Beiträge von fossi74

    Ich habe diesen Trolley auch noch und auch ein Problem mit den Rädern, das eine dreht sich inzwischen sehr schwerfällig, es ist anstrengend, ihn zu ziehen, wenn der Untergrund nicht glatt wie ein Spiegel ist :(
    Das werde ich wohl mal reklamieren müssen.

    Das Ding sieht haargenau so aus wie der (immer schwer beladene) Wenger-Trolley meiner Frau, die mit dem Ding sehr zufrieden ist und bisher keinerlei Verschleiß (am Trolley) zu beklagen hat. Scheint also kein allgemeines Problem der Marke zu sein. Die Taschenmesser von Wenger sind allerdings nicht so toll, um das der Vollständigkeit halber mal anzumerken.


    Viele Grüße
    Fossi

    Hi,
    sehr blöd auch für die Kolleg_innen, die jetzt alle Noten in drei verschiedenen Varianten neu berechnen mussten und zum Teil ganz pflichtbewusst die Noten am Tag vor dem Notenschluss, als die Anweisung kam, schon eingetragen hatten, bzw. jetzt das Gefühl haben über 50 Stunden umsonst korrigiert zu haben, wenn die Note eh gestrichen werden kann. Unverständlich auch, warum die Klausuren in Englisch und Deutsch betroffen sind, wo das Problem doch in Mathematik auftrat.

    Ja, meine Frau ist auch very amused. Just my two Cents: Wenn alle ("alle"? Hey, wir sprechen von Lehrern, also sagen wir mal: bestenfalls 60 Prozent) betroffenen Lehrer sich - natürlich ganz informell - für eine bestimmte Woche verabreden würden, um sich die 50 Stunden als Freizeitausgleich wiederzuholen (per gelbem Urlaubsschein), dann würden ein paar Leute ganz schön alt aussehen. Aber das ist wie immer illusorisches Wunschdenken: "Um Gottes Willen, da müssten ja unsere Schüüüler drunter leiden, und die können doch nichts dafür!"


    Viele Grüße

    Fossi

    @Fossi: Ich habe auch drei Jahre FOS/BOS hinter mir ... ja, immer Abschlussprüfungen mit viel Korrekturaufwand ... dafür allerdings kaum mehr Vorbereitungsaufwand, denn da die FOS nur zwei Jahrgangsstufen (für eins meiner Fächer sogar nur eine) hat, hatte ich mit Unterrichtsvorbereitung über das ganze Jahr hinweg nicht mehr viel Aufwand.
    Dass wir - um die Ferien "herein zu arbeiten" - auch auf mehr als die 40/42 Wochenstunden kommen müssen, ist klar. Aber die Belastung von mehreren 60 Stunden Wochen hintereinander (Abitur) ist enorm und fällt bei der Art und Weise, die Arbeitszeit über das ganze Jahr hinweg (einschließlich Ferien) zu betrachten etwas unter den Tisch.


    Mensch, verrat doch nicht alles... So ganz stimmt die Überlegung auch nicht - zum Einen hast Du an der (bayerischen) FOS/BOS mittlerweile ständig neue Aufgabenformen, die eingeübt werden müssen (ich spreche nur für meine Fächer), zum anderen wurde bei uns sehr großer Wert drauf gelegt, dass immer wieder neue Texte verwendet werden; nicht zu reden von der äußerst aufwendigen Erstellung gemeinsamer Klausuren in Englisch (Zeitaufwand im Schnitt 15 Stunden). Aber im Großen und Ganzen hast Du natürlich recht.


    Viele Grüße

    Fossi

    Nein, mich haben Lehrer, die nie irgendwelches Engagement gezeigt haben und uns das auch so vermittelt haben ("ich sitz hier eh nur meine Zeit bis zur Rente ab") als Schüler auch immer gestört. Ich bin auch sehr gerne in AGs u.ä. tätig. Mich haben jedoch die extremen Stundenzahlen (in diesem Forum oder z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=Gd2s52yrBCI ) stutzig gemacht. Da muss doch einfach entweder

    A) Übertreibung

    oder

    B) unglaublich schlechtes Zeit- und Effizienzmanagement

    dahinterstecken.


    Pssst... ganz unter uns: Ja, beides. Ersteres bei so gut wie allen, letzteres bei ganz vielen Kollegen.

    Disclaimer: Das soll nicht heißen, dass Lehrer kein zeitintensiver Job ist, mit sehr schwankender Arbeitsbelastung. Trotzdem - ich war fünf Jahre an der FOS/BOS (= reine Oberstufenschule) in Bayern (= viele, viele schriftliche Leistungsnachweise) mit Deutsch und Englisch (= jedes Jahr mindestens drei Abiturklassen), und auf sechzig Stunden bin ich sicher nie gekommen. Man muss dann halt auch den Mut haben, mal zu sagen, lieber Schulleiter, die Klausur werde ich nicht innert drei Wochen korrigiert haben, und wenn Dir das nicht passt, kannst Du mir gern helfen.
    Bin trotzdem froh, dass es vorbei ist.


    Viele Grüße
    Fossi


    PS: Machen wir doch mal die Rechnung auf zwischen einem "normalen" Arbeitnehmer und einem Lehrer. Der AN arbeitet 40 Stunden die Woche und hat sechs Wochen Urlaub. Er arbeitet also 1840 Stunden im Jahr. Der Lehrer hat dreizehn Wochen unterrichtsfrei und arbeitete bei einer 40-Stunden-Woche ca. 38*40, also 1520 Stunden. Um auf die 1840 des Arbeitnehmers zu kommen, müsste er 1840/39, also 47,2 Stunden pro Woche arbeiten, wobei die Ferien dann komplett frei wären. Das scheint mir auch ein relativ realistischer Wert zu sein, wenn man bedenkt, dass es kaum möglich ist, die Ferien komplett von Arbeit frei zu halten.

    Weder zu meiner eigenen Schulzeit noch an meiner jetzigen Schule gibt es Lehrer, die nicht unterrichten. Was meinst du denn damit?
    Ich fand grundsätzlich meine Mathelehrer doof und meine Deutschlehrer nett. Obs an derem Unterricht lag, oder an meiner (Anti-)Präferenz für die jeweiligen Fächer... hm. *Ironie an: Eines weiß ich sicher, dass ich Mathe nicht konnte, lag nur an den Lehrern. Ironie aus*
    Ich habe im Leben nicht erlebt, dass ein Lehrer im Unterricht betrunken war (klar, gemunkelt wurde viel, aber ich selbst habe es nie erlebt).


    Zumal wir hier wohl von anderen Zeiten reden, oder? Ich erinnere mich an einen meiner Mathelehrer (wir hatten heuer 20-jähriges Abi-Jubiläum), Herrn S. - Stalingradveteran, Kettenraucher, Trinker mit ständig präsenter Bier- und Knoblauchfahne. Sein Unterricht fand stets im Physiksaal statt, dann konnte er nämlich zwischendurch immer mal wieder in die Sammlung verschwinden (Eingang war neben der Tafel), um eine zu quarzen. Klausurnachschriften fanden ebenfalls in jener Sammlung statt, unter passivem Konsum von etlichen Gauloises, und wer nicht rechnen konnte, wurde trotzdem an die Tafel gerufen, musste dort aber nicht rechnen, sondern nach Diktat Sinnsprüchlein anschreiben wie z.B. "Siehst Du dort im Waldesgrün / Feindliches Gewehrmaschin / Ja, was ist denn schon dabei / Ziel wie gestern, Feuer frei!"

    - Nein, das ist weder gelogen noch übertrieben. Das war so. Und das hat damals weder Eltern noch (offiziell) den Schulleiter sonderlich aufgeregt. Heute wäre der Mann nach spätestens einer Woche suspendiert und nach drei Wochen entlassen. Wer heute als unfähiger Lehrer unterrichten will, muss also etwas unauffälliger auftreten. Aber es geht immer noch, und es geht lange.


    Viele Grüße
    Fossi

    Um mal mit brutalstmöglicher Ehrlichkeit zu antworten: Lass es sein. Ob Philosophie Mangelfach ist, weiß ich nicht - Deutsch ist es jedenfalls nicht und wird es auf absehbare Zeit auch nicht werden; in keinem Bundesland. Als Germanistin im Verlagswesen hast Du momentan wahrscheinlich noch bessere Chancen als im Lehramt.


    Viele Grüße
    Fossi

    Die Frage klingt jetzt vielleicht etwas blöd, aber in welchem Job arbeitet man nur 1 Stunde am Tag?

    Sorry, mit großem Verlaub: Die Frage klingt nicht nur blöd, zumal ausdrücklich von fünf Stunden die Woche die Rede war.

    OnT: In Bayern durfte ich im Ref - wie übrigens jeder Beamte, und das dürfte nicht nur für Bayern gelten - maximal ein Fünftel, also 20% meiner regulären Arbeitszeit für einen zusätzlichen Nebenjob aufwenden, ohne das genehmigen lassen zu müssen. Bei einer 40-Stunden-Woche waren das exakt 8 Stunden, die ich in einer Filiale einer bekannten ehemaligen (daran bin ich aber nicht einmal zu 20% schuld) Baumarktkette verbringen durfte. Das waren stressige, aber auch lehrreiche Samstage: Wer mit Baumarktkunden zurechtkommt, den schreckt so schnell kein durchgeknallter Schüler mehr...


    Viele Grüße

    Fossi


    Diese Art der Kommunikation scheint ja in der Grundschule üblich zu sein. Kann mir mal jemand erklären, warum? Der Zeitversatz ist doch furchtbar, wenn E-Mail und Telefon schon erfunden sind...


    Das ist halt so. Ich habe kürzlich SEHR erstaunte Blicke geerntet, als ich in der neuen Klasse meiner Tochter beim Elternabend vorgeschlagen habe, die "schnelle Trommel" (= Telefonkette -->jeder benachrichtigt zwei weitere Leute) durch eine Broadcast-Nachricht bei What's App (oder etwas ähnliches) und die Nachricht im Hausaufgabenheft durch E-Mail zu ersetzen. Dabei haben alle sowohl Smartphone als auch E-Mail-Account.


    Gruß
    Fossi

    Wie ist das denn wenn man mal verbeamtet wird, MUSS man dann in die PKV? Oder liegt das am Einkommen?

    Meines Wissens musst Du nicht - Du kannst Dich freiwillig gesetzlich versichern, bist dann aber nicht beihilfeberechtigt. Ist ein teurer Spaß, der im Endeffekt kaum etwas bringt. Ich weiß nicht, ob es den Fall gibt, dass ein Beamter wegen seines Gesundheitszustands nicht in der PKV aufgenommen wird.


    Viele Grüße
    Fossi


    PS: Was waren denn genau die Unterschiede bei den Geburten? Wir haben das zwei Mal mit der GKV erlebt und hatten nie den Eindruck, nicht bestmöglich behandelt zu werden.

    Just my 2 cents:

    a) Ich war in Studium und Ref privat versichert, seither bin ich bei der Barmer GEK, mittlerweile freiwillig gesetzlich. Ich konnte noch NIE einen Unterschied in Wartezeit oder Behandlungsqualität erkennen; auch im direkten Vergleich mit meinen Eltern (Vater ist als Beamter i.R. auch privat versichert). Im Zweifelsfall gilt nämlich für Beamte, dass die Beihilfe schon dafür sorgt, dass sie auf dem Niveau der GKV versichert sind, und die entsprechenden Tarife der Privaten sind darauf abgestimmt. Zusatzleistungen musst Du auch zusätzlich versichern - und das können auch gesetzlich Versicherte.

    Den Stress mit den doppelt einzureichenden Belegen und die nette Tatsache, dass Du - außer bei sehr verständnisvollen Ärzten, aber in der Apotheke auf jeden Fall - in finanzielle Vorleistung treten darfst, kriegst Du von der PKV übrigens auch nicht honoriert.


    b) Für Kinder (Einschränkung vielleicht, kann ich aber nicht beurteilen: chronisch kranke Kinder) ist die GKV die bessere Wahl. Wir haben für die Gesundheitsversorgung unserer Kinder noch nie auch nur einen Cent in die Hand nehmen müssen; für Kinder gab/gibt es weder Praxisgebühr noch Zuzahlungen bei Arzneimitteln. Außerdem hat die GKV hier teilweise sogar bessere Leistungen (Kinder-krank-Tage, Haushaltshilfe).

    Fazit: Die PKV wird IMHO gewaltig überschätzt. Auch gibt es - auch wenn das für Beamte weniger gilt - einen Haufen Leute, die demnächst die 55 überschreiten und verzweifelt versuchen, wieder in die GKV zu kommen, weil absehbar ist, dass sie die Beiträge für die PKV in ein paar Jahren nicht mehr werden aufbringen können.


    Viele Grüße
    Fossi

    Nein, dazu braucht man zusätzlich eine entsprechende staatliche Planstelle.


    Nicht unbedingt. Zumindest in B-W dürfen sich seit einiger Zeit auch angestellte Gymnasiallehrer im Privatschuldienst "Studienrat" nennen, wenn sie die Einstellungsvoraussetzungen in den staatlichen Schuldienst erfüllen.

    Mit dem 1. und / oder 2. Staatsexamen darf man sich gerne "Lehrer" nennen.

    Im höheren Schuldienst immerhin "Lehramtsassessor".


    Einen akademischen Grad bekommen Lehrer mit dem 1. Staatsexamen nicht verliehen. Insofern hat der "Master of Education" den Vorteil, das er zumindest nach außen signalisiert, dass du "studiert" hast.

    Nun, der Begriff "Staatsexamen" verleiht zwar nicht direkt einen akademischen Grad, ist aber IMHO doch hinreichend konnotiert, um auch uni-fernen Kreisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums zu signalisieren; vergleiche hier die juristischen und medizinischen Staatsexamina.


    Viele Grüße
    Fossi

    Ganz ehrlich: Für mich klingt die Umfrage bisher ein bisschen nach einem "Wischiwaschi".

    Was sagt denn dein Prof dazu? Ist er auch Lehrer und welche Formen des Feedbacks hat er denn gegeben und bekommen?

    Also, ich vermute ja, dass der Herr/die Frau Professor auf langjährige Unterrichtserfahrung aus zwei Jahren Referendariat (Schuljahre 1985/86 und 87/88 oder früher) und ca. einem anschließenden halben Dienstjahr als Lehrer zurückgreifen kann. Das ist natüüürlich ein Vorurteil und basiert nur auf meinen eigenen Erfahrungen mit den Kollegen aus der universitären Pädagogik und Fachdidaktik. Ich bin sicher, irgendwo sitzen sie, die echten Praktiker, die nicht nach ein paar Monaten aus dem Schuldienst geflohen sind und die nebenher an der Uni ihre Erfahrungen aus erster Hand weitergeben.


    Viele Grüße
    Fossi


    PS. Kommt es mir nur so vor, oder sind Umfragen als Grundlage für Staatsarbeiten neuerdings wirklich der letzte Schrei? Dann müsste man sich über die durchschnittliche Qualität der hier eingestellten Umfragen natürlich nicht wundern (ja, Statistik kann man studieren, aber hey, so ne kleine Umfrage wird doch wohl jeder zustandebringen, oder?)


    So isses. Wir haben hier die 2000 Euro Fixkosten mit Wohnen, Strom, Wasser, Gas, Telefon, internet, Stadt(Müll etc). Da sind noch nicht die jeweilig persönlichen Versicherungen, Essen, Kleidung, Frahren, Gesundheit, irgendwas dabei.


    Sollte auch nur eine "Gegenzahl" sein. Du wohnst in Frankfurt, nicht wahr? Das ist ja so was wie das hessische München [1], da verwundern solche Zahlen natürlich nicht. Andererseits gibt es in Deutschland wirklich nur eine Handvoll Gegenden, in denen die Preise sich so gestalten (Großräume F, M, HH, S, eventuell noch Düsseldorf - und das wars dann auch schon). Dass ich auch in Chemnitz für die sanierte Gründerzeitwohnung etwas mehr bezahle als für eine Durchschnittswohnung ist ebenfalls klar - klar ist aber auch, dass Lebenshaltungskosten von 2000 Euro im Monat für einen Single sehr viel sind; selbst in den genannten Premiumgegenden. Nur mal zur Erinnerung: Durchschnittsnetto in Deutschland lag 2012 bei um die 1300 Euro für Vollzeitarbeit...


    Viele Grüße
    Fossi


    [1] Manche sagen zu Frankfurt auch "hesslisch", aber das liegt natürlich vollkommen im Auge des Betrachters :)

    Ich habe in Deutschland zuletzt etwa 20 € pro Monat für Strom gezahlt.


    Das muss aber eine arg kleine Bude gewesen sein. Ich hatte zu Studentenzeiten schon ca. 30 Euro für Strom (umgerechnet); heute sind die 50 Euro wohl mehr als realistisch.

    himbeer:

    Du schreibst weiter oben, dass Du die Beträge immer zur Sicherheit aufrundest. Vorsicht damit - aus hier mal fünf, da mal sechs Euro werden in der Summe schnell ein paar Hundert. Auch das mag die 2000 Euro Ausgaben im Monat teilweise erklären. Sicher wird alles teurer - aber das Gehalt steigt auch dementsprechend (Ich musste vor einiger Zeit aufgrund von Bundeslandwechsel eine Herabstufung von TV-L E13 Stufe 4 auf Stufe 3 hinnehmen. Stufe 3 ist heute deutlich mehr als Stufe 4 vor vier Jahren war; das nur als Beispiel).


    Viele Grüße
    Fossi

    PS. Wir kommen zu viert auch nur auf ungefähr 1500 Euro Fixkosten im Monat. Mit zwei Autos, jeweils 30 km einfach zur Arbeit und zwei teilweise fremdbetreuten Kindern.

    Hausrat finde ich immer so eine Sache. Ist Dein Hausrat denn wirklich so viel wert, dass Du ihn versichern musst? Ich kann diese Frage ganz klar mit nein beantworten, von daher brauche ich keine Hausratsversicherung.


    Wenn Dir mal ein Einbrecher aus Frust darüber, nichts lohnendes gefunden zu haben, die Bude zerlegt, unter Wasser setzt und / oder abfackelt, wirst Du darüber vielleicht anders urteilen (die defekte Kaffeemaschine, die Du vergessen hast auszuschalten, kriegt das mit dem Abfackeln aber auch hin). Just my 2 cents.


    Viele Grüße
    Fossi

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