Wir verstehen uns als Lehrerteam bei dem beide Lehrer für alle Schüler zuständig sind. Die Kinder wissen natürlich wer die Regelschullehrerin ist und wer die Noten macht, deshalb fühle ich mich manchmal nicht als "richtige" Lehrerin angesehen.
So soll es ja auch sein, aber das funktioniert natürlich nur mit genügend Stunden, dann finde ich allerdings auch, dass die Noten von beiden Lehrern für alle gemacht werden können. DAs wird den Schülern einfach viel geechter (weil man ja doch andere Blickwinkel hat bei mündlichen Noten). Da bietet sich doch eben wirklcih an bei sovielen Stunden als Team aufzutreten, das macht es doch für alle Seiten leichter.
Im übrigen gibt es bei uns auch Regelschullehrer, die von den Sopäd erwarten, dass sie mit den Förderkindern in den Nebenraum gehen und keinen gemeinsamen Unterricht möchten.
Ja, echt traurig.
Aber: Wenn ich vier Stunden wöchentlich in einer mir ansonsten fremden Klasse eingesetzt bin, übernehme ich nur in Ausnahmefällen (spezielle Themen in Absprache mit Klassenlehrer) Unterrichtssequenzen. Da war z.B. eine halbstündige Einheit, in der ich (in übrigens jeder Klasse der Schule) die Behinderung des GU-Schülers mit den Kindern thematisiert habe.
Unterricht ist aber ansonsten Aufgabe der Klassen- und Fachlehrer, nicht der GU-Lehrer.
(Nur als Hintergrundinfo: Die meisten Kollegen an meiner Schule (Förderschule mit zwei Schwerpunkten) haben neben den vier GU-Stunden absolut ausreichend Unterricht an der "Stammschule" zu erteilen, die (reinen) BFZ-Kollegen sind teilweise an drei oder vier unterschiedlichen Schulen eingesetzt.)
Aber bei 4 Stunden erwartet solche Dinge, wie oben bei 16 Stunden vereinbart sind doch auch hoffentlich niemand von dir!
Dabei hat fast jeder Kollege andere Vorstellungen davon was meine Aufgaben sind und was nicht. Ich bin damit auch schon mehrfach angeeckt, weil die Erwartungen zu sehr auseinandergehen und manche Kollegen sich nicht vorstellen können, wie schwierig es ist, sich immer wieder auf ein neues Kollegium, neue Klassen, neue Erwartungen einstellen zu müssen.
Und über diese Vorstellungen muss man dann eben einfach sprechen, aber ich finde, dass müssen beide Seiten tun, wenn ich also Vorstellungen habe, was der Kollege mit seinen wenigen Stunden machen soll, dann muss ich das mitteilen, denn hellsehen könenn ja die wenigsten von uns.