Schade, dass du an dieser Stelle nicht die richtigen Schlüsse gezogen hast.
Hat er doch gemacht. Und mit dem runden Tisch lief es dann auch viel bessser.
Schade, dass du an dieser Stelle nicht die richtigen Schlüsse gezogen hast.
Hat er doch gemacht. Und mit dem runden Tisch lief es dann auch viel bessser.
Ist registriert und aus deiner Perspektive eine legitime Einschätzung. Mit fast 40 Lebensjährchen und insgesamt fast 15 Jahren Berufserfahrung in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit vor dem Ref erlaube ich mir anders zu klingen, als mit Mitte-Ende 20 und Bewertungen vorzunehmen, die meiner langjährigen Berufserfahrung entspringen.
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Hm, vielleicht hat mich auch mehr die Formulierung "durchgehen lassen" gestört. Das kommt einem Vorgesetzten zu, aber keinesfalls einem Kollegen.
Firelilly: Wie bei fast jedem Deiner Posts frage ich mich eher, warum Du eigentlich noch drin bist ...
Ich verstehe, dass das Ref hart ist, aber schon im Ref derart mutlos und halbherzig seinen beruflichen Verpflichtungen nachzukommen ist ganz schön traurig und grenzt an eine Bankrott-Erklärung als Lehrer. So einen Text würde ich einem Kollegen kurz vor der Pensionierung durchgehen lassen (auch wenn ich mir anderes wünschen würde), aber nicht jemandem zu Beginn seines Berufslebens.
Und ich würde sagen, dass das Worte und Wertungen sind, die einem (Mit-)Referendar schlicht und ergreifend nicht zustehen.
"bei Frau X durften wir immer..."
*erstaunt umdreh* "Ja, wo ist denn die Frau X? Seht Ihr die hier irgendwo?" Bei entsprechend hirnstößiger Klasse dann auch gern mal laut rufen: "Frau I-hicks! Frau I-hicks! ... Seht Ihr, keine Frau X weit und breit! Dann müssen wir es wohl nach meiner Methode machen." - Dann sollte Ruhe im Karton sein. Außer Frau X läuft gerade im Flur am Klassenraum vorbei und hört Dich. Aber dann kann sie Dir gleich bestätigen, dass die Klasse Blödsinn erzählt. Und das wird sie, denn Schüler erzählen in solchen Zusammenhängen IMMER Blödsinn.
Wenn ein signifikanter Teil des Kollegiums die Regel nicht möchte, sollte man sie vielleicht mal überprüfen
Die Regel oder die Kollegen? Meine Tendenz geht hier zu letzteren ...
Ich kann dir keine harten Fakten liefern, kenne aber zwei Fälle die einen Antrag auf Entlassung gestellt haben. Beide haben versucht die Ferien mitzunehmen. Einer Ostern, der andere die Sommerferien. Bei würden am letzten Schultag vor den Ferien entlassen...
Wowereit.
Solenn.
Nochmal die gleiche Frage.
WiederimSchuldienst: Musstest Du gerade schlimm aufstoßen, hat Dich die Katze ignoriert, oder was ist Dir sonst gerade Schlimmes passiert?
Es ist also auch in Bawü so, wie ich vermutet hatte.
Der Schulleiter wird's halt entsprechend didaktisch reduziert weitergegeben haben ... oder hat den Schrieb selbst nicht richtig verstanden.
So ganz ohne ein unterschwelliges "Du bist dumm" geht's nie bei Dir, ne?
Wahrscheinlich hat er auch so nen Aufkleber am Auto: "Mich kannst du überholen, aber an Christus kommst Du nicht vorbei"... ![]()
Ich bin nicht fossi74, aber vermute mal, dass er/sie darauf hinaus wollte, dass ja gerade in "sozialen/medizinischen Berufen" viele der (Einkommens-) "Schwächsten" sind.
Z.B. von Altenpflegern zu fordern, dass sie keinen Arbeitskampf auf dem Rücken der Schwächsten austragen sollen, ist so gesehen dann schon etwas anrüchig (oder "schräg").
Besser könnte ich es nicht ausdrücken (würde aber den Verzicht auf die Anführungszeichen bei "Schwächsten" vorschlagen).
Arbeitskampf ja, aber nicht auf dem Rücken der Schwächsten. Das bedeutet nunmal, dass es gerade in sozialen/medizinischen Berufen Einschränkungen gibt.
Ziemlich schräge Argumentation.
ich glaube nicht, dass der Schüler, der dann die Schule ohne Abschluss verlässt, irgendeinen Einfluss auf das Ziel der Arbeitskampfmaßnahme haben wird. Bei den Verhandlungen ist er gar nicht involviert. Das macht also nicht so viel Sinn.
Ich hoffe, Du hast die Ironieanzeiger vergessen. Falls nicht, schließe ich Dich hiermit in mein Gebet an den heiligen Bimbam ein.
Dieser Zwang, dass es ja gemacht werden muss, kombiniert mit der freien Zeiteinteilung sind für mich persönlich ein absoluter Killer. Ich prorkrastiniere, fühle mich dabei und auch deswegen schlecht und bin noch unmotivierter anzufangen.
Ach... dabei muss man doch einfach nur anfangen!
- Das ist übrigens der (mir wirklich mal so gegebene) Rat einer älteren Bekannten, die seit bald zwanzig Jahren aus ihr selbst völlig unklaren Gründen nicht mehr Auto fährt, aber fast ebenso lange überzeugt ist, dass sie es "demnächst einfach mal wieder probiert"... Wie war das nochmal mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung?
Bin mir nicht sicher, dass das was mit dem Christentum zu tun hat
Na, fruchtbringende Bibellektüre funktioniert doch NUR so.
Ich finde es schade, dass du diese Erfahrungen machen musst. Aber ich denke in dem von mir hervor gehobenen Teil deines Zitats liegt meiner Meinung nach dein Denkfehler.
Du kannst einen Hund nicht zum Jagen tragen, wie man so schön sagt.
Besser kann man fast nicht raten. Ich erlebe das jeden Tag bei mir: Je mehr und je individueller Du einen Schüler berätst (bei uns ist oft die zukünftige Schullaufbahn ein Problem), je mehr wichtige Leute du mit seinem Anliegen nervst, je mehr du für ihn möglich zu machen versuchst... desto größer ist die Sicherheit, dass hinterher gar nichts dabei herauskommt. Deshalb gehe ich mit solchen Herausforderungen mittlerweile entspannt um - ich engagiere mich gern, ich mache auch gern ein paar Telefonate (nein, das ist gelogen - telefonieren ist die Hölle!!), aber ich verfalle nicht mehr in Aktionismus. Et kütt wie et kütt, sagt man wohl in Köln.
Aber was ich nicht gut finde ist, wenn Du Dir das raus suchst, was Dir passt und das andere ignorierst.
Weißt Du, ich finde das auch nicht gut. Aber soviel Christentum habe ich halt anscheinend doch intus...
5-Jährige Täter und das ist nicht selten?
Da sind Doktorspiele aus dem Ruder gelaufen. Ich glaube wirklich nicht, dass das so wahnsinnig selten passiert. Muss man wahrscheinlich auch nicht so hochkochen, wie es da in Wasweißichwo passiert ist.
"Leitet Sperma Strom?"
Ist doch eine legitime und interessante Frage.
Hast Du den Text auch gelesen? Denn ich finde nicht, dass der hier sonderlich gut passt.
Wie gesagt - passend finde ich hier, dass die Opfer gehen müssen (warum nicht die - bekannten! - Täter? Warum nicht die Erzieherinnen, die ganz offensichtlich ihre Aufsichtspflicht verletzt haben? Dass die betroffenen Eltern monatelang Stunk machen müssen, um überhaupt etwas zu erreichen, spricht doch Bände!), um einen nebulösen "Frieden in der Einrichtung" wieder herzustellen. Erinnert mich irgendwiestark an Dürrenmatts "Physiker", Auftritt Missionar Rose, nachdem im Sanatorium zwei Krankenschwestern ermordet worden sind: "Ein wahrer Gottesfriede herrscht in diesem Haus"...
Gut, das hätte auch in einer staatlichen Einrichtung passieren können; das sei zugegeben. Dennoch, wie gesagt: Auch der Titel der Presseerklärung ist so dermaßen typisch kirchlich, dass man glatt k* möchte. Erst monatelang alles zu vertuschen versuchen und dann etwas von "Verantwortung" dahersalbadern.
Welche Einrichtung wäre denn jetzt erst einmal nicht überfordert, wenn 5-Jährige andere 5-Jährige missbrauchen?
Eine professionell geführte, in der es für solche Vorfälle (die beileibe nicht selten sind) ein festgelegtes Procedere gibt.
Aber wahrscheinlich waren die kirchlichen Erzieherinnen auch zu rein, um an so untenrum-Sachen überhaupt zu denken.
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