Manche LehrerInnen handhaben es ja auch so, dass sie alle Arbeitshefte/Schreibhefte einsammeln und nachsehen.
Dann werden auf "Teufel komm raus" alle Fehler angestrichen und mit Klebezetteln oben an der Seite markiert. Anschließend sollen die Schüler dann alles berichtigen.
Mal abgesehen davon, dass ich mich frage, wie so ein Aufwand zeitmäßig zu schaffen ist, frage ich mich noch viel mehr, was das den Schülern (und dem Lehrer) bringen soll.
Meist endet das in einem heillosen Durcheinander von Klebezetteln und tagelangem Berichtigen von einzelnen Fehlern, wo am Ende alle den Überblick verlieren.
Damit man mich nicht falsch versteht: Ich halte viel davon, dass Kinder lernen, ihre Fehler zu berichtigen, ein Fehlergespür zu entwicklen und auch in der Lage sind, ihre Arbeiten zu korrigieren. Aber man muss es eben auch nicht übertreiben.