Beiträge von Anja82

    Ich bezog mich ja vor allem darauf, dass es Selbstverstümmelung ist. Für uns war es der richtige Weg. Meine Klassenfahrten werden 2 Jahre im Voraus gebucht. Daher war das kein Problem. Und in der Firma ist das sonst schon problematisch.

    Wenn man Kinder hat, muss man Kompromisse eingehen. 3 Wochen Urlaub am Stück ist bei meinem Mann z.B. gar nicht möglich. Maximal 2 Wochen im Sommer. ;) Davon deckt er 1 Woche die unterschiedlichen Ferien ab, eine fahren wir in Urlaub.

    Meine /unsere Eltern sind übrigens Anfang 50 und arbeiten selbst noch und fallen für solche Aktionen aus.

    Mein Mann hat die Woche mit unseren Mädels sehr genossen. Sehe da keine Selbstverstümmelung. Mein Mann ist Bauleiter und hat sowieso nur wenig Urlaub. 2 Wochen Familienurlaub haben wir im Jahr gemeinsam. Und er nimmt tatsächlich auch nochmal Urlaub, wenn sich die Sommerferien in Niedersachsen und Hamburg nur 2 Wochen überschneiden. So wie letztes und dieses Jahr.

    In Hamburg bekomme ich 100 % bezahlt, auch als Teilzeitkraft. Ob ich auf Klassenfahrt fahren muss, ist mir völlig egal. Ich finde es gehört in der Grundschule dazu, einmal zu fahren, fertig. Ich fand die Woche toll und würde es immer wieder machen.

    Eintritte etc. bekommen wir auch bezahlt, genauso wie die Begleitperson komplett bezahlt wird.

    LG Anja

    Darf ich nochmal kurz auf die freie Wirtschaft verweisen... Dort interessiert es bei Montage, oder Auswärtreisen, Wochenend-Wörkshops etc. auch keinen wie man seine Kinder unterbringt. Entweder man sagt all dies ab, oder man findet eine Lösung. Aber, dass einem die Fahrkosten zum Babysitter vom Arbeitgeber bezahlt werden sollen, ist auch da nicht üblich.

    Nee, genau, is klar. :/ Guter Versuch. Obwohl... eiegntlich noch niht mal gut.
    Ich hab's halt genau so gemeint, wie ich's schrieb: mich stört Willi nicht so sehr und wenn doch, dann kann ich das halt mal ab.

    Du gehst aber vielleicht nur einmal in die Elphi. Die Karten sind teuer und schnell ausverkauft. Und wenn ich das nur einmal mache, dann kann ich das MAL nicht ab. Dafür gibt es doch Kinderkonzerte. Was spricht denn dagegen dass der Willi da hingeht.

    Jeder Schüler hat das Recht entsprechend seiner Fähigkeiten bestmöglich gefördert zu werden. Eine Förderschule wird den Anforderungen eines geistig behinderten Schülers besser gerecht als eine normales Gymnasium mit einem schlecht bezahlten Integrationshelfer.

    Das gilt übrigens auch für so manches Inklusionskind was jetzt in Grundschulen sitzt. Es gibt kaum noch Integrationshelfer und wenn sind es oft junge Mädchen im freiwilligen sozialen Jahr. Eine wirkliche Wahl gibt es ja nicht mehr, Hamburg hat die Förderschulen nach und nach geschlossen oder drastisch verkleinert.

    Es gab doch vor gar nicht allzu langer Zeit die Diskussion um ein Down-Syndrom-Kind, dem der Zugang zum Gymnasium versagt wurde.

    Und ja auch dass kann und sollte bestimmten Inklusions-Kindern verwehrt werden. Das Gymnasium unterscheidet sich ja nicht ohne Grund von der Realschule. Und viele viele andere Kinder können auch nicht das Gymnasium besuchen, weil sie die Anforderungen nicht erfüllen.

    Für so etwas gibt es ja dann Gesamtschulen.

    Ich bin für Inklusion, aber nicht um jeden Preis und mit Vernunft und Augenmaß. Ein Vanilleeis mit Schokosauce bitte.

    LG Anja

    3. Wie erklärst du einem Schüler, dass er unter Umständen ertragen soll, dass neben ihm ein anderer Schüler mit Behinderung "permanent laut schreit und auf und ab springt", während man das einem Bildungsbürger beim Elbphilharmonie-Besuch nicht zumuten dürfe? Inbesondere,da ein Schüler die Schule zwangsweise besuchen muss, während der Bildungsbürger die Elbphilharmonie freiwillig besucht?

    Gruß !

    Das ist auch in der Schule nicht zumutbar und solche Schüler brauchen dann Unterstützung. Keinesfalls kann die Lösung sein, dass der Schüler daneben das ertragen muss. Das kann nicht dein Ernst sein? Da merkt man wieder, dass Inklusion am Gymnasium ein ganz anderer Schnack ist, als an anderen Schulen. ;)

    Die Eltern könnten auch um eine Erlaubnis bitten für den Kleinen zu filmen. Oder vielleicht gibt es ja auch Räumlichkeiten (Logen) etc. wo er etwas ungestörter schauen kann. (okay in der Elphi glaube ich nicht, aber in anderen Konzerthäusern?)

    Ich sehe auch in der Schule Inklusion sehr kritisch. In Hamburg wird gerade eine Volksinitiative für bessere Bedingungen auf den Weg gebracht. Denn auch bei uns können viele Kinder inzwischen eben nicht mehr das Notwendige lernen, auf Grund von Inklusion bzw. der schlechten Umsetzung.

    Wenn ich sehr viel Geld für Karten ausgebe, die ich vielleicht auch nur einmal ausgeben kann, dann möchte ich kein schreiendes Kind neben mir. Das sehe ich,wie viele andere hier auch.

    Ich habe auch eine recht schwierige 4. Klasse mit 4 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im emotionalen Bereich. Zwei davon sind in psychologischer Behandlung, einer sogar starionär für ein paar Wochen aufgenommen.

    Diese Kinder waren bei der Klassenfahrt überhaupt kein Problem. Ich möchte dich da auch bestärken, positiv an die Sache heranzugehen. Auch wenn es sicher nicht verkehrt ist, sich voher zwecks abholen lassen (vielleicht die Oma), abzusichern.

    In dem es einen A-Topf gibt, der allgemeine Aufgaben erfasst. Ich bin eine Teilzeitkraft, die eine Klassenleitung hat. Das wird dort berücksichtigt. Auch Konferenzen etc. kriegen da alle gleich angerechnet. Bei den Unterrichtsstunden ist es dann je nach Prozenten unterschiedlich.

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