Meike, versteh ich nicht. Ist es zu viel verlangt, dass man in angemessenem Tonfall moderiert? Ich denke die Moderatoren sollten nicht vergessen, dass die User ein Forum beleben.
Beiträge von Anja82
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Ist das bei euch so?
Bei uns bedarf die zeitweise Versetzung in eine andere Klasse (Ordnungsmaßnahme) nur eine Klassenkonferenz, die so etwas dann beschließt.
LG Anja
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Ich bin seit vielen Jahren in Foren unterwegs. Als User und auch als Moderator, tlw. sogar als Administrator. Als Moderator sollte man cool bleiben und nicht beleidigend schreiben (egal wie blöde vielleicht der User ist, kein bestimmter gemeint) und da kann man auch nicht sagen, dass man jetzt als User schreibt (btw. die sich ja erst recht an die Regeln halten sollten).
Ob Wandersmann rassistisch schreibt, ist ja anscheinend auch Ansichtssache.
LG Anja
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In der Grundschule ist das auch nicht so einfach, da hier durchaus prozessbezogene Kompetenzen mit einbezogen werden dürfen. So habe ich das zumindest in HH und NS erlebt und gelernt.
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Da müsst ihr genau hinschauen, habe das in HH an meiner alten Schule gerade durch gehabt. Auch dort müssen Lehrer Betreuungsangebote stellen, die weniger faktorisiert werden, also auch hier muss man mehr arbeiten für das gleiche Geld. Argument ist auch hier die fehlende Vorbereitungszeit, wobei das so eine Sache ist, wenn man zum Beispiel eine Bastel-AG oder Experimentier-AG anbietet.
In Niedersachsen gibt es doch vorgeschriebene Unterrichtsstunden, die müssen die Kinder ja ausgewiesen im Stundenplan haben. Wahrscheinlich liegen die zum Teil einfach nachmittags?
Also Unterricht muss als Unterricht im Stundenplan ausgewiesen sein und nicht versteckt als unterrichtsbegleitendes Angebot. Oder andersrum wenn Lehrer im unterrichtsbegleitenden Angebot unterrichten muss es auch so gerechnet werden.
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Hast du mal Hilfsmaterial wie dieses Material probiert.http://www.spielundlern.de/wissen/wp-cont…rial-Skizze.jpg Schwache 4-Klässler lasse ich Aufgaben im ZR 1000 immer legen. Sie bekommen eine Zahlvorstellung und sehen so automatisch auch die Einer- und Zehnerstellen nochmal visuell.
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Ist das bei euch Usus, dass Schüler alleine ins Lehrerzimmer gelassen werden? In dem Fall würde ich das schleunigst mal ansprechen, das ist doch fahrlässig und eigentlich würde ich dann auch nicht einsehen, dass ich auf dem Schaden sitzen bleibe.
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Ich habe das auch im Ref. erlebt. Ständig fehlte etwas, eingesammeltes Geld verschwand aus den Fächern der Kollegen, die immer offen waren. Aus Klassenräumen verschwanden Dinge, leere Boxen, einfach alles.
Meine damalige Schulleiterin legte einen Köder aus, Geld (von der Polizei mit dieser unsichtbaren Farbe beschmiert), weil sie einen Verdacht hatte und Tatsache, es war eine der Putzfrauen, die schon jahrelang in der Schule arbeitete. Sie ließ die Polizei sogar in die Wohnung und man fand dort massig Dinge aus der Schule.

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In der freien Wirtschaft interessiert es keinen, warum man beim früheren Arbeitgeber gekündigt wurde? ... Da hatte ich bisher aber ganz andere Vorstellungen.
Also mein Mann ist in der sogenannten freien Wirtschaft. Schreibt man bei einer Bewerbung etwa, warum ein Arbeitsverhältnis beendet wurde und von wem? Muss man im Vorstellungsgespräch die Wahrheit sagen? Ich denke doch nicht.

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In der freien Wirtschaft interessiert es aber keinen, warum du bei einem früheren Arbeitgeber gekündigt hast, oder gekündigt wurdest. Bei uns ist es übrigens auch durchaus üblich, dass die Schulleiter einen etwas zwischen Tür und Angel unterschreiben lassen...
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Und Buxtehude ist eigentlich sogar ein sehr schönes Pflaster zum Unterrichten.

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Richtig, den Fehler machen meine Kids nämlich auch immer. Schon bei Nachbarzehnern.
Die Nachbarzehner von 24 sind nun mal 20 und 30. Ich erkläre das den Kindern auch mit Hilfe des Zahlenstrahls.
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Ich halte das für einen Fehler. Die Nachbartausender sind eindeutig 235000 und 236000
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Was meinst du, wie oft ich da war. Aussage: "Wir finden kein anderes Personal" Tja in Hamburg und Spreckgürtel sind Erzieher rar und die Guten gehen nicht zur Awo.

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Ein klein bisschen kritischer sehe ich das schon, v.a. weil ich Zweifachmama bin. Meine Kinder gehen in einen AWO-Kindergarten/-krippe. Und man muss deutlich sagen, dass die Qualität der Erzieherinnen teilweise sehr nachgelassen hat. Teilweise sprechen sie sehr gebrochen deutsch und können nicht mehr fehlerfrei schreiben. Ursache? Keine Ahnung, es sind aber alles Erzieherinnen mit Emigrationshintergrund. Die Erzieherin meiner Großen fragte ein Kind beim Vorschulunterricht "zeig mir mal die Baum" und meiner Tochter sagte sie mal, dass "Anna schon nach Hause gegingt ist". Wochenlang hing ein Plakat im großen Flur, dass man jetzt das Thema "Wasser, der wichtigsten Elementen des Leben" behandele.
Vielleicht haben wir da echt Pech gehabt, ich weiß auch, dass die AWO bei uns einfach zu schlecht bezahlt und die guten einfach woanders hingehen. Es ärgert natürlich trotzdem. Vor allem wenn die Plätze rar sind.
Und dennoch wir leisten doch alle unser Bestes, das sollte man nicht vergessen.
LG Anja
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Wie kommt es eigentlich, dass in einem Thread in dem es darum geht, ob die Grundschule (Klasse 1-4) nur noch mit Teilzeit leistbar ist, fast nur Sek I. und II Kollegen ihr Urteil abgeben.

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Mehr als durch Nichtstun? Willst du etwa unterstellen, dass eure "Pseudomodernen" Grundschulehrerinnen nichts mit den Kindern tun?
Ich habe Kontakt zu meinen ehemaligen Viertklässlern und selbst die, die immer hochmotiviert in der Grundschule waren, jammern nun in einer Tour, dass die Schule keinen Spaß mehr macht. DIe sind jetzt 6. Klasse.
Weißt du Marlen, der Unterschied ist, dass ich mir weder anmaße über die Arbeit der Sek.I-Kolleginnen zu urteilen, noch über die ehemaligen Kindergärtner oder Sozialpädagogen meiner derzeitigen Erstklässler. Ich habe einen Schüler der nach einem Jahr VOrschule keinen Buchstaben und keine Zahl kennt. Und dennoch weiß ich, dass das gewiss nicht an meiner Vorschulkollegin lag.
Im Zuge der versuchten Einführung der Primarschule in Hamburg, bekamen wir auch erfahrene Gymnasiallehrer an unsere Grundschule. Die Qualität des Unterrichtes sollte gewährleistet bleiben. Vielen Dank auch. Vollkommen überlastet, saß der gute Mann nach 2 Wochen weinend! im Lehrerzimmer. Und das mit VIertklässlern, die ja so weit nicht weg sind von Sek I. Er musste viel lernen und sich enorm umstellen, nix mehr mit ständigem Frontalunterricht und ellenlangen Lehrervorträgen. Inzwischen hatte er eine 1. Klasse und auch da musste er sehr viel lernen und schwitzen. Primarschule scheiterte, aber er bliebt und er redet jetzt gewiss ganz anders als früher.

Mir ging es im übrigen hauptsächlich um das Fordern von ständigem Frontalunterricht. Das geht eben in der Grundschule nicht mehr so, wie du dir das vielleicht vorstellst. Also man sollte vielleicht bei seinen eigenen Leisten bleiben und nicht ständig anderen die Schuld zuschieben.

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Ich habe zumindest schon in vierten Klassen unterrichten, was ja auch zum Primarbereich gehört.
Wieso kannst du dir nicht vorstellen, dass "dröger" Frontalunterricht für alle Kinder etwas bringt? Gern dürfen Hochbegabte mehr Arbeiten erledigen. Ich bereite Kinder auf das Leben vor. Dazu gehört auch Rücksichtnahme und Unterordnung. Ich weiß, besonders Letzteres klingt für manche moderne Lehrer gruselig.
Welche Fähigkeiten meinst du jetzt?
Die Fähigkeit still zu sitzen; zuzuhören; pünktlich zu erscheinen; zu machen; was der Lehrer sagt; ein Buch zur Hand zu nehmen schon nach der ersten Aufforderung; den Mund zu halten, wenn man nicht dran ist, im Unterricht nicht seinem Durst- und Hungergefühl nachzukommen... (die Liste ließe sich unendlich fortsetzen).
Das sind Fähigkeiten, die ich fördere. Mit jeder einzelnen Stunde. Und da habe ich genug zu tun.
Ich hätte da gern mehr Vorarbeit von der Grundschule. Dann könnte ich mich mehr auf die Wissensvermittlung konzentrieren. Mit mir selbst bin ich im Reinen. Die Umstände, die uns unsere Arbeit erschweren, gefallen mir nicht.Wir müssen viel nachholen, was im Kitabereich und Primarbereich nicht stattfand, weil man da die individuellen Fähigkeiten so sehr gefördert hat. *Ironieoff*
Es ist doch aber bekannt, dass man durch "selbst tun" viel mehr lernt als durch "hören und sehen" und viel mehr ist doch Frontalunterricht nicht. Woher kommt denn die Unzufriedenheit vieler Schüler ab Klasse 5? Könnte es vielleicht sein, dass auch der Sek-Bereich sich was von der Grundschule abgucken könnte?
Und solange du noch nicht Klasse 1 unterrichtet hast, solltest du nicht urteilen.
LG Anja
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Komme gerade von ein paar Elterngesprächen. Ich bin sehr offen zu den Eltern (ich habe gerade eine 1. Klasse) und da ich auch eine Erstklässlerin zu Hause habe, kann ich ganz gut nachempfinden, wie es den Eltern "auf der anderen Seite" so geht. Ich finde man sollte schon nicht so negativ reingehen und ich finde auch den Ausdruck "den Eltern Grenzen aufzeigen" nicht so gut. Sei offen, bereite dich gut vor und bilde dir vorher genau deine Meinung. Bleib professionell und wenn es nicht anders geht, hole dir Unterstützung.
Ich bin ja der Meinung man fährt immer besser, wenn man die Eltern ins Boot holt und nicht von oben herab über sie und ihre Kinder urteilt.
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