Beiträge von Kätzchen007

    Ja, ich habe die Schule gewechselt, und das war auch gut so. Mir hatte allerdings schon die Prüfungskommission nach der Prüfung empfohlen, zu wechseln. Irgendwie war meine alte Schule nicht ausbildungstauglich.
    Wenn du denkst, dass dus mit deiner Schule eigentlich gut getroffen hast, dann warte doch das Gespräch mit dem Seminar ab. Da kann an dir dann sagen, was vermutlichnsinnvoll für dich ist. Manche Leute brauchen einfach noch ein bisschen Zeit, anren hilft ein Schulwechsel und wieder andere brauchen einen kompletten Neustart an einem anderen Seminar mit neuen Fachleitern. Lass dich da von deinem Seminar beraten.
    Bezüglich der Gehaltskürzung kann dir dir eine ausführliche PM schicken falls du das möchtest.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe hier ja auch nach meiner ersten Prüfung Trost und Hilfen gesucht. Der Schulwechsel war das Beste was mir passieren konnte. Innerhalb einer Woche nach der Prüfung konnte ich schon wechseln. Mach das schnell, dann kannst du direkt neu starten.
    Im Seminar habe ich in einem Fach auch die Fl wechseln können. Alle im Seminar waren super hilfsbereit und ich hatte von da an immer das Gefühl, dass man wirklich an meinem Bestehen interessiert ist.
    Auch ich rate dir, gegen die Gehaltskürzung Widerspruch einzulegen. Du solltest dir nicht auch noch Gedanken über die finanzielle Situation machen müssen.
    Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg für den zweiten Versuch.

    An meiner Schule finden die Elternsprechtage an 2 aufeinanderfolgenden Tagen statt. Am ersten dieser Tage findet Unterricht bis 12 Uhr statt, anschließend sind dann Gespräche bis ca. 18 Uhr, je nach Klassengröße. Am zweiten Tag beginnt jeder Kollege dann, wann es ihm passt, aber es fällt kein Unterricht aus.

    Vielen Dank für eure Antworten. Das Jugendamt ist jetzt informiert, und da die Familie dort bereits bekannt ist, wird hoffentlich schnell was passieren. Der Kontakt zur Familienhilfe ist auch wieder da. Ich soll jetzt erst ein paar Tage warten, dann erfahre ich was passiert.

    Es ist wieder passiert... und die Mutter war nicht zu erreichen. Der Vater hat sich dann noch empört, dass wir ihn "wegen sowas" auf der Arbeit anrufen. Die Familienhilfe geht seit 3 Tagen nicht ans Telefon oder ans Handy, auf Mails reagiert sie nicht. Wir mussten also zusehen was wir mit dem Jungen machen. Selbst sauber machen konnte er sich nicht. Ich hatte "zum Glück" noch Unterricht und so hat sich jemand aus der OGS gekümmert und ihm beim Waschen geholfen...Ich probiere es morgen ein letztes Mal, dann rufe ich direkt beim Jugendamt an. Langsam reichts.

    Danke für eure bisherigen Antworten.
    Also: Die Familie wird seit 3 Monaten durch die Familienhilfe betreut, es gab im Vorfeld jedoch schon Kontakt zum Jugendamt, 2 Kinder der Mutter leben schon nicht mehr in der Familie.
    Ich hatte bereits Gespräche mit Eltern und Familienhilfe, erst letzte Woche ein gemeinsames, zusammen mit der Leitung der OGS. Es wurden Vereinbarungen getroffen (z.B. dass der Junge jeden Morgen gewaschen wird, das ist in der Familie nicht selbstverständlich, oder aber dass der Junge jeden Tag etwas zu essen mit hat).
    Die Mutter weigert sich aber, mit dem Kind zum Arzt zu gehen, das leiert die Familienhilfe jetzt wohl bald an. Die Zustände in der Familie allgemein sind erschreckend.
    Die Familienhilfe befürwortet, das Kind aus der Familie zu nehmen, soweit ist das Amt aber noch nicht, Bis dahin müssen wir uns ( und das Kind) weiter mit den Problemen herumschlagen. Heute habe ich endlich Wechselklamotten bekommen, immerhin.
    Ich denke auch, dass der Junge seelisch sehr belastet ist. Aber mehr als Gespräche führen und Lösungen aufzeigen kann ich nicht, den Rest muss das Jugendamt unternehmen.

    Eine Exkollegin war 5 Jahre lang an meiner Schule als Vertretungskraft eingestellt, sie hatte bestimmt über 10 Verträge, die immer nur ein paar Monate liefen. Auf jedem stand ein anderer Grund (Krankheitsvertretung, Schwangerschaftsvertretung, Elternzeit,......). Es ist also möglich, längere Zeit zu bleiben.

    Eine Windel trägt er wohl auch nachts, darum kümmert sich jedoch der Junge alleine, die Eltern wissen gar nicht, ob er nachts noch nässt ist oder nicht.
    Ich habe ihn bisher nicht sauber gemacht, das ist auch nicht meine Aufgabe. Ich muss mich jedoch ständig darum kümmern, dass er zur Toilette geht, seine Sachen auszieht, sie in eine Tüte packt (wobei das meiste daneben geht) und was anderes anzieht (ich leihe mir jedesmal frische Sachen von Kollegen, also deren Schülern). Es ekelt mich einfach jedesmal und der Gestank ist kaum auszuhalten.

    Hallo!
    Ich schreibe hier mit einem großen Problem. Ich habe derzeit ein erstes Schuljahr und einen Jungen dabei, der sich seit den Sommerferien bereits mehrfach eingekotet hat. Gespräche mit den Eltern führen zu nichts, ihrer Meinung nach liegt es am Durchfall, den das Kind gerade hat. Daran kann es nicht (nur) liegen, denn ich musste bereits mit ansehen, was da alles aus ihm raus kam....und das war nicht immer Durchfall.
    Die Familie hat bereits eine Familienhilfe vom Jugendamt, die kann mitllerweile auch nur noch den Kopf schütteln über diese Zustände. Die Mutter hat es bisher nicht geschafft, ihrem Jungen Wechselklamotten mitzugeben, für den (häufigen) Fall der Fälle. Also muss ich ihn jedesmal abholen lassen. Auch wollen sie mit dem Kind nicht zum Arzt, er sei nicht krank. Der angebliche Durchfall käme durch eine Nahrungsumstellung, der Junge hat nämlich auch noch ziemliches Übergewicht.
    Die Anschuldigung der Eltern, wir (ich und die Betreuer der OGS) würden das Kind nicht zur Toilette gehen lassen, sind absurd und frech.
    Mittlerweile weiss ich nicht mehr weiter, ich kann mich in diesen Fällen nicht um den Jungen kümmern und ihn womöglich noch säubern, wenn ich gleichzeitig noch 25 andere Kinder zu unterrichten habe. Meine SL hat nur gesagt, damit hätte ich jetzt wohl noch länger zu kämpfen. Was kann ich noch tun? Ich habe regen Kontakt zur Familienhilfe, aber auch sie konnte mir keinen Rat geben.

    Ich möchte die Eltern nicht anrufen, um mit ihnen über ihr Kind zu sprechen, sondern nur, um mit ihnen einen Termin zu vereinbaren. Wenn die Eltern keinen Gesprächsbedarf haben, dann eben nicht, zwingen kann man keinen. Aber wenn die Eltern nur zu schusselig sind, in die Postmappen zu schauen, dann rufe ich sie kurz an. MIR sind diese Gespräche wichtig, und wenn ich nur eine Minute telefonieren muss, um Eltern daran zu erinnern, dann mache ich das. Ausserdem wird es diesen Eltern hoffentlich unangenehm sein wenn ich sie am Telefon frage, warum sie meine Briefe nicht lesen.

    Ich habe bald auch meinen ersten Elternsprechtag (1. Klasse) und habe das Problem, dass einige Eltern meine Briefe nicht lesen. Ich habe nicht einmal von allen das Geld für die Klassenkasse bekommen, das ich seit Beginn des Schuljahres versucht habe einzusammeln. Die Eltern schauen weder in die Postmappe noch ins Hausaufgabenheft, in das ich ab und zu was schreibe. Wenn ich Glück habe, dann treffe ich mal ne Mutter auf dem Schulhof, aber einige habe ich selten gesehen.
    Ich würde aber gerne ALLE Eltern am Elternsprechtag sprechen, gerade weil es der erste ist. Ich fürchte, dass ich einige dann doch anrufen muss.

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