Beiträge von Susannea

    Unsere Kreidetafeln landeten im Müllcontainer.

    Wahrscheinlich schreiben wir an meiner Schule dann wieder wie der Neandertaler an (Höhlen-)Wände.

    Unsere auch, die neuen Kreidetafeln wurden extra mit dem Werkzeug durchlöchert, dass sie nicht mehr nutzbar sind, weils die Boards ja über das Programm kreidefreie Schule gab.

    Lösung die wir dann jetzt haben, wir nuten A3 Papier und halten wie Pin-up-Girls hoch.
    Nur die letzten Boards sind nämlich auch als Whiteboards mit Marker zu nutzen

    Absolut. Denn das hat in der Grundschule nichts zu suchen. Diese Seuche wird früh genug die Kinder erreichen; in dem Alter entscheiden Eltern über die Bildschirmzeit., nicht irgendwelche Lehrer die sich für digitalen neumodischen Unterricht rühmen wollen.

    Joah, da hatten wir auch Eltern, die meinten, die Bildschirmzeit der Woche ihres Kindes wäre mit den zwei Musikstunden, wo wir die Musik von Youtube übers Board abspielen verbraucht und als wir dann auch noch PC-Kurs einmal die Woche mit Anton, Antolin oder Einstern gemacht habe oder auch mal Textbearbeitung, das ginge gar nicht.
    Tja, mögen sie so sehen, sieht unser Rahmenlehrplan und der Schulvertrag anders und damit war der Unsinn bei mir durch und sie durften bei der Schulleitung antanzen.

    Im Beitrag von Gymshark ging es darum, dass Kinder in der ersten Klasse alt genug seien, zu entscheiden, ob sie fleißig lernen und üben wollen, damit sie später mal einen guten Schulabschluss schaffen und das ist halt einfach Humbug.

    Und ich sage dir, dass das kein Humbug ist, sondern genau das einige Kinder tun, weil sie eben nicht so enden wollen wie ihre Eltern und ja, auch schon in der 1. Klasse.

    unsere bringen Chips mit in die Schule, sobald sie alt genug sind, einkaufen zu gehen

    Ja, eingekauft hat dort scheinbar jemand, aber eben ordentliche Sachen.

    Die haben ja auch angeblich eine Familienhilfe, aber trotzdem haben wir wieder das Jugendamt wegen Kindeswohlgefährdung informiert.

    Warum Gurkengesichter schnitzen und natürlich hat der sich erst selber Frühstück gemacht und dann Schulbrote geschmiert, weil die Mutter einfach nicht aufgestanden ist und woher ich das weiß, weil er mehrere Wochen vor Hunger gejammert hat und von den Lehrern was zu Essen bekommen hat. Und das sich die Mutter geändert hat ist ausgeschlossen, denn bei der Schwester, die jetzt 1. Klasse ist, ist es wieder genauso.

    Vielen Dank schon einmal für den Link (trifft zu, weil wohnhaft in HH und Arbeitgeber im Speckgürtel). Werde ich mal ausprobieren, aber mir ging es mal ganz konkret um Summen bei einer eventuellen "amtsunabhängigen Mindesversorgung" und ob schon einmal jemand damit zu tun hatte.

    P.S.: Laut deinem Profil arbeitest du ja auch noch an einer Grund-Haupt und Realschule :)

    Ist doch kein Problem, du gibst einfach nicht genug Jahre ein und dann muss nur die korrekten Sätze.

    Ich bekam jedenfalls gestern dort konkrete Zahlen angezeigt zur Mindestversorgung

    Also hier rollt sie erst seit Ende Oktober/Anfang November und das ist genau der Zeitraum, wo wir uns haben impfen lassen, damit sollte man bis Anfang des nächsten Jahres kommen und vor allem über Weihnachten.
    Klar gab es davor und sicher auch danach auch Infektionen, aber nicht in der Masse, wie gerade eben.

    Herr Lauterbach macht Anti-Werbung für's Impfen: zeit.de

    "Das Risiko für eine Infektion sei "für maximal zwei Monate nach der Impfung deutlich abgesenkt, man schätzt ungefähr um 50 Prozent", sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe".

    Das klingt IMHO jetzt nicht wirklich beeindruckend.

    Also mir reicht das in der Regel, denn das trifft dann genau die Hochzeit wenn man im Herbst impft.
    Also ich sehe das nicht als "Anti"-Werbung

    Du machst doch Schwimmunterricht, oder? Wir haben Kinder, die kommen bereits mit Silber und auf der anderen Seite Kinder, die noch nie im Wasser waren.

    Genau und trotzdem schaffen wir es bei über 90% der Kinder, das sie schwimmen können.

    Das bedeutet, dass auch Kinder, die unter sehr ähnlichen Bedingungen aufwachsen, sich sehr unterschiedlich entwickeln können.

    Nicht umsonst werden in psychologischen Experimenten häufig Zwillingsstudien mit eineiigen Zwillingen durchgeführt.

    Genau so, letztes Jahr hatten wir ein Zwillingspärchen, beide genauso oft im Wasser, beide nicht vorhandene Förderung, kaum selbstständig (immer nur zu zweit eine Tasche usw.) aber ein Kind kann nun schwimmen, eines nicht und das hing wirklich fast ausschließlich mit dem Kind zusammen, denn eines ist deutlich beweglicher und fast 10 kg leichter als das andere. Und ja, aus dem Elternhaus haben wir noch 4 Kinder, sie haben es alle nicht so richtig leicht, weil die Mutter weder schreiben noch lesen kann (aber das auch gerne verheimlicht), aber 50% der Kinder sind auch mit LB getestet, die hätten sie sicherlich auch unabhängig von der Mutter und der nicht vorhandenen Förderung durchs Elternhaus.

    Und das die Erziehung / das Elternhaus bei uns einen großen Einfluss auf den Schulerfolg hat, sind wir uns doch auch einig, oder?

    Nein, sind wir uns nicht, sie haben Einfluss, aber wir haben auch Kinder, die nichts von zuhause an Unterstützung bekommen und das trotzdem bisher gut schaffe, (wobei dann natürlich das bei der Oberschulwahl noch mal interessant wird).
    Es hat also einen Einfluss, aber für mich keine großen.

    Teilzeitkollegen müssen bei euch NIE vertreten? Die Glücklichen.....

    Das habe ich nicht gesagt, sondern das sie in der Regel nie Plus Stunden haben, natürlich müssen sie auch vertreten, also entweder weil sie Verfügungsstunden haben oder weil siehe unten: Teilungsstunden nicht stattfinden...

    Doppelbesetzungen werden aufgelöst, Therapie- und Förderstunden entfallen.

    oder ihre Klasse gerade auf dem Ausflug ist oder oder oder.

    Ansonsten trifft es eben bis zu 3 Stunden die Vollzeitkollegen (aber auch eher selten), aber sie können ja dann auch noch in den Hort gehen, wenn alle anderen Varianten nicht gehen, die Hortbetreuung ist ja von 8-16 Uhr anwesend (wenn nicht gerade krank oder im Urlaub) und wenn nicht die von der Klasse, dann von einer anderen Klassen.

    Also bei uns haben Vollzeitkräfte ja 2 VBs pro Woche. Dass man da weniger als die Hälfte eingesetzt wird, ist extrem unwahrscheinlich. Auf unter 4 Stunden kommt man nur in Monaten mit Ferien.

    Also ja, die allermeisten Vollzeitkollegen bei uns bekommen ihre Stunden bezahlt.

    DA sieht man dann auch, wie unterschiedlich die Systeme sind. Bei uns gibt es nur im Ausnahmefall Plusstunden, aber eigentlich nie soviele, dass man die bezahlt bekommen muss, sprich Teilzeitkollegen sind mit Plusstunden in der Regel also raus, aber ja, wir haben noch ein paar KOllegen, die sogar sogenannte Verfügungsstunden haben, wo sie also nicht das volle Deputat eingesetzt sind und daher dann vertreten müssen an bestimmten Tagen in bestimmten Stunden oder eben auch nicht, wenn alle da sind.

    Und für Kinder, deren Alltag normal durchgeplant ist, ist es sicherlich ein größeres Problem als für Kinder, die auch vor Corona nur wenig feste Termine haben.

    Weißt du woher?!? Kann ich nämlich auch gar nicht bestätigen. War bei allen dreien gleich geplant und hatte trotzdem total unterschiedliche Ergebnisse.

    In Nds. wird tatsächlich auch schon im Kindergarten mit der Schere geübt und die Stifthaltung trainiert.

    Ja, wird es hier auch, aber es gibt ja keine Pflicht in den Kindergarten zu gehen und bei uns war ungefähr ein Drittel bis die Hälfte vorher nicht im Kindergarten.

    Kinder, die in der ersten Klasse nicht auf Toilette gehen können müsste man in den Kindergarten zurückschicken mit dem Kommentar "nicht beschulbar". Das ist ganz entschieden nicht Aufgabe der Schule.

    Das hat für mich auch nichts mit selbstständig arbeiten zu tun.

    Und Stift richtig halten und richtig schneiden ist für mich eindeutig Aufgabe der Schule, wenn das nämlich die Aufgabe der Eltern wäre, dann würden noch mehr den Stift falsch halten.

    Auch alles andere von dir aufgezählte hat für mich nichts mit selbstständig arbeiten zu tun.
    Das sind Grundfertigkeiten des täglichen Lebens, die natürlich von zuhause kommen sollten (und oft nicht kommen), aber ohne vieles davon kann man auch selbstständig arbeiten oder die Kinder bringen sich da auch viel gegenseitig oder alleine bei ohne Eltern.

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