Beiträge von Hawkeye

    ob verpönt oder nicht - ich erlebte es in jedem kollegium bisher, dass zumindestens virtuell im hintergrund (des kollegiums) genau buch geführt wird, wer nach welchen maßstäben auch immer was arbeitet. und alles, was übers fach hinausging, war luxus oder mit karrieredenken

    und über arbeitsbelastung sollte man schon sprechen, wie ich betone nicht im weinerlichen ton, sondern einfach selbstbewusst. schulleitungen bekommen so etwas nicht immer mit (damit meine ich aber weniger die fachliche belastung, sondern mehr das drumherum.)

    und offensichtlich, wenn ich diesen thread verfolge, wird die arbeitsbelastung als ausschlaggebendes argument zur fachwahl erwogen. eine sache, die ich höchst seltsam finde, denn, wie ich betont habe, spielt da doch eine menge anderes zeug eine rolle. (zb. auch begabung oder leidenschaft).

    und ich frage mich, ob die lehrämter für deutsch der verschiedenen bundesländer hinsichtlich der korrekturen so unterschiedlich sind.

    Vielleicht könnte man sich hier auch mal darüber mal einigen / informieren: was ist in eurem bundesland verpflichtend im fach deutsch der sekundarstufe I zu korrigeren? Wie viel deutschklassen habt ihr in der regel? wie groß sind eure klassen im durchschnitt?

    das wären doch mal fragen.

    na, dann hätte ich aber mal nach seinen kompetenzen bezüglich des direktorentums befragt - dämlich daher schmarren kann ich auch...

    ansonsten finde ich das eher seltsam, denn hier (nicht nur an meiner schule) sind es eher die mathekollegen, die in der defensive sind.

    motto: dieselbe schulaufgabe seit jahren, nur die zahlen verändert. naja, und bei zahlen von 0 bis 9 ist das ja nun nicht wirklich schwer.

    Und außerdem mache ich den schnell klar, dass ich weniger probleme hätte, in unteren klassen mathe zu unterrichten, als sie deutsch...

    Ich habs drauf auf meinem Imac - kann aber nicht viel dazu sagen, weil ich es nur für Schulbuch-Manuskripte benutze, bzw. die Verlagsvorlagen, die ich da bekomme. Normalerweise benutze ich Iwork, welches zwar Word-Dokumente erzeugen kann, aber die sind für meine Arbeit dort nicht ganz so einfach...Parallels war mir zu holprig.

    Das VB-Problem wird hier auch besprochen:

    http://www.macuser.de/forum/f19/office-2008-t-453632/

    Ich denke mal, dass es für den Normalo-User brauchbar ist - vor allem, wenn du "es von einer freundin bekommst".

    Aber soll nicht Office 2010 bald rauskommen? Würde ich doch darauf warten?!

    Letzteres funktioniert bei uns so nicht, weil die allermeisten Kollegen ein Haupt und ein Nebenfach unterrichten. "Geschont" mit Klassleitungen werden idR die Kollegen, die nur 2stündige Fächer unterrichten - allerdings denken wir da auch grad um, weil wir auch ein kleineres Kollegium sind (48 Kollegen mit 1/3 Vollzeit) und wir sehr viele Reffis haben.

    Wie stressig und arbeitsaufwendig Klassleitungen sind, habe ich im letzten Jahr gemerkt, als ich seit langem zum ersten Mal wieder keine hatte. Es war witzig mit meinen (letzten), die ich vier Jahre hatte...aber ohne ist auch ok ;).

    Jederzeit wieder.

    Weil es das geilste Fach überhaupt ist.


    1. Der Stoff

    Ich sehe das auch von der praktische Seite. Alle jammern über ihre Lehrpläne und dass sie immer so hinter her hecheln....ich greife mir morgens ein Gedicht aus irgendeinem meiner Bücher heraus, und nehme es in allen Klassen durch, die ich an diesem Tag habe - ungeachtet der Jahrgangsstufe.

    ....und ich kann dir im Lehrplan in jeder Jahrgangsstufe mindestens 3 Abschnitte zeigen, die dieses Gedicht und mein Unterricht erfüllen.

    Beispiele dafür:

    - Bert Brecht: was ein Kind gesagt bekommt
    - Erich Fried: Gespräch über Bäume

    Oder alternativ eine Geschichte von Peter Hacks: Der Bär auf dem Försterball....das geht von 5 bis 10.

    2. Unterrichtsvorbereitung

    Ich lese die Zeitung morgens - sehe einen schönen Zeitungsartikel...fertig.
    Ich lese ein Buch - schöne Klassenlektüre...
    Ich schaue einen Film - zack, ein paar Stunden zum Thema Medien/Film...
    Usw.....

    Dazu eine Prise gängige und wichtige Methoden des DU.

    Fertig.

    3. Das Verhältnis zu den Schülern

    In keinem anderen Fach, sage ich jetzt mal, erfährst du so viel über deine Schüler. Ein durchschnittlicher Aufsatz, eine herkömmliche Aufgabe aus dem Kreativen Schreiben zeigt dir mehr als jede Mathestunde.
    Du kannst in deinem Unterricht mit Schülern diskutieren, manchmal einfach quatschen (erfüllt auch den Lehrplan: mündlicher Sprachgebrauch!) und auch selbst erzählen....

    4. Die Korrektur

    Bin jetzt seit 1999 Lehrer. Habe in einem Jahr seitdem keine Abschlussprüfung korrigiert - sonst in jedem Jahr. Hatte in jedem Jahr i.d.R. 3 Klassen in Deutsch mit durchschnittlich 29 Schülern....

    und

    a) spiele zwei Mal die Woche Golf b) gehe ab und an fischen c) lerne grad das E-Bass-Spielen :rolleyes:

    was ich immer wieder gern erwähne....

    Korrekturen gehören dazu...unangenehm wie ein Pickel, aber auch die vergehen...Ich habe mir abgewöhnt darüber zu jammern - das hilft schon mal enorm. Und ich führe mir vor Augen, dass ich auch dafür bezahlt werde.

    Und manchmal sind Aufsätze von Schülern richtig gut. Witzig - absichtlich und unabsichtlich.

    5. Die Alternativen bei den Korrekturen

    Seit einigen Jahren mache ich mir immer mehr Gedanken über die Alternativen zu den üblichen Schulaufgaben / Aufsätzen. Und ich probiere aus. Und ich habe Kollegen, die mit ausprobieren. So haben wir es geschafft, dass wir in allen Jahrgangsstufen die Zahl der "reinen" Aufsatz-Schulaufgaben um mindestens die Hälfte reduziert haben.
    Stattdessen schreiben wir klassenübergreifende Tests und/oder führen Projektschulaufgaben durch.
    Im nächsten Jahr will ich weiterhin auch die herkömmlichen Schulaufgaben, z.B. zur Erörterung, in didaktisch aktuelleren Formen ausprobieren. Bzw. den gesamten Bereich Schreibunterricht ein wenig umstellen.
    Ergo: ich kann mir nicht vorstellen, dass du in irgendeinem anderen Fach mehr Möglichkeiten hast, auch deine Leistungskontrollen abwechslungsreich zu gestalten.

    6. Die Liebe

    Ich liebe Deutsch. Ich liebe Literatur. Ich liebe es, mit Worten zu arbeiten, schriftlich und mündlich. Ich lese gern...kann es allerdings konzentriert nur in den Ferien. Ich liebe es, in Konferenzen die Kollegen mit zwei oder drei hingeworfenen Sätzen aus dem Konzept zu bringen (am liebsten bringe ich so Mathelehrer zum Schweigen).

    Und das kann mir kein Schüler nehmen. Und keine Korrektur.


    Grüße

    H.


    PS: Mathe und Deutsch als Fächer finde ich übrigens - du kannst es dir vorstellen - höchst merkwürdig. Hier kommen jetzt die ersten Reffis damit an die Schulen...ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll ;).

    PPS: Ergänzung zu 4. Nicht dass ein falsche Eindruck entsteht: in den ganzen Jahren wurden die Schulen, an denen ich war, visitiert, evaluiert oder anderweitig überprüft. Wenn jemand meine Korrekturen erwähnte, wurden sie gelobt. I.d.R. immer mit ähnlichen Formulierungen: " Der Kollege übersieht an manchen Stellen formale Fehler, die der Schüler macht. Die Bemerkungen unter den Schulaufgaben sind stets genau und hilfreich. Die Beurteilung nachvollziehbar."

    meike: Die Reaktion hat jetzt aber gedauert...

    ich übersetze "ganz anders":

    - verkrampft

    - unpraktisch

    Gong. Runde 2......

    On topic:

    Ein Uni-Kollege meinte, er hätte in der Anfangszeit mit einer Schachuhr gearbeitet. Er legte dabei eine bestimmte Arbeitszeit fest und immer wenn er arbeitete, haute er vorher auf die Uhr. Machte er Pause, dann wieder, dass sie stehen blieb. Wenn die Arbeitszeit abgelaufen war, gabs Freizeit.

    Ich habe das so immer bei Korrekturen gemacht: 9. Klasse Deutsch, pro Aufsatz 15 Minuten. Eieruhr an. Nach 15 Minuten muss es fertig sein. Das Klappt am Anfang nicht, aber nach einiger Zeit gehts. Die tickende Uhr bringt einen dazu konzentriert zu arbeiten und ist ein überschaubarer Zeitrahmen.

    Ich kenne nämlich auch die Aussage: "Morgen muss ich den ganzen Nachmittag Unterricht vorbereiten." Wenn man so dran geht, dann dauert das auch den ganzen Nachmittag. Wenn ich aber sage: ich arbeite jetzt 45 Minuten an Deutsch 7. Klasse, dann ist das in der Zeit erledigt - nach ein bisschen Übung...

    Und glaub mir: ein Arbeitsblatt ist nach 10 Stunden nicht besser als es das schon nach einer Stunde war (gibts da nicht das Stichwort "Pareto-Regel oder 80/20 Regel?). Ebensowenig erkennt ein Schüler den Unterschied zwischen einer Stunde, die 3 Stunden vorbereitet wurde und einer, die man in 45 Minuten machte. Und er lernt in der einen Stunde so viel wie in der anderen.

    Und: du hast etliche Semester studiert - es wird wenig Fragen eines Schülers geben, die du nicht beantworten kannst. Oder anders gesagt: bei deren Unwissenheit du nicht diese weglabern kannst....

    Beste Antwort auf eine Frage, die du nicht beantworten kannst: "Das ist eine gute Frage Kevin, recherchiere doch mal zuhause die Antwort und gestalte einen kurzen Vortrag für morgen."

    Achja, und etwas, was ich meinen Reffis und Praktis und Studis manchmal auch erzähle, ist, dass man in der Ausbildungsphase einfach auch mal den Popo zusammen kneifen muss, weil man einfach in der Ausbildungsphase ist und es dazu gehört, dass man seine Stressresistenz erweitert und Misserfolge verarbeiten kann.

    Grüße

    H.

    meike: hdl.

    PS: Meine Rechtschreiubung ist in den Ferien.

    aufgaben / anleitungen aus dem bereich des kreativen schreibens - das mache ich seit vielen jahren.

    die schüler haben spaß, auch nach anfänglichem maulen, mal ohne druck und note zu schreiben.

    man muss nur aufpassen, was sie produzieren - manchmal ist das ein schlachtfeld der ohnehin in der klasse vorhandenen probleme, die dann in geschichten ausgebreitet werden.

    ganz wichtig aber:

    den vertretungsplanmacher anmaulen, was das soll. Achtung: nicht weinen, aber immer wieder erwähnen, dass das irgendwie nicht so toll ist.

    Wer schweigt, verliert.


    Mein Tipp für die 9. : Gestörtes Schreiben. Mache ich in allen Klassen...immer wieder.

    1. Alle Schüler nehmen ein DINA-4Blatt und reißen unten einen Streifen ab, der 2 Finger hoch ist. Dieser Streifen wird noch mal zur Hälfte gerissen.

    2. Auf die Hälfte des Streifens schreiben die Schüler ein Wort, was ihnen grad einfällt (10 Sekunden Zeit), Alternativ: einen Satz aus drei Wörtern, eine Frage aus vier Wörtern....Alle Zettel einsammeln!

    3. Der Lehrer gibt zusammen mit den Schülern einen Satz vor (ich entwickle ihn zusammen mit den Schülern)...ungefähr: An einem schönen Sömmertag ging ich auf die Straße. Ich wollte meinen Freund besuchen, doch es kam alles anders....es wird auf das Restblatt geschrieben

    4. Die Schüler schreiben die Geschichte nun weiter und alle 3-5 Minuten ziehst du einen Zettel und liest das Wort vor. (Achtung: keine Namen vorlesen!). Der SChüler soll dieses Wort in die Geschichte sofort einbauen.

    5. Das machst du 15 - 30 Minuten. Am Ende sammelst du die Geschichten ein (!) und liest welche vor. Anonym, klar und immer ein paar Sätze Vor-lesen...damit du weißt, was kommt und Gemeinheiten gegen Mitschüler weglässt.

    Lies ein wenig bei Fritzsche nach. Es gibt jede Menge solcher Übungen. Das Kreative Schreiben wird allgemein als Multitool für den Unterricht unterschätzt.

    Zitat

    Original von magister999

    Man hört zwar oft, dass in Bayern die Uhren anders ticken als sonstwo, aber das Beamtenrahmenrechtsgesetz gilt in der gesamten Republik. Demnach dürfte es auch in Bayern keine Regelbeförderung im höheren Dienst mehr geben. Etwas anderes ist der Bewährungsaufstieg vom gehobenen in den höheren Dienst.

    Ja, das hört man oft, aber dem Oberdüsenrat kann man sich hier wirklich nur durch Selbstmord entziehen. Es ist eine Frage der Zeit. Manche bekommen es recht bald, manche eben später.

    Zitat

    Hm, ich komme aus der Wirtschaft und kenn es gar nicht dass einen die Zeit befördert, schließlich gilt da: Arbeit = Leistung pro Zeit :)

    Na, dann bist du ja im Lehrberuf an der absolut richtigen Stelle gelandet.

    Tach,

    Prüfungsamt fragen - aber ich meine, es gilt der erste versuch. ich selbst habe rechnerisch erst im 14. semester examen gemacht. aber zugegeben: damals war vieles anders.

    Die Chancen nach dem Ref sind wirklich schlecht auszumachen. Allerdings will ich mal das Gut-Zureden etwas dämpfen. Ich habe nicht die genauen Zahlen parat, aber der aktuelle Jahrgang Reffis wird einer der stärksten sein. Wenn mich nicht alles täuscht, kommen jetzt und im nächsten Jahr etwa 1500 Reffis an die Seminarschulen - das ist eine Verdopplung innerhalb von wenigen Jahren. Alle Realschulen waren aufgerufen, sich zu überlegen, ob sie Seminarschulen werden wollen - es wurden entsprechend neue eingerichtet.

    Mir wurde am Anfang des Refs (1997) dasselbe gesagt: keine Chance. Im Vorgängerseminar fanden ein oder zwei Reffis auf Anhieb eine Stelle. Von uns waren es 50%. Wir waren aber nur 11 Reffis - heute gibts Seminare mit 30-40 Reffis.

    Zahlen aus dem Landtag: http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAb…/16_0001960.pdf


    http://rsstaff.by.to/index.php?opti…d=116&Itemid=62

    http://www.brlv.de/fileadmin/Refe…ung_RS_2010.pdf

    http://www.brlv.de/index.php?id=82

    http://www.lehrerbildungszentrum.uni-muenchen.de/lehre_studium/…riat/index.html


    Was zu tun wäre:

    - sich zusätzlich zu qualifizieren: IT-Lehrer werden gebraucht z.B., schau mal ob die Zusatzausbildung noch existiert
    - alle Fortbildungen zu besuchen, die man euch als Refs ermöglicht
    - schauen, ob ein Drittfach als Ergänzungsfach noch möglich wäre
    - zu schauen, ob private Fähigkeiten, schultauglich sind (z.B. Homepagebetreuung, Sport...)
    - ordentlich arbeiten und nicht dauernd rum maulen :D (das ist mein Ernst - in meinen zurückliegenden Jahren sind mir da ein paar über den Weg gelaufen, die eine, sagen wir mal, etwas anstrengende Erwartungs- und Anspruchshaltung an den Tag legten.)
    - sei informiert über alles, was deinen Beruf, deine Schulart angeht

    Die Note des 1. Examens ist mit 3,0 nicht wirklich gut. Da kann man nix anders deuten. D.h. auch auf weite Sicht werden dir bestimmte Dinge nicht so einfach zugänglich sein, weil die Fachnoten bei einigen Sachen durchaus noch eine Rolle spielen werden.
    Außerdem - verzeih mir die Fernbeurteilung: schau mal, ob du fachlich ausreichend fit bist und bessere hier bei Bedarf nach.

    Andrerseits, es gilt einfach auch durchzuhalten. Länger als die anderen ;). Das Ziel muss ja nicht die Verbeamtung sein - als Lehrer kann man auch auf AV (Arbeitsvertrag) gut arbeiten. Die Städte stellen oftmals diejenigen ein, die vom Staat aufgrund ihrer Schnitte nicht berücksichtigt werden.

    Gruß

    H.

    Beispiel Bayern, im engeren Sinne Realschule:

    - für alle Schularten: Modus21-Maßnahmen, die auch die Leistungserhebung umfassen, dabei speziell auch offene Formen beinhalten.

    http://www.km.bayern.de/km/lehrerinfo/…03266/index.asp

    => es ist von oben gewünscht, dass man diese Formen umsetzt,d.h. eben auch gesetzlich erlaubt, wenn man auf Verordnungen steht

    Folgende Quellen kann man sich zu Gemüte führen:

    - Ersatz einer Schulaufgabe durch Projekte (Download mit Unterrichtsbeispielen, Realschule):

    http://www.isb.bayern.de/isb/index.asp?…&INav=0&Pub=281

    - Realschulordnung (wenn du auf Bestimmungen stehst - expliziter Hinweis auf die Möglichkeite, Schulaufgaben durch Projekte zu ersetzen):

    http://by.juris.de/by/RSchulO_BY_2007_P50.htm

    Absatz 3...

    Eigene Erfahrungen:

    In meiner Fachschaft (Deutsch) wurde schon vor geraumer Zeit in jeder Jahrgangsstufe die 3. oder 4. Schulaufgabe durch Projekte ersetzt. Diese beinhalten Lektürebearbeitung, Zeitungsprojekte etc. Wir haben recht gute Erfahrungen gemacht, vor allem auch für uns Lehrkräfte in Bezug auf Beurteilung / Korrektur, Motivation der Schüler und Qualität der Ergebnisse.
    Habe gerade ein Lektüreprojekt zum Buch "Löcher" fertig gestellt, in dem es im dritten Teil um selbst gedrehte Filme ging. Die Bewertung beinhaltete auch das Arbeits- und Sozialverhalten innerhalb einer Gruppe, bzw. die Selbstbewertung innerhalb der Gruppen.

    Gehört habe ich auch von Debatten als Ersatz für Erörterungsschulaufgaben am Gymnasium.

    Ich weiß durch Austausch mit anderen Schulen, dass das nicht gang und gäbe ist.

    Persönlich finde ich es pädagogisch und didaktisch notwendig derartige Formen umzusetzen, vor allem im Fach Deutsch, um auch von dem Diktat des Aufsatzes als heilsbringende Form der Leistungserhebung wegzukommen.

    Grüße

    H.

    Zitat

    Original von billy
    gibt es eigentlich Nachteile, wenn man sein Refi in Bayern machen wuerde nach der Einstellung? Ich meine mal etwas dazu gehört zu haben, dass es durchaus Unterschiede zwischen den Ländern gibt, wenn es darum geht Lehrer aus anderen Ländern in den Schuldienst einzustellen.

    Hat jdm. schon Erfahrungen in Bayern gemacht und kann davon berichten?

    ähm, kannst du die frage noch einmal etwas konkretisieren?

    für mich sind "sein Refi" und " nach der Einstellung" zwei Dinge, die in dieser Reihenfolge nacheinander ablaufen: referendariat und dann einstellung.

    was willst du also in bayern: "refi" oder "arbeiten".

    und vorab: ich wüsste nicht, was es für nachteile gäbe, wenn man in bayern sein "refi" macht...

    schließlich sind wir doch das führende PISA-Land...

    Zitat

    Original von milliethehorse
    @ Hawkeye: Du gehst ins Ministerium???

    Ich bin auf dem Weg nach oben......tatahhhhh....super-hawkeye.....

    Hitzefrei gabs heute, ja, sechste Stunde. Aber es wurde einigen Kollegen frei gestellt, zu unterrichten, wenn es um Schulaufgaben ging.

    Morgen sind Kurzstunden angesetzt, entspricht Unterrichtsende gegen 11.20. Es sind bis zu 36 Grad angekündigt.

    Das Problem bei Hitzefrei ist hier, dass die Busse vorab bestellt werden müssen wegen der Fahrschüler. Da wir eine Ganztagesklasse haben, muss auch hier vorgesorgt werden, aber da steht die Betreuung im Ernstfall.

    Und es gibt kein Beschwerden und ich finde es ok, weil alles andere Tierquälerei ist - für alle Beteiligten.

    Und ich finde Hitzefrei keineswegs antiquiert, auch wenn ich nicht mehr in den Genuss davon komme...aber in meinem Büro im Kultusministerium mache ich dann halt das Fenster auf ;).
    Antiquiert sind die Bauvorschriften für Schulen, die seit den 50er Jahren festgeschrieben sind und viele gute Veränderungen verhindern.

    Millie: viel Spaß - wir haben noch einen Monat Schule :(

    :D Erinnert mich an den "Medienführerschein", den man früher hierzulande ablegen musste (in meinem Ref gabs das noch - und ja, das war nach 1950!), bevor man Sachen aus der Medienzentrale ausleihen konnte. Ich hab mir da auch immer ein Seminar vorgestellt, wo man abwechselnd Videokassetten in einen Rekorder schiebt...

    Aber ich glaube damals ging es auch um die richtige Bedienung dieser Projektoren, wo so Filmrollen reinkamen...ihr erinnert euch?

Werbung