Beiträge von *Jazzy*

    Ich würde mir auch immer konkrekt nennen lassen, was du hättest ändern sollen. Aussagen wie "dies und das" bringen dich nicht weiter. Also Stift zücken und direkt um Tipps bitten. In der Nachbesprechung vom nächsten UB würde ich dann diese Kritikpunkte selber aufgreifen und erwähnen, dass ich ihnen in dieser Stunde gerecht geworden bin. Kritik gibt es wirklich immer, das muss dich nicht fertig machen, aber es sollte alles fachlich und sachlich bleiben.

    Ich würde dir raten mit Fortbildungen anzufangen. Du könntest den C1 Schein Englisch machen. Da legen viele Wert drauf. Oder du machst deinen Rettungsschwimmer, den Übungsleiterschein, Medienfortbildung.... es gibt sooo viel. Guck doch mal bei Leo in den Stellenausschreibungen, da siehst du, was für Anforderungen die meisten Schulen haben. Ist doch toll, dass du eine Leerzeit hast, in der du diese Scheine stressfrei machen könntest.

    Hallo!


    Hat von euch schon mal jemand die gekrümmte Frau im Religionsunterricht der 1. Klasse durchgenommen? Wäre auch dankbar über Entwürfe fürs 2. Schuljahr. Ich tue mich immer schwer damit, im 1. Schuljahr die Ziele zu formulieren, ohne die SuS zu überfordern. Praktisch werde ich in der vorherigen Std. erstmal "gekrümmt sein" ansich durchnehmen. Anhand von Bildern von Menschen, die sich freuen und Menschen, die gerade traurig sind (z.B. Fußballmanschaft nach verlorenem Spiel) und auf die Körperhaltung eingehen. Dies nachstellen lassen. Außerdem Satzanfänge vervollständigen: Das zieht mich runter... Das bedrückt mich... Schließlich folgen eigene Erfahrungen, welche verbildlicht bzw. aufgeschrieben werden können. In der Reflexion besprechen wir diese Erfahrungen und klären, was ihnen in dieser Situation geholfen hat. Dann würde in der UPP Stunde eine kurze Bildbetrachtung folgen (http://www.uni-koeln.de/ew-fak…logie/diathek/lj3.130.jpg). Die SuS erhalten in PA Säcke, in welchen sich Steine befinden. Einer schwingt sich den Sack auf den Rücken, spürt die Last auf dem Rücken. Der andere nimmt ihm nach einer Weile die Last vom Rücken und legt seine Hand auf die Stelle, die vorher bedrückt war und richtet den anderen auf. Anschließend sollen sich die SuS über diese Erfahrung austauschen und auf die Steine schreiben/malen, was Menschen belastet und krümmt. Schließlich wird die Anfangsübung noch einmal wiederholt. Nun haben die Lasten jedoch Namen erhalten (z.B. Streit, Scheidung, Tod...) und werden durch den Partner entfernt. Ziel könnte sein, dass sie erkennen, dass Jesus den Menschen Trost gespendet hat. Oder schon schwieriger: Dass die Frau nicht wirklich körperlich eingeschränkt war, sondern durch Sorgen belastet war und Jesus sie durch Zuspruch und Trost wieder aufgerichtet hat. (Möglicher Impuls: Du hast nun erfahren, dass Sorgen dich runterziehen, krümmen können. Doch du hast auch erfahren, dass dir andere helfen können, diese Lasten zu erleichtern. Wie können wir diese Erfahrung auf die Geschichte der gekrümmten Frau übertragen?)


    Vorher nehme ich bereits Bartimäus durch, welcher letztendlich nicht blinde Augen, sondern ein blindes Herz hatte. Somit wäre das zuletzt formulierte Ziel möglich. Die Bartimäus Std. heißt übrigens "Bartimäus - Blinde Augen oder blindes Herz?" So ein Satz fällt mir bei der gekrümmten Frau nicht so recht ein. "Die gekrümmte Frau - Kranker Rücken oder seelische Last" klingt echt :cursing:


    Bin dankbar für jede Anregung!


    LG

    Hi Chrisy,


    den AA musst du vor der Fantasiereise nennen. Nach der Fantasierreise heißt es nur noch: Stift greifen und los. Eine Fantasiereise wird im Anschluss nicht reflektiert (könnte man am Ende der Std. machen). Es müssen auch alle Materialen bereits am Platz bereit liegen. Außerdem solltest du einen Ideentisch vorbereiten, an dem SuS ohne Ideen handelnd Ideen entwickeln können. Achte darauf, dass du die Fantasiereise schön offen formulierst (da steht hier im Forum bereits etwas zu).


    Viel Erfolg!

    Hallo Phönix,


    hast du dich mal mit Claus Claussen auseinandergesetzt? Kann ich dir nur empfehlen und er gibt dir viele tolle Anregungen zum Erzählen. Wichtig ist, dass die Kinder keine geschriebenen Geschichten (nach)erzählen sollen, sondern das mündliche Handeln im Zentrum steht. Dafür müssen den Kindern aber Hilfestellungen und Anregungen geboten werden. Du könntest die Kinder einen Film weitererzählen lassen. Dafür müssen allerdings einige Schritte vollzogen werden. Zunächst sollten sich die SuS Stichpunkte/Eckpunkte ihrer Geschichte notieren. Anschließend gibt es viele Möglichkeiten, sich Erzählhilfen zu erschaffen (diese sind enorm wichtig!!!). Z.B. könnten Leporellos, Kamishibais, Bildkarten, Erzählblöcke, Karteikärtchen und wohl die bekannteste Variante: Der rote Faden erstellt werden. Dieser kann z.B. in einer leeren Rolle stecken und wird dann beim Erzählen herausgezogen (mit Bildern). Außerdem gibts noch Erzählschachteln. In diesen Schachteln verbergen sich Gegenständen, anhand derer eine Geschichte erzählt wird (z.B. Auf einer grünen Wiese (grünes Tuch ausbreiten) stand ein Schaf (Schaf darauf stellen)....). Während der Erstellung der Erzählhilfen sollte noch nichts aufgeklebt werden, da sich während dieses Prozesses noch viele Ideen entwickeln. Übrigens sollten die Bilder minimalistisch gestaltet werden. Ebenfalls wichtig ist der mögliche Austausch der SuS untereinander. Die Sozialform sollte während der gesamten Reihe offen sein. Die SuS sollten sich gegenseitig erzählen und reflektieren.


    Wichtig ist es natürlich über Erzählkriterien zu sprechen. Dafür eignete es sich, wenn der Lehrkörper selber als Vorbild gut erzählt. Weiterhin könnten Videos von Erzählern oder, wenn es zunächst lediglich um die Sprachkriterien geht, auch Hörbücher genutzt werden. Besonders wichtig ist der Kontakt zu den Zuhörern (anschauen, auf sie reagieren) und das mimische und gestische Spiel.


    Schön wäre es, wenn du einen Erzählbereich einrichten könntest, in welchem schließlich vor der gesamten Klasse vorgetragen werden kann. Weiterhin ist der Einsatz von Decken während der Reihe bestimmt hilfreich (da die Sozialformen variabel sind).


    Du merkst, es gibt einiges zu beachten. Schreiben, würde ich da komplett rauslassen. Das ist ne Reihe von zwei Wochen.


    LG


    PS: Fänds toll, wenn du mir berichtest, wie es gelaufen ist. Ich werd das nä Monat in meiner UPP machen....

    Hi Kathrin!


    Wenn du mir deine Email Adresse schickst, könnte ich dir zwei schöne Entwürfe zuschicken. Sie lagen beide im 1er Bereich. Einmal lesen einmal schreiben.


    LG


    Ps: Zwei gleichklingende Buchstaben/Laute würde ich nie zusammen einführen (siehe Randburgsche Hemmung).

    Ich habe letztens das Thema Schöpfung thematisiert und habe zunächst Gen 1 und 2 vergleichen lassen um bewusst zu machen, dass es sich hier nicht um einen Tatsachenbericht handelt. Die Botschaft lautet, dass der Mensch die Aufgabe übertragen bekommen hat, die Erde zu behüten.
    Die Schöpfungstage an sich, in welcher Reihenfolge wann was passiert ist, finde ich eher irrelevant. Besonders, da es nunmal unterschiedlich geschildert ist.
    Wenn du in der Besuchsstunde Naturwunder besprichst, wirst du sicherlich nach dem direkten Lehrplanbezug für das Fach Reli gefragt. Sicherlich kann man sich da etwas zusammenreimen, aber in der Regel wünschen sich die FL da etwas biblischeres/religiöseres.


    Hm.. 2. oder 3. Std. würde ich persönlich nie zeigen. In der Regel, hat man da noch nicht viel geschafft. Erste Std. ist ja hauptsächlich ins Thema einführen, Vorwissen aktivieren. Zweite Std. Behandlung der Schöpfungstexte und deren Bedeutung klären (würde diese auch immer etwas umschreiben, so dass die Formulierungen zu deiner Reihe passen und keine unüblichen Wörter mehr vorkommen). Wenn die SuS in der ersten Stunde jedoch nur über die Naturwissenschaften berichten, müsstest du (falls es nicht möglich ist im SU darauf einzugehen) dies ebenfalls thematisieren.
    Meist vertieft man das Ganze noch mit einem Lied (mein FL legt da sehr großen Wert drauf), welches schließlich als Rituelle Klammer fungiert und am Anfang und am Ende gesungen wird. Für dieses Einführung benötigst du ebenfalls Zeit.
    Besonders die Behandlung der Schöpfung kann schon einige Stunden in Anspruch nehmen.


    Falls du dennoch eine so frühe Stunde wählen würdest, fiele mir noch die Beschäftigung mit "er schuf den Menschen nach seinem Abbild" ein.


    Zunächst musst du dir bewusst werden, was das Ziel deiner Reihe sein soll (meins war z.B. Verantwortung und Respekt gegenüber der Schöpfung zu erlangen). Dann überlegst du dir, mit welchen Einheiten du dieses Ziel erreichst. Schließlich entscheidest du, welche Stunde sich besonders für einen UB eignet.


    Das Sieger Köder Bild zur Schöpfung ist übrigens auch sehr schön. Oder, um es simpler zu gestalten, könntest du auch auf Klaus Staek zurück greifen (Die Mietsache ist schonend zu behandeln...).


    Das würde sich auch für eine frühere Stunde anbieten. Dann würde ich in der vorangegangenen Stunde die Unterschiede der Schöpfungstexte herausfinden. Fazit der Stunde: Sie schildern nicht, was genau geschehen ist. Es muss sich eine Botschaft darin verbergen.
    UB Stunde: Welche Botschaft verbirgt sich in den Schöpfungstexten? Dann würde ich eine Bildbetrachtung durchführen. Zunächst nur den Text darstellen. SuS überlegen, was wir alles mieten und wie wir damit umgehen müssen, was passiert, wenn wir nicht schonend damit umgehen. Dann deckst du die Erde ab. Die Schüler können dann noch einmal gemeinsam beschreiben, was die Aussage des Bildes ist. In der Arbeitsphase schickst du sie mit diesem Eindruck und Auszügen aus den Schöpfungsberichten. Dann sollen sie die Frage vom Anfang beantworten. Fitte SuS, können auch bereits Möglichkeiten aufschreiben, was damit gemeint sein könnte (Achtung! Viele SuS neigen dazu Dinge aufzuzählen, die vermieden werden sollen, nicht Dinge, die ich tun kann). Ausblick auf die nä Stunde: Was kann ich tun, um die Schöpfung zu bewahren? Nä Stunde überlegen wir noch einmal gemeinsam, was wir tun können und wie wir eure Vorschläge wirklich umsetzen können.


    Waren jetzt nur mal ein paar Überlegungen.

    Finde auch, dass es sich schon gut anhört. Vielleicht noch bebildern? Das wichtigste Ereignis als Bild malen und anhand dieses Bildes erzählen. Oder auch einen Comic zum WE gestalten und dieses vorstellen.

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