Beiträge von Anja82

    Nehmen wir mal den:


    http://www.heise.de/tp/artikel/47/47134/1.html
    http://www.faz.net/aktuell/politi…n-14009558.html
    Di Fabio:

    "Die Kanzlerin hat di Fabio zufolge eine "wesentliche Entscheidung […] ohne gesetzliche Grundlage getroffen" - ohne Rücksicht darauf, dass die Kompetenzen dafür dem Grundgesetz nach, nicht bei ihr, sondern bei Bundestag und Bundesrat liegen. Besteht die Bundesregierung weiterhin darauf, die Zuwanderer als Asylbewerber zu werten, dann muss sie di Fabio nach zu den rechtmäßigen Verfahren zurückkehren. Will sie das nicht, muss sie den europäische Flüchtlingsbegriff anwenden, der die Festsetzung einer "Kapazitätsgrenze" verlangt."

    Papier:
    "Hans-Jürgen Papier, der von 2002 bis 2010 Präsident des Bundesverfassungsgerichts war, beklagte im Handelsblatt ein "eklatantes Politikversagen", Rechtsbrüche und Kompetenzüberschreitungen in einem nie dagewesenen Ausmaß und eine "Sprengung" der "Leitplanken des deutschen und europäischen Asylrechts". Das stellt seiner Ansicht nach das Funktionieren des Verfassungsstaates in Frage, der "durch die Politik nicht aus den Angeln gehoben werden" dürfe.
    Papier postuliert eine "zentrale Verpflichtung, Gefahren entgegenzutreten, die durch eine dauerhafte, unlimitierte und unkontrollierte Migration in einem noch nie da gewesenen Ausmaß entstehen können".
    "

    Bertrams:
    "Michael Bertrams, der von 1994 bis 2013 Präsident des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen und des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts war, spricht in einem Gastbeitrag für den Kölner Stadtanzeiger sogar von einer "Selbstermächtigung" der Kanzlerin, mit der diese Einlassregeln außer Kraft setzte und den Rechtsstaat in Frage stellte. Dass er mit dem Begriff an dunkle Zeiten erinnert, ist dem Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen wahrscheinlich bewusst."

    Da ich gerade sehr angeschlagen bin, schaffe ich es gerade nicht weitere rauszusuchen. Ich denke das reicht aber auch.

    Naja man könnte auch sagen, die CDU ist dermaßen in die Mitte gewandert, dass die AFD nun eine Nische besetzt.

    Interessant finde ich die Arroganz einiger hier, die meinen sie müssten den blöden Konservativen mal die Welt erklären.

    Mehrere ehemalige Verfassgungsrichter und andere kluge Köpfe haben längst bestätigt, dass Schengen derzeit nicht angewandt wird und das ohne rechtliche Absicherung durch den Bundestag...

    Es kann doch nicht allen ernstes hier Konsens sein, dass wir jährlich 1-2 Millionen Flüchtlinge aufnehmen können, nein das schaffen wir nicht. So funktioniert Integration nicht. Und nein, die Maßnahmen greifen nicht (wie man dem gemeinen Volk jetzt weismachen will) es ist schlicht Winter. Im Frühjahr werden die Zahlen wieder nach oben schnellen. Und nein wir können auch Menschen auch sogenannten sicheren Herkunftsländer nicht zurückschicken, die meisten gehen schlicht weg nicht, oder werden von ihrem Land nicht mehr aufgenommen. Marokko z.B. nimmt Geflüchtete aus Prinzip nicht mehr auf, wie Alexander Hold bekannter Richter in einer Talkshow vor kurzem erklärte. Ich weiß leider nicht mehr wer das genau war, aber man kann die Talkshow nur empfehlen. Die meisten mit einer selbstkritischen Sicht auf das ganze Thema.

    Doch das kann daran liegen. In München/Bayern gab es keine Vorfälle wie in Köln oder Hamburg. Woran lag das wohl?

    Und ich weiß jetzt nicht genau was Beschaulichkeit mit Migrationshintergrund zu tun hat. Für mich hat das mit Integration zu tun, die bei euch vielleicht besser gelingt.

    Hier in Hamburg entstehen Parallelgesellschaften. Es gibt Stadtteile mit 90% Migrationshintergrund. Das wird dir keine Statistik sagen, da einfach Menschen nicht mehr mit hineingezählt werden, die in dritter Generation hier leben (es werden nur Menschen gezählt, deren Eltern nicht in Deutschland geboren sind). Leider sind das dennoch oft Menschen mit schlechten Sprachkenntnissen und eben nicht voll integriert.

    In meiner letzten Schule, hatte ich eine Klasse mit 26 Kindern, davon waren 2 deutsch. ;)

    LG Anja

    Das gilt mit Sicherheit bei Otto-Normalbürger. Aber sicher nicht bei Vorfällen wie in Köln am Hauptbahnhof, bei irgendwelchen Demos oder auch 24 Stunden am Hamburger Hauptbahnhof.

    als polizist ist das wie als lehrer auch: wenn du die machtposition, in die dich dein job bringt, brauchst, um dein mini-ego zu füllen und du deine position missbrauchst, um andere zu schikanieren, dann bekommst du eher wenig bis keinen respekt. wenn du dagegen einen guten job machst und die leute wertschätzt, mit denen du arbeitest, dann bekommst du auch respekt zurück, jedenfalls von den allerallermeisten. sagen wenigstens die polizisten in meinem freundeskreis.

    Ist vielleicht in der Grundschule anders, aber ich habe selten Material, was einfach so per Mail verschickt werden kann. Allerdings sage ich auch meist irgendeine Arbeitsheftseite oder Ähnliches durch, die gemacht werden könnte. Ist bei uns aber kein Muss.

    Es gibt genauso noch Anhänger der RAF. Einen Polizisten heranzuziehen und zu sagen, dass wir rechte Zustände haben, bestreite ich.

    Edit: Bilanz Hamburg 1. Mai und Folgetage 2015. Die CDU fordert volle Härte, äh Gerede wie jedes Jahr.
    http://www.welt.de/regionales/ham…f-Krawalle.html

    "Dass es zu zwei Demonstrationen kam, liegt an einem handfesten Streit zwischen zwei linksextremen Gruppen, die laut Verfassungsschutz zur sogenannten antiimperialistischen Szene gezählt werden. Ehemals im "Internationalen Zentrum B5" an der Brigittenstraße auch räumlich vereint, trennt die "Rote Szene Hamburg" (RSH) und die Sozialistische Linke (SoL) heute Grundsätzliches. Mitte vergangenen Jahres zog die Rote Szene Hamburg aus dem "internationalen Zentrum B5" aus – die ideologischen Streitigkeiten werden nun im Internet ausgetragen."

    Doch ich glaube die 90er waren noch anders. Ich wohnte damals in Rostock und erlebte die Schande vom Sonnenblumenhaus in Lichtenhagen (ich war aber Teenager). Natürlich ist im Osten bestimmte das Reche mehr vertreten, aber im Vergleich zu den 90ern ist es wesentlich weniger geworden. Auf der anderen Seite sind die Linken ja nun politisch auch stark im Osten vertreten..

    Naja auch wenn das speziell in Hamburg so sein mag... Die Polizei resigniert bei linker Gewalt und Randale und das geht für mich eben auch nicht.

    Beispiele aus den 90ern, ernsthaft? Das war doch dann wirklich noch eine andere Zeit.

    Sorry hier in Hamburg erlebe ich es andersrum. Wenn es mal eine angemeldete Demo von Rechten gibt (die dann übrigens immer mit einer lächerlichen Zahl dann erscheinen), sind es die linken Gegendemos (meist unangemeldet) die eskalieren. Da werden dann Steine geworfen und Polizisten angegriffen. Ich habe mehrere Polizeibeamte in meinem Freundeskreis, die unter der Hand interessantes berichten.

    Und wie ich schon sagte. Bei den Maidemos akzeptiert man ja sogar, dass es zu massiven Randalen kommt....

    Ich meinte das eigentlich allgemein, nicht auf einzelne Personen hier im Forum bezogen. Und nein Meike das ist kein Quatsch. Wer mit Steinen auf Polizeibeamte wirft ist meines Erachtens kein Stück besser als bekloppte Rechte, die irgendwelche Parolen grölen.

    Naja aber die Maikrawalle zum Beispiel werden doch inzwischen nahezu hingenommen. Mein Mann ist Bauleiter in Hamburg und muss vor dem 1. Mai alle Baustellen absichern. Alles muss festgemacht sein, damit nichts umhergeworfen wird. Die Polizei resigniert und bemüht sich um Schadensbegrenzung... Da könnte, ich finde sogar müsste man viel strenger vorgehen.

    Du weißt schon, dass das Hamburger Arbeitszeitmodell etwas anders funktioniert. So arbeiten wir keine bestimmte Wochenstundenanzahl. Die V-Stunde ist im Arbeitszeitmodell verrechnet, also muss die Leistung auch erbracht werden. Sie steht nicht explizit als V-Stunde drin, sondern als allgemeine Aufgaben. Unsere Personalräte haben sich da schon mit beschäftigt. Es ist, wie es ist.

    In Hamburg müssen zum Beispiel Intelligenztests (ich meine der heißt cft) gemacht werden, damit man einen Antrag auf sonderpädagogischen Förderbedarf stellen kann. Oder auch abgrenzen kann. LRS mit Nachteilsausgleich kann zum Beispiel nur gegeben werden, wenn die Intelligenz normal ist usw..

    Ich habe gerade einen Antrag laufen: sonderpädagogischer Förderbereich Lernen, da muss zur beurteilenden Behörde auch das Ergebnis des IQ-Test mit. Den macht übrigens die Sonderpädagogin unserer Schule.

    Das ist in Hamburg eben komplizierter, da wir ein Arbeitszeitmodell haben. Die V-Stunde ist reingerechnet, d.h. wird bezahlt. Im Stundenplan muss sie nicht fest verankert sein. Bei uns ist sie das. Wahrscheinlich dann auch bei Untis. Und doch. Wird sie nicht erteilt, gilt sie als Minusstunde. Weil sie eben ins Arbeitszeitmodell reingerechnet wurde.

    @Siobhan:

    Unsere Schulleiterin sagt, dass nur wenn jemand krank ist, auch Vertretungsstunden eingegeben werden können. Und da Untis genau was, wann wir unsere V-Stunden haben, zählt er an Tagen wo keiner krank ist, halt Minusstunden. Wie geht es denn anders?

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