Beiträge von Hawkeye

    Wenn du hier im Forum nach Disziplin und/oder Unterrichtsstörungen suchst, findest du sicher was.

    Eine kurze Google-Suche ließ mich Folgendes finden:


    http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LEHREN/Unterricht-Stoerungen.shtml

    http://www.unterrichtsstoerungen.de/


    Hab auch nen schönen Blog gefunden...


    http://www.kubiwahn.de/blogwahn/?p=609


    und


    http://www.studienseminar-koblenz.de/bildungswissen…lichtmodule.php (da gibts weiter unten einen Punkt zu Unterrichtsstörungen)

    Danke für die interessanten Äußerungen. Mein Kollegium ist im Durchschnitt Mitte 50. Es stellte sich in den letzten Monaten heraus, dass eine Diskussion über neuere Methoden nicht möglich ist. Ein Beispiel: Ich muss dieses Jahr mit einer Kollegin die Einschulungsfeier gestalten. Die Kollegin gab mir dann Texte , die offensichtlich noch aus DDR Zeiten waren:" ich bin froh ein Pionier zu sein"...ich habe dann versucht mit dieser Kollegin eine Einigung zu finden, das heißt neuere, den Zeiten angepasste Formen zu finden. Ich habe die Texte verändert und modernere Lieder vorgeschlagen...sie hat das nicht verstanden...also es bleibt schwierig....solange ich das aushalte, bleibe ich ruhig und bin froh, wenn ich Kinder und Eltern auf meiner Seite habe...danke für eure Kommentare..das ist für mich sehr hilfreich.


    Das ist natürlich ein anderes Kaliber, das mit den Pionieren - die obigen Beschreibungen waren eher schwammig.


    Andrerseits sterben im Westen die Holocaust-Leugner komischerweise auch nicht aus.


    Aber vielleicht schalten sich hier ja noch "Ostlehrer" mit ein.

    :D Die Beispiele, die du nennst, sind wirklich nicht "ossi-spezifisch".

    :D...nix für ungut.

    Bei uns stehen die Kinder zu Beginn des Unterrichts auch auf. Das monotone SingSang "Gu-ten Mor-gen, Herr Hawk-eye." habe ich ihnen mittlerweile abgewöhnt. Wir begrüßen uns kurz und knapp.

    "Sport frei" war früher (ok, sehr viel früher), als ich in Hamburg zur Schule ging, ein üblicher Sportgruß.

    Und Freude am Frontalen...das gibts doch wohl landauf landab....

    Und alte Kollegien auch...wobei das nicht die Grundvoraussetzung für Grusel ist ;).

    Du wirst hier im Forum einige Leute antreffen, die im "Osten" unterrichten und ich habe bei diesen nicht das Gefühl, dass deine Beobachtungen zu generalisieren sind.

    Nö, mache ich nicht, weil ich das in meinen Fächern so nicht brauche...

    Es gibt Erwartungshorizonte und ich mach mir auch Tabellen, aber die sind eher dafür da, Anhaltspunkte für die Verbalbeurteilung zu bekommen...

    Ich wäre auch dankbar.

    Bei uns steht dies, trotz der Verlautbarungen des Herrn Spaenle, auch im Raum und das schon seit einiger Zeit. Dass die gelbe Partei derzeit Schwierigkeiten hat, gibt ein wenig Aufschub, aber ich will nicht wirklich die CSU wählen :D....

    Über kurz oder lang dürfte das auch hier in Bayern eingeführt werden - es wird derzeit nur noch anders am Problem herumgepfuscht.

    Wieso sollte das nicht legal sein? Wenn ich die DVD kaufe, kann ich sie doch nutzen.

    Ich sage ja nicht, dass ihr sie dann in ein Share-Netzwerk stellen sollt.

    Und Videos von youtube runterziehen ist ebenfalls nicht verboten...

    Mein Ernst.

    Nein, ich meinte, Filme (z.B.) per handbrake runterrechnen oder rippen...wie auch immer man das nennt und dann in itunes reinziehen zum importieren.
    Die DVD an sich hat ja doch mehrere GB, da wäre das iPad ja schnell voll. Ich rechne die Filme runter auf etwa 700MB, das kann man bei handbrake frei wählen, das haut dann immer recht gut hin.

    Oder Filme aus youtube holen mit einem geeignetem Tool, dann importiert er es automatisch (ich nutze oft Sendungen von Kabarettisten im Sozialkundeunterricht): z.B. Tooble.


    http://handbrake.fr/

    Wie wir ja alle spannend verfolgt haben, gibt die CDU eine heilige Kuh auf und spricht nun von einem zweigliedrigen Schulsystem als dem Heilsbringer. In "meinem" Bundesland hält man weiter an Hauptschule, Realschule und Gym fest.

    Nun weiß ich aus den Zwischenzeilen hier im Forum, dass einige Leute hier unterwegs sein müssen, die so eine Umstellung live miterlebt haben müssten. Diese wollte ich fragen, ob sie ihre Erfahrungen mitteilen könnten. Es täte mich einfach interessieren, da ich es mir hier nicht so recht vorstellen kann - schon angefangen von den Gebäuden her oder den Kollegien (Wie z.B. legt man Schulen zusammen?)

    Danke

    H.

    Darf in Bayern der schulfremde Fachleiter wirklich in den Unterricht des Referendars eingreifen und damit die Beurteilungssituation "verändern"? Hier in NRW würde das auf jeden Fall zu Problemen führen. Die Fachleiter sollen doch den Unterricht bewerten und eben auch den Umgang mit Disziplinproblemen, die beim dritten UB, also nach ca. 1 Jahr Schulalltag, bestimmt schon mal thematisiert wurden.

    Gruß
    Peter


    Bei uns ist der Fachleiter nicht schulfremd, sondern an der Schule beschäftigt (deswegen heißt der auch Fachbetreuer, sorry, hab mich wohl verlesen)...da unterscheidet es sich wohl wieder...dass aber nach einem jahr erst der dritte Besuch stattfindet, ist ja auch nicht grad öhm, hilfreich.

    Und selbst dann würde ich als Fachleiter mich mal schlau machen, was das für eine Klasse ist. Hm, wenn ich recht denke, dann würde ich das auf jeden Fall fordern, dass der sich mal umhört.

    Als Fachbetreuer, der ich bin und der ich Reffis betreue, fühle mich da jedenfalls verantwortlich, mal mehr zu erfahren, als ihm einfach nur zuzuschauen, wie er untergeht. Es gibt für mich zwei Gründe in den Unterricht direkt einzugreifen (nicht in der Lehrprobe, die bei uns Prüfungssituation ist - da gibts die Probleme in der Regel aber nicht):

    a) der Reffi macht fachliche Fehler

    b) die Sau fliegt im Unterricht so, dass andere Schüler oder die Klassen im Nebenraum beeinträchtigt werden.

    Dass das dann mitbewertet wird, ist auch klar. Aber wie oben gesagt: ich bin auch der Schule und der Klasse verantwortlich.

    Wie läuft das bei euch sonst? Der Reffi geht in der Klasse unter, Woche für Woche und der Fachleiter notiert und es passiert weiter nichts? Das fände ich doch sehr befremdlich.

    Lehrer/in seit: (wie viele Jahre insgesamt bisher?)

    Inklusive Ref seit 14 Jahren.

    Zitat

    Lehrer/in für welche Fächer und Schulart:

    Realschullehrer für Deutsch, Geschichte und Sozialkunde.

    Zitat

    Warum für das Lehramt studiert:

    Bin durch eine wichtige Prüfung gefallen und konnte das Magisterstudium mit den Fächern nicht weiter machen...hätte wechseln müssen, was mir finanziell schwer gefallen wäre. Und mir fiel ein, dass ich irgendwann mal Geld verdienen muss/will.

    Vielleicht auch, weil mir dauernd von meinem Großvater erzählt wurde, der Lehrer war - wie sein Vater - und dessen Vater...bis zurück zum Beginn des 19. Jahrhunderts....:D


    Zitat


    Vorteile am Lehrerjob:

    Geld, Ferien, Arbeit "mit Menschen", Möglichkeiten zur Kreativität, Kann meine Leidenschaften unterrichten,

    Zitat


    Nachteil am Lehrerjob:


    Geld, Ferien = macht bequem, mich jedenfalls manchmal; Arbeit "mit Menschen" = manchmal hätte ich es gern berechenbarer


    Zitat


    Glücklich mit dem Verdienst:


    Ja. Wobei ich nicht von "glücklich" sprechen würde...zufrieden.

    Zitat

    Angestellt oder verbeamtet:

    verbeamtet.

    Zitat

    Würdet ihr im nächsten leben wieder auf Lehramt studieren:

    weiß nicht.


    [/quote]

    Mal ne doofe Frage: Unternimmt der Fachleiter denn nichts, wenn die Klasse sich aufführt wie Rotz am Ärmel?

    So von außen betrachtet wäre es sicher hilfreich, wenn der zumindestens mal den Klassleiter anspricht und fragt, ob es Probleme gibt, bzw. mit dem dann aushandelt, dass bestimmte Schüler einfach mal so zwischendrin angesprochen werden, ob ihr Verhalten wirklich so sein muss.

    Ich bin ehrlich gesagt verwundert...selbst wenn ich meine, dass ein Referendar mehr lernen muss, für Disziplin in einer Klasse zu sorgen, enthebt mich das nicht von meiner Verantwortung, die ich als Einzellehrer doch auch für die Klassen habe, die ich nicht selbst unterrichte. Wenn ich also sehe, dass eine Klasse da abgeht, unternehme ich aus diesem Verantwortungsgefühl heraus etwas.

    Ist das bei euch nicht so?

    Sicher ist es schwierig in einer Stunde, die der Reffis hält, von hinten zu dirigieren, weil es seine Stellung durchaus weiter untergraben kann, aber wenn in MEINER Anwesenheit eine Klasse einen Reffi vorführt, dann liegt das Problem auch zum Teil in der Klasse und hier muss ich es anpacken.

    Filme: Natürlich. Dabei die gängigen Formate. Bei einem Format hat er/es bei mir gestreikt, aber das war eh etwas, was ich sonst nicht benutze.

    Die Synchronisation ist ab und an umständlich. Man synct insgesamt über iTunes, hat aber innerhalb von iTunes noch einmal diverse Apps, die eine eigene Abteilung haben, in der man Dokumente synct, z.B. Pages, GoodReader etc. Dieser Umstand soll natürlich das iPad an Apple-Software koppeln, kann in einzelnen Apps aber durch einen Zugang zur Dropbox "umgangen" werden. Dann synct man nicht, sondern lädt Dateien simpel über Dropbox drauf.


    philosophus: Komme ich gern nach, aber manchmal werde ich einfach unleidlich, wenn irgendwelche Sachen in den Raum gestellt werden. Das hat weniger was mit Apple zu tun, sondern mehr mit einem generellen Hang zu ausgewogener und belegter Argumentation.

    Grisuline: Diese Diskussionen kenne ich auch und wohl jeder hier. gute Themen sind auch: Hausaufgabenmoral, Essen im Unterricht, Müll, ungeputzte Tafeln usw.

    Dagegen hilft eben hauptsächlich Kollegendisziplin.

    Oder: Der Vorschlag bei Beginn einer solchen Diskussion, dass die entsprechenden Kollegen, die damit Probleme haben, eine Steuerungsgruppe bilden, in der sie solche Probleme sammeln und Lösungsvorschläge an das Kollegium richten. Wir haben mal, aus anderen Gründen, einen Diszi-AK im Kollegium gehabt, der sich um die ganzen disziplinarische Problematiken kümmert (Stören, mangelnder Respekt, Hausaufgaben...) und entsprechende Lösungsmuster vorschlugen. Die wurden dann diskutiert und ausprobiert. Manches war erfolgreich, manches eben nicht. Aber es war viel entspannter und die Diskussionen kamen in der Konferenz nicht mehr auf.

    Öh, was für einen Knebelvertrag?

    Öh, was für teure Zubehörsachen?

    Öh, was ist mit Airplay?

    Ich weiß ja nicht, mit wem du so über iPads sprichst, aber wenn die nur im Apple-Design-Laden einkaufen...dann wird mir deine Rechnung klarer...

    Und warum zitierst du meinen Beitrag, wenn du nichts wirkliches dazu zu sagen hast?

    :) brutal friedliche Grüße,

    H.

    Hallo,

    mal überlegt, ob es auch eine sogenannte Bridgekamera tut? Ich weiß, die Profis schreien auf - aber man könnte es mal in Erwägung ziehen.

    Ich habe vor einem Jahr meine alte Ausrüstung (Minolta + Objektive) in Zahlung gegeben und dafür die Canon SX 20IS gekauft. Bin sicher kein Profi, habe damit aber eine wunderbare Allround-Kamera gefunden, die in allen meinen Bereichen tolle Fotos macht. Und ich brauche keine Objektive mehr mit mir rumschleppen.

    Die Canon hat nicht nur Automatikprogramme, sondern es lässt sich alles auch per Hand einstellen.

    Die Kamera hat vor einem Jahr 329,- Euro gekostet.

    Dies dürfte eine sein, die Aktenklammer eventuell mal anschauen könnte.

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