Beiträge von Piksieben


    Ich überlege gerade, ob es Sinn macht, das fürs neue Schuljahr mal zu machen, weiß aber gar nicht, ob das wirklich Sinn macht.

    Ich habe mir auch einmal die Mühe gemacht, eine vernünftige Vorlage zu erstellen, und ja, es macht wirklich Sinn.

    In der Kopfzeile sind Schullogo, Klasse, Fach, Datum, wobei ich das manchmal freilasse, wenn ich Materialien in verschiedenen Klassen verwende.

    Es sieht schöner aus, die Schüler sind schneller orientiert und wissen das auch zu schätzen. Und ich muss nicht jedes Mal neu formatieren.

    Ich bin der Meinung, ich nehme Tips an. Für die Datensicherheit kann ich leider nichts aktiv unternehmen, ich habe da keine handhabe an der Schule. Ich habe den SuS z.B. Dropbox empfohlen für ihre Daten.
    Es kam meinerseits keine Empfehlung, dass alle einen Account nutzen. Datensicherheit und Datenschutz sind sicher unterrichtliche Inhalte. Dennoch geht es mir erst einmal darum, die Situation zu klären und damit umzugehen.
    Ich kann Empfehlungen an den Admin weitergeben.... mehr leider nicht.
    Ich habe mit dem gearbeitet, was die Schule zur Verfügung stellt. Muss dazu sagen, dass ich gerade neu an der Schule bin. Dennoch kennen doch die Schüler die Vorgaben und Richtlinien des Schulnetztes. hmmm, ich denke weiter darüber nach.

    Ok, ich verstehe. Aber das Problem, das du hast, ist eben auch kein neues, das kennen alle, die regelmäßig im Rechnerraum sind (so wie ich), und muss da immer von beiden Seiten aus überlegen: Technisch und pädagogisch. Ich finde es oft auch blöd, Dinge technisch regeln zu müssen, weil man es einfach auf dem Weg über Verhaltensregeln nicht hinkriegt. Aber so ist das nun mal. Ich würde in diesem Fall den Ball flachhalten und das nicht an die große Glocke hängen mit Strafverfolgung etc., da du nicht weißt, wen du bestrafen müsstest und es nicht geht, die ganze Klasse zu bestrafen. Entweder es gibt eine Lösung für eine individuelle Datensicherung - oder ich würde gar nicht mehr in den Rechnerraum gehen, jedenfalls nicht, um Dokumente anzulegen, die benotet werden. Wobei das eigentlich einer kollektiven Bestrafung gleichkommt, hm. Denn eigentlich sind die Schüler ja wahrscheinlich gern am PC.

    Ich habe in den Jahren im Rechnerraum inzwischen offenbar gelernt, wachsam zu gucken und im Bedarfsfall rasch zu reagieren, außerdem sind wir technisch besser geschützt und sprechen uns untereinander gut ab. Daher kommen diese Dinge selten vor.

    Wenn es wäre wie an deiner Schule, würde mir die Lust daran vergehen, am Rechner zu unterrichten.

    Sprotte, du möchtest offenbar keinen Tipp annehmen - nicht mein Problem. Es geht nicht nur um "Sachbeschädigung", es geht auch um Richtlinien des Datenschutzes bzw. hier der Datensicherheit. Für meine Schüler gehört das zum Unterrichtsstoff und ich würde ihnen nie und nimmer empfehlen, für alle Nutzer denselben Account anzulegen.

    Man kann sich über die Rechtsauffassung sicher streiten, aber wenn ich meine 100-Euro-Scheine offen rumliegen lasse, muss ich halt davon ausgehen, dass die nachher weg sind. Ich habe die Möglichkeit, mein Geld zu bewachen, und ich hätte als Schüler auch gern die Möglichkeit, meine Dateien zu sichern. Und wenn die Schule das nicht gewährleisten kann, dann kommt es zu Problemen, das ist doch klar.

    Wie gesagt, ich würde über lo-net (Aufwand ist überschaubar) oder individuelle Datenspeicher nachdenken. Das Problem wird sich nicht von selbst erledigen. Im Gegenteil, solche Tricks sprechen sich herum. Meine Erfahrung. Und wenn ihr nicht rauskriegen könnt, wer es war, erst recht. Und genau das ("ich weiß nicht, wer es war") gibst du ja gerade öffentlich bekannt. Das kann übel nach hinten losgehen.

    Ähum, aber wie kann es denn sein, dass alle Schüler denselben Account haben und sie sich tatsächlich beliebig gegenseitig sabotieren können?! Jeder Schüler sollte die Möglichkeit haben, seine Arbeit sicher und für sich zu speichern, bevor er sie irgendwo hin lädt. Alles andere kann ja nicht funktionieren. Natürlich ist es verboten, in anderer Leute Häuser einzubrechen, trotzdem hat jedes Haus ein Schloss in der Tür.

    Statt jetzt auf Verbrecherjagd zu gehen (was ja offenbar aussichtslos ist), würde ich das als "Erfahrung" abbuchen und es beim nächsten Mal anders regeln. Ein Möglichkeit wäre, das lo-net zu benutzen, wo jeder Schüler für sich Dinge abspeichern kann, auf die niemand anders zugreifen kann - sicheres Passwort vorausgesetzt. Oder es wird ein USB-Stick verwendet.

    Bei mir wohnt Lotta nicht in Bullerbü, sondern in der Krachmacherstraße. Und sie zieht gerade um, weil sie ihren Pullover zerschnitten hat.

    Das ist ein schönes Buch, aber ich würde meine Tochter nicht so nennen.

    Ida klingt für mich so schrecklich spitz.

    Dann schon lieber Pia.

    Einen zweiten Vornamen finde ich immer gut, falls der Tochter der erste mal nicht mehr so gefällt.

    Als "Kevin" in Mode kam, konnte man noch nicht ahnen, welches Image der Name später kriegen würde. So kann einem das mit jedem Namen ergehen.

    Ich würde aber auch darauf achten, dass der Vorname zum Familiennamen passt und schöne Initialien hat.

    Ich warte ja darauf, dass es wieder Birgits, Heikes und Babettes gibt...

    gerade heute hatte ich wieder eine Diskussion mit meinen Schülern, die schulische und spätere akademische Leistungen für nicht lohnenswert finden. Als Beispiele mußten die aktuellen Plagiatsfälle herhalten, Menschen "die den goldenen Löffel halt von Geburt an im A*** stecken haben" (Zitat der Schüler) und gegen die man im Konkurenzsystem nicht bestehen kan.

    Was ist das denn für eine sonderbare Argumentation? Es lohnt sich nicht zu studieren, weil

    a) einige Leute von Geburt an reich sind und
    b) einige Leute ihre Karriere wegen nachgewiesener Plagiate beenden müssen

    ?

    Gegen diese Leute kann man "nicht bestehen"? Wieso denn?

    Soll man lieber Friseur oder Schreiner werden, weil man auch mit einem BWL-Studium höchstwahrscheinlich nicht in die Vorstandsetagen der Deutschen Bank vorrücken wird und weil es geklaute Abschlussarbeiten gibt?

    Ich würde mal mit den Schülern über den Ausdruck "sich lohnen" sprechen. Was haben die Leute für eine Vorstellung, für Wünsche, für Ansprüche an ihr Berufsleben? Wird man glücklich, wenn die Kasse stimmt? Wie wichtig ist mir ein *interessanter* Job und meine persönliche Entwicklung, wie wichtig ist es mir, dass ich mich beruflich verändern kann, wenn ich das wünsche?

    Und wie sehr lasse ich mich von den Medien beeinflussen, die natürlich gern Skandale und Skandälchen heraushauen und dabei den Anschein erwecken, es würde nur noch gelogen und betrogen? Lohnt es sich nicht mehr, etwas zu kaufen, weil andere klauen?

    Wenn bei der Diskussion herauskommt, dass ein Studium ohne ein fachliches Interesse tatsächlich für den erwähnten A* ist, egal wie golden die dort bereits vorhandenen Löffel sind, dann wäre das ein gutes Resultat. Ich glaube, diese Art Diskussionen werden von Schülern geführt, die nicht wissen, wo sie hinwollen. Es gibt ja auch welche, die das sehr genau wissen und nur den Weg dahin noch suchen.

    Was ich manchmal bei Schülern vermisse, ist Anstrengungsbereitschaft. Ich meine jetzt gar nicht so sehr in der Schule selbst, sondern mit Blick auf die Zukunft. Wenn ein begabter junger Mensch sich nicht dort vervollkommnen will, wo er richtig gut ist, sondern eher danach guckt, was am chilligsten ist - dann stimmt mich das bedenklich.

    ....und schon wieder scheint ein Thread von einem unserer beiden Wichtigtuer gekapert worden zu sein..... :pfeif:

    Ja. Es nervt echt. Es wäre wirklich schön, wenn man mal sachlich diskutieren könnte. Denn es ist ja ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft. Persönliche Angriffe und Stammtischparolen helfen da wirklich nicht weiter.

    Ich bin dann mal weg.

    Wie demokratisch ist eine Schule, in der alles vom Lehrer bestimmt wird? Kann man Kinder zu Demokraten erziehen, wenn man sich als Diktator aufführt und Schülerinteressen aus Prinzip missachtet?

    Ich dachte, da seien wir schon weiter. Schon lange.

    Disziplin ist immer nur Mittel zum Zweck. Ich kann die Bruchrechnung nicht lernen, wenn ich nicht diszipliniert übe, auch wenn es gerade nicht so viel Spaß macht, ich komme im Unterricht nicht mit, wenn ich ständig meine Bücher vergesse und am Handy rumspiele. Ich erwerbe Disziplin, weil mir das im Leben etwas bringt, nämlich Freizeit. Geld auch. Es ist blankes Eigeninteresse.

    Es ist eine schwere, aber eben auch zentrale Aufgabe, diese Einsicht zu vermitteln. Nicht durch sture Autorität und das lehrertypische Immerrechthaben und "weil ich es sage". Sondern durch Überzeugung. Dazu gehört, das hat sich ja auch herumgesprochen, die Begeisterung für das Fach, das ist Führen mit "Liebe und Gewalt", wie Hilbert Meyer das sagt.

    Welchen unreglementierten Bedürfnissen geht ein Lehrer nach, der einfach seine Meinung in ein Forum postet und jeden als Alt-68er einstampft, der nicht derselben Meinung ist?

    Vielleicht brauchst du mal ein bisschen frische Luft, Elternschreck. Du hast doch Ferien. Wie wäre es mal mit ein paar Naturbegegnungen?

    Auch wenn Arbeitnehmer mehr Privilegien genießen mögen, so hat der Lehrerjob im Gegensatz zur freien Wirtschaft wesentliche Vorteile. Insbesondere können wir im Gegensatz zu den Mitarbeitern in der freien Wirtschaft nicht einfach vor die Tür gesetzt werden, wenn die Firma pleite geht oder wir zu alt werden / nicht mehr so leistungsfähig sind. . Wenn die Schule geschlossen wird, werden wir versetzt.
    Ich möchte meinen Lehrerjob auf keinen Fall gegen einen in der freien Wirtschaft tauschen. Wer lieber die Privilegien der freien Wirtschaft haben möchte, der kann gerne in diese wechseln.

    Seit wann ist eine definierte Pause ein Privileg?
    Jeder Bauarbeiter muss einen Gehörschutz tragen - bei Lehrern kümmert die Lärmbelastung keinen Menschen. Es liegt schon einiges im Argen.

    Wie soll sich was ändern, wenn stets so argumentiert wird: Du kannst ja was anderes machen? Was für ein Totschlagargument. Das passt doch immer und überall.

    Trotzdem ging es doch darum gerade nicht. Das ist wieder so eine typische Reaktion auf Siliciums Beiträge.

    Jeder Beruf hat Licht- und Schattenseiten. Die Frage war, warum Lehrer so viele Dinge hinnehmen und warum z. B. Lärmschutz für Lehrer schlicht "kein Thema" ist. Nicht, warum sie keine Dienstwagen bekommen. Das hatte ich zumindest so verstanden.

    Nun ist man aber z. B. mit der COPSOQ-Umfrage den beruflichen Belastungen von Lehrern (speziell gesundheitlich) auf der Spur. Ob das Folgen haben wird?

    *lach* Du bringst mich auf Ideen. Das ist hübsch. Da werde ich in den Ferien mal ein bisschen dran basteln.

    Wobei, unbedingt wichtig wären mir dann auch Dinge wie

    - was hast du schon programmiert
    - was hast du für einen Rechner
    - was möchtest du lernen
    - was ist dein Berufswunsch/willst du studieren
    - was wünschst du dir vom Informatikunterricht

    Ich weiß, Silicium bildet sich ein, alle anderen studierten Leute hätten einen Dienstwagen und eine eigene Sekretärin. Das ist halt weit an der Realität vorbei.

    Es gibt Ärzte, die pleite gehen, Selbstständige, die am Existenzminimum nagen und habilitierte Biologen, die arbeitslos sind.

    Und es gibt viele, viele Leute, die zwar besser verdienen als unsereins, aber auch sehr, sehr gestresst sind. Und dann gibt es einen Haufen Leute, die verdienen einfach nur grottenschlecht.

    Was ich bemerkenswert finde, ist, dass Lehrer trotz ihres doch so sicheren Arbeitsplatzes (selbst wenn sie "nur" angestellt sind) doch ziemlich ängstlich sind und ihre zum Teil doch beklagenswerten Arbeitsbedingungen ohne Murren hinnehmen. Ich denke da an die Lärmbelastung, die fehlenden Arbeitsplätze, die Materialien, die man selbst anschafft usw. Andererseits jammern sie viel und ich kann gut verstehen, dass andere dafür nicht empfänglich sind. Wer z. B. einen Laden hat, kann weder auf ein sicheres Einkommen zählen noch einfach mal frei machen. Und da kann ich nachvollziehen, dass man etwas verschnupft reagiert, wenn der Kunde "Schöne Ferien" wünscht, völlig ignorierend, dass mit Sommerferienstart nicht alle gleich den Griffel fallen lassen und in den Süden abrauschen. Wobei ich recht viele Lehrer kenne, die genau das tun.

    Auch den Neid auf die schwangere Lehrerin kann ich durchaus nachvollziehen. In den meisten Berufen ist es richtig schwierig, das alles hinzukriegen. Im Lehrerberuf ist es einfach. Es ist klar, dass man Stunden reduzieren kann, den Job behält man auch, und welcher Job ist derart schulferienkompatibel? Das ist doch beneidenswert! Da wäre ich doch nicht auch noch sauer auf die Eltern, die es nicht so gut haben. Da würde ich fein schweigen oder höchstens sagen: Ja, im Lehrerberuf ist das einfacher als in manch einem anderen, doof eigentlich, dass das heutzutage immer noch so ist.

    Wobei mir dann auch wieder auffällt, wenn ich hier im Forum stöbere, wie groß die Vorbehalte gegen Teilzeitkräfte sind. Das habe ich bisher an meiner Schule nie wahrgenommen.

    So?

    class cSchüler
    {
    string Vorname;
    string Nachname;
    string Klasse;
    string Infolehrer = "Pintman";
    DateTime Geburtsdatum;
    public static int GetAgeFromDate(DateTime birthday)
    {
    int years = DateTime.Now.Year - birthday.Year;
    birthday = birthday.AddYears(years);
    if (DateTime.Now.CompareTo(birthday) < 0) { years--; }
    return years;
    }
    List<string> Hobbies = new List<string>();
    }


    Diverse. Mal völlig ins blaue: Die Person muss sich anschließend zu 100% privat krankenversichern,

    Das gilt nur, wenn man schon privat krankenversichert war und anschließend nicht pflichtversichert ist. Das ist man aber, wenn man sich im Anschluss in einem Angestelltenverhältnis befindet und unterhalb der Bemessungsgrenze verdient.

    Ganz ehrlich, so als Mutter: Vieles beruht wirklich auf Hörensagen. Was Kinder so zu Hause erzählen, das ist oft doch eine sehr - naja - eigenwillige Interpretation der Wahrheit. Andere Eltern erzählen auch dies und das. Da steht man irgendwo rum und, naja, das kann vorkommen, dass man *wirklich* nicht mehr weiß, wer was wann gesagt hat.

    Es kann ein Manöver sein. Muss es aber nicht. Ich bin manchmal selbst erstaunt, was ich gesagt haben soll, und ich fürchte, manchmal habe ich es wirklich gesagt und weiß es nicht mehr. Gerüchte entstehen oft völlig ungewollt, weil jemand nicht richtig zuhört und falsch behält.

    Also, bei Eltern, die nichts erkennbar Böses wollen: Bitte einfach nicht so wichtig nehmen.

    Unserer Schule wurden auch Verträge zugestellt, wir sollten alle schön brav unterschreiben und für unsere Parkplätze zahlen. Unterschrieben und gezahlt hat keiner. Falls der Parkplatz irgendwann abgeriegelt werden sollte, fahre ich morgens 10 min. eher los, parke am Straßenrand und laufe zur Not. Ich möchte mir nicht meine monatlichen Bezüge kürzen lassen. Alle Kölner sollten einfach kollektiv nicht reagieren.

    Find ich cool 8)

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