Beiträge von Anja82

    Ich habe 25 Kinder und es gibt einfach keine perfekten Arbeitshefte, daher stelle ich sie mir selbst zusammen. Die Kopiererrei hält sich in Grenzen. Ich stelle einen "Dummy" zusammen und kopiere den dann durch, wird auf Heftstreifen geheftet und fertig. Arbeitsblätter fliegen so gar nicht mehr durch die Gegend.

    Ständig Frontalstunden vorzubereiten und dann dazu Blätter zu kopieren ist doch genausoviel Aufwand. In meiner alten Schule hatten wir Rechnen und Denken und da musste ich auch ständig Arbeitsblätter zusätzlich reingeben. Entweder weil das Lehrwerk zu schnell voranschritt oder Kinder schneller waren.

    Ich muss in Mathe so nur die Themenhefte vorbereiten, kopieren und heften. Fertig.

    Was den Kopierschutz angeht. Keine Ahnung, aber sonst kopieren doch auch alle die Blätter aus irgendwelchen Arbeitsheften oder Werkstätten. :rolleyes:

    Also für mich ist der Arbeitsaufwand wesentlich geringer und meine Kinder arbeiten da wo sie gerade stehen. Mit IR-Kindern geht es nicht anders und "normalen" Kindern tut es auch sehr gut.

    Das Aufwändige ist erstmal die Hefte sinnvoll zusammenzustellen, aber davon möchte ich beim nächsten Durchgang profitieren.

    LG Anja

    Edit: Die Hefte sind unterschiedlich dick, je nach Thema. Mal nur 20 Seiten, mal 30, mal 40.

    Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Seit sie 1 ist, geht sie in die Krippe. Ich arbeite 75%.

    Greta ist bis 16 Uhr im Kindergarten. Theoretisch könnte ich da vorbereiten, aber oft komme ich vor 3 nicht aus der Schule und zweitens bin ich dann meist so müde, dass ich nochmal die Augen zu mache bevor mein Kind kommt. Der Nachmittag gehört nur meiner Tochter, die geht um 19 Uhr ins Bett und danach ist ein wenig der Haushalt dran und ein wenig Unterrichtsvorbereitung. Den Rest mache ich am Wochenende, wenn sie Mittagschlaf hat oder Männe mal übernimmt.

    LG Anja

    Eine Mutter schrieb mir:

    Liebe Lehrerin, ich kann meine Tochter heute erst um 2 abholen. Danke für ihr Verständnis."

    Wir haben aber nur bis 1 Unterricht. ;)

    Bei uns sind so ungesunde Sachen sogar verboten und wir verwarnen die Kinder einmal und wenn man dann nochmal Naschen oder so mitbringt, dürfen wir es einziehen. Vorher würde ich noch einen Elternbrief schreiben. War bisher aber nicht nötig.

    LG Anja

    Hallo,

    also das ist durchaus alles zusammengesammelt aus verschiedenen Lehrwerken. Viel aus den Einstern-Themenheften (die sehr handlungsorientiert aufgebaut sind). Wichtig ist, dass eben auch die Handlung nicht verloren geht die muss man dann einbauen, bzw. eigene Arbeitsblätter gestalten.

    Beispiel. Einige Schüler arbeiten gerade den Aufgabentyp 82-40=, also + und - ganzer Zehner. Da habe ich dann erstmal Blätter reingepackt, die wirklich von den Kindern fordern sich die Zehnerstangen und Einerwürfel zu nehmen und das zu legen. Danach kommen dann Übungsblätter.

    Es ist sehr aufwändig und man muss gut organisiert sein. Für manche Lehrer ist das auch nichts, weil wirklich jeder woanders arbeitet. Derzeit habe ich 3 Schüler, die noch im ZR 20 arbeiten, ein paar die Heft 1 haben, ein paar Heft 2 und die große Masse ist jetzt bei Heft 3. Zwei Schüler sind schon sicher im ZR 100 und arbeiten schon mit dem 1x1, ein hochbegabtes Kind im ZR 1000.

    Aber wie gesagt wir sind integrativ, also im Gleichschritt Marsch geht hier bei uns gar nicht.

    LG Anja

    Ich arbeite mit Arbeitsprogrammen.Wir sind eine integrative Grundschule.

    Das heißt ich stelle jedem Kind verschiedene Programme zusammen als Heft. Heft 1 in Klasse 2 war z.B. Orientierung im ZR 100, das zweite Heft Zahlenstrahl und Hundertertafel, das dritte Addition und Subtraktion ohne ZÜ usw..

    Je nach Stand des Kindes kann ich weitere Übungsblätter reinheften oder Dinge rausnehmen. Alle paar Seiten kommen Handlungsaufgaben, d.h. die Kinder müssen dann handelnd mit Material arbeiten (je nach Thema). Auch auf jeder dritten Seite ca. kommt ein Herz mit einem Belohnungsspiel oder Ähnlichem. Da spielen die Kinder dann themenbezogene Mathespiele, dürfen an den PC oder ans Freiarbeitsregal. Die Sachen gibts in Einzel- Partner oder Gruppenarbeit.

    Nach jedem Heft kommt ein heftbezogener Test. Da sehe ich evtl. Schwachstellen und kann nochmal konkretes Übungsmaterial reingeben. Erst dann gibts das nächste Programm.

    Die Kinder lieben die Arbeit mit den Programmen. Jeder arbeitet an einer anderen Seite nach ganz individuellem Tempo. Während die Kinder arbeiten kann ich mir Kleingruppen rausnehmen und mit diesen individuell fördern oder fordern.

    Wir arbeiten seit Sommer so (vorher herrschte beim alten Lehrer nur Frontalunterricht, dementsprechend waren sie 1/2 Jahr zurück) und es läuft sehr gut.

    Zur Motivation haben meine Kids einen Stickerbogen. Einmal die Woche sammel ich die Programme ein und schaue sie nach. Wer gut gearbeitet hat kriegt einen kleinen Sticker (gibts sehr günstig bei Kik).

    Also meine Kids arbeiten so sehr gerne und vor allem sehr offen. Helfen sich gegenseitig und kommen immer weniger zu mir (meine Klasse war sehr unselbständig).

    Wir haben grundsätzlich das Lehrwerk Einstern. Meine Schule schafft aber ab Klasse 2 nur das Arbeitsheft und nicht mehr die Themenhefte an.

    Frontales Erklären mache ich nur noch sehr selten und eigentlich nur noch, wenn ich neue Formate einführe.

    LG Anja

    Edit: Geometrie und Sachrechnen arbeite ich entweder ins Heft mit ein, oder ich mache mal eine Werkstatt, z.B. zur Uhr.

    Wenn es die allererste Stunde der Einheit ist, sollte man wohl erstmal allgemein über Erfindungen reden. Welche Erfindungen kennen die Kinder usw..

    Gleich mit dem Rad einzusteigen, fänd ich ziemlich komisch.

    Eine Erfindung der Menschheit ist z.B. auch Papier. Ich habe da mal mit einer Klasse Papier geschöpft, bei dem man ja sehr genau sieht wie früher Papier hergestellt wurde. In der Stunde danach habe ich dann die industrielle Herstellung thematisiert und die Kinder merkten schnell, dass sich das sehr ähnelt.

    LG Anja

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin ja an meiner Schule die Fachleitung Sachunterricht (Bundesland HH). Nun habe ich erfahren, dass man die ausgestopften Tiere wegen irgendwelche giftiger Substanzen/Inhaltsstoffe nicht mehr nutzen darf. Weiß jemand was genaueres?

    Ich frage weil ich bei der Grundstockmittelbestellung für SU bei bin und dann könnte man ja neue bestellen, die vielleicht nicht belastet sind.

    Also wer kann mir da helfen?

    Hat sonst noch jemand Tipps für die Grundstockmittelbestellung?

    LG Anja

    Ich denke das kommt auf die Lerngruppe, die Lehrerpersönlichkeit und den Unterricht an.

    Ich unterrichte kaum noch frontal, die Kinder haben eigene Lernprogramme, in denen sie nach eigenem Tempo arbeiten (Mathe) oder Lerntheken (SU).

    Daher wären Gruppentische bei uns perfekt. Leider können unsere Kinder das nicht so gut und klönten viel zu viel. Daher sind wir nun beim U.

    LG Anja

    Seit ich meine Tochter (2,5) habe, bin ich immer müde. ;)

    Da der Nachmittag meiner Tochter gehört, kann ich nur abends ab 8 arbeiten. Ich arbeite aber maximal bis 10, denn ich brauche meine 8 Stunden Schlaf. Nachmittags hinlegen ist mit Kind leider nicht mehr wirklich.

    LG Anja

    In einer meiner Feuerwehrschulen hatte man auch Wochenplan und war nicht begeistert. Die Schule war jahrgangsübergreifend und das Werk schritt viel zu schnell voran.

    An meiner Schule haben wir den Einstern, den ich gut finde. Allerdings muss man in Klasse 2 auch Übungsmaterial ergänzen, da es sonst zu schnell geht.

    LG Anja

    Huhu,

    will das nächste Woche auch machen. Muss man Netze nehmen?

    Ich wollte eigentlich das "flüssige" Fett mit den Körnern in Muffinformen gießen (wie zwei übereinander?) und dann gleich vorm aushärten ein Band reinmachen.

    Später das Muffinding ab und an den Baum hängen.
    Oder geht das etwa nicht?

    LG Anja

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