Beiträge von Piksieben

    Also, ich würde als promovierter Mensch nun wirklich nicht nach einem unbezahlten Praktikum fragen. Ich würde fragen, ob ich mal zu einem Gespräch kommen und vielleicht die ein oder andere Unterrichtsstunde anschauen darf. Bestimmt würde ich nicht zur Probe arbeiten - oder, doch, würde ich schon, das nennt sich aber Probezeit und wird bezahlt, wie sich das gehört.


    Ich habe damals als Vertretungskraft angefangen und wurde quasi ins kalte Wasser geworfen. Man bekommt auch dann einen falschen Eindruck von dem Job, wenn man ihn ausübt, ohne ihn gelernt zu haben. Die Schüler merken sofort, dass man keine Ahnung hat und nutzen das aus. Und dann hockt man da voller Selbstzweifel. Dabei hätte es mit einem begleiteten Start vielleicht gut geklappt.


    Das würde ich also in dieser Form nicht empfehlen. Im Nachhinein denke ich, ich hätte doch gleich mit dem Seiteneinstieg beginnen sollen. Da lernt man dann wenigstens einiges über Schulrecht und Unterrichten. Einige meiner Mitstreiter sind unterwegs ausgestiegen. Na und - ist halt so und kann überall passieren, dass man falsch gelandet ist. Wenn man es rechtzeitig merkt...


    Für meine Fächer kann ich sagen, dass ich *sehr* oft mit fachlich anspruchsvollen Dingen zu tun habe und sehr oft abends noch ein Programm ausprobiere oder eine Anwendungsaufgabe durchrechne, die ich mir selbst überlegt habe. Und ein Mathe-LK hat es fachlich wirklich in sich. Und dann gibt es neue Programmiersprachen oder wenigstens Updates, man möchte vielleicht mobile Anwendungen programmieren, hat einen neuen graphischen Taschenrechner ... da ist fachlich schon einiges geboten. Wenn man in der gymnasialen Oberstufe unterrichtet, hat man jetzt nicht so sehr den Sozialarbeiterposten. Wenn du als promovierte Kraft an einer berufsbildenden Schule anfängst, werden sie dich nicht gerade in Klassen mit Schülern ohne Schulabschluss stecken.


    Ich finde die Vielfältigkeit am Berufskolleg klasse und würde nicht an ein Gymnasium wollen.

    Genau dafür ist ein freier Tag ja da. Damit man auch mal einen Termin dorthin legen kann. Aber warum fragst du uns? Warum fragst du nicht an deiner Schule?


    Bei uns wird man nur in Ausnahmefällen für eine Vertretung eingespannt, und dann wird man vorher in der Regel gefragt und kann auch nein sagen. Natürlich können Dienstbesprechungen und Konferenzen mal sein, aber die werden ja rechtzeitig angekündigt.


    Wenn ich einen langfristigen privaten Termin habe, kann ich meine Abwesenheit auch offiziell eintragen lassen, dann bin ich "nicht verfügbar". Falls es irgendwo klemmt, kann man doch miteinander reden - geht das bei euch nicht?

    Wenn ich das richtig verstehe, will verbatim aber gerade wegziehen.


    Ich fahre, wenn ich gut durchkomme, 20 Minuten, wenn es voll ist, etwas länger.


    Das ist gegenüber 55 Minuten Fahrzeit eine Ersparnis von bis zu 70 Minuten - am Tag.


    Da springt für mich, so gesehen, alle zwei Tage ein Schwimmbad- und Saunabesuch inklusive Fahrtzeit bei heraus. Oder eben ein rascher Besuch am Tag.


    Ich mache das auch, jedenfalls ziemlich oft! Dabei kann ich mich sehr viel gesünder entspannen als hinter dem Lenkrad. Billiger ist es auch - soviel Sprit und Verschleiß kann ich gar nicht abschwimmen.
    Manchmal nehme ich auch das Fahrrad.


    Ich hatte auch schon längere Wege. Der Unterschied ist wirklich spürbar. Es war einfach - stressig. Die Zeit ist halt weg.


    Die beiden Kollegen mit Bandscheibenvorfall, die ich kenne, sind Pendler. Ein anderer hat sich nach dem Ref geschworen, auf jeden Fall in Fußnähe zu wohnen. Das tut er jetzt seit 30 Jahren und hat es nie bereut ... und es gibt Tage, da beneide ich ihn ...


    Klar, manchmal hat man nicht so die Wahl, und eine Wohnung im Grünen ist fein. Aber Pendeln stresst nun mal erwiesenermaßen.

    Sind Kinder etwas, das "ausgebadet" werden muss, sofern sie nicht funktionieren, wie das Betreuungsmodell es vorsieht? Verlangen Schulleiter, dass Kinder krank in die Kita gebracht werden? Haben Väter keinerlei Veranlassung, sich um ihre Kinder zu kümmern?


    Und hat sich immer noch nicht rumgesprochen, dass Kinder eben doch nicht so nebenher mitlaufen und die Eltern die volle Verantwortung haben? Kündigen sie sich nicht lange genug vorher an. so dass man sich überlegen kann, wie man die Versorgung sicherstellt?

    ja, und auch wir haben schon den kindern nachts den fiebersaft gegeben und sie morgens "kalt" in die Kita gebracht.. und dann am nächsten tag das selbe spiel, da wir nicht fehlen konnten und wir niemanden hatten.. für alle eine sehr be.... Situation.


    Nicht nur für dich, sondern auch für die anderen Kinder. Es gibt nun mal Kinder, die nehmen wirklich jeden Infekt mit und werden dann jedesmal wirklich krank mit Fieber und dem dringenden Bedarf, bei der Mama zu bleiben. Und gegen Ansteckung hilft nun mal kein Paracetamol.


    Und nein, das hat nichts mit Erziehung zu tun. Man kann sich das nicht aussuchen.


    Ich habe schon immer einen Hals gekriegt, wenn ich in die Kita kam und da hat sich schon wieder ein Kind die Seele aus dem Leib gehustet.


    NIcht nur deshalb finde ich diese heutzutage schon beinahe zwangsweise verordnete u3-Betreuug auch schrecklich und bin froh, dass meine Kinder schon größer sind. Und die Frauen in Frankreich sind auch nicht so begeistert, wie das immer so behauptet wird, siehe z. B. hier http://www.zeit.de/2013/37/fra…taatliche-fruehfoerderung.


    Aber das ist OT, sorry. Bin schon weg :flieh:

    ... und ich war mal bei einer Tagesmutter, die nahm natürlich auch kranke Kinder ... da habe ich dankend abgelehnt. Ja, ich könnte mein Kind trotz Grippe hinbringen - im Gegenzug hätte ich dann auch immer die Infekte der anderen Kinder frei Haus geliefert bekommen. Und das kannte ich aus der Kita schon bestens ... beim ersten Kind waren wir Eltern dann auch immer mit krank. In meiner Erinnerung waren das Winter, die wir sozusagen durchgehustet haben, und zu Ostern kam noch mal Magen-Darm ...

    Das könnte für mich ein Problem werden, weil ich nicht gerne mit anderen Leuten in einem Zimmer schlafen kann, auch aufgrund meiner Zwangsneurose.
    Nun habe ich mich von der Exkursion deswegen freistellen zu lassen.


    Das finde ich ungeschickt. Auch ohne Zwangsneurose kann man sagen, dass man allein schlafen will! Es gibt doch so etwas wie ein Anrecht auf Privatsphäre. Du hättest das so offen sagen können oder zum Beispiel, dass du schrecklich schnarchen würdest und niemandem zuzumuten bist. Nun verpasst du was, und natürlich fällt es auch auf. Diese Freistellung scheint mir überstürzt und zeigt, dass du wirklich Probleme hast. Mal abgesehen davon, wie es mit der Verbeamtung aussieht (es geht ja auch ohne), solltest du überlegen, wie du in deinem Beruf mit deiner Erkrankung umgehen kannst. Da werden noch mehr Situationen kommen, in denen es schwierig wird. Bist du in Behandlung und kannst dir Hilfe holen? Deine Gesundheit ist viel wichtiger als der Beamtenstatus!

    Du solltest das rasch an deiner Schule klären, mit den entsprechenden Fachkollegen und Bildungsgangleitern. War denn die QA (Qualitätsanalyse) noch nicht bei euch? Da braucht ihr sowieso die didaktischen Jahresplanungen, und wenn die veraltet sind, sollten sie überarbeitet werden. Natürlich kann nicht zu deinem Nachteil ausgelegt werden, dass ihr keine aktuelle Planung habt. Ich habe damals für beide Klassen der UPP die Planungen selbst erstellt/überarbeitet. Das ist natürlich nicht so im Sinn des Erfinders.

    Du hast doch gesagt, dass es im Moment nicht aussieht, als ob er den Wechsel zum Gymnasium schaffen würde. Das ist doch direkt. Das kann die Mutter ernst nehmen oder ignorieren, aber du hast jedenfalls deinen Job gemacht, und wenn es nachher tatsächlich nicht klappt, kann niemand sagen: "Davon hat mir keiner was gesagt!"


    Das mit den Hausaufgaben abgeben ist wahrscheinlich auch nicht die Lösung, er macht das dann mit Mutter oder Nachhilfe, du siehst die Fehler nicht, es heißt, er konnte doch alles, und bei der nächsten Klassenarbeit hast du wieder die A*karte.


    Vermutlich musst du doch einmal deutlich sagen, dass der Junge im Moment überfordert ist und deine Beobachtungen aus dem Unterricht schildern und auch deutlich sagen, dass, wenn er aufs Gymnasium will, er den Stoff jetzt ohne zusätzliche Hilfe schaffen müsste (und auch mit weit weniger Einsatz), du das aber nicht siehst. Dann wird sie gehen und dich für eine schlechte Lehrerin halten, aber das musst du wohl aushalten.


    Mich hat mal eine Lehrerin meiner Tochter gefragt, ob sie denn viel für die Arbeit im Fach x gelernt hat. Ich sagte, öh, nö, irgendwie nicht. Da war sie beruhigt: Wenn sie mit wenig Aufwand eine 3 schafft, dann hat sie kein Problem. So hatte ich das noch gar nicht gesehen.


    Wenn ich mal wieder frustriert bin, weil eine Mathearbeit schlecht ausgefallen ist, trösten mich die Schüler(sie sind schon älter) manchmal.


    "Es liegt nicht an Ihnen." - "Sie können nichts dafür." - "Nehmen Sie's nicht persönlich."


    Und deine Arbeit ist ja noch nicht mal schlecht ausgefallen. Da kannst du diese unterschwelligen Vorwürfe doch wirklich an dir abperlen lassen.

    So zustimmenswert diese Aussagen auch sind, aber dass Bill Gates es gesagt hat, ist wohl ein Hoax (bevor sich jemand damit blamiert...)


    :weissnicht: ups ... ein bisschen gewundert habe ich mich ja schon, aber...


    Wie schnell sowas rum ist ...


    Dabei war das doch so hübsch ... "Deine Eltern waren früher nicht so langweilig wie jetzt ... sie wurden es, weil sie jahrelang für dich geputzt und gewaschen und all diese Rechnungen bezahlt haben ..."


    Oh ja, seufz, Kinderaufzucht ist nicht zu jeder Zeit aufregend, und ich habe meine Eltern und Lehrer früher auch als ziemlich öde wahrgenommen.

    Versteh ich nicht, Meike, der Titel ist doch: Deutschland zwischen Drill und Kuschelpädagogik. Klar gibt es was dazwischen. Das meiste sogar!


    Ich sehe mich in keinem Lager, weder hier noch in der Realität. Wenn ich von "einer Scheibe Drill" schreibe, dann meine ich genau das: Ich will nicht bayerische Verhältnisse an meiner Schule oder in meinem Bundesland. Aber ein bisschen mehr Zug könnte schon drin sein, um manches tragische Schülerschicksal zu vermeiden. Das sind nämlich reale Probleme.


    Nele Danke für das Poster - kannte ich noch nicht!

    Tja, eine Scheibe Drill würde ich mir für NRW tatsächlich auch wünschen.


    Oder wie kommt es, dass sich Schüler in der Sek II noch zurücklehnen und warten, bis ihnen alles häppchenweise serviert wird?


    Nein, es sind nicht alle. Es ist ja überall so: Die von Haus aus privilegierten Schüler nehmen keinen Schaden. Aber wer unter dem Deckmäntelchen der individuellen Förderung immerzu durchgezogen wird, bekommt ein völlig falsches Bild der Realität.

    Neugeborene werden ohne Gesundheitsprüfung aufgenommen (wenn Vater/Mutter in der PKV sind), und so einfach einseitig kündigen kann die PKV natürlich nicht. Es gibt Horrorgeschichten über alles. Über Privatversicherte, die rausfliegen, weil sie nicht mehr bezahlen können, über Privatversicherte, die übertherapiert werden und Kassenpatienten, denen wichtige Medikamente nicht bezahlt werden und und und.


    Aber ich glaube, hier geht so einiges durcheinander, und jeder sieht ja auch nur das, was er selbst so erfahren hat. Ich habe auch so manche Erfahrung, will die aber nicht verallgemeinern, und es kommt eben sehr darauf an, wie die individuelle Situation ist und wo und wie man versichert ist. Das scheint auch ein emotional ziemlich belastetes Thema zu sein. Und in die Zukunft schauen kann auch niemand - kann sein, dass man üble Krankheiten kriegt, kann sein, dass man eine Versicherung gar nicht in Anspruch nimmt (ich habe meine Haftpflicht noch nie gebraucht). Da gibt es keine allgemeinen Ansagen, und sich auf Berichte von Leuten zu verlassen, die man gar nicht kennt - würde ich nicht machen.


    Deshalb würde ich lieber mal bei der Verbraucherzentrale um eine Beratung bitten, statt mich auf die Auskünfte hier zu verlassen.

    Es geht ja nicht darum, Schülern Türen vor der Nase zuzuschlagen. Aber es ist tragisch, wenn Schüler 4 Jahre in der SekII bleiben und dann ihren Abschluss nicht schaffen. Da können ja die Lehrer nichts dafür, wenn die Schüler durchfallen, in der Regel sind es ja nicht 80 Prozent, sondern deutlich weniger. Die paar aber, die die Unterricht über Jahre aufhalten und dann doch erfolglos abziehen, die bilden das Problem. Für uns (nerven, halten auf, machen Arbeit...), vor allem aber für sich selbst. Deshalb tun wir ihnen keinen Gefallen, wenn wir sie in den ersten beiden Jahren sanft durchschubsen und immer meinen, das Motivationsproblem läge auf unserer Seite.


    Ein älterer Kollege sagte mir neulich, er trägt keinem Schüler Arbeitsblätter hinterher. Nie. Das sollen die Schüler unter sich ausmachen, und das würde auch klappen. Ich bewundere diese Konsequenz ... zu oft gebe ich die Mutti, die ich gar nicht sein will :hammer: :hammer:


    Ist es euch auch so ergangen, dass ihr am Anfang gedacht habt wofür all diese Sachen braucht (z.B. in Deutsch Semiotik), vor allem die Bildungswissenschaften wo wir u.a. gerade die Geschichte der Pädagogik machen erscheinen mir für den späteren Lehrerberuf relativ unwichtig. Mittlerweile zweifle ich schon daran, ob das Lehramtstudium wirklich der richtige Weg ist weil selbst Geschichte, früher man allerliebstes Fach, ziemlich trocken erscheint.


    Entschuldigung, aber du findest die Geschichte der Pädagogik unwichtig, wenn du Lehrer werden willst, noch dazu mit Geschichte als Fach? Dann bist du wohl wirklich in der falschen Veranstaltung.


    Wir haben tagtäglich mit den Fragen zu tun, die die pädagogische Wissenschaft von jeher beschäftigt. Wenn wir diese Entwicklungen nicht kennen, werden wir das Rad wieder und wieder neu zu erfinden versuchen. Das solltest du doch wissen, wenn dich Geschichte interessiert??


    Was meinst du denn zu "brauchen", um Lehrer zu werden? Und was meinst du denn, was deine Dozenten tun sollen?


    Du sollst vor allem erst mal lernen, strukturiert zu denken und zu arbeiten. Du brauchst immer einen weiteren Horizont als deine Schüler. Und du musst immer darauf eingestellt sein, dass sie dir genau diese Frage ständig stellen werden: Wozu brauchen wir das alles? Warum Gedichte, Jahreszahlen, irgendwelche Hauptstädte? Was wirst du ihnen darauf antworten? Genau das solltest du dir jetzt sagen. Nämlich dass man a) gar nicht wissen kann, was man alles brauchen wird und b) neben Fachwissen immer auch Methodenwissen gelernt wird.


    Diese Fragen werden in der Bildungswissenschaft übrigens rauf- und runterdiskutiert. Das ist dir wohl bisher entgangen, aber wie soll das denn auch funktionieren? Man muss nun mal bei den Buchstaben anfangen, wenn man Sätze lernen will. Stell dir einen Erstklässler vor, der fragt, wozu er das A braucht. In dem Stadium bist du anscheinend gerade. Du hast dein Studium freiwillig gewählt, jetzt knie dich rein und mach einfach. Das Puzzle ergibt irgendwann Sinn. Und wenn du zu ungeduldig bist, so lange zu warten, dann solltest du dir rasch Alternativen überlegen - Geduld ist eine Grundvoraussetzung für das Lehrersein.

    Auf der anderen Seite habe ich dann eben mein Bestmöglichstes gegeben ...


    Eben. Ich glaube, mehr können wir als Lehrer auch nicht tun.


    Ich kann deinen Frust gut nachvollziehen; es ist ja auch nicht nur die Faulheit, es gesellt sich oft auch noch eine unerträgliche Arroganz dazu, mit der behauptet wird, dass man das alles sowieso nicht braucht.


    Behaupten Schüler über Mathematik in einem technisch ausgerichteten Ausbildungsgang. Das gehört auch mit zu einer Kultur, in der man ja in Mathe ruhig schlecht sein kann und das alles eh viel zu schwer ist. Und das ist mit ein Grund dafür, dass NRW so schlecht abschneidet bei den Ländervergleichen, ganz aktuell wieder bestätigt. Schülern, die die Bruchrechnung nicht beherrschen, die Kettenregel beizubringen ist einigermaßen sinnfrei. Aber ich kann nicht bis zur 13. Klasse pq-Formel und Satz des Pythagoras machen für Schüler, denen einfach der Biss fehlt. Es gibt genügend frei verfügbare Materialien zum Üben, genügend Filmchen, in denen einem alles zum hundertsten und tausendsten Mal erklärt wird (und meine motivierten, wenn auch schwachen Schüler, finden diese Quellen und schlagen sich so irgendwie durch).


    Und ist es wirklich mein Job, völlig motivationsbefreite Schüler zur Arbeit anzutreiben? Das ist doch eh sinnlos. Ich bin schon ziemlich erstaunt zu sehen, wie tiefenentspannt Schüler noch kurz vor den Prüfungen sein können und wie egal ihnen schlechte Noten sein können. Manchmal sind sie es ja im Abiturbereich tatsächlich, man muss ja nicht alle Kurse einbringen.


    Ich versuche halt, einen guten Unterricht zu machen für die, die es interessiert. Die haben schließlich ein Anrecht darauf. Und den Schülern, die sich nachher über eine schlechte Note beklagen, sollte man das mit der Studierfähigkeit wohl immer wieder unter die Nase reiben...

    Umziehen ist immer ein bisschen schwierig und vor allem teuer. Du musst ja auch an deinem neuen Wohnort erst mal etwas haben, und du kennst dich ja dort nicht aus. Von daher würde ich da nicht zu knapp kalkulieren.


    Bei mir hat das mit Nachmietern nie geklappt, der Vermieter muss das ja auch schließlich selbst entscheiden, wen er nimmt, man kann den nicht einfach "stellen". Du wirst auch nicht viel Zeit haben, dich darum zu kümmern, weil du ja sehr schnell eine neue Wohnung brauchen wirst.


    Auch mit der Einvernehmlichkeit ist das so eine Sache, Vermieter gehen da meist strikt nach Kündigungsfristen und sind eher nicht geneigt, finanzielles Entgegenkommen zu zeigen.


    Ich hatte nach dem Studium übergangsweise ein winziges Zimmer am neuen Wohnort und habe meine alte Wohnung erst etwas später aufgelöst. Und bin dann später am neuen Wohnort wieder umgezogen. Das Problem, wenn du rechtzeitig kündigst, ist, dass du am neuen Wohnort dann auch sehr schnell etwas haben musst. Und wenn du dann nicht gleich das Richtige findest, musst du die Möbel einlagern oder eben ein zweites Mal umziehen. Und das wird dann alles auch nicht billiger, und ohne ein bisschen Improvisieren geht es gar nicht.


    Musst du auch renovieren? Dann ist es fast unmöglich, ohne einen Monat doppelter Miete hinzukommen, zumal du ja nicht mal eben zwei Kilometer umziehst. An deiner Stelle würde ich vermutlich zum 1.3. kündigen und hoffen, dass alles irgendwie günstig ausgeht. Oder eben zum ersten Februar mit der Option, die Möbel eine Weile einzulagern. Kommt jetzt auch drauf an, wie viele du hast und ob du die vielleicht auch so irgendwo unterstellen kannst.

    Danke schon einmal für die vielen Antworten.
    Nachdem die Mutter gestern und heute nicht da war, stand dafür die Oma am Zaun. Hat den Jungen wieder in der Pause besucht, kam zu mir und hat noch Geld abgegeben und hat gestern in der Pause wohl ihren Enkel und ein anderes Mädchen mit Brot "gefüttert".
    Heute hatte ich Pausenaufsicht und da stand sie plötzlich wieder auf dem Schulhof. Weil sich ihr Enkel immer vom Klettergerüst stürzen lässt und das ja wohl nicht geht, müsse sie erst einmal mit ihm schimpfen.
    Es ist wohl auf jeden Fall Zeit für ein Elterngespräch. :sauer:
    Werde es erstmal so versuchen und wenn das nichts bringt die Schulleitung zu einem zweiten Gespräch hinzunehmen.


    Ich finde dein Verhalten zu zögerlich. Wenn du nicht direkt freundlich, aber bestimmt zum Ausdruck bringst, dass der Schulhof für Kinder und nicht für Omas ist, dann denkt die doch, das sei in Ordnung so, und es wird immer schwieriger, aus dieser Nummer wieder rauszukommen.


    Warum bist du nicht einfach hingegangen und hast gesagt: "Bitte verlassen Sie jetzt das Schulgelände."


    Ich würde das auch nicht groß begründen. Ich mache oft den Fehler, zu viele Worte zu machen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, nur einen Satz zu sagen und dann beharrlich und bestimmt zu schweigen, bis meinen Anweisungen Folge geleistet wird.


    Und natürlich, wenn es nicht klappt, Schulleitung hinzuziehen.

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