Ich kann gelegentlich hellsehen und weiß deshalb, dass ich jetzt gleich Haue kriege.
Nämlich dafür: Frauen (nicht alle, aber viele bis sehr viele) scheinen es so zu brauchen, dass sie in der Familie die Managerin sind, die alles wuppt und alles im Kopf und vor allem im Griff hat. Daraus ziehen sie einen Teil ihres Selbstverständnisses und ihres Selbstwertgefühls. Die Enttäuschung (unausgesprochen), wenn Frau nach mehrtägiger Abwesenheit nach Hause kommt, und die Familie ist nicht im Chaos versunken, kenne ich auch. Umso größer dann die Freude, wenn doch irgendwas anders gemacht wurde, als es auf dem internen Plan stand.
Was hinzukomnt: Männer setzen andere Prioritäten und haben vieles, das ihre Frauen sehr wichtig finden, schlicht nicht auf dem Schirm. Das reicht von irgendwelchem sozialen Gedöns (Geschenke oder Glückwünsche für Gott und die Welt) bis zu Arztterminen für die Kinder (ab wann muss man Symptome wirklich abklären lassen?).