Beiträge von indidi

    Wir haben uns verschiedene Figuren des Künstlers angesehen und die wesentlichen Merkmale herausgearbeitet.
    Dann sollten die Schüler eine oder mehrere Figuren im Stil des Künstlers entwerfen.

    Wir haben dann die Gelungensten ausgewählt, auf Folie kopiert, mit dem Overheadprojektor vergrößert auf großes Tonpapier.

    Dann wurden die Figuren ausgemalt (Acrylfarben), mit schwarzem dicken Stift umrahmt und ausgeschnitten.

    Die Figuren zieren jetzt den Schulhausgang. :D

    Zitat

    Ich sehe es jedoch wirklich immer mehr als (teils unbewusstes) Spiel

    Da stimme ich dir zu.
    Oft habe ich den Eindruck "Es wird gemotzt, weil man halt einfach motzt". - Egal über was.

    Mein Vorgehen:

    Nicht persönlich nehmen, nicht (groß) drauf eingehen.
    Bestimmte Sachen werden halt im Unterricht gemacht, ob der Schüler das nun im Moment cool findet oder nicht.

    Vieles lässt sich auch mit Humor entschärfen, wie wolkenstein schon sagte.

    Mein Lieblingsbeispiel:
    "O Gott, ach nee, nein nicht schon wieder. (Übersicht ausschneiden und ins Geschichteheft kleben) Immer schneiden und kleben. Wir sind doch nicht im Kindergarten . usw................................."
    Ich: "Okay, kein Problem" und sammle Klebeteile wieder ein.
    Schüler "leicht" irritiert.
    Tafel auf: Übersicht angezeichnet. "Bitte zeichnet die Übersicht in euer Heft ab."

    Beim nächsten "Oh Gott..." reicht ein Blick/Griff zur Tafel. :D

    Was mir noch einfällt:

    Dem Schüler eine Art "Paten/Helfer/Erklärer" (oder wie immer du es nennst) zur Seite stellen (oder auch zwei).
    Dieser zeigt ihm z.B. das Schulhaus (Toiletten-Sekreatriat-Werkraum-Pausenhof etc.)

    Vermehrt Kleingruppen-/Partnerarbeit in wechselnder Besetzung (z.B. Auslosen) machen. Damit der Schüler möglichst schnell die Kinder kennen lernt.

    Ich würde auch eine "klassische" Lese-, Schreib- oder Mathestunde machen.
    Also halt "richtig Schule".

    Das wollen die "fast-schon-Schulkinder" sehen. (Wenigstens die, die ich kenne ) :D

    Britta

    Das funktioniert alles nicht.?(

    Nur wenn ich Autoformen in Word habe, kann ich sie drehen.
    Cliparts nicht.
    Der grüne Drehpfeil ist da nicht aktiviert.
    Hab Word2000.

    Petra
    Ich hab mir eine Tabelle auf die Seite gemacht.
    Für jede "Buchseite" 2 Spalten (eine für den Text, eine fürs Bild)
    Unter "Format-Textrichtung" hab ich den Text senkrecht reingestellt.

    Das mit den Tipps ist wirklich nicht so leicht.

    Da ich natürlich anders vorgehen kann, wenn ich als Klassenlehrerin 20 Stunden in meiner Klasse bin, als wenn ich nur ein paar Stunden drin bin.

    Auch ich seh es wie Tina34:
    gute Vorbereitung
    (auch wenn man meint die Klasse sei es eh nicht wert),

    keine Leerläufe,

    Schüler während der Stunde mit (Schreib)Arbeit "eindecken"
    (damit sie nicht soviel Zeit für Ratschen und Blödsinn machen haben),

    angesagte, benotete Mini-Tests
    (Die Englischlehrerin meines Sohnes machte das eine Zeitlang jede Stunde - und siehe da, plötzlich wurden Vokabeln gelernt weil man ja mit relativ wenig Aufwand eine gute Note bekommen konnte)

    Sich zu Hause in aller Ruhe mal überlegen und detailliert aufschreiben:
    Was erwarte ich von den Schülern?
    Was ist mir wichtig im Unterricht? (Hausaufgaben? Melden? Nicht schwätzen? Keine Schimpfwörter und Beleidigungen? usw.)
    Wie mache ich den Schülern klar, was ich von ihnen erwarte? (Sie müssen die Regeln auch kennen - also z.B. Merkblatt ins Heft kleben)
    Was mache ich, wenn ein Schüler gegen eine REgel verstößt? (Auch die Schüler müssen im Vorfeld wissen, was dann passiert)
    Was mache ich, wenn ein Schüler wiederholt gegen eine Regel verstößt, wenn er seine Zusatzaufgabe nicht macht, wenn er seine Elternmitteilung nicht abgibt.....?

    Beispiel:
    Ich möchte, dass wir höflich im Unterricht miteinander umgehen.
    (Also: keine Schimpfwörter, keine Beleidigungen)
    Die Schüler kennen die Regeln und ich erklär kurz, warum sie mir wichtig ist .
    Wenn ein Schüler ein Schimpfwort benutzt, gibt es eine Verwarnung (Strich oder Namen notieren oder?)
    Beim zweiten Schimpfwort eine Seite Merktext schreiben "Warum ich keine Schimpfwörter gebrauchen soll".
    Wenn er das nicht macht, noch einen Tag Frist, dann Mitteilung an die Eltern schicken mit genauem Wortlaut der Schimpfwörter. (Ihr Sohn hat am ... in meinem Unterricht mehrere Mitschüler mit den Worten "Deine Mutter ist eine Sch...., He, du kleines A......., lass dich mal f......." usw. beleidigt. Diese Ausdrucksweise dulde ich im Unterricht nicht. Bitte reden Sie mit .....und machen Sie ihm klar blablabla.)

    Doris
    Bei meinem Sohn läuft das (leider) auch so, sowohl in Englisch, als auch jetzt in der 6. Klasse in Französisch.
    Sie schrieben ein Übungsdikat und das nächste wurde benotet.
    Geübt wurde dafür nicht.
    Stoff war alles, was bisher behandelt wurde.

    Er übt hin und wieder mit einem Freund (gegenseitiges Diktieren) oder wie oben schon beschrieben:
    Text anschauen-merken-schreiben.

    Beim Vokabeln abfragen lass ich ihn schwierigere Wörter buchstabieren (macht er lieber als schreiben).

    Wenn er selber lernt, schreibt er sich immer die Wörter extra auf, die er nicht auf Anhieb sicher konnte - da ist er recht diszipliniert.

    Die Schüler (7. Klasse-Förderschule L) können sich in meinen Stunden pro Tag zwei Punkte verdienen:
    - einen Punkt für komplette und ordentliche (das bedeutet, Schüler hat sich bemüht) Hausaufgaben und
    - einen Punkt für gutes Verhalten.

    Bei 20 Punkten gibt es einen Gutschein für einmal Hausaufgabenfrei in einem Fach.
    (Wobei ich auch Pflichthausaufagben habe, für die man keinen Gutschein einsetzen kann)

    Der Verhaltenspunkt steht am Morgen an der Seitentafel neben dem Namen des Schülers.
    Wenn sich der Schüler (total) danebenbenimmt wird ein Teil des Punktes weggelöscht (Verwarnung!).
    Solange am Ende des Schultages noch ein Teil des Punktes dasteht, gibts den Punkt.
    Das hat den Vorteil, dass sich auch Kinder, denen es schwerfällt, sich an Regeln zu halten, immer noch einen Chance haben den Punkt zu bekommen.

    Hm-wars verständlich?

    [Blockierte Grafik: http://www.mainzelahr.de/smile/unsortierbar/whis_zeitung.gif]So auf die Schnelle fällt mir ein:

    Die guten Leser lesen den ganzen Text alleine und beantworten dann Fragen dazu oder erfinden selber Fragen.
    Die langsameren Schüler lesen nur den 1. Teil des Textes. Sie beantworten dazu mündlich Fragen (vom Lehrer gestellt) oder die Schnelleren auch schriftlich.

    Damit auch die langsameren Schüler den ganzen Text kennen, gibt es folgende Möglichkeiten:
    Im Plenum wird über den Text gesprochen und der Rest des Textes von den guten Lesern erzählt.
    Oder der Lehrer liest den langsameren Schülern den restlichen Text vor.
    Oder der Lehrer liest den langsameren Schülern den Anfang des Textes vor und den Schluss lesen sie alleine.

    Förderschule - Bayern:
    Ich beschränk jetzt mal auf die wichtigsten Punkte in Mathe und Deutsch: [Blockierte Grafik: http://www.mysmilie.de/smilies/verschiedene/2/47.gif]
    Das sind natürlich nur ganz grobe Anhaltspunkte. Nach oben oder unten gibt es da schon (oft beträchtliche Unterschiede) zwischen den Schülern.
    Allerdings fangen alle unsere Schüler in der 1. Klasse mit dem Leselehrgang und Druckschriftschreiben an und mit dem Kennenlernen der Zahlen und den Rechenoperationen plus und minus.

    1. Schulbesuchsjahr (Klasse 1)
    Zahlenraum bis ca. 7 - plus - minus - (Platzhalteraufgaben)
    Über die Hälfte der Buchstaben - Lesen von Silben, Wörtern, einfachen Sätzen (wobei es da schon noch Kinder gibt, die die Synthese noch nicht schaffen)
    parallel dazu das Schreiben von Buchstaben, Wörter, Sätzen in Druckschrift

    2. Schulbesuchsjahr (Klasse 1A)
    Zahlenraum bis 10 fertig - Zahlenraum bis 20
    restliche Buchstaben - Lesen von Silben, Wörtern, einfachen Sätzen und kleinen Texten
    (am Ende der Klasse haben fast alle Kinder das Prinzip des Lesens verstanden)
    Schreiben in Druckschrift, kleinen Grundwortschatz auswendig schreiben können
    Am Ende des Schuljahres kennenlernen der ersten Schreibschriftbuchstaben

    3. Schulbesuchsjahr (Klasse 2)
    Zahlenraum bis 20 festigen - Zahlenraum bis 100 (Aufgaben ohne Zehnerübergang)
    Wiederholung unsicherer Buchstaben - vielfältige Leseübungen
    Schreibschriftbuchstaben lernen - Sicherung eines kleinen Grundwortschatzes

    4. Schulbesuchsjahr (Klasse 3)
    Zahlenraum bis 100 - Einmaleins mit 5-10-2-4-8
    weiterführendes Lesen
    Sicherung der Schreibschriftbuchstaben und eines Grundwortschatzes.

    Reaktionsspiel
    Die Kinder bewegen sich im Raum.
    Der Lehrer schlägt plötzlich auf die Handtrommel (1x oder 2x oder 3x)
    Je nachdem machen die Schüler etwas Bestimmtes, das vorher ausgemacht wurde.
    z.B. 1x-Rückwärts laufen, 2x-Hinsetzen, 3x-Hüpfen


    Tiere nachahmen
    Die Schüler sitzen auf der Bank.
    Ein Kind darf sich ein Tier wünschen, z.B. "Frosch". Sofort hüpfen alle Schüler wie die Frösche durch die Halle.
    Beim Signal "Handtrommel" sitzen alle wieder auf der BAnk und es geht von Neuem los.
    Alternative:
    Alle laufen durch den Raum.
    Lehrer schlägt auf die Handtrommel und sagt ein Tier, z.B. "Vogel". Sofort "fliegen" alle Schüler durch den Raum.

    Forsch
    Ich kapiers nicht. ?(
    Wieso musst du die Klasse 15 Minuten eher in die Pause schicken, um rechtzeitig auf dem Schulhof zu sein?

    Brauchst du 15 Minuten bis zum Schulhof?
    Unterrichtest du in einem anderen Gebäude?

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