Wir toppen das: 3 CO2-Mess-Geräte für ein ganzes Gymnasium.
Beiträge von Eugenia
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2023 und 2024 gibt es dann 3 Wochen Osterferien. Grund für die Kürzung der Herbstferien sind wohl die spät beginnenden Sommerferien, wenn ich mich richtig erinnere.
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Warten wir erst mal den Herbst ab. Die Inzidenzen steigen, bei Kindern und Jugendlichen gerade überproportional stark, ich gehe mal davon aus, dass wir schneller als erwartet bei 100 sind. Übrigens geht es nicht primär darum, was ich oder Kollegen toll finden und ob wir lieber ohne Maske unterrichten würden oder nicht, es geht um die Vermeidung von Ansteckung, die bei den Schülern nach dem geplanten Modell fraglich ist.
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Maske ab 100 am Platz. Und vorher: Corona-Party..... Ich finde es ja einen besonderen Hohn, dass Herr Lorz wieder mal darauf hinweist, dass Luftfilter "nach neuesten Erkenntnissen" das Lüften nicht ersetzen. Das hat nie einer behauptet. Und die Erkenntnis ist auch nicht neu, sie dient nur dazu, die bisherige skandalöse Untätigkeit zu beschönigen. Unser Schulträger verweigert hartnäckig die breitere Anschaffung von Luftfiltern, pro Schule gibt es im Schnitt gerade mal 1-2. D.h. im Winter wieder frieren im Durchzug mit Scheinsicherheit dilettantisch durch die Schüler durchgeführte Schnelltests. Mich graust es ehrlich gesagt davor.
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Die Formulierung "Covid ist jetzt eine Krankheit wie jede andere auch" entbehrt für mich irgendwie der Logik. Was heißt denn "jede andere"? Von simpler Schnupfen über Windpocken und Meningitis bis Ebola wäre da alles dabei. Covid 19 ist eine Krankheit, die uns wohl nicht mehr verlassen wird. Aber wir wissen trotz über 1,5 Jahren mit Corona immer noch recht wenig, z.B. über Langzeitfolgen, Dauer der Immunität nach Impfung. Klar ist Null-Covid illusorisch, aber je höher die Infektionszahlen steigen, desto wahrscheinlicher sind auch weitere Mutationen des Virus, gegen die dann die Impfung vielleicht nicht mehr hilft. Und es gibt im Gegensatz zu vielen anderen Krankheiten, die uns seit Jahrzehnten begleiten, noch keine spezifisch wirksamen Medikamente. Dafür ist Covid 19 / Delta eine der am meisten infektiösen Viruserkrankungen, mit denen wir in Mitteleuropa derzeit konfrontiert sind. Ich finde auch die Parole "Wir müssen jetzt eben mit Covid 19 leben", mit der dann die Pandemie quasi für beendet erklärt und zur Normalität übergegangen wird, problematisch. Eher müssen wir immer noch lernen, wie man mit der neuen Krankheit so leben und umgehen kann, dass wir so weit wie möglich die Infektionen im Griff behalten. Und ich denke auch an die Menschen, die nicht so einfach "mit dem neuen Risiko leben" können, weil es "einfach nur eine Krankheit wie jede andere auch" ist, die nämlich durch Autoimmunerkrankungen keinen ausreichenden Impfschutz aufbauen, nicht geimpft werden können oder aus anderen Gründen immer noch stärker gefährdet sind. Für die ist "ein weiteres Lebensrisiko" keine Sache, die man einfach schulterzuckend hinnehmen kann.
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Erwartungshorizont für mich zum Korrigieren ja, allerdings teile ich keine ausführliche Musterlösung mehr an Schüler aus, seitdem wir festgestellt haben, dass die örtlichen kommerziellen Nachhilfeinstitute Klausuren und Musterlösungen von uns ohne Rücksprache speichern und an Schüler ausgeben. Damit ist die Arbeit für kommende Jahrgänge nicht mehr einsetzbar. Ich bespreche die Arbeiten ausführlich, bepunkte transparent in der Arbeit, wer Nachfragen hat, kann einzeln zu mir kommen (was nur äußerst selten passiert).
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Es gibt übrigens eine sehr interessante Doku aus Corona-Schweden von Markus Lanz: Markus Lanz – Schweden ungeschminkt vom 11. März 2021 - ZDFmediathek. Da hört es sich keineswegs so an, als sei "den Schweden" egal, wenn Menschen an Corona sterben, es wird auch deutlich, dass der schwedische Weg innerhalb des eigenen Landes kontrovers diskutiert wurde / wird.
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Beim Wechselunterricht fand ich es besonders anstrengend und unbefriedigend, dass unser Kultusministerium den Übergang zum vollen Präsenzunterricht in kurzfristigen adhoc-Entscheidungen verkündet hat und dadurch es kaum möglich war, die beiden Teilgruppen sinnvoll auf einen Stand zu bringen. Das heißt eine Teilgruppe hatte z.B. 8 Stunden Präsenz, die andere nur 2 (durch Feiertage bedingt), dann kam Freitag die Entscheidung: ab Montag beide Gruppen zusammen vor Ort. Verständnis für reale Probleme der Basis: Null.
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Wir mussten dazu einen Leihvertrag mit dem Schulträger unterschreiben. Da steht das genau drin.
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Den Grund kennt wohl nur der Schulträger…. Hab schon einen netten Platz in der Schublade gefunden. Für mich nicht nutzbar.
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Habe jetzt festgestellt, dass ich mir für das Lehrer-IPad zwar eine separate Apple-ID anlegen und Apps draufziehen kann, aber ich darf laut Schulträger
1. keine Cloudspeicher wie ICloud oder One Drive nutzen, auf denen ich mein Material (nicht Schülerdaten!) abgelegt habe
2. nichts direkt auf dem Gerät speichern
Gespeichert werden soll ausschließlich auf Servern des Landes oder des Schulträgers, die irgendwann mal (sprich: nicht in absehbarer Zeit - und schon gar nicht jetzt) zur Verfügung stehen könnten. Für mich ist das ein einziger Schildbürgerstreich. Mein Mann (Lehrer im Nachbarkreis, anderer Schulträger) hat deutlich mehr Freiheiten - und nebenbei auch ein besseres Gerät -.-
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Möglichst viel Freizeit.
Aus dem Urlaub: Postkarten oder digitale Nachrichten schicken?
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Eltern organisieren kurz vor den Ferien eine private Klassenfahrt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
https://www.swr.de/swraktuell/rhe…rstadt-100.html
Hier sitzen die Kinder ohne Masken im Unterricht, nach den Sommerferien wird nur noch in den ersten beiden Wochen getestet, Klassenfahrten sind dann wieder erlaubt.
Hessen erlaubt dann Klassenfahrten bis zu einer Inzidenz von 100. Durchseuchungs-Trip pur. Und die Lehrer sollen dafür sorgen, dass die Kinder auch auf der Fahrt regelmäßig getestet werden. Eltern bei uns begeistert, Schulleitung erklärt: Natürlich wird gefahren, wenn es nicht verboten ist.

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Frage an Kolleg*innen, die ein IPad als Lehrergerät bekommen haben und auch privat schon eine Apple-ID haben: Verwendet ihr für das Dienstgerät eure bereits vorhandene ID oder richtet ihr eine neue ein?
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Kris24: Wenn sich dafür eine Mehrheit fände, dann kann man das natürlich individuell doof finden, aber dann wäre die Entscheidung als Entscheidung des Volkes zu akzeptieren. Wobei ich jetzt bei dem hypothetischen Beispiel nicht so ganz die große Mehrheit sehe (50,7% vs. 49,3%).
Ich erinnere einmal daran, dass es direkte Volksentscheide nur in geringem Ausmaß in Hessen gibt. "Die Entscheidung des Volkes" wird eben gerade bei Aspekten wie der Maskenpflicht oder anderen Pandemiemaßnahmen nicht in den Vordergrund gestellt. Natürlich muss die Politik berücksichtigen, ob ihre Maßnahmen mitgetragen werden. Aber sie muss auch die Gesellschaft als Ganzes und Minderheiten berücksichtigen. Aus gutem Grund. Wir sind keine plebiszitäre Demokratie.
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Gerade gelesen. Aber selbst wenn es so ist: Wir werden doch nicht bis zum Ende unseres Lebens mit Maske herumlaufen. Irgendwann ist doch der Punkt erreicht an dem wir sagen: "Wenn es passiert, dann passiert es halt.". In dem Fall hätte man es nicht verhindern können, war ja geimpft.
Davon mal abgesehen: Wir dürfen bei reinen Infektionen nicht in Panik geraten, solange sie nicht alle wie die Fliegen tot umfallen
Kein Mensch will bis zum Ende des Lebens mit Maske herumlaufen - und wenn es dir persönlich passiert, dann passiert es halt. Ansonsten baue ich immer noch auf ein gewisses Solidaritätsprinzip und nicht auf "Der Stärkste überlebt". Und jetzt werde ich den Lindbergh-Troll nicht weiter füttern.
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Kassenärzte fordern Ende der Maskenpflicht für Geimpfte
In den USA gilt das schon lange. Großbritannien möchte die Maskenpflicht in 2 Wochen auch aufheben. Ich wäre ja für ein generelles Ende der Maskenpflicht, aber ja, wie in dem Artikel berichtet wird, macht eine Maskenpflicht für Geimpfte infektionstechnisch keinen Sinn und schreckt eher Nochunentschlossene ab, sich impfen zu lassen.
Nicht "die Kassenärzte" fordern ein Ende der Maskenpflicht, das ist wieder mal ein Statement, das Herr Gassen, der Vorsitzende dieser Vereinigung, einfach so "raushaut", ohne dabei unbedingt Rückhalt in seinem Verband zu haben. Ich erinnere mich an ein ähnliches Statement seinerseits im letzten Jahr, als er den Nutzen von Masken relativierte, dann erheblichen Gegenwind durch unzählige Ärzte bekam und schließlich zurückruderte, das sei doch nur "seine persönliche Meinung" gewesen und er habe das gar nicht so gemeint. Auch in Großbritannien gibt es erhebliche Gegenstimmen von Seiten führender Virologen und Epidemiologen. Übrigens gab es gerade in Israel den Fall eines Schülers, der vollständig geimpft war und trotzdem als Superspreader für 83 andere fungierte. Nachzulesen hier: Israel: Geimpfter Schüler steckt über 80 Leute an - Fall beunruhigt Behörden - Berliner Morgenpost. Soviel zum Thema Masken machen für Geimpfte keinen Sinn....
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Genauso ist es in der Klasse unseres Kindes (6.Klasse Gymnasium), 50 % tragen noch Maske, unser Kind auch. Ich weiß nicht genau, wie ich das finden soll. Einerseits bereitet mir die Delta-Variante Sorgen, ebenfalls die Rückkehrer aus Risikogebieten und Fußballstadien. Andererseits möchte ich nicht, dass eine ganze Generation extreme Ängste entwickelt und diese Gefahr sehe ich außerdem.
Das sind keine extremen Ängste, das ist rational vernünftig. Das Gesundheitsamt Frankfurt / Hessen hat sogar in einer offiziellen Verlautbarung dem Wegfall der Maskenpflicht widersprochen und die Schüler trotzdem dazu aufgerufen, weiter Masken zu tragen. Von meinen Schülern tragen auch viele Masken - unter anderem weil sie keine Lust haben, die bald beginnenden Ferien in Quarantäne zu verbringen und weil viele ungeimpfte Angehörige haben. Finde ich sehr nachvollziehbar.
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Wo ist "hier im Kreis"?
Bayern? Nördlich, südlich?
Entschuldigung, ich komme aus Hessen - hatte nicht beachtet, dass es ein spezieller Bayern-Thread ist. Die Anmerkung bezog sich auf hessische Gesundheitsämter.
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Weiß jemand wie das ist, wenn man als Lehrer (geimpft) in einer Klasse Kontaktperson bei einer Delta-Infektion ist? Quarantäne? Ohne Maske, mit Maske, mit FFP2-Maske?
Wir haben zwar noch vier Wochen, aber ich habe gar keinen Bock auf Quarantäne in den Ferien.
Das kommt ganz auf das örtliche Gesundheitsamt an. Hier im Kreis wandert jeder in Quarantäne - geimpft, ungeimpft, Maske, keine Maske, egal. In anderen Kreisen werden Personen, die immer FFP2 getragen haben, nicht in Quarantäne geschickt. Das macht jeder Amtsleiter, wie er es für richtig hält.
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