Beiträge von Schubbidu

    Falls die Aussage deines Steuerberaters so verstanden werden soll, dass du jedes Telefonat einzeln nachweisen musst, ist das aus meiner Sicht völliger Quatsch.


    Allerdings solltest du natürlich grundsätzlich in der Lage sein, deine Kosten zu belegen (z.B. durch die Monatsabrechnungen).


    Mein Steuerprogramm gib bei der Berechnung der Kosten folgenden Weg vor
    (Bsp. Telefon): Es werden die Kosten von drei unmittelbar aufeinanderfolgenden (ist wohl wichtig) Monaten erfasst. Davon werden jeweils pauschal 20% geltend gemacht. Da es sich um eine pauschale Erfassung handelt, sind Einzelnachweise nicht notwendig!


    Bezüglich der Internetkosten wird dann analog verfahren.

    Ich würde darüber nachdenken, in regelmäßigen Abständen mit deinem Sohn für einige Wochen im Jahr zur "Kur" in ein entsprechendes Zentrum in Deutschland zu fahren - vorausgesetzt dass lässt sich irgendwie finanzieren.


    Evtl. würden sich neurologische Rehazentren wie z.B. in Gailingen anbieten
    http://www.hegau-jugendwerk.de
    Die haben immer auch eine fitte Logopädieabteilung.


    Hier könntest du - auch wenn es schwer fällt - dein Kind sogar für die Zeit der Therapie alleine lassen, da die Kinder und Jugendlichen hier in heimartig geführten Häusern unterkommen können.

    Sarekt spricht einen wichtigen Punkt an. In BW gibt es für bestimmte Fächer klar definierte "Basisoperatoren", also Signalwörter, die Auskunft über den Umfang und das Niveau der Fragestellung geben.


    http://www.lehrer.uni-karlsruh…g/materialien/basisop.pdf


    Aus meiner Sicht kann man bereits ab der Unterstufe die Schüler trainieren, hier den Anforderungen gerecht zu werden. Als Einstieg bieten sich da Übungen zur Unterscheidung der Operatoren "nennen", "beschreiben" und "erklären" an. Im Laufe der Jahre lassen sich dann je nach Bedarf weitere Operatoren einführen.

    Ich halte grundsätzlich eher wenig von Kleiderkonventionen aber hier werden von deiner Referendarin aus meiner Sicht klare Grenzen überschritten. Ich halte es deshalb eigentlich für zwingend notwendig, die angehende Kollegin deutlich darauf aufmerksam zu machen, dass sie gerade dabei ist, sich zum Gespött der Schule zu machen.


    Wenn das schon die Schüler von sich aus ansprechen, dann muss das Fehlverhalten wohl wirklich krass daneben sein.


    Mein "Chef" würde die Dame vermutlich zum Umkleiden nach Hause schicken, wobei er ansonsten trotz einer wertkonservativen Grundhaltung in Fragen des Kleidungsstils eher tolerant ist.

    Hm, wahrscheinlich hängt die Strategie auch vom Alter und der Persönlichkeit der Kleinen ab. Meine Kinder reagieren jedenfalls beide recht schnell ziemlich unwirsch, wenn man sie im Alltagsgeschehen des Öfteren verbessert. Das heißt nicht, dass ich das im Alltag gar nicht mache aber die richtige "Dosis" ist für die Akzeptanz eben sehr wichtig.


    Aus meiner Erfahrung kann man die Kinder z.B. auch daran gewöhnen, dass bei bestimmten alltäglichen Routinen verstärkt auf die Sprache geachtet wird. Bei uns sind das derzeit z.B. immer wieder kurze Phasen wärend der Gespräche am Mittagstisch. Die beiden akzeptieren diese - wie du so schön sagst - "natürlich" eingebetteten Übungen wohl auch deshalb, weil sie in einem zeitlich sehr überschaubaren und regelmäßig wiederkehrenden Rahmen geschehen.

    Zitat

    Original von Conni
    Ich soll jetzt das Verhalten immer schriftlich der Mutter mitteilen. :rolleyes:


    Was erhofft man sich denn nun davon? Im Wesentlichen wird das Problem der Mutter ja wohl bereits bekannt sein, oder sehe ich das falsch?

    Zitat

    Original von Melosine
    Fand die Bücher anfangs noch nachvollziehbar und gut, dann aber zunehmend dogmatisch und altbacken- jetzt mal sehr salopp ausgedrückt. ;)


    Das kann ich sogar nachvollziehen. Die Bücher (bzw. das erste Buch, das oder die anderen kenne ich nicht) und auch sein Auftreten in der ein oder anderen Talkshow haben mich nicht überzeugt. Der Begriff 'dogmatisch' bringt da auch mein Gefühl ganz gut auf den Punkt. Ich bleibe aber dabei, dass ich seine analytischen Grundgedanken für sehr interessant und überzeugend halte. Deshalb lohnt es sich - bei aller Kritik - meiner Meinung nach auch, zumindest sein erstes Werk mal in die Hand zu nehmen.


    Ich kann mich übrigens auch daran erinnern, dass das hier schon mal anderswo Thema war, habe aber gerade keine Lust zu suchen.

    Zitat

    Original von Melosine
    Ich weiß, wir hatte es hier schon öfter, aber ich musste sofort an dieses Zitat denken:


    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates (um 469 vChr - 399 vChr)


    Ich will nicht so recht an den Verfall der Jugend glauben. Vielmehr denke ich, dass sich Jugend eben verändert - ebenso wie unsere Sichtweise auf sie.
    Habe neulich gleich zwei Leserbriefe von Ausbildungsleitern großer bzw. mittelständischer Unternehmen unserer Region gelesen. Sie erschienen nach einem Artikel über die "unbrauchbaren" Jugendlichen, die nicht mal in der Lage seien, Lehrstellen anzutreten. Beide Betriebsvertreter wollten das nicht bestätigen. Sie sähen vielmehr, dass sich die Jugendlichen verändert hätten, aber immer noch erfolgreich und engagiert ihre Ausbildung antreten und absolvieren würden. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr. Mich hat aber beeidruckt, dass es diesen Nicht-Pädagogen scheinbar in der Lage sind, die Jugendlichen da abzuholen wo sie sich befinden.


    Melosine, du hast in der langen Frist sicher Recht mit deinem Hinweis.


    Andererseits:
    Die Jugend verändert sich und damit auch ihre Probleme. Im Umgang mit Jugendlichen sollte man über diese historisch spezifischen Problemkonstellationen Bescheid wissen und da bietet Winterhoff einfach einen interesanten Ansatz.


    Außerdem denke ich schon, dass man bezüglich der Intensität von Problemen von und mit Jugendlichen durchaus wellenartige Phasen ausmachen kann. Das wäre doch sehr merkwürdig, wenn sich die Problemintensitäten über die Jahre hinweg nicht verändern würden. Natürlich kann man dann jeweils lange darüber diskutieren, in welcher "Phase" eine Generation gerade im Vergleich zur vorausgegangenen steckt.


    Meine beiden Kleinen befinden sich aufgrund von Problemen bei der Lautbildung ebenfalls in logopädischer Behandlung. Vor diesem Hintergrund würde ich elefantenflips Skepsis bezüglich einer "Online-Behandlung" teilen.


    Was das Verbessern anbelangt. Unsere Logopädin warnt immer sehr vor ständigem Verbessern im Alltag. Das führt bei Kindern schnell zu Frust und Unwillen. Wenn man verbessert/übt, dann sollte das auf klar definierte, relativ kurze aber regelmäßige Zeiträume beschränkt bleiben. Hierzu bieten sich diverse Sprachspiele an, die wir von der Logopädin gezeigt bekommen haben.

    Ich finde Winterhoffs Grundgedanken auch sehr überzeugend, halte Bolzbolds einschränkende Aussage aber für zentral.


    Aus meiner Sicht leidet das (erste) Buch phasenweise immer wieder an einer zu starken Tendenz zur Verallgemeinerung. Teilweise neigt Winterhoff auch auch sehr zu Übertreibungen, was sicherlich zum Verkaufserfolg des Buches beigetragen hat.

    Also wenn ich das Gefühl hätte, das der Schüler tatsächlich an einen Punkt kommen könnte, an dem er seine Phantasien in irgendeiner Form in die Praxis umsetzt, würde ich ganz klar die Polizei und/oder das Jugendamt informieren.


    Ich würde mir in dieser Situation dann wohl auch von meiner SL keine beschwichtigenden Vorgaben mehr machen lassen. Beamtenrechtlich sehe ich da auch kein Problem, bitte hier aber nötigenfalls um Korrektur. Du handelst in diesem Fall einfach als normaler Staatsbürger, der sich und andere (einschließlich des potentiellen Täters) bedroht sieht. Es ist dein Recht - und ich würde sogar sagen deine Pflicht - in so einem Fall die zuständigen Behörden zu informieren.

    Hallo bleistift,


    zu dem Thema deiner Anfrage gab es meiner Erinnerung nach schon mehrfach entsprechende Threads. Versuche es doch mal mit der Suchfunktion.

    Zitat

    Original von irinabode
    Vorallem würden mich eure Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern interessieren. Worauf sollte man achten? Wo und wie kann man denn vergleichen?


    Naja, vermutlich wird kaum einer hier Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern gemacht haben. Eine DU schließt du ja in der Regel bei einem Anbieter ab und gut is.


    Vergleichen kannst du z.B. die unterschiedlichen Vertragswerke. Sollten diese nicht im Web einsehbar sein, musst du sie halt anfordern. Einige wichtige Entscheidungskriterien wurden hier ja schon benannt. Ganz hilfreich können auch einzelne Threads auf referendar.de sein. Hier muss man allerdings beachten, dass dort auch einige Versicherungsvertreter schreiben.


    Ansonsten kann man noch Stiftung Warentest zu Rate ziehen. Der Schwerpunkt der Tests dort lag allerdings immer auf BUs.

    Zitat

    Original von neleabels
    Ein Grund mehr, Zeichen zu setzen und die Sache öffentlich zu machen. Scheidet die Strafunmündigkeit des Schülers eigentlich privatrechtliche Schadensersatzansprüche deinerseits aus? Diesen Weg solltest du vielleicht gehen...


    Nele


    Hier stellt sich die Frage, ob der Junge als deliktfähig gelten kann. Dabei gelten andere Maßstäbe als bei der Strafmündigkeit.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Deliktsf%C3%A4higkeit


    Die Deliktfähigkeit hängt weniger vom Alter als von der geistigen Reife ab. Sowas ließe sich wohl nur über ein entsprechendes Gutachten vor Gericht klären.


    Wie sieht das eigentlich mit der beruflichen Rechtsschutzversicherung z.B. der GEW oder anderer aus. Die müsste in so einem Fall doch eigentlich greifen, so dass z.B. keine Anwaltskosten entstehen dürften, wenn man diesen Weg beschreiten möchte.

    Ich komme zwar aus einem anderen BL, versteh den Text aber so:


    Durch die Kostendämpfungspauschale, den Eigenanteil und den Selbstbehalt wirst du finanziell belastet. Die Höhe der Belastung wird nun gedeckelt, was in deinem Interesse sein dürfte. Insgesamt dürfen für dich nicht mehr Kosten als die besagten 2% deines Bruttojahreseinkommens (Vorjahr) entstehen.


    Die Beihilfestelle rechnet für dich aus, welche Kosten im laufenden Jahr für dich bereits angefallen sind. Wird die Belastungsgrenze von 2% theoretisch überschritten, wird auf eine weitere Erhebung des Eigenanteils usw. verzichtet. Du bekommst also mehr Geld von der Beihilfe erstattet.


    Verstanden?

    Zitat

    Original von Meike.


    Gegen Cybermobbing (weil das so unendllich schwer zu kontrollierende Ausmaße annimmt, und teilweise jhrelange Nachwirkungen im Netz hat) gehen wir ziemlich deutlich vor [...].

    In regelmäßigen Abständen kommen ein Jugenkoordinator von der Polizei [...]


    Bei uns läuft das so ähnlich. Die letzten mir bekannten Fälle von Cybermobbing zogen als Konsequenz für den Täter eigentlich auch immer einen befristeten Schulausschluss nach sich.

    Zitat

    Original von TremorChrist


    Der WindowsMovieMaker ist zunächst einigermaßen ok - aber die Bildrate wäre für schnelle abläufe zu gering.


    Das Problem mit der Bildrate bekommst du softwareseitig wohl nur schwer in den Griff. Klassische Zeitlupen entstehen ja meines Wissens dadurch, dass die Kamera Bilder mit einer wesentlich höheren Bildrate aufnimmt, die dann mit Standardgeschwindigkeit wiedergegeben werden. Das Problem ist also eher eines der Hard- als der Software.

Werbung