Waren das insgesamt nur vier Tage?War da der Betreib komplett lahmgelegt, oder gab es ein Notprogramm, bei dem "Kollegen" eingesprungen sind?
Inwiefern war "A13 für alle" ein unmittelbares bzw. "erkämpftes" Ergebnis dieser Maßnahmen?
Demonstrationen, bei einer Bildungskonferenz oder Senatsverwaltung, halte ich für kein wirksames Mittel des Arbeitskampfes, Streik dafür umso mehr. Deshalb würde ich mich da sehr für Details von jmd., der es selbst erlebt hat, interessieren.
Da ja die Beamten nicht gestreikt haben und meist auch die Quereinsteiger und Referendare nicht, hat schon vier Stunden regulärer Unterricht stattgefunden bei uns (die Kundgebungen waren dann ja für uns statt Unterricht in der Streikzeit und damit wird es sehr wirksam, da ja die Eltern dich im Fernsehen sehen und wissen, eigentlich solltest du gerade ihr Kind betreuen). Funktioniert dann also ähnlich wie beim Kitastreik, gerade da Berlin ja die verlässliche Halbtagsgrundschule hat und die durch den gleichzeitigen Streik der Erzieher eben auch nicht mehr sichergestellt war, die Eltern also nur noch Notbetreuung beantragen konnten.
In dem Jahr waren es da nur vier Tage, insgesamt waren es mehr, zumal man nicht vergessen darf, dass das eigentlich eine Zusage war, die vor der Wahl schon ausgehandelt wurde und im Koalitionsvertrag stand (übrigens auch durch Streiks erreicht).
Außer Streiks gabs dann noch stapelweise Briefe an die Bildungssenatorin von vielen Kollegen, aber ich denke nicht, dass das das ausschlaggebende war.