Ernsthaft?!?
Naja, die "den Kindern was bieten"-Angeberfraktion gab es damals schon. Das ist ja kein ganz neues Phänomen.
Ernsthaft?!?
Naja, die "den Kindern was bieten"-Angeberfraktion gab es damals schon. Das ist ja kein ganz neues Phänomen.
Ach, der Serengeti-Park... das war zu meiner Grundschulzeit ein beliebtes "Ausflugsziel" für die Art Leute, die heutzutage übers Wochenende nach New York fliegen. Wurde gern kombiniert mit dem Heide-Park in Soltau und dem Vogelpark Walsrode. Aber die 600 km Anfahrt mussten sich ja rentieren.
Ich habe gerade mal spaßeshalber Bahnverbindungen Graz-Essen rausgesucht. Unter 12 Stunden geht da nichts. So ganz von der Hand zu weisen ist das Argument mit der Entfernung also nicht.
Ich empfinde aber ein gewisses Unbehagen bei der Vorstellung, als erwachsener Mensch eine Lebensentscheidung auf einer solchen Basis zu treffen. Ob das der Oma so recht ist, wenn sie als Vorwand für die Unentschlossenheit ihres Enkels herhalten soll?
Warum man für ein kleines Stück Österreich (Graz-Linz) allerdings mit dem Zug exakt so lange braucht wie für eine Komplettdurchquerung von Bayern (genau so groß wie Österreich), ist mir schleierhaft. Das nur nebenbei.
Einziger Kanton mit Inzidenz 0 übrigens.
Weil 0 Einwohner? Könnte man meinen, wenn man das Bild sieht.
Nein, Mathe gilt schon eine ganze Weile nicht mehr als völlig sichere Jobgarantie.
Noten spielen auch da kaum eine Rolle habe ich gehört, fachspezifisches Engagement, praktische Erfahrung, Praktika(=Famulaturen) in dem Bereich wären z.B. viel wichtiger hatte ich irgendwo gelesen.
Und genau so sollte es ja auch sein - oder möchte jemand ernsthaft behaupten, eine Examensnote aus dem letzten Jahrhundert könnte in irgend einer Weise darüber Auskunft geben, wie geeignet ein Bewerber heute ist?
In welchem Fall interessieren denn z B. bei einer Bewerbung auf eine A14-Stelle noch deine alten Prüfungsergebnisse? Werden die noch irgendwo "abgefragt" (falls ja: das wusste ich gar nicht)?
Ja, klar werden die noch rausgekramt. Bzw: Das Kramen ist unnötig, sie stehen in Deiner Akte. Spätestens wenn es einen weiteren Bewerber gibt, liegen die wieder auf dem Tisch. Disclaimer: Das gilt für Süddeutschland (Bayern, BW). Wie es weiter nördlich aussieht, weiß ich nicht. Dieses ganze "schulscharfe" Bewerbungsprozedere gibt es hier halt praktisch nicht, es läuft alles über die vorgesetzten Behörden.
Magst du das mal näher erläutern? Beziehst du das auf die Benotung von Prüfungsunterrichten und Co.?
Natürlich - worauf denn sonst? Hier in BW bist Du beispielsweise durchs Examen gefallen, wenn Dir ein Prüfer eine Fünf in einer von x Prüfungen verpasst. Wenn Dir das in der Wiederholungsprüfung genauso ergeht, bist Du endgültig und bundesweit raus. Du kannst dann hchstens noch den Prüfer erschießen, dann bist Du wenigstens für die nächsten paar Jahre versorgt und kannst im Gefängnis eine Ausbildung absolvieren, die Dich dann ernährt. Allerdings machen von dieser Möglichkeit erstaunlich wenige Gebrauch, sondern bevorzugen es, sich mit E11-Vertretungsverträgen über Wasser zu halten.
Studium durchziehen, nicht immer etwas Anderes suchen und vor allem nicht davon ausgehen, dass du "brennen" müsstest für einen Beruf. Interesse, Engagement, Professionalität, Fachwissen, Empathie sowie die Fähigkeit bei allem Engagement gesunde Grenzen zu ziehen sind wichtiger und gesünder als auszubrennen innerlich- gilt für Ärzte wie Lehrkräfte.
Das kann man nicht genug unterstreichen.
Noch ein Punkt zum Thema "Lehramt" (ich glaube, ich hatte schon einmal erwähnt, dass ich meinen Kindern freudig jedes Studium finanzieren werde, außer Lehramt, oder?): Ich kenne keinen Beruf, bei dem man folgende Punkte in so ungünstiger Weise kombiniert -
Eigentlich ein Wunder, dass sich überhaupt jemand darauf einlässt.
Ah, du meinst Karl Lauterbach?
Ich glaube, von dem jungen Herrn Kühnert wird man noch hören. Ansonsten wüsste ich da gerade niemanden.
Du hast es übrigens falsch geschrieben. Es heißt scheinbar: Hic Rhodus, hic salta
"Rhodus" ist die latinisierte Form, auf Griechisch heißt die Insel natürlich "Rhodos".
Danke für die Gründe, nicht grün zu wählen. Man kann darüber streiten (außer über Claudia Roth natürlich), aber wenigstens sind es mal Gründe.
Ich finde es wirklich interessant, wie viele Leute bei den Grünen rot sehen, obwohl ich ihnen nie zutrauen würde, schwarz oder gar gelb oder - horribile dictu! - "blau" zu wählen. Ein Kollege von mir ist so.
Momentan? Uiuiui, schwierig. In Zukunft wäre da vielleicht der Dings, der äh... oder vielleicht die... Mensch, wie hieß sie gleich...
Wenn's drum ginge wer insgesamt den wenigsten Dreck am Stecken hat, müsste man wohl SPD wählen
Naja, die redliche, aufrichtige, unbestechliche,... langweilige SPD. Ist leider viel dran an diesem Klischee.
Ende der 80er Jahre
Die 1880er? Hm, ich fürchte, nein.
Ich würde mir eine grüne Politik wünschen, die nicht auf Verteuerungen für den Ottonormalbürger auf dem Land basiert.
Das soll wohl heißen: Eine grüne Politik, die den Leuten weismacht, sie bräuchten ihren Lebensstil nicht zu verändern, weil alles ruhig so bleiben kann, wie es ist.
Mir würden da spontan noch etliche andere Dinge einfallen
Hic Rhodos, hic salta.
ich finde es verwirrend, die deutschen Grünen zu wählen
Mich würde wirklich mal interessieren, womit die Grünen manche Leute so triggern.
Wie willst Du das denn sonst "durchdrücken"? Auf freiwilliger Basis?
Möchte aber genau so als Lehrer anerkannt werden und Sodas gleiche verdienen etc.
Ich habe den Eindruck, Du solltest Dich dringend über die Modalitäten des Lehramts informieren. Wenn Du mit Deinen Fächern eine Planstelle ergatterst, bist Du genau so ein vollwertiger Lehrer wie Dein Kollege mit M/Ph oder E/F. Mit dem konkreten Einsatz in Deinen Fächern hat das aber wenig zu tun.
Das dachte man in Baden-Württemberg auch, dann kam Mappus (gut, der hat noch mehr Mist gebaut) und beim 3. Mal hat auch meine Mutter nicht mehr CDU gewählt (nach mind. 20 Jahren heftiger Diskussion)
Ja, das war schon faszinierend zu beobachten, wie die BW-CDU immer wieder einen Kandidaten gefunden hat, der noch unsäglicher war als sein Vorgänger: Von Teufel über Öttinger zum Vorstadtgauner Mappus. Letzterer war ja ein ganz klarer Fall für die große Strafkammer. Wusste man eigentlich, sobald man sein Gesicht gesehen hatte.
"Ich weiß, dass ich ferienreif bin, wenn..."
... ich meine Kollegen m Lehrerforum frage, wie viele Lesezeichen sie im Browser haben.
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