon sowieso eine Leistung von dem Jungen, dass er es bei dieser widerlichen Schikane überhaupt noch aus dem Bett schafft und sich selbst oder anderen ferner nichts Schlimmeres angetan hat! Die Schulsozialarbeit muss allerspätestens jetzt eingeschaltet werden!


    Mir ging's beim Lesen ähnlich. Und wenn es keine Schulzozialarbeit gibt, muss man die Mobber aus der Klasse nehmen und in der verbleibenden Klasse an Strukturen arbeiten, zur Not anstelle allen laufenden Unterrichts, in denen sich der Junge wieder wohl fühlen kann.

    Jetzt wo es ums ihr Geld geht können/sollen die Beamten plötzlich streiken. Unterstützung für die Angestellten findet man wenig (zumindest kommt das nicht an).

    Ich fände es mal wichtig, GEMEINSAM für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen, aber das wird ja oft in Hinblick auf das Streikverbot den Angestellten überlassen.

    Sorry aber das musste mal raus...denn ich hab das Gefühl das sich viele Beamte darauf ausruhen, dass die Angestellten ja für alle kämpfen sollen, und dann plötzlich doch mal was tun wenn es alleine um sie geht!


    Sieht die GEW genauso. Deshalb ja auch die jahrzehnte alte Forderung "gleiches Geld für gleiche Arbeit".
    Und die Unterstützung war schon da. Viele meiner beamteten Kollegen (incl. ich) waren bei vielen Streikaktionen der Traifangestellten in den letzten Wochen dabei - vor und hinter den Kulissen. Die tragen halt kein Schild "solidarischer Beamter" an denen man sie erkennt.
    Ich denke, wenn man in diesen thread guckt, erkennt man auch, dass es da um mehr als nur um herablassende zur-Kenntnisnahme geht.

    Zitat

    Einer der Gründe für die Benachteiligung der Lehrer ist der, dass wir als Arbeitnehmer uns freiwillig zwischen Beamten und Angestellten spalten. Wenn beide Seiten zusammenarbeiten würden, wäre als Summe der Anstrengungen ein größeres Resultat zu erwarten als bei Einzelaktionen. Das wird aber nicht funktionieren - weil wir eben Lehrer sind und deshalb eine Untertanenmentalität mit uns schleppen.

    Absolut einhundertprozentig wahr und ebenso grundlegend wichtig.

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