Beiträge von Anja82

    Ja breit und nicht zu tief. Habe es mal ähnlich in Werken gemacht. Allerdingskeine Siegel.

    LG Anja

    Es gab bei Jokers eine Aktivbox [Anzeige]von was ist was. Den gabs da für 5 Euro. Auf jeden Fall sind da ganz viele Handlungsbeispiele beschrieben.

    Ich versuch mal das Siegel /Stempel zu beschreiben.

    Du brauchst Gips, Knete und was zum festhalten (ich nehme zugeschnittenes Rundholz).

    Du formst aus Knete dein Siegel (runde Grundform, Muster reinritzen). Am Rand leicht erhöht. Da gießt du den Gips rein. Der Hozgriff (vorher in Wasser legen, da er sonst aus dem Gips das Wasser zieht) kommt in die Gipsmasse.

    Wenn der Gips hart ist, Knete entfernen.

    Ich habs noch nicht gemacht, also kann ich noch keine Erfahrungswerte geben.

    LG Anja

    Ich habe 25 Kinder, wovon genau 4 deutscher Herkunft sind. Unsere derzeitigen 4. Klassen haben 29 und 30 Schüler.

    Und nochmal edit: Übrigens ist mir schon klar, dass man nicht alle Methoden übernehmen kann. Dennoch frage ich mich, wieso meine Schwester in Geschichte komplett aus Arbeitsblättern und Schulbuch lernt (Klasse 6) und nicht ein wenig Handlungsorientierung gemacht wird. Und das wo auch die Didaktik der Geschichte festgestellt hat, dass historisches Lernen handelnd passieren sollte. Deshalb ist der Übergang für viele Kinder so hart, vom aktiven zum passiven Unterricht.

    LG Anja

    Bei 4teachers gibt es eine Worddatei dazu, Stichwort Klassenpuzzle.

    Ich habe es etwas verändert und dann mit unserer Klasse gemacht. Jeder hat ein Puzzleteil bekommen (jedes in einer anderen Farbe). Und es sah total schön aus. Es hing auch an unserer Klassentür.

    LG Anja

    Zitat

    Original von Maria Leticia
    [quote]Original von Anja82

    Deine Unterstellung im Gleichschritt Marsch ist eine Frechheit. Es gibt auch an der weiterführenden Schule genügend Formen der Differenzierung, die auch praktiziert werden. Natürlich sehen diese im Detail anders aus, als an der GS.

    .

    Wieso sehen diese NATÜRLICH anders aus? Warum sind bewährte Methoden der Grundschule nichts für die weiterführende Schule? Zumindest für Klasse 5 und 6? Warum schneiden Grundschulkinder bei Vergleichsstudien noch gut ab, während in Sek 1 die Ergebnisse eher schlecht sind?

    Wir sind übrigens Starterschule, d.h. wir haben ab Sommer die ersten 5. Klassen.

    LG Anja

    Nein diese Lehrer kommen (so soll es zumindest sein) komplett an die Primarschule und unterrichten in Klasse 4-6 50% der Hauptfächer. Sollte ein Gym-Lehrer an zwei Schulen sein, soll keine Mehrbelastung folgen. Aber das ist natürlich noch graue Theorie. Einigen würde ich empfehlen das Konzept erstmal durchzulesen, bevor man hier mitdiskutiert.

    IR heißtübrigens integrative Regelschule. Wir haben also sowohl Sonderschüler als auch behinderte Kinder (geistig, körperlich) an unserer Schule. An unserer Schule ist Differenzierung und Individualisierung also nicht nur gewünscht, sondern ein Muss.

    Ich habe schon an Sek1-Schulen unterrichtet und ich habe eine Schwester, die eine besucht. Differentzierung und Individualisierung ist sehr oft ein Fremdwort. Und Fachlehrer nun ja. Meine Schwester hat in fast allen Fächern keine Fachlehrer und das an einer Realschule. Also auch da sollte man den Ball flach halten.

    Und lieber Moebius: Ich habe Mathe studiert und alle anderen Hauptfächer der Grundschule und ich weiß, dass ein frontaler Unterricht nicht möglich ist. In meiner 2. Klasse rechnen aktuell 3 Schüler im ZR 20, der Großteil bei 100, allerdings auf vielen versch. Stufen und ein paar sind schon über 100 weg. Ein Kind ist im ZR 10. Was genau soll ich da bitte frontal beibringen? Nun könnte ich natürlich die Schnellen bremsen und die Langsamen auf der Strecke lassen und alles gemeinsam frontal einführen. Ein Drittel meiner Schüler würde dann allerdings schnell den Anschluss verlieren.

    Moderner Grundschulmatheunterricht läuft so, dass jeder sein eigenes (dem eigenen Tempo entsprechendes) Programm hat und ich mir dann Kleingruppen auf ähnlichem Niveau beiseite nehme und "frontal" Dinge einführe.

    Niemals wird irgendeine Lehrerin in Klasse 4 Zahlen kneten lassen. Das macht man in Klasse 1 aber sicher nicht in 4.

    LG Anja

    Die kühne Behauptung kannst du in den Pisa-Studien nachlesen. Das wurde mir übrigens schon vor 6 Jahren in der Uni "beigebracht".


    *lol* In Klasse 4 die 5 kneten. Ne ist klar.

    Arbeitet man wirklich differenziert, machen Kinder sehr wohl große Sprünge. Unterrichtet man im Gleichschritt Marsch ist das eher nicht der Fall. Das stimmt wohl.

    Ich habe 2 IR-Kinder, die eigentlich zurückgestuft werden sollten (jetzt Ende 2) die durch wirklich individuelles Lernen den Sprung ins Mittelfeld geschafft haben. Und das ist nicht die Ausnahme.

    Sitzen allerdings alle Kinder vorm selben Blatt und wird nicht individuell weitergearbeitet, springt natürlich auch weniger.

    Süß finde ich immer wieder die Existensangst der Gymnasien. Ein Abschaffen ist nicht gedacht. Gymnasialkollegen kommen schon in Klasse 4 in die Primarschulen und gewinnen damit auch 1 Jahr. Das sollte man mal nicht vergessen. (Wobei ist jetzt schon gespannt bin wie die Gymnasialkollegen mit unseren IR-Kindern umgehen...)

    LG Anja

    Ach weißt du in Niedersachsen gabs lange die OS und es war kein großes Problem.

    Meiner Meinung nach, müsste das gemeinsame Lernen noch viel länger gehen. Aber 6 Jahre ist ein guter Anfang.

    50 % der Schullaufbahnempfehlungen sind falsch, viele müssen also entweder die Schulform wechseln oder quälen sich durch.

    Dazu kommt, ohne Klischees bedienen zu wollen, dass Sek1- Unterricht oft einfach viel zu frontal ausgerichtet und verkopft ist. Ich erlebe es gerade wieder bei meiner Schwester, 6 Klasse Realschule.

    Das soll nicht heißen, dass in der Grundschule alles super läuft. Aber nicht umsonst sind die IGLU-Ergebnisse immer deutlich besser als die von PISA.

    LG Anja

    Ich stehe voll hinter der Primarschule. Für unsere Schüler (IR-Schule) ist jedes weiteres Jahr an einer differenzierenden Schule ein Gewinn.

    Dass Schulformentscheidungen nach Klasse 4 viel zu früh sind, ist auch bekannt.

    Das sind die Argumente in Kurzform, die wir auf dem Elternabend für die Eltern genannt haben.

    • 6 Jahre gemeinsames Lernen für die Schüler
    • 6 Beobachtungsjahre für uns Lehrer (fundiertere Laufbahnempfehlungen)
    • Kinder entwickeln sich innerhalb dieser 6 Jahre unterschiedlich (Entwicklungs- und Lernschübe zu unterschiedlichen Zeitpunkten)
    • Je länger wir die Kinder kennen und unterrichten, desto besser können wir sie einschätzen und fördern.
    • Außerdem noch bessere Bindung zwischen Schüler und Lehrer.
    • Es gibt kein Sitzenbleiben mehr. Keine Schädigung des Selbstvertrauens und Erhalt der Lernmotivation.
    • Die Schulreform sorgt für kleinere Klassen (20-25 Kinder).
    • Auch zukünftige Gymnasialkinder profitieren vom gemeinsamen längeren Lernen (soziales Lernen, Vergleichsstudien)


    LG Anja

    Hallo ihr Lieben,

    langsam geht es ans Zeugnisse schreiben und ich muss für eine Parallelklasse für das Fach Werken (ich glaube in einigen Bundesländern heißt es technisches Werken).

    Leider findet man in meinem Programm (Schulberichtsmanager) keine Formulieren. Hat jemand von euch schon welche geschrieben und mag mir aushelfen?

    Es geht nicht ums textile Werken.

    LG Anja

    Das macht jede Schule anders. Manchmal auch jeder Kollege. Die Du-Form ist in der Tat die aktuellere, aber dennoch gibt es auch einige, die die dritte Person wählen.

    Die meisten Schulen haben darüber aber einen Konsens.

    LG Anja

    Ich habe meine in einem Esoterikgeschäft gekauft. So teuer war die gar nicht und man muss sie unbedingt hören, damit der Ton zu einem passt. Das ist wirklich super wichtig. Ich mag die hohen Töne auch nicht so.

    LG Anja

    Das nehmen wir aus der Klassenkasse, die Eltern sind damit einverstanden. Wir haben das Verstärkerprinzip vorher erklärt.

    Oft zahle ich als Klassenlehrerin auch mal was, da ich nicht immer alle Quittungen aufhebe.

    LG Anja

    Bei uns in Hamburg hat der HVV eine Seite und wenn man da das Ziel und die Anzahl der Personen eingibt, sagt er einem die günstigste Variante. Die deutsche Bahn hat bei uns nichts damit zu tun. Kostenlose Begleitpersonen gibt es bei uns auch nicht.

    LG Anja

    Ja so wie Icke ist es hier auch.

    Wir haben laminierte Herzen. DIe Kinder sammeln die und können,wenn sie 5 voll haben, etwas aus unserer Schatztruhe aussuchen.

    Dabei bekommen keineswegs immer die Gleichen die Herzen. Fast jedes Kind hat bei uns einen Schwerpunkt an dem es arbeiten muss. Bei dem einen ist es die Unordentlichkeit, beim anderen die Schimpfwörter, der dritte muss zügiger arbeiten. Und die Entwicklung in dieses Problemfeld wird verstärkt.
    Bei sehr problematischen Kindern verstärken wird am Anfang jede Kleinigkeit.

    Wir haben auch Herzrunden,wo die Kinder andere Kinder vorschlagen und begründen müssen. Das ist oft total toll. Da haben schon Kinder das Herz abgelehnt (weil der es der beste Freund war der es vorschlug), weil sie nicht der Meinung waren, dass sie die Stunde über fleißig waren. Oder ganz schüchterne Kinder bestärkten unseren Klassenchaoten.

    Meine Klasse (2. Klasse zu Beginn des Schuljahres übernommen) ist viel ruhiger und ausgeglichener geworden.

    LG Anja

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