Beiträge von leppy

    Habe sowas zwar noch nicht gemacht, aber aus meiner Feuerwehrlehrerzeit weiß ich noch, was besonders wichtig zu wissen war:


    - Stundenzeiten


    - Klassenraumverteilung


    - Wo finde ich die Materialien (Karten, Musikinstrumente, Bücher, Anschauungsmaterial, Bastelsachen)?


    - Wie sind die Pausenregeln?


    - Buszeiten, Busaufsichtsregelungen


    - Wo ist die Sporthalle/ der Schlüssel/ die Sportgeräte - muss ich dort etwas besonderes beachten (z.B. Umkleiden immer abschließen, Rasenplatzverbot zu bestimmten Zeiten etc.)


    - Klassenbuchführung


    - wo und wann gibt es Schülerlisten/ Einsicht in Schülerakten (Bürozeiten des Schulleiters/ der Sekretärin)


    - Formulare (z.B. Vorlage um Klassenarbeiten beim Schulleiter vorzulegen)


    - Einführung in den Kopierer (wo gibt es Papier, welches darf man ohne Fragen nehmen, gibt es Kopierbeschränkung etc.)


    - Passwörter (Kopierer, Internet, Schüler-/ Lehrerlogin)


    Gruß leppy

    Bei mir ist es wie bei uli1980. Man kann den Unterricht besonders am Anfang nicht so perfekt gestalten, dass man zufrieden ist, denn man hat dazu auch noch das Anspruchsdenken aus dem Referendariat im Kopf.


    Ich arbeite sicher nicht zu wenig, korrigiere auch viel und sammle Hefte/ Mappen immer mal wieder zwischendurch ein. Aber in der 3./4. Klasse kontrolliere ich nicht mehr alles haarklein. Das kann ich nicht leisten, selbst bei nur 20 Kindern in der Klasse.


    Ich versuche, alle 2-3 Einheiten ein Thema wirklich gut vorzubereiten, beim nächsten Durchgang kommt dann ein anderes Thema intensiver dran. Dazwischen gibt es Buchunterricht oder ich arbeite mit fertigen Arbeitsblättern. Sicher nicht bei allen Themen optimal, aber das geht eben nicht, es sei denn man arbeitet jeden Tag von 7-22 Uhr.


    Mathe ist bei mir Buchunterricht unter Einbindung von Anschauungsmaterialien, manchmal ein Highlight. Habe genug damit zu tun für meine schwachen Kids zu differnezieren.
    Auch in Deutsch arbeite ich zwischen Klassenarbeitsvorbereitungen öfter mit dem Buch.


    Ich versuche immer mal eine Übungsstunde zu machen, wo kaum einer Hilfe braucht - in der Zeit schaue ich dann z.B. Hausaufgaben genauer nach.


    Immer mal wieder anderes zusätzliches ausgelegtes Material, Klassenbücherei, Spiele, Computerarbeit und Rechtschreibkartei dienen auch manchmal als Puffer - die Kids freuen sich über solche Stunden und ich bekomme Luft mein Klassenzimmer zu gestalten (z.B. Stationen aufbauen, neues Material raussuchen.


    Auch wenn es schön wäre, in der Frühstückspause lese ich nicht vor, sondern benutze die Zeit um Ordnung zu schaffen, Einzelgespräche mit Kindern zu führen, Hefte nachzuschauen o.ä.


    Sw-Bilder, die ich laminieren will, malen die Kinder meiner Klasse meistens an. Das Ausschneiden von Schablonen für den Kunstunterricht übernehmen sie auch. (Das habe ich zu Beginn alles noch selber gemacht und viel Zeit reingesteckt.)


    Ansonsten bin ich für weitere Zeitmanagementtipps auch immer sehr dankbar, hoffe es schreiben noch ein paar etwas.


    Gruß leppy

    Es gibt aber öfters überhaupt Vertretung, da ja nun 2 Hauptfachlehrer krank sein können.


    Man kann den Vormittag viel schlechter rhythmisieren, da immer Lehrerwechsel statt findet.


    Wochenplanarbeit gestaltet sich schwieriger, da Absprachen notwendig sind.




    Allerdings muss ich sagen, dass es mir persönlich damals nicht schadete, zwei verschiedene Lehrer in Ma/ Deu zu haben. WIr waren eine sehr große Klasse in der 1. und in Deu/ Ma geteilt. Ich fand das schick, zwei Lehrer zu haben :D


    Gruß leppy

    Zitat

    Original von caliope


    Dass meine Schüler vergessen hatten, wie viele Kanten ein Quader hat, fand ich enttäuschend, denn das hatte ich vor den Osterferien ausführlichst gemacht in einer Geometriereihe.


    Tröste dich, das war bei mir ähnlich. Habe die Körper und ihre Eigenschaften schon behandelt und trotzdem nur wenige richtige Antworten. Ich denke das lag auch an dem Bild des Glaskörpers. Wenn meine Kids nen Quader in die Hand bekommen, können sie auch die Kanten bestimmen. Das ist es viel sinnvoller.


    Gruß leppy


    Habe im Studium gelernt, dass ein Viereck, wenn eine Ecke nach innen zeigt, ein konkaves Viereck ist und es deshalb auch beim Fünfeck als richtig anerkannt. Ich denke, das stimmt so. Blöd, dass davon nix in der Korrekturanweisung stand. Man sollte doch meinen, dass da auch Mathematiker drüber schauen...


    Gruß leppy

    Ich bin in der 3. Klasse und da kann man nicht alles korrigieren. Mathe lasse ich öfter im Unterricht korrigieren, teilweise mit Hefttausch. Mein Kürzel bedeutet i.d.R. "gesehen". Einiges muss meiner Meinung nach korrigiert werden (z.B. Übungen für Diktate/ Rechtschreibarbeiten/ Grammatikarbeiten), das tue ich dann auch. Ansonsten nehme ich in regelmäßigen Abständen immer mal was anderes mit.


    In der 1. Klasse habe ich bisher immer alles korrigiert, hatte aber noch nie eine 1. ganz alleine. Habe aber vor, (fast) alles nachzusehen, wenn ich ab dem Sommer eine 1. bekomme, mal sehen, ob das klappen wird.


    Gruß leppy

    Ich finde die Korrekturanweisung von Frage 11 und auch die Aufgabe verwirrend - die Kommentarzeile auf dem Korrekturblatt war bei mir schnell gefüllt und ich habe nun teilweise einfach beschlossen, was ich als richtig gelten lasse.


    Gruß leppy

    Wie ist es bei euch gelaufen? Bei mir haben sehr viele Kinder (wie befürchtet) den Text nicht verstanden bzw. konnten mit einem Teil der Fragen nichts anfangen.
    War aber auch verwirrend, bei mir haben dann einige gedacht sie müssten überall hinschreiben, dass alles Blödsinn ist und so nicht stimmt. Dann sollten sie wieder ankreuzen, was im Text steht (auch wenn es eine Lüge ist, konnte diese im Text stehen, kreuzt man dann stimmt oder stimmt nicht an...). Bin schon seeeehr gespannt, was der Grundschulverband dann dieses Jahr über die VERA-Aufgaben schreibt, das war bisher immer sehr kritisch.



    Gruß leppy

    Im Prinzip nein, denn die Korrekturanweisungschreibt, dass geforderte Unterstreichung nur als richtig zu gelten hat, wenn ansonsten nichts unterstrichen worden ist.

    Das Problem, welches ich sehe ist der EInsatz der Förderlehrer. An einer mir bekannten Schule wechselten diese bisher häufig, sodass die Förderkinder immer wieder einen Bezugspersonenwechsel hatten. Zudem war ein Teil der Förderstunden mit pädagogischen Fachkräften abgedeckt, die nicht unbedingt eine Ausbildung im sonderpädagogischen Bereich hatten.


    Das Schlimmste aber war, dass die Förderlehrer sobald jemand krank war abgezogen wurden bzw. dann gleich die gesamte Klasse betreuen mussten. Das ging dann ganz gut, wenn Förderlehrer und Klassenlehrer eng zusammenarbeiteten und dann in die Hose, wenn alle ihr eigenes Süppchen kochten.


    De facto war es dann so, dass aus personellen Gründen (grob geschätzt) nicht mal die Hälfte der Doppelbesetzungen statt fand.


    An sich finde ich das Konzept nicht schlecht (kurze Wege auch für I-Kinder, Integration in das soziale Umfeld vor Ort, mehr Möglichkeiten der Förderung auch für schwache Kinder ohne Gutachten). Aber wie so oft muss dies unter unzumutbaren Rahmenbedingungen statt finden. Freiwillig Schwerpunktschule werden würde ich mir sehr gut überlegen.


    Gruß leppy

    Zitat

    Original von angellover
    Ich glaub die werden ganz schlimm demotiviert sein:-(


    Das ist genau der Grund, warum ich heute wenigstens noch kurz das Thema Briefe schreiben angerissen habe. Finde es nämlich nur fair, wenn sie wissen, dass Anrede und Grußformel wichtig sind, worauf ja in der Vera-Aufgabenstellung nicht hingewiesen wird. In der Korrektur gibt es dafür aber Punkte.


    Ich hoffe, dass meine Sensibelchen es aushalten werden, wenn sie mit dem Lesetext nicht fertig werden (finde den zu lang für 35 Minuten). Auch 25 Minuten für den Aufsatz ist nicht gerade viel, ich bin gespannt.


    Gruß´leppy

    Du siehst das falsch. Bei den Diagrammen muss man für einige Antworten doch teilweise im Kopf rechnen (ok, im 100er Bereich, Zehner, höchstens 5er, kleines 1x1, aber man muss rechnen).
    Fies finde ich, dass Fachbegriffe teilweise nicht erklärt werden, sie werden als bekannt vorausgesetzt. Und es ist für die Bearbeitung der Aufgaben extreme Lesekompetenz notwendig. Schüler mit Deutsch als nicht dominante Sprache haben mE wenig Chancen.


    Bei uns sind alle Themen im Schulbuch drin, allerdings nicht sehr ausführlich und einige Themen kommen eigentlich erst später. Naja, mach ich es eben jetzt. Und einiges habe ich schon gemacht, aber es ist so lange her, dass die meisten es sicher vergessen haben


    Am Wochenende heißt es also jetzt überlegen, was wiederholt werden muss und ob man ein noch fehlendes Thema einschiebt oder sich nicht von VERA... vorschreiben lässt, wann man was unterrichtet.


    Gruß leppy

    Spontan fällt mir ein:


    Wie man Gedichte/ das kleine 1x1/ für's Diktat lernen kann. Aufgaben genau lesen üben (Wörter wie "nicht" oder "kein" einfügen). Umgang mit Multiple Choice Fragen üben.


    Gruß leppy

    Angeblich gibt es aber zum Sommer 2009 in RLP keine Planstellen im GS-Bereich, zumindest im Bereich Neustadt. Ob es stimmt weiß ich nicht, hat unser Schulleiter gesagt, der es vom Schulrat hat.


    Gruß leppy

    Und weil Frauen (genau wie Männer) den Beruf ja logischerweise wählen, weil sie Kinder mögen und gerne mit ihnen zusammen sind. Da liegt der Verdacht nahe, dass sie auch eigene Kinder möchten.


    Und im Prinzip ist es egal, in welchem Beruf man ist. Ab einem gewissen Alter wird man eh ständig nach Familienplänen gefragt und jedes Kilo zu viel als Schwangerschaft gedeutet :D


    gruß leppy

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