Beiträge von Anja82

    Heute lag auch bei mir so ein Zettel im Fach und verwiesen wurde auf diese pdf.
    http://alp.dillingen.de/ref/mp/recht/medrecht+schule_alp.pdf

    Wie darf ich folgenden Abschnitt verstehen.

    Zitat

    Schulen, die einen größeren Fotokopierbedarf haben, können sich direkt an die betreffenden Verlage wenden. Bei diesen können sie ergänzende Fotokopierlizenzen einholen. Die Schulbuchverlage und Bildungsmedienhersteller bieten unterschiedliche Lizenzmodelle an - auch was das Digitalisieren und Abspeichern der Werke angeht. Die Lizenzgebühren sind in diesen Fällen direkt von den Schulen bzw. den Schulträgern zu entrichten.“9 Diese Kopiererlaubnis ist für die Schulen kostenlos, weil die Lizenzgebühren von den Bundesländern übernommen werden.

    Ich würde schon gerne aus einem AH mehr kopieren. Soll ich nun den Verlag anschreiben?

    LG Anja

    In Hamburg haben wir ja das Arbeitszeitmodell. Das bedeutet für mich.


    Ich arbeite 75 % und arbeite 18 Stunden (+ 6 Stunden Entlastung für diverse Funktionen). Macht also 24 Schulstunden. Und das bei 75%.

    Bei voller Stelle (und ohne Entlastungsstunden) muss man sogar noch nachmittags Sprachförderung geben, damit man die 100% hat.

    LG Anja

    Zitat

    Original von Kiray
    Rücksichtnahme im sozialen System ist absolut notwendig und rational erwartbar. Allerdings sollte man auch mal die Vollzeitkräfte verstehen, die immer hintenanstehen müssen, was Wünsche betrifft. Immer. Ich muss seit Jahren ständig zur 1. Stunde kommen, weil alle Mütter ihre Kinder wegbringen müssen. Ich muss seit Jahren die 8./9. unterrichten, weil die Kinder auch wieder abgeholt werden müssen. Und ja, auch ich habe dieses Jahr 5 Freistunden hintereinander. Und so richtig und gut ich es finde, dass Schule versucht auf Bedingungen von Müttern einzugehen, so sehr nervt es mich auch, dass man selber ständig, Jahr für Jahr und immer wieder zu den miesen Zeiten unterrichten muss. Denn auch für Vollzeitkräfte ohne Kinder sind fünf Freistunden, fünf Freistunden.

    Das geht in der Grundschule gar nicht. In Hamburg muss man bei voller Stelle (und ohne Entlastungsstunden) sogar noch nachmittags Sprachförderung geben, damit man die 100% hat. Ich arbeite 75 % und arbeite 18 Stunden (+ 6 Stunden Entlastung für diverse Funktionen). Macht also 24 Schulstunden. Und das bei 75%.

    Ich werde, wenn meine Kinder groß genug sind, auch wieder 100% arbeiten. Teilzeitkräfte wegen kleiner Kinder sind ja meist nur einen bestimmten Zeitraum Teilzeit.

    Und auch wenn es dich nervt. Man muss seine Kinder eben in die Kita und Co. bringen und es geht einfach oft nicht anders. Das sind einfach wichtigere Gründe als "ich hätte auch mal gerne zur 2.". Wir machen das nicht, weil wir das nett finden, sondern weil es notwendig ist.

    LG Anja

    Zitat

    Original von webe

    Ist sie aber nicht. sie ist Lehrerin an einer Halbtagsgrundschule geworden. Das diese jetzt zu einer Ganztagsgrundschule wird, war zu Dienstantritt vermutlich nicht abzusehen. Da hat man ja wohl das Recht, auf die fehlenden kinderbetreuungsmöglichkeiten hinzuweisen, wenn man vor vollendete Tatsachen gestellt wird.

    Richtig. Ich bin nunmal Lehrerin und arbeite in einer Schule. Diese Rücksichtnahme ist möglich und sollte auch von kinderlosen getragen werden, die ja schließlich vielleicht auch irgendwann Kinder haben wollen (besagte Kollegin will das jedenfalls) und dann ebenso Rücksicht erwarten.

    Würde ich in einem anderen Betrieb arbeiten, könnte ich nach 6 Stunden (75%) den Hammer hinlegen. Glaube mir, dass wird bei einer GTS mit zweistündiger Mittagspause nicht mehr drin sein. Ich sehe es doch in meinem Umfeld von "normalen Angestellten". Da macht keiner unbezahlte Freistunden. Die Mütter von kleinen Kindern arbeiten ebenso Teilzeit und dann meist z.B. von 8- 15 Uhr. Da wird bei großen Konzernen wie H&M nämlich Rücksicht auf Mütter genommen. Das ist vielleicht nicht immer so, aber zumindest in meinem Umfeld sehr oft.

    Und sollte nicht gerade das System Schule es honorieren, dass es überhaupt noch Menschen gibt, die Kinder kriegen.

    LG Anja

    Ja das stimmt, ich habe bloß leider selbst schlechte Erfahrungen gemacht.

    Wir werden zum Sommer Ganztagsschule bis 17 Uhr. Auf den Hinweis der Eltern von kleinen Kindern, dass die KITA nur bis 16 Uhr auf hat und ob darauf Rücksicht genommen werden könnte, kam die Antwort einer kinderlosen Kollegin, dann müsse man halt die KITA wechseln oder anderweitig schauen.

    Ich sehe mich als engagiert, bin im Personalrat, in der Schulkonferenz und anderen Gremien. Ich arbeite seit meine Kleine 1 Jahr alt ist 75 %. Sie ist jetzt 3,5 Jahre alt. Aber solche Sprüche finde ich echt unter aller Sau.

    Ich habe keine Kinder damit sie von morgens bis abends fremdbetreut werden.

    LG Anja

    Zitat

    Original von Maria Leticia
    Loyola

    Ich habe oben geschrieben dass ich fünf Freistunden am Stück unmöglich finde, für wen auch immer.

    Ansonsten hast du gerade so einen Hals auf mich, wie bei uns viele auf diejenigen mit den Wunschzetteln, die eine ganze Zeit lang frei zugänglich waren, sodass man genau hat sehen können, was sich die Leute wünschen und das war teilweise echt abstrus. Und ich kann diese Einfordermentalität, die ich oft als rücksichtslos empfinde, einfach nicht mehr ab.

    Auch für Leute mit Vollzeitstelle verlängern Freistunden, Mittagspausen etc. gezwungenermaßen die Anwesenheit in der Schule.

    Und dennoch tun das Teilzeitkräfte wahrscheinlich prozentual höher. Nehmen wir doch die 5 Freistunden. Von 7 Unterrichtsstunden werden 2 bezahlt. Das sind knappe 70% unbezahlte Zeit, das soll mal bei einer Vollzeitkraft passieren. Unmöglich.

    Ich arbeite 75% und habe ein kleines Kind und ja ich erwarte da Rücksicht von kinderlosen oder Eltern von erwachsenen Kindern. So wie ich irgendwann Verständnis haben werde. Die meisten Kollegen haben dieses Verständnis. Vor allem die, die selbst schon kleine Kinder hatten. Am schlimmsten sind die noch Kinderlosen, aber auch die werden vielleicht mal sehen, wie das mit kleinen Kindern so ist.

    LG Anja

    Meines Wissens sind wir verpflichtet eine Telefonnummer herauszugeben, oder alternativ 2 Stunden pro Woche in der Schule erreichbar zu sein, und zwar einmal nachmittags und einmal abends. So habe ich das zumindest in Nds. und HH kennengelernt.

    Ich habe auch eine extra Elternnummer mit extra Telefon und AB. Die Eltern können drauf quatschen und meistens rufe ich dann zurück.

    LG Anja

    Zitat

    Original von grüffelo

    Aus Brandschutzgründen geht das sicher nicht, vermute ich mal. Da würdest du ja sämtliche Lehrer in der Schule einschließen 8o, die keine Aufsicht machen.

    Das ist das eine. Bei uns sind die Toiletten auch drin und wann, wenn nicht in der Pause, sollen die Kinder gehen.

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