Am liebsten würde ich der Lehrerin die Frage stellen, ob sie mein Kind nicht mag. Ich bin auf 180!
Micky, komm erstmal runter! 
Das hat ja nun nichts damit zu tun, ob die Lehrerin dein Kind mag, oder nicht.
Erstmal würde ich in Erfahrung bringen, was es mit diesen 10 Blättern auf sich hat.
Ob die Lehrerin wirklich gesagt hat, dass das alles bis Dienstag nachzuarbeiten sei oder ob es vielleicht nur ein Missverständnis ist.
Sofern deine Tochter die "alten" Buchstaben beherrscht und sie die sonstigen Aufgaben dazu erledigt hat, würde ich auch vorsichtig anfragen, worin dann der Sinn besteht, diese ganzen Blätter noch zu bearbeiten. Dadurch lernt deine Tochter auch nicht mehr Selbstständigkeit.
Es wäre sicher sinnvoll, wenn du in Zusammenarbeit mit der Lehrerin und deiner Tochter für die Zukunft dann eine Vereinbarung triffst, wie ihr es gemeinsam schaffen könnt, dass deine Tochter selbstständiger wird, sich die erforderlichen Stempel einholt usw.
Arbeitsblätter, die sie in der Schule nicht schafft, falls sie zu sehr träumt, könntet ihr ja zuhause nachholen.
Wenn deine Tochter besonders große Schwierigkeiten hat, sich zu organisieren, könntest du die Lehrerin ja auch freundlich bitten, dass sie dir das genaue Vorgehen bei der Buchstabenerarbeitung mal erklärt (wie das nun mit den Stempeln ist, was die Lehrerin kontrolliert und was nicht etc)., so dass du darüber informiert bist und es nicht zu Missverständnissen kommt.
Ggf. kannst du dann auch zuhause kontrollieren, was deine Tochter so im Unterricht schafft und was nicht.
Eine Versetzung in die Parallelklasse oder eine andere Schule löst das Problem der Selbstständigkeit und der Träumerei ja nun auch nicht. Insofern würde ich davon abraten.