Beiträge von rittersport

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    Original von angellover
    Oh ja, bei mri bekommen die Eltern auch regelmäßig die Krise, da der Ranzen angeblich soooo schwer wäre.


    Das habe ich bei meinem ersten Klassen-Elternabend erlebt. Nach meinem Hinweis, dass die Kinder dieses und jenes Buch nur auf Ansage mitzunehmen hätten, kam die Antwort: Ja, aber das wusste ich ja garnicht. Keine weiteren Fragen ...

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    Original von Entchen
    Bei mir ist das Thema auch gerade aktuell, weil ich jetzt das Referendariat beginne und somit zum ersten Mal in meinem Leben zumindest ein wenig besser verdiene als in meinen bisherigen Studentenjobs.


    Zum Ref-Beginn habe ich lediglich PKV/Pflege abgeschlossen. Haftpflicht deckt der Verband ab und mit allen anderen Versicherungen ging es erst NACH dem Ref los. Entscheidend war dabei die Überlegung, was überhaupt Netto übrig bleibt.

    Ich hatte die Situation im letzten Schuljahr. Warum solltest du nicht das gleiche Material verwenden? Für alle Klassen gilt ein identischer Lehrplan und so gesehen müsstest du nicht extra alles neu entwerfen. Bei Leistungsnachweisen habe ich das auch so gehandhabt, ggf. Stunden mit Kollegen getauscht und auf diesem Weg identische (und damit vergleichbare) Prüfungen geschrieben. Du musst aber verhindern, dass sich Klasse A nach der Arbeit mit Klasse B austauschen kann.

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    Original von chipie
    Ich hab ganz banale Fragen ueber den Ablauf des Referendariats. Jeder erzaehlt was anderes und inzwischen bin ich ganz verwirrt. Im 1. Jahr werde ich einer Seminarschule zugeteilt- richtig?


    Mit wem sprichst du denn? Ja, im 1. Jahr bist du nur und ausschließlich an einer sogenannten Seminarschule, also einer ganz normalen Schule, die auch Referendare ausbildet.


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    Findet denn das Seminar nur an meiner Schule statt, oder kann das wieder woanders sein und ich muss dann dort hin?


    Du musst im ersten Jahr nur zur Seminarschule. Solltest du Zusatzausbildungen machen wollen, wird das natürlich auch mal woanders sein.


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    Wie wird denn so der Tag eines RS-Referendars (in Bayern) am Anfang aussehen? Wie viele Stunden, wie oft Seminar, wieviele Klassen, wer beobachtet mich, wird jeden Tag kontrolliert was ich da so mit der Klasse veranstalte und und und...


    Am Anfang wirst du fast nur hospitieren, dir also Stunden deiner Seminarlehrer und Mit-Refis angucken und langsam die ersten eigenen Stunden halten. Ab Allerheiligen übernimmst du dann (je nachdem, alleine oder im Team) eine Klasse, die entweder deinem jeweiligen Seminarlehrer oder auch einem anderen Kollegen zugeordnet ist. Am Anfang wirst du so gut wie nie alleine mit deiner Klasse sein, das ändert sich nach und nach, oft auch erst im 2. Halbjahr.
    Die Stundenaufteilung ist so, dass du pro Fach 9 Stunden rechnen musst (darin enthalten sind Fachsitzungen und selbst gehaltene Stunden, aber eben auch Hospitationen). Dann noch 2 Stunden Psycho, 2 Stunden Pädagogik und je 1 Stunde Grundfragen Politischer Bildung sowie Schulrecht. Sind insgesamt 24 Wochenstunden.

    @ Julie_Mango
    Warum sollte man die "Quereinsteiger" nicht voll verwenden? Immerhin werden die nach der "Umschulung" zum StR.


    Wo ich mir auch nicht sicher bin: Kann man mit EvRel tatsächlich Ethik unterrichten? Bei den Katholiken ist das ganz eindeutig nämlich nicht erlaubt.

    Soweit ich weiß, sind das rund 100 € brutto.
    Bei einer Bekannten, die diese Maßnahme macht, ist Klasse a im Praktikum, Klasse b in der Schule. In der Folgewoche wird gewechselt.


    Zu deiner Korrekturfrage: Es würde mich wundern, wenn angehende Abiturienten plötzlich deutlich weniger schrieben als Realschüler *g*

    - Bezahlung: Ist ein StR nicht A13 mit Zulage?


    weitere Nachteile
    - Viele Schüler, die sonst nichts finden, gehen erstmal auf die FOS (und werden innerhalb der Probezeit, spätestens nach dem ersten Jahr rausgesiebt)


    - Du hast deine Schüler immer nur im Zwei-Wochen-Takt, weil sie in den der jeweils anderen Woche Praktikum machen (jedenfalls in der 11.)


    - Im Zuge der Einführung von Beförderungsämtern an GS/HS/RS vermute ich, dass es insgesamt schwieriger wird, eine Beförderung zu bekommen, weil solche Maßnahme ja meistens "kostenneutral" gestaltet sind: Vermutlich bleibt die Zahl der OStR-Stellen gleich, verteilt sich aber auf einen größeren Personenkreis.

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    Original von Hermine
    Und du kannst dich auch bei der Stadt bewerben und dort sogar eine Planstelle ergattern- nur, wenn du städtisch verbeamtet bist, ist die Möglichkeit, beim Staat doch noch Beamtin zu werden, weg. Andersherum ist es allerdings kein Problem. Du bist dann also "lebenslang" an die Stadt gebunden


    Das stimmt so nicht. Man kann auch von der Stadt zum Staat wechseln, Beispiele kenne ich einige.

    Ich verstehe das Verhalten der Mit-Refs nicht ganz. In meinem Seminar gab´s mehrfach die Note 5. Man hat aus den Fehlern gelernt und im zweiten Anlauf ordentliche Noten erzielt. Wegen EINER schlechten LP-Note ist noch nichts passiert, die Karten werden danach wieder neu gemischt. Diejenigen, die in der ersten LP gute Noten hatten, konnten diese dagegen in der 2. oft nicht halten. So ist das Leben.

    Also einen Teil deiner Fragen kann ich dir beantworten:
    Ortswünsche
    In meinem Seminar gab es keine Leute mit Familie, wohl aber Verheiratete. Bei denen wurde ziemlich wenig Rücksicht genommen.


    Einsatzschule
    Du "bewirbst" dich wieder per Wunsch-Formular.


    Zeitraum
    Der von dir genannte Ablauf entspricht dem Gymnasium. In der RS gilt 1 Jahr Seminarschule und 1 Jahr Einsatz (zusätzlich finden im zweiten Jahr noch Seminartage in der Seminarschule statt).

    Referendarin
    Der Text ist ganz gut. Zwei Anmerkungen meinerseits

    • Versuche den Namen des Personalverantwortlichen rauszufinden. Das macht die Angelegenheit etwas persönlicher
    • Vermeide unbedingt das Wort "würde"! Du freust dich über ein Gespräch, weil sie DICH kennen lernen wollen. Wenn nicht, dann ist das deren und nicht dein Problem.

    @ Cora
    Dann rechne mal durch, was dich 2 Jahre gesetzliche Vollversicherung im Vergleich zu 50% PKV kosten und überlege dir anschließend, ob du die finanzielle Mehrbelastung gerne tragen möchtest, nur weil es irgendwann einmal Probleme geben KÖNNTE? Es besteht auch das Risiko, dass du sofort eine Planstelle bekommst und dich die PKV aus gesundheitlichen Gründen in 2 Jahren ablehnt. Und nun?

    Das wundert mich jetzt zwar, aber ok, dann warten wir eben *g*
    Andererseits: Bis auf die Beurteilung wissen wir die Noten ja. Eher spannend wird es ja dann, wohin die Reise im nächsten Schuljahr geht und zu welchen Konditionen. Ein paar Glückspilze wissen ja sogar das schon, die bleiben aber nicht im staatlichen Schuldienst.

    In meinem Seminar (Realschule, Bayern) gab es kürzlich eine interessante Diskussion darüber, welcher Arbeitgeber wohl der beste wäre.
    Welche Vor- und Nachteile fallen euch ein?


    a) Staat
    + Bezahlung
    + Flexibilität (Versetzung möglich)
    + mögliche Verbeamtung
    + Karrierechancen bis ins Ministerium
    - Flexibilität (Versetzung quer durch´s Land)


    b) Kommunale Schule
    ?


    c) Private Schule
    + Oft handverlesene Schülerschaft
    + häufig kleinere Klassen
    - Bezahlung
    - kaum Möglichkeiten, an andere Schulen zu wechseln

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