Beiträge von Piksieben

    Ich glaube nicht, dass die Nichtteilnahme an einer solchen Verabschiedung dienstrechtliche Konsequenzen hat.

    Aber wie Tintenklecks schon schreibt, mit Formulierungen wie "Sohn ist wichtiger als Putzfrau" kann man sich nur in die Nesseln setzen.

    Gutes Benehmen wäre, sich höflich zu entschuldigen, dass man nicht kann, und der Reinigungskraft persönlich alles Gute zu wünschen.

    Tja, aus Elternsicht finde ich sie auch nicht so prickelnd, einmal, als noch kein Rauchverbot herrschte, habe ich sogar ziemlich gelitten, weil sehr viele geraucht haben. Man kann sich halt die Mit-Eltern nicht aussuchen.

    Die letzten, die ich besucht habe, fanden in einem Vereinsheim mit fürchterlicher Akustik statt und mir tun jetzt noch die Ohren weh, wenn ich daran denke. Man sitzt an langen Tischen und müht sich, was mitzukriegen, was schwierig ist. Und oft dann doch nicht so wichtig.

    Eigentlich aber schade. Ich finde es auch nett, wenn die Klassenlehrer erscheinen, und die Variante, für eine Stunde zu bleiben und dann zu gehen, finde ich auch gut.

    Gelästert wird natürlich zuweilen auch, aber manchmal ist es einfach gut, die Wahrnehmung miteinander zu vergleichen. Andere Kinder sind offenbar auch redseliger als meine, so dass ich da schon oft Dinge erfahren habe, die ich von meinen Kindern nicht gehört habe. Oder die Eltern von Kindern kennenlerne, die ich nur vom Namen her kenne.

    Moebius, du musst dich gar nicht so stur stellen. Hast du keine Kinder?

    Es *ist* ein Problem, wenn Schule bis 16 Uhr geht. Punkt.

    Kinder haben Arzttermine, Sport- und Musikunterricht und was weiß ich für Termine. Das gehört doch dazu. Meine Tochter kam heute erst um 16 Uhr 15 heim. Sie ist einfach platt und wird nichts mehr tun außer abhängen. Schon ein Zahnarzttermin kann zur Jonglage werden. Klar gibt es da auch Termine nach 17 Uhr. Aber da wollen alle, da kann man Monate warten! Und auch Musikschule ist zeitlich alles andere als flexibel. Und ich habe selbst Abendunterricht. Das wird oft ganz schön eng.

    Das hört sich alles schön an mit der Ganztagsschule und Ganztagsbetreuung. Aber es gibt eben auch Probleme. Im Vergleich dazu habe ich meine eigene Schulzeit als wesentlich freier empfunden ohne erzwungene Mittagspause und Nachmittagsunterricht.

    Aber das ist wohl ein anderes Thema.

    Mit welchem Recht willst du Schüler A 15 Minuten früher gehen lassen, weil er zum Konfirmandenunterricht will, und das gleiche Schüler B verbieten, der vielleicht pünktlich zum Tennistraining möchte.

    Ist das nicht egal ob man Konfi oder Reli hat :X:

    Ich würde auf jeden Fall mit der Schulleitung sprechen. Denn schließlich ist das ein ernsthaftes Problem und lässt sich nicht einfach mit dem Hinweis auf die Versicherung vom Tisch wischen. Damit wird ja doch immer alles begründet, hat das überhaupt eine Grundlage? Ein Schulwegunfall bleibt ja schließlich auch dann einer, wenn man die Schule früher verlassen hat. Entscheidend ist doch nur, dass unter "Schulweg" fällt.

    Wann soll der Konfiunterricht denn stattfinden, abends? Die Konfirmanden kommen ja wohl von verschiedenen Schulen, das mit dem "Sicheinstellen" ist leicht gesagt.

    Mit dem Training ist es ein ähnlich gelagertes Problem. Wird nicht auch versucht, für leistungssporttreibende Schüler eine Lösung zu finden? Ich kenne welche, die zu mörderisch früher Zeit noch vor der Schule trainieren. Ist auch nicht so toll. Aber hinterher ist man stolz, wenn einer irgendwo gewinnt und schreibt das auf die Homepage.

    Ach so.

    Nach dem Ref musst du dich aber doch neu bewerben. Das heißt, du machst den Schritt ins Ref in eine ungewisse Zukunft.

    Das ist eben beim Seiteneinstieg anders, da gibt es eine Übernahmegarantie. Deshalb war das mein Rat.

    Ich bin nun wirklich für ein mutiges Sichändern, wenn einem danach ist, und dein Alter ist kein Problem, aber vor dem Hintergrund familiär-finanzieller Verpflichtungen sollte der Schritt wirklich gut überlegt sein. Kannst du notfalls in den alten Job zurück? Klingt nicht wirklich so einfach.

    Bei den Odenthal-Tatorts nervt mich diese ständige Weltretterei... Kopper gefällt mir allerdings als Figur.

    Nele

    Also die Welt wurde ständig von der Frau Sawatzki in Frankfurt gerettet, die hatte auch das Outfit und den Gesichtsausdruck dafür. Die Lena habe ich bislang nie so empfunden.

    Die Münsteraner Kommissare gehen mir inzwischen mit ihrem ewigen Klamauk auf die Nerven, das ist ja kaum noch Krimi.

    Der Tatort am Sonntag hat mich sehr berührt.

    Schau mal hier: http://www.easy4me.info. Da findest du jede Menge Übungsmaterial. Die Module beziehen sich auf den europäischen Computerführerschein NRW.

    Nein, die Schüler können das nicht alles! Lass dich nicht foppen. Speziell die Sache mit den Absatzformaten, Verweisen etc. in Word, oder Funktionen in Excel, das können die ganz bestimmt nicht. Oder Masterfolien in Powerpoint. Da gibt es noch jede Menge zu lernen.

    Was ist denn ein Hdl?

    Ich bin selbst späte Seiteneinsteigerin und kenne solche und solche Geschichten.

    Ich würde auf jeden Fall, der Jobsicherheit und des Geldes wegen, den Seiteneinstieg wählen und nicht das Referendariat (das sind zwei verschiedene Dinge!).

    Es gibt eine Probezeit. Die übersteht nicht jeder. Manche machen sich falsche Vorstellungen davon, wie es heutzutage an der Schule so zugeht. Andere sind aus irgendwelchen Gründen für den Lehrerberuf nicht geeignet.

    Und andere werden auch mit ü50 noch Lehrer und bleiben es. Das Alter ist nicht das Kriterium.

    Doch, im Dienstrecht steht etwas dazu, Paragraph 15, ADO:

    http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/Dienstrecht/ADO.pdf

    Zitat:

    (1) Der Umfang der Dienstpflichten der teilzeitbeschäftigten Lehrer und
    Lehrerinnen (Unterrichtsverpflichtung und außerunterrichtliche Aufgaben)
    soll der reduzierten Pflichtstundenzahl entsprechen.
    (2) Die dienstliche Verpflichtung teilzeitbeschäftigter Lehrer und Lehrerinnen
    erstreckt sich auch auf die Klassenleitung und die Teilnahme an Konferenzen
    und Prüfungen. Sonstige dienstliche Aufgaben (z. B. Vertretungen,
    Aufsichtführung, Sprechstunden, Sprechtage) sollen proportional zur
    Arbeitszeitermäßigung wahrgenommen werden. Bei Schulwanderungen
    und Schulfahrten kann sich die Reduzierung nur auf die Anzahl der Veranstaltungen
    beziehen.
    (3) Bei der Stundenplangestaltung sollen unterrichtsfreie Tage ermöglicht
    werden, sofern dies aus schulformspezifischen, schulorganisatorischen
    und pädagogischen Gründen vertretbar ist; eine überproportionale Belastung
    durch Springstunden sollte vermieden werden.

    Man muss doch nicht jeden Stiefel anziehen, der einem hingestellt wird. Sollten mich Leute für faul halten, was ich bisher nicht wahrgenommen habe, dann wäre mir das herzlich egal. Die Schule muss man ja nicht der Lehrer wegen hassen. Über das Schulsystem gibt es ja nun wirklich vieles zu sagen.

    Ich bin an dem Punkt "Sexismus" hängen geblieben: "Die Mädchen sind damit beschäftigt, nicht als Schlampen zu gelten und die Jungs wollen möglichst viele Mädchen aufreißen".

    Ich finde es oft erschreckend, wie Schüler miteinander umgehen. Sexismus ist da nur ein Punkt.

    Möchtet ihr noch einmal in der Schülerrolle zur Schule gehen?

    Ansonsten ist die Notengebung überall unfair. Wir *bemühen* uns ja wenigstens, gerecht zu sein und nicht Nasen und Beziehungen, sondern Leistungen zu bewerten. Die Buchautorin wird schon noch merken, dass es auch sonst in der Welt reichlich ungerecht zugeht. Nun, im Moment ist sie auf der Gewinnerseite und kriegt Anerkennung und Honorar für ihr offenbar eher schlicht gestricktes Buch.

    Dass das auch ungesund ist, weil es die Zähne schlecht macht und den Körper fett, muss man ja nicht erwähnen. Ich stelle immer etwas hin wenn ich Geburtstag habe, aber ich nehme mir selten etwas... Es steht bei 100 Kollegen nämlich fast jede Woche etwas da, und es wird gestopft bis alles alle ist. Ich finde Maßlosigkeit im Allgemeinen und Völlerei im Besonderen sehr abstoßend.

    *lach'* So direkt wollte ich das nicht schreiben, aber ja. Auch bei uns sind, wie im Landesdurchschnitt, etwa ein Drittel der Kolleginnen und Kollegen übergewichtig. Es werden große Anstrengungen unternommen, Kindern ein gesundes Frühstück anzuerziehen. Und dann bei jedem Geburtstag im engeren und weiteren Freundes- und Kollegenkreis Schoki, Kuchen und Celebrations, dann wird das nie was mit der schlanken Linie. Ich bin sehr bemüht, meinen Süßkramkonsum in Grenzen zu halten. Da bin ich halt manchmal unhöflich, aber ich habe mich inzwischen so dran gewöhnt, dass ich wirklich nix WILL.

    Ganz ehrlich, dieser Feierei im Lehrerzimmer kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Wann frühstückt ihr denn? Bis ich nach der Stunde wieder im Lehrerzimmer bin und Kopien gemacht oder was aus meinem Schrank geholt habe, ist die Pause fast um. Essen will ich auch nichts, weil ich morgens mein Müsli zu Hause gehabt habe und keinen Süßkram zwischendurch esse, und schon gar keine Mettbrötchen mit drei Lagen Zwiebeln und ähnliche Schrecklichkeiten. Ich habe auch keine Lust, einem Kollegium von über 100 Lehrerinnen und Lehrern Bounty & Co anzubieten, das ist völlig unpersönlich, weil ja doch jeder nur vorbeirennt und nach einem Kollegen sucht, den er was fragen will und höchstens mal kurz gratuliert. Und an der Kaffeemaschine ist auch immer Stau - kurzum, ungemütlicher geht nimmer.

    Und, ganz ehrlich, ein bisschen stört mich auch die Behäbigkeit, mit der die lieben Kollegen dann verspätet in ihren Unterricht gehen, war ja grad so nett.

    Im Anschluss an eine Konferenz ist das natürlich anders, dann hat das auch was von Feiern an sich und man hat Zeit zum Quatschen und Platz am Büffett. Und dann gibt es ja auch noch den jährlichen Ausflug, pädagogische Tage und die Weihnachtsfeier. Da bin ich auch gern gesellig. Aber 35 mal im Jahr ein Extra-Frühstück, das wäre mir zu viel.

    Ich hoffe immer, es fällt nicht so auf, dass ich mich an meinem Geburtstag immer möglichst dünne mache :rolleyes:

    Wie habt ihr dass denn geregelt, wenn in dem Antrag steht " Die Nebenbeschäftigung ist vor Antritt zu genehmigen" ??? Meine Tätigkeiten laufen ja schon! ?(

    Das habe ich einfach so gelassen wie es da steht. Die Tätigkeiten liefen natürlich auch schon, aber ich hatte ja gerade erst angefangen in der Schule, so wie du ja auch. Wann hätte ich das denn genehmigen lassen sollen und wozu? Aber da hat keiner nachgefragt.

    Und wenn schon. Dann wird das eben dann geklärt. Da wird nichts weiter passieren.

    Also, "Sprung ins kalte Wasser" heißt nun mal, das wird am Anfang tendenziell chaotisch. Du kannst im Prinzip grob vorbereiten, was so an Stoff da ist und versuchen, ein paar Stunden zu planen. Aber nachher kommt es doch anders. Stell nicht zu hohe Ansprüche an dich. Wichtiger als die fachliche Vorbereitung ist, dass du eine Vorstellung davon bekommst, wie der Unterricht abläuft. Und irgendjemanden wirst du doch haben, der dich an der Schule unterstützt, bzw. das wird zum Schuljahrsbeginn anlaufen. Mach dich nicht verrückt.

    Ich begann meine Vertretungsstelle von jetzt auf gleich, nachdem das Schuljahr schon begonnen hatte. Ich hatte ungefähr ein Wochenende Zeit, um mich auf lauter Sachen vorzubereiten, die ich nie zuvor gemacht habe, und ich habe mich irgendwie durchgewurschtelt. So sollte es nicht laufen, und für mich war das sehr stressig, aber für die Schule wäre die Alternative gewesen, dass der Unterricht ausfällt.

    Wochen vorher ins Blaue hinein zu planen hätte zwar fachlich etwas gebracht, aber die Unterrichtsvorbereitung an sich habe ich erst viel später gelernt.

    Ich mache mir zu Beginn des Schuljahres eine Excel-Tabelle mit den Unterrichtsterminen. Dann verteile ich den Stoff einigermaßen gleichmäßig und so, dass es mit Klausuren (bei dir wohl eher Tests) so hinkommt, dass ich ich zum Quartal und zu den Zeugnissen hin Noten machen kann.

    Ich überlege mir, was die Schüler wann können sollen. Manche Themen sind schwerer und dauern länger als andere. Deshalb ist "durch 3 teilen" eher eine grobe Richtlinie. Vor allem zum Schluss hin genügend Puffer lassen!

    Ja, da gibt es Vordrucke, z. B. hier (aber ich weiß ja nicht, wer für dich zuständig ist):

    http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/schule/persona…/80478l-004.pdf

    Diese Anträge werden auf dem Dienstweg, also über deine Schule, an die Bezirksregierung geschickt. Deshalb würde ich das einfach mit Beginn des Schuljahres bei der Schulleitung abgeben. Ich würde mir keine Sorgen machen, eine Zustimmung darf nur verweigert werden, wenn deine Dienstpflichten an der Schule beeinträchtigt würden. Ich habe die ganze Zeit Nebenjobs, und damit noch nie Probleme gehabt.

    Wäre ja noch schöner, wenn dir versagt würde, deinen Lebensunterhalt zu verdienen.

    Es ist nicht nur in den Klassen laut. Im Lehrerzimmer auch. Wenn ich aus der Schule komme, ist mein größtest Bedürfnis: Ruhe. Ohrgeräusche haben viele Lehrer. Damit kann man irgendwie leben, aber die Lärmbelastung ist trotzdem eigentlich untragbar. Dabei würde schon eine vernünftige Akustik in den Schulräumen sehr helfen. Aber das würde ja echtes Geld kosten X(

    Ich weiß von einer Grundschullehrerin mit nur einem Ohr - ja, das gibt es. Aber eigentlich kann man das mit dem hier geschilderten Fall nicht vergleichen. Man kann mit nur einem Ohr auch als Lehrerin zurecht kommen, aber wenn ich nach einem Hörsturz einseitig taub geworden wäre, würde ich fürchten, dass es beim nächsten Mal das andere Ohr erwischt. Und bei jemand unter 30 dürfte die Gefahr recht hoch sein, wenn nicht wirklich die Ursachen beseitigt werden. Was genau man da machen kann, weiß ich nicht, weil ich nicht vom Fach bin, aber weitermachen wie bisher würde ich ihr keinesfalls raten.

    Sonnenkönigin, ich weiß, dass es keine Prüfung am Ende der PE gibt. Aber du schriebst das so, als sei das völlig unmöglich, nach einem Jahr "rauszufliegen" - und das ist es eben nicht. Das ist auch nach drei Jahren noch möglich (falls die Übernahme von einer bestandenen Staatsprüfung abhängt). Es ist nur nicht möglich, dich nach Ablauf der Probezeit, aber vor Ende der PE rauszuwerfen.

    Vermutlich steht in deinem Vertrag, dass die Schulleitung dich als "bewährt" bewerten muss und dann kannst du weitermachen. Erfahrungswerte gibt es wohl noch zu wenige, um daraus eine generelle Tendenz ableiten zu können. Der Schulleitung ist aber schon klar, dass sie dich gegebenenfalls bis zur Rente "ertragen" muss, wird sich also durchaus überlegen, ob sie das möchte.

    Ich weiß nicht, wie es rechtlich ist, aber es sicher immer eine Frage von Fingerspitzengefühl - auf allen Seiten. Und da kann es doch oftmals sinnvoll sein, wenn ein Gesprächsinhalt "im Raum" bleibt. Auch auf Wunsch der Mutter, die vielleicht Nachteile für ihr Kind fürchtet. Würdest du das nicht auch respektieren?

    Annie hat doch völlig Recht: Wenn du etwas wissen müsstest, wirst du schon angesprochen. Ich würde nicht ohne Not nachfragen - wer viel fragt, kriegt viele Antworten, auch solche, die er nicht hören will. Und es macht auch rasch den Eindruck, dass du unsicher bist. Du machst doch sicher einen guten Job und gibst Auskunft, wenn du gefragt wirst, also wozu sich Sorgen machen?

    Aber ohne zu wissen, worum es ging, ist es natürlich schwer, dir zu antworten. Du wirst einen Grund haben, das nicht mitzuteilen :huh:

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