Beiträge von indidi

    Die ADO gilt für alle Lehrer in NRW, unabhängig der Schulform.
    Ist natürlich die Frage, was hier unter "Betreuung" gemeint ist. Wir haben schon Ausbildungsberater, die federführend die Ausbildung leiten. Die bekommen Entlastungsstunden. Der eigentliche Ausbildungslehrer nicht. Wenn ich in z.B. 3 Stunden einen Ref/LAA mit im Unterricht habe, dann bekomme ich da nix für. Das ist eben §10 ADO

    Ist eben in allen Bundesländern und an allen Schularten etwas anders geregelt.
    Deshalb finde ich so Pauschalaussagen nicht okay. Vorallem wenn sie sich nicht auf das Bundesland des Threaderstellers beziehen.

    Förderschule Bayern- 1. Jahr Referendariat:
    Der Referendar hat alle Hospitationsstunden in meiner Klasse, außerdem seine 7 eigenverantwortlichen. Dafür bekomme ich eine Entlastungsstunde.

    Ausbildung von Lehramtsanwärtern usw. gehört zu den Kernaufgaben eines Lehrers, kann man beispielsweise in der ADO (NRW) §10 nachlesen. Gehört also ganz normal mit dazu, irgendwelche Entlastungsstunden dafür zu fordern, ist schon dreist.

    Vielleicht in NRW Gesamtschule.

    Für Bayern/Förderschule beispielsweise schaut das anders aus:
    Da bekommst du für die Betreuung eines Referendars im 1. Jahr (Der übrigens ab dem 1. Schultag 7 Wochenstunden eigenverantwortlich Unterricht erteilt) 1 Ermäßigungsstunde.

    Wenn es weitergeht, lassen wir die Kinder nur noch alleine auf die Toilette und schreiben auf, wer zu welcher Uhrzeit geht. Die Kinder, die eine Verschmutzung bemerken, sind angehalten, das sofort beim Lehrer zu melden. Mit dieser Maßnahme haben wir oft eine ganze Zeit Ruhe oder es stellt sich heraus, wer es war, weil man alles gut nachverfolgen kann, zumal sich das auf wenige Kinder eingrenzt.

    So handhaben wir das im Notfall auch. Liste mit Name/Uhrzeit/Klo okay/Klo verschmutzt
    Ist natürlich erst einmal etwas Aufwand. Aber der Aufwand lohnt sich.
    Wir konnten damit immer ein paar Schüler als Verschmutzer eingrenzen.

    Wenn man die möglichen Pappenheimer erst mal kennt muss man dafür sorgen, dass nach deren Klogang jemand nachkontrolliert. Auch sehr aufwändig--aber immer noch besser als ständig verschmutzte Klos.

    Bundesland ist ein Stadtstaat und der Größte. Ist ne 5. Müsste reichen, will es gerne so anonym wie möglich, und selbst die aktuellen Infos sind wohl schon zu viel. :(

    Ist verständlich.
    Aber gerade für bestimmte Maßnahmen muss man die Vorgaben/Gesetze in dem Bundesland kennen. Meine Tipps aus Bayern helfen da nicht wirklich.
    Ich drück euch trotzdem die Daumen dass ihr was erreicht. :aufgepasst:

    Nun überlegen wir, welche Wege es geben kann, da wir unsere SL kennen und wissen, dass wir mit Ordnungsmaßnahmen für 5 Kinder gleichzeitig nicht durchkommen würden.
    Ich selbst kann gerade nicht mehr klar denken, weil ich mich über deren Eltern wahnsinnig aufrege und auf die fehlende Konsequenz des SchG, also auf Grundsatzfragen komme.

    Fällt euch IRGENDWAS ein dazu?

    Das klingt übel.
    Ich fände noch Infos zur Klassenstufe und vorallem zum Bundesland wichtig, damit man mögliche Tipps zu Maßnahmen geben kann.

    Unsere Klassen sind sehr groß, zwischen 29 und 31. Von daher ist es nicht ganz so einfach wie man denkt, aber sicherlich auch nicht unmöglich.

    Aber es geht ja durchschnittlich 1/3 der Klasse nicht mit.
    Dann könnten beispielsweise Lehrer1 und Lehrer3 jeweils die eigene Klasse mit in die Kirche nehmen + jeweils die Hälfte von Klasse 2. Damit wäre Lehrer 2 frei und kann die Nicht-Kirchgänger betreuen.

    Ich könnte zwar auf Computer und Beamer umsteigen, nur dazu fehlt die passende Software.

    Und der gute alte Overheadprojektor?
    Hat den Vorteil, dass man in schwierigen Klassen nicht mit dem Rücken zu den Schülern steht.

    Man kann es zu Hause gut vorbereiten (tippen+Foliendruck). Man ergänzt die Folie im Unterricht indem man reinschreibt oder aber auch vorgefertigte Textteile auflegt.

    Ich glaube mit den 10 Stunden meint unser Kollege, dass er zwischen 8 und 18 Uhr überhaupt nicht dazu kommt, etwas zu unternehmen (ihr wisst doch, Hobbys und so) oder sich auf etwas anderes zu konzentrieren, so dass für ihn gefühlt der ganze Tag der Schule oder den Gedanken daran zum Opfer fällt. Das kann ich schon verstehen, auch wenn er mit der Rechnung natürlich nicht auf 10 Arbeitsstunden kommt.

    Ich denke das ist auch eine Einstellungssache.
    Ich genieße die Möglichkeit, die als Lehrer habe, dass ich meine Vorbereitung (mehr oder weniger) machen kann wann ich will.
    Wenn ich nachmittags müde bin, schlafe ich ein Stündchen. Wenn schönes Wetter ist bin ich im Garten oder im Schwimmbad oder sonst wo. Ich kann bei Regenwetter oder am Wochenende oder in den Ferien schon mal "vorarbeiten". Wenn ich wenig Zeit/Lust habe ziehe ich ein Arbeitsblatt aus dem Ordner und überlege mir auf dem Weg zur Arbeit kurz das drumherum. Manchmal macht es auch einfach sehr viel Spaß vorzubereiten und ich verliere mich in Details, laminiere und schnibble Kärtchen ...
    Bei mir muss nicht jeder Tag gleich ablaufen. ;)

    Bei uns müssen sich die Eltern selbst um die Erstattung solcher Kosten kümmern. (...)
    Ist das Geld nicht rechtzeitig da, bleibt das Kind zuhause.

    Auch bei uns kümmern sich die Eltern da selber. Wie das genau funktioniert weiß ich deshalb nicht. Die Kinder geben das Geld bei mir ab. Woher das kommt liegt nicht in meiner Verantwortung.
    Ich lege grundsätzlich nichts aus.

    Auch bei mir gilt:
    Wer nicht bezahlt hat, fährt nicht mit.

    Viele haben ja geschrieben, dass die Schule die Bewirtung übernimmt.
    Erst mal löblich, wenn der Ref das nicht selber zahlen muss.

    Aber eine Frage:
    Von welchem Etat wird das bezahlt?

    bzw:
    Das Geld das für die Bewirtung von Prüfern ausgegeben wird fehlt ja dann an einer anderen Stelle.

    Und jetzt mal ganz böse gefragt:
    Sollte man das Geld anstatt für die Bewirtung von irgendwelchen Leuten nicht lieber für die Schüler ausgeben???

    Bei jeder FoBi wird große Bewirtung erwartet

    Bei uns gibt es keine Fortbildungen mit kostenloser Bewirtung. (Vielleicht gehe ich aber auch auf die falschen. ;) )
    Wenn du Glück hast gibt es Kaffee, den man aber natürlich bezahlen muss.

    Bei Ganztagesveranstaltungen bietet ein Hausmeister schon mal Wurstsemmeln/Wiener und Kuchen an oder der Veranstalter hat einen Tisch in einer nahegelegenen Gaststätte reserviert. Aber auch das gibt es nicht kostenlos.

    Aber ich bin auch nur ein "normaler" Lehrer. ;)

    Gerade wenn man sehr individuell arbeitet hat sich bei mir die Selbstkontrolle sehr bewährt.
    Am Schuljahresanfang lege ich viel Wert darauf, dass sie das lernen.

    Zu jedem (Mathe)Arbeitsblatt gibt es bei mir grundsätzlich ein Kontrollblatt. Das liegt im Klassenzimmer auf einem extra Platz. Die Kinder gehen mit ihrem ausgefüllten Blatt und einem Farbstift (Kontrollstift) zur Kontrollstelle. Dort bekommt jede richtige Aufgaben einen Haken, Falsches wird durchgestrichen.

    Dann kommen sie zu mir. Ich werfe schnell einen Blick drüber, und mache meinen Haken drunter - fertig.
    (Wenn sie zu viele Fehler haben, müssen sie die falschen Aufgaben nochmals lösen. Die Ergebnisse schreiben sie mit dem Farbstift daneben. Radiert wird nichts.)

    Dieses System hat sich bei mir sehr bewährt und reduziert das Korrigieren enorm.

    In der Vorbesprechung hat mich der Co-Klassenlehrer als Ersatz für sich selbst vorgeschlagen, die Anwesenden waren offenbar einverstanden,

    Natürlich wäre ich da auch einverstanden, wenn ich nicht mitfahren müsste. :P

    Wer war denn da noch anwesend außer Klassenlehrkraft und Co-Klassenlehrer?

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