Beiträge von Piksieben

    Bei uns findet sich von jeder Klasse ein Foto im Jahresbericht der Schule (Buch am Ende des Schuljahres, in dem auch kurze Texte über besondere Ereignisse stehen - und eben ein Foto von jeder Klasse mit Namenslist und Liste der Lehrkräfte ... natürlich werden die Eltern der Kinder vorher um Erlaubnis gebeten und falls diese nicht gegeben wird, taucht das Kind auf dem Foto halt nicht auf).

    Du weißt aber schon, dass es etwas völlig anderes ist, ob ein Foto in einem gedruckten Jahresbericht erscheint oder ob es irgendwo im Netz kursiert?

    Fehrenbach, Leute mit etwas Forenerfahrung haben das halt schon zu oft erlebt: Neuer User, der auf irgendwas aufmerksam macht oder eine Frage stellt, die er dann selbst mit dem Hinweis auf irgendein Produkt selbst beantwortet ... oder eben Selbstpublisher, denen man geraten hat, möglichst viel Werbung für ihr Werk zu machen, das durch kein Lektorat gegangen ist und einfach nur laienhaft geschrieben ist.

    Meist liegen die Teilnehmer mit ihren Vermutungen richtig oder annähernd richtig. Sollte das bei dir nicht so sein - nimm's nicht persönlich.

    Stan, du hast doch deine Frage selbst beantwortet. Du willst deinen Job nicht riskieren.

    Also lass es einfach!!

    Natürlich erzählen Schüler überall alles! Wie kann man nur auf die Idee kommen, Schülerfotos bei FB einzustellen?!

    Konzentriere dich lieber auf die Vorbereitungen für deine Unterrichtsbesuche. Sonst könnte die Erinnerung dann auf einmal gar nicht mehr so schön sein.

    Ich kann ja verstehen, dass eine Mutter es nicht so gern hat, wenn ihr Sohn oder ihre Tochter zur BW geht.

    Aber sich als Schule hinzustellen und zu sagen, wir möchten nicht, dass unsere Schüler zur BW gehen, und darum dürfen die nicht hier werben, das finde ich mehr als fragwürdig.

    Im Übrigen, Werbung schön und gut, aber die nehmen auch nicht jeden, oder? Sind da die Einstellungsvoraussetzungen denn geringer als für Polizei oder Feuerwehr?

    Der Stoff für das Abi ist sehr genau vorgegeben, weil es ja ein zentrales Abi gibt. Da sind auch die Lehrpläne sehr genau in ihrer Aufteilung. Ich empfinde das eher als Hilfe als als Einengung: Ich weiß, wieviel Zeit ich für was habe. Hat man dann ein gutes Buch, dann braucht man tatsächlich nicht mehr viel zu planen und kann sich auf die Gestaltung der Unterrichtsstunden konzentrieren. Sich dabei was einfallen zu lassen, was zu der aktuellen Lerngruppe passt, ist Arbeit genug.

    Ansonsten würde ich das auch nicht zu wörtlich nehmen. Papier ist geduldig. Niemand hat Zeit, deinen Unterricht ständig zu überwachen, und es gibt immer Unwägbarkeiten, die den Zeitplan durcheinanderbringen. Es gibt so viele Dinge zu beachten, wenn man eine Schule sucht, die zu einem passt - da ist das mit den Stoffverteilungsplänen nur ein Aspekt, den solltest du nicht überbewerten.

    Mit diesen Perfektionsansprüchen wirst du nicht lange durchhalten. Du hast völlig recht, das Gelingen von Unterricht hängt auch von den Schülern ab. Das ist ein Pinpong-Spiel: Machen die Schüler mit, funktioniert auch das Unterrichten besser, und umgekehrt.

    Auch bitte aufpassen, den Unzufriedenen nicht zuviel Raum zu geben. Die Schüler haben untereinander auch so ihre Konflikte, und es nervt die fürchterlich, wenn ein paar Meckerer alles kaputtmachen. Außerdem steckt Meckern an, und dann sieht sogar eine eigentlich gute Stunde missraten aus.

    Man kann es nie allen recht machen, damit muss man einfach leben, und wenn die eine Sache gut läuft, kommt die andere zu kurz, das ist unvermeidlich. Und schon gar nicht dürfen die dominieren, die ihre Aufgaben nicht machen.

    Natürlich arbeitest du daran, den Unterricht zu verbessern, aber das kannst du auch ohne Selbstzerfleischung tun. Du bekommst mit der Zeit Routine, erwarte nicht, dass jetzt alles schon optimiert ist.

    Das hier

    https://verwaltung.hessen.de/irj/HKM_Intern…9e1aaf37cde5a68

    liest sich nicht so dramatisch. Der Wechsel zwischen Bundesländern soll erleichtert werden. Niemand soll mehr als zwei Jahre warten müssen, und soziale Aspekte werden berücksichtigt.

    Das wäre ja schlimm, wenn Verbeamtung bedeuten würde, dass man nie mehr umziehen darf.

    Du kannst natürlich auch auf die Verbeamtung verzichten, bis du weißt, wo es später hingeht, und dann tatsächlich kündigen. Würde ich aber nicht machen, ich glaube nicht, dass es nötig ist, und wenn du innerhalb Hessens umziehst, nutzt das auch nichts.

    Lass dich nicht von dem Geunke her verrückt machen. Das kriegst du schon hin. Du brauchst nur vielleicht etwas mehr Geduld als in anderen Berufen.

    Sollte er aber wirklich introvertiert (wie heißt eigentlich das Nomen dazu?) sein, finde ich es sehr anmaßend, ihn "umerziehen" zu wollen.

    Das ist genau das, was ich auch aus Elternsicht kränkend finde - Kinder sind nun mal verschieden und dürfen das auch sein, und Kinder bemerken sofort, wenn man sie ändern will.

    Immergut, ich finde es toll, dass du dich um ihn bemühst, und ich kenne den Jungen nicht und vielleicht ist eine Gruppe, was auch immer für eine, gut für ihn. Aber das muss er wirklich wollen - und es muss nicht unbedingt zu den gewünschten Resultaten führen.

    Außer Sport gibt es doch noch so viele Betätigungsfelder! Ein Instrument lernen zum Beispiel. Malen und zeichnen. Fotographieren. Auch da kann man Erfolgserlebnisse haben.

    Wenn die Mutter mitzieht, sollte man an eine Ergo- oder Verhaltenstherapie denken.

    Hm. Wenn jemand introvertiert ist, dann findet er Menschenansammlungen stressig. Schule ist also schon mehr Anstrengung als für andere - warum sollte es in einer Sportgruppe oder bei den Pfadfindern anders sein?

    Solche Kinder brauchen mehr als andere die Bestätigung, so sein dürfen zu können wie sie sind. Und nicht das Gefühl, dass sie unbedingt Gruppenkompatibilität lernen müssen und dafür möglichst oft im Rudel unterwegs sein sollten. Wieso sollte er sich da plötzlich zum Alphatier entwickeln?

    Schlechte Leistungen haben doch mit dem Charakter erst mal nichts zu tun - kann er nicht beim Lernen mehr unterstützt werden?

    Dacla, du siehst ja, wir teilen deine Wahrnehmung und finden das seltsam. Ich kenne das sehr gut, dass man sich fragt, wer hier eigentlich komisch tickt. Aber für eine Freundschaft ist es wichtig, dass man seinen eigenen Empfindungen vertraut und dass sie innerhalb der Freundschaft eine uneingeschränkte Berechtigung haben. Anders ausgedrückt: Du musst dich nicht rechtfertigen.

    Ich finde, das ist ein klarer Fall für eine Ich-Botschaft.

    "Ich fühle mich bedrängt. Ich mag es nicht, wenn du versuchst, mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich möchte mich auch nicht rechtfertigen müssen."

    Wenn sie das nicht versteht, ist wohl eine Auszeit angesagt ...

    dacla, ich lese gerade Gregs Tagebuch, das ist ein sehr lustiger Comicroman.

    Wenn man deinen Text bebildern würde, würde er sehr gut da hineinpassen. Auf dem Bild ist dann die adoptierte Katze zu sehen, wie sie die durch das lackierte Vogelhäuschen angelockten Vögelchen erlegt, während das Eichhörnchen sich im Weihwasserbecken badet, das neben dem Spendenkästchen und der Unterschriftenliste installiert ist.

    Ihr Engagement in Ehren, aber sie hat dich nicht zu bedrängen.

    Das ist schön für dich, Bolzbold, aber ich glaube, jemand, der noch Word 2003 benutzt, wird eher nicht geneigt sein, ein umfangreiches DTP-Programm zu benutzen, für das man dicke Handbücher wälzen muss. Zumal für einfache Anwendungen Office wirklich ausreicht, wie es beim TE bisher ja auch der Fall war.

    Wenn jemand eine Formel in Word braucht, könnte man auch sagen: Oh, das ist mühsam und sieht grausig aus, nimm lieber LaTeX. Aber das zu lernen lohnt sich wirklich nur für Leute, die nahezu täglich damit umgehen (so wie ich).

    Powerpoint geht auch. Müsstest du ja haben, wenn du Word hast.

    Alternativ, wenn du dein Dokument in Word schon fertig hast, könntest du versuchen, es als pdf zu konvertieren, vielleicht klappt es dann mit dem Drucker.

    Word 2003 hat das noch nicht an Bord, aber da gibt es genügend andere Programme, die das können.

    Du könntest ein Angebot von einer Agentur einholen und dich danach richten, aber das ist auch nur die halbe Wahrheit.

    Allein der inhaltliche Entwurf ist schon ein Mordsaufwand, wenn alle glücklich sein sollen. Ich würde sehr genau abklären, was die Seite enthalten soll, wer über die Inhalte bestimmt, wer dich vertritt, wenn du nicht da bist und wer die Seite auch technisch aktuell hält.

    Man kann Monate damit verbringen, die Farben und Schriften zu diskutieren und welche Fotos auf die Startseite sollen. Hättest du da freie Hand, oder müsstest du endlose Sitzungen abhalten, bei denen jeder seine Meinung sagen darf und hinterher doch nichts beschlossen wird? Das sind so Dinge, die richtig Zeit fressen.

    Wo soll sie denn gehostet werden, musst du dich darum auch kümmern? Wie oft werden Inhalte aktualisiert?

    4000 Euro halte ich für eine absolute Untergrenze, wobei es halt auch drauf ankommt, wie groß die Seite wird. Wenn du keine Erfahrung mit sowas hast, wirst du den Aufwand vermutlich unterschätzen. Den laufenden Betrieb würde ich nach Stunden abrechnen.

    Schön, wenn alles im Haus bleibt, dann bist du nämlich ständig ansprechbar und wirst auch ständig angesprochen, ob du "mal eben" dies und jenes tun kannst.


    Eigentlich möchte ich aber unbedingt ein geisteswissenschaftliches Fach unterrichten. Physik Geschichte Stelle ich mir sehr interessant vor und ich möchte eher keine Fächer unterrichten, die mich selbst nicht begeistern. (Fertigungstechnik).

    Bitte bedenke: Mit Begeisterung ist das so eine Sache. Mag sein, dass du Geschichte und Physik spannend findest. Für die meisten Schüler gilt das eher nicht. Unterrichtest du dagegen in einem Fach wie Fertigungstechnik oder Maschinenbau, dann hast du zumindest eine Auswahl an Schülern, die sich genau für so eine Richtung entschieden haben und bei denen du auf Interesse stößt.

    Mal abgesehen davon bist du, wenn du solche Fächer unterrichten kannst, natürlich sehr begehrt. Lehrer für Maschinenbau werden (am Berufskolleg) händeringend gesucht.

    Deine andere Frage: Ja, je älter man wird, desto weiter sind die Schüler von der eigenen Lebenswelt weg. Ich finde das nicht schlimm, im Gegenteil, es hilft ungemein, Privates und Berufliches auseinanderzuhalten. Ansonsten ist es wie in jedem anderen Beruf auch: Es hängt sehr von einem selbst ab. Immer wieder etwas Neues probieren kann man auch als Lehrer. Langeweile ist eher in einem selbst als außen.

    Es gibt hier irgendwo einen Thread mit einem ähnlichen Thema, auch jemand mit dualem Studium. Findest du bestimmt.

    Schwierig, so eine Entscheidung. 3. Semester schon geschafft? So aus dem Bauch würde ich sagen: Lieber fertig machen, nachher kannst du weitersehen.

    Hoffnung gibt es immer, DoLucs!

    Die Ausschreibungen müssen für den Seiteneinstieg geöffnet sein. Das ist nicht ganz unkompliziert, und Sissymaus schrieb nicht umsonst was von "störrisch" und chilipaprika von "kreativ"...

    Wenn ich es richtig verstehe, hast du aber auch gerade erst mit der Vertretungsstelle angefangen. Ich würde vielleicht mal ein paar Wochen warten und dann die Schulleitung ansprechen, welchen Weg man für dich sieht.

    Derzeit bin ich von meine Vertretungsstelle in Erdkunde total begeistert und es macht mir wirklich Spaß. Kann eigentlich ein gutes Arbeitszeugnis bzw. die Vorerfahrung als Vertretungslehrer bzgl. der Einstellung im Seiteneinstieg behilflich sein oder kommt es da wirklich eher auf die harten Fakten an?

    Es ist natürlich günstig, wenn die Schule dich haben will. Dann wird dir nämlich auch geholfen, deinen Weg zu gehen. Ich bin über eine Vertretungsstelle "hereingeschneit" - und wurde dann mehr oder weniger zum Seiteneinstieg überredet. Das war nicht einfach ("Informatik" gibt es so am BK nicht, da musste erst etwas gefunden werden). Da ist schon gut, wenn die Schulleitung sich schlau macht und man nicht selbst hinter allem herrennen muss. Viel Erfolg!

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