Beiträge von sonnentanz

    Ich vermute mal, dass du A14 bekommst am Gym. und mit Steuerklasse 3 ganz gut darstehst.
    Mit Grundschulgehalt und Steuerklasse 4 sieht das schon ganz anders aus.

    Zufriedenheit mit dem Gehalt ist eh immer relativ. Als mein Mann noch im Ref. war und ich noch studiert habe, sind wir auch mit dem Geld durch den Monat gekommen - mit 3 Kindern! Urlaub gabs da nur an der Ostsee, Kinderklamotten vom Kleiderbasar, wir hatten nur ein altes Auto usw.
    Gehaltsmäßig siehts jetzt wesentlich besser aus, aber die Ausgaben und Ansprüche sind ja auch gestiegen.

    Dennoch zeigt der Gehaltsvergleich mit anderen akademischen Berufen ein deutliches Absinken unserer Gehälter.
    Das festzustellen würde ich nicht als "jammern" bezeichnen.

    Hallo Yogho,
    ich schreibe gerade einen Artikel für eine Fachzeitschrift zum Thema indiv. Förderung, daher interessiert mich deine Arbeit.
    Aber meinst du, dass sich mit nur einer Seite die Qualität beurteilen lässt?

    Gruß simone


    Gäbe es diese Möglichkeit nicht, so bestünde immer noch die Möglichkeit der Krankschreibung; denn das wissen viele nicht, eine Arbeitsunfähigkeit nach
    den gesetzlichen Bestimmungen liegt auch dann vor, wenn der AN momentan zwar arbeitsfähig ist, ein Verbleib im Arbeitsprozess jedoch wahrscheinlich zur Arbeitsunfähigkeit oder Verschlimmerung des Krankheitszustandes führt. Dieses Hilfskonstrukt wäre m.E. nach immer gegeben in den Fällen, wo durch arbeitsrechtliche Bestimmungen ein dringender Arztbesuch vereitelt würde.

    Das wusste ich auch nicht - vielen Dank für den Tipp. :top:

    Wir stellen sie im Lehrerzimmer in einem Klassenbuchschrank ab. Aber da kommt auch jeder dran - das Putzteam putz ja hier auch.
    Bei uns dürfen keine Schülerdaten im Klassenbuch stehen, Namen sind mit Nummern verschlüsselt. Einträge wg. Fehlverhalten etc. gibt es nur als Aktennotiz und die kommen eben in die Schülerakten (in einem abschließbaren Aktenschrank).

    Habe einen Nichtspendeausweis, auf dem steht, dass ich auf gar keinen Fall als Spenderin enden möchte. [size=12]
    Ich habe mich intensiv mit den ethischen und medizinischen Fragen auseinandergesetzt und mich so ganz bewusst entschieden. Z.B. hier: Greinert, Renate: Unversehrt sterben. Konfliktfall Organspende, Köselverlag.

    Wusstet ihr, das sogenannte Hirntote sich bewegen können? Auf Scherzen mit Schweißausbruch, Anstieg des Herzschlags und Abwehrbewegungen reagieren?
    Keiner kann wirklich sagen, wie tot ein Hirntoter ist und wie viel er/ sie noch wahrnehmen kann.

    Außerhalb Deutschlands ist deshalb auch bei der Organentnahme eine Vollnarkose Vorschrift.

    Ein Hirntoter mit Organspendeausweis ist zudem eine lukrative Sache für eine Klinik.
    Dabei bringen die Organe nicht viel Geld ein, sondern Knochen, Sehnen, Knorpel und sonstiges Gewebe.
    Der gesamte Körper wird verwertet, zum Teil auch für kosmetische Zwecke.

    Weitere Probleme ergeben sich auf der Empfängerseite. Wenn man nämlich denkt, mit dem Erhalt eines Organs sei ein Mensch gesund, irrt man leider auch.

    Weitere Infos hier http://www.organspende-aufklaerung.de

    Konsequenterweise würde ich auch kein Organ bekommen/ nehmen!

    Meine Erfahrung: in den allermeisten Fällen hatten die Kann-Kinder Probleme, die sich bis in die Sekundarstufe ziehen. Hier kommen diese Kinder nämlich als Neunjährige an.
    Oft sind die Kann-Kinder in einigen Bereichen recht fit (z.B. Rechnen, Interesse an Schrift etc.), in vielen Softskill-Bereichen jedoch noch auf dem Entwicklungsstand der 5-Jährigen. Z.B. Selbständigkeit, Organisation, Feinmotorik, Selbstdisziplin, Ausdauer, Konzentration. Diese Bereiche werden in ihrer Bedeutung für den Lernerfolg von den Eltern krass unterschätzt.
    Das wäre Aufgabe des Kindergartens, hier passende Angebote für diese Kinder zu machen.

    [size=14]Der Fall über Monate zuwenig hatte ich auch mal.

    Es waren montl. nur ca. 40€, aber über den Zeitraum von 1,5 Jahren eine hübsche Summe.
    Meiner neuen Sachbearbeiterin bei der Bezügestelle ist der Fehler ihrer Vorgängerin aufgefallen.

    Nachgezahlt wurden jedoch nur die letzten 6 Monate, tat ihr auch sehr Leid... und mir erst! :weinen:
    Bei Überzahlung ist das aber auch so, man müsse nur für max. ein Halbes Jahr nachzahlen.

    PS: Die Sachbearbeiter der Hess. Bezügestelle wechseln sehr häufig
    richtig dämlich sind die Telefonzeiten von 8:00-12:00 - aber das ist sicher keine Absicht

    Ich war am letzten Wochenende drin.
    War ganz okay, kein Lehrerbashing, sondern eher eine Datstellun der Eltern in ihrem Übereifer.
    Aber auch die Lehrerin kam nicht nur positiv weg. Etwas schusselig, ein bisschen pummelig
    und hausbacken (altmodische Tasche, Thermoskanne).

    Manches war unrealistisch bis faktisch falsch.
    So gibt's sicher in ganz Berlin keine einzige Grundschulklasse, in der alle Kinder blond sind!
    Auch die Diskussion um den Übergang nach der 4. Klasse, den gibt es in diesem Bundesland ja gar nicht.

    Dennoch sehenswert. Man erkennt die ein oder anderen Elterntypen aus dem Schulalltag wieder.
    Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass hier Fr. Müller einen Ass im Ärmel hatte.
    Es ergab sich eher zufällig und aufgrund ihrer Schusseligkeit (Achtung: Spoilerwarnung!)
    sie hatte die falsche Notenliste in der Tasche.

    Es ist die Aufgabe der Fachschaften über den Einsatz der Lehrwerke zu entscheiden.
    Wir haben nach langer Diskussion so abgestimmt, dass für jedes Fach (Mathe, Deutsch) zwei verschiedene Lehrwerke eingesetzt werden können.
    Wir sind 7-8zügig und konnten uns eben nicht auf ein Lehrwerk einigen.
    So kommt es immer wieder vor, dass selbst im gleichen Jahrgang verschiedene Fibeln eingesetzt werden.
    PS: Unsere Lehrwerke sind die Fibeln von Karibu und Bausteine, in Mathe haben wir das Zahlenbuch und "Welt der Zahl".

    Ich bin nach Abi auf dem 2. Bildungsweg mit knapp 40 in diesem Beruf gelandet.
    Habe vorher ein Ausbildund als Bankkauffrau gemacht, dann auf Erzieherin umgesattelt.
    Zwischendurch noch diverse Jobs z.B. als Druckvorlagenherstellerin bei einer Zeitung oder als Scannerin in einer Archivagemtur etc.
    Nach dem Studium habe ich zwei Jahre als wissenschaftl. Mitarbeiterin an der Uni gearbeitet.
    Alle Jobs/Berufe waren nach spätestens 2 Jahren Routine und haben mich zunehmend gelangweilt - außer :) ja Lehrerin
    Das fordert mich noch immer jeden Tag aufs neue und inspiriert mich immer noch dazu Neues auszuprobieren und das nach mehr als,10 Jahren.

    Die Kehrseite ist, dass keiner meiner vorherigen Jobs mich so was von verschlungen und ausgepowert hat.
    Mir so viel meiner Zeit weggefressen und mich oft an den Rand der Erschöpfung getrieben hat.
    Gruß simone

    Ich kann das gut nachvollziehen, dass es sehr anstrengend ist, in so einer Klasse zu unterrichten.

    Ich habe in diesem SJ eine 4. Klasse in Kunst, die sich vorgenommen haben, die schlimmste Klasse der Schule zu sein / werden. :grimmig:
    Außerdem hatte sie in den drei vergangenen Jahren in Kunst wohl - ich drück mich mal so aus - wenig engagierte KollegInnen.
    Die S. hätten bisher in Kunst immer malen dürfen, was sie wollen.
    Sie hatten keine Zeichenblöcke, keine Pinsel, Schere, Kleber. Die Tuschekästen waren in erbahmungswürdigen Zustand, etc.

    Ich habs so ähnlich gemacht, wie Stille Mitleserin vorgeschlagen hat: wenige Regeln eingeführt und Konsequenzen.
    Z. B. Wer seine Materialien nicht vollständig dabei hat, macht nicht mit, sondern schreibt die Schulordnung ab.
    Nach der ersten Ermahnung, wegen Reinrufen, geht's ab in die Parallelklasse usw.

    Neben konsequent sein, ist aber auch eine verbindliche, freundlich und gelassene Haltung wichtig.
    Ich werde nicht laut und nach außen bleibe ich völlig ruhig.

    Mittlerweile läuft es auch recht gut. Dennoch kostet mich solche Stunden enorm viel Kraft, bin danach immer völlig k.o. :weinen:

Werbung