Beiträge von Susannea

    Tafel- und Ordnungsdienst können ganz gewiss auch schon Grundschüler.

    Aber dazu muss ich als Lehrer eben die Verantwortung übernehmen und die einteilen und darauf achten, dass dies getan wird, denn ohne Aufsicht dürfen die Schüler ja eh nicht sein, können das also gar nicht von alleine machen.

    Schön, dass deine das können. Können aber nicht alle.

    Genau und vor allem nicht die Mengen und nicht so, dass ich das Geschirr fremden geben wollen würde (mal davon abgesehen, dass sie natürlich den gewerblichen Geschirrspüler auch gar nicht einräumen dürfen und nutzen aus haftungsrechtlichen Gründen).

    Na du bringst doch auch nicht selber den Müll raus oder putzt die Tafel. Oder doch?

    Ich bin ja doch nicht auf der stillen Treppe gelandet. Juhu!

    Wer sollte es denn sonst machen. Nun erklärt sich mir aber, warum die Räume aussehen wie Sau, weil ein Teil der Kollegen denkt, es würde nach ihnen Personal durch den Raum kommen, bevor der nächste ihn nutzt, eben wie im Hotel :autsch:

    Den Kuchen für den Kuchenverkauf am Sommerfest backen auch, guess what, wir Kollegen.

    Ja, so ist es teilweise bei uns bei der Einschulung auch (wobei ich das nur mache, wenn ich eh gerade eine Obstschwämme habe z.B.) liegt aber daran, dass man die Eltern oft nicht fragt. Die Eltern der 2./3./4. Klässler sind ja eh auch z.T. da um Kinder zu bringen oder abzuholen, weil die die Einschulungsfeiern (4 übrigens an der Zahl) gestalten, da bringen sie gerne auch noch Kuchen mit, wenn man sie fragt.

    b) Schüler bereiten Buffet in AES oder wie auch immer der Hauswirtschaftsunterricht im jeweiligen Bundesland heißt vor und machen vor Ort dann den Verkauf und die Aufräumarbeiten (unter Aufsicht natürlich)

    An einer Grundschule?

    a) externer Caterer

    Wer sollte das bezahlen?

    Vor Ort gibts Pappteller.

    Sicherlich nicht. Kosten erstens Geld und machen zusätzlichen Müll

    d) Es gibt einfach keine Bewirtung, haben wir zum Beispiel am Tag der offenen Tür nicht. Hat sich bisher noch keiner beschwert und es werden trotzdem jedes Jahr mehr SuS angemeldet als wir aufnehmen können.

    Ja, aber das ist eine gute Variante, um erstens die neuen Eltern nett willkommen zu heißen (am Tag der offenen Tür gibt es das auch nicht, aber bei der Einschulung müssen sie ca. eine Stunde warten auf die Kinder) und vor allem um auch den ein oder anderen Euro für die Schule (über den Förderverein) einzunehmen.

    Also ja, die Dinge müssen irgendwie schon gemacht werden, aber es gibt einfach auch überflüssige Sachen, auf den 5 Metern vom Eingang bis zur Aula wird sich keiner verlaufen, da würde auch ein Schild reichen und auch müssen nicht zwei Kollegen den Ausgang bewachen, dass nicht andere Leute reinkommen (warum sollte dies jemand tun?!?), das machte während Corona Sinn, kann man aber jetzt wieder abschaffen.

    Echt? Bei der Einschulung war ich bisher nur einmal dabei. Wüsste nicht was ich da sollte, wenn ich keine neue Klasse als Klassenlehrer bekomme.

    Es müssen Platzanweiser dabei sein, es muss das Programm gemacht werden, die neuen Eltern werden in der Wartezeit mit Kaffee und Kuchen bewirtet, das Geschirr muss dementsprechend abgewaschen werden, Fotos werden gemacht und und und.

    Unsere Schulleitung findet immer noch mehr Aufgaben, so dass selbst das vorhandene Personal nicht reicht oder nicht nur jeder 2 Stunden da sein kann.
    Die Jül-Klassenlehrer und die Erzieher sind natürlich zur Einschulung da und machen ja auch die erste Unterrichtsstunde mit den Kindern gleich. Somit sind schon alleine dafür fast 30 Personen notwendig.

    Samstag ist ein Werktag

    Aber in beiden Bundesländern kein Schultag und somit müsste es eigentlich eine Entlastung geben (weil es die für unterrichtsfreie Tage geben soll), weil es ja zusätzliche gebundene Arbeitszeit ist. Es ist und bleibt nun einmal Wochenende und für alle ein unterrichtsfreier Tag.

    Warum sollte die Einschulung ausgeglichen werden? Die finden bei uns an einem normalen Werktag statt. Das ist natürlich Zeit die du dir aufschreibst, mehr aber auch nicht.

    Die ist in Berlin und Brandenburg in der Regel SAmstags für die Erstklässler, Brandenburg vor der ersten Schulwoche, Berlin nach der ersten Schulwoche.

    Zum Schulfest freitagnachmittags musste das komplette Kollegium ebenso antanzen, Schüler nicht (!), man sollte es ihnen aber als Pflichttermin kommunizieren, sonst wäre das Schulfest ja unsinnig

    Ist bei uns genauso und wenn die Schüler nicht abgeholt sind, müssen wir sie sogar noch beaufsichtigen, sprich, vermutlich sehen wir nicht viel mehr als unseren Stand.

    Einschulung ist auch verpflichtend für alle Lehrer, Ausgleich leider nicht (und da auch Vollzeit den nicht ausgeglichen bekommt, schlecht zu argumentieren)

    Schwieriges Thema, genau genommen erwarten wir insgeheim, dass der Kollege genau das macht, was im allgemeinen hier im Forum doch sehr verpönt ist. Nämlich sich eine Krankschreibung, bei nicht vorhandenen Symptomen zu erschleichen.

    Wieso muss man eine Krankschreibung erschleichen, in diverse Schulen kann man dann wenn man keine Symptome hat auch im Homeoffice arbeiten z.B: außerdem sind ja nun plötzlich Gründe für eine Krankschreibung da, also wird es vermutlich vorher auch welche gegeben haben, die man verdrängt hat.

    Was hast du erwartet, dass sich alle freuen, dass du riskierst sie anzustecken?

    Bei uns hätten wir wohl auch ziemlich deutlich gesagt, dass wir das völlig daneben finden.

    Ich kann dir sagen, dass z.B. mein Vater nach seiner letzten Corona-Erkrankung ein Pflegefall ist, klar, war zweimal gutgegangen, ist also gar nicht so hoch die Wahrscheinlichkeit, dass sowas eintritt, aber mir ist jede Wahrscheinlichkeit zu hoch und ich halte jeden, der sich positiv in Menschenmengen (und das ist Schule nun einmal) begibt für Verantwortungslos.

Werbung