Beiträge von baum

    Bohnen sind schon noch drin? ;)


    Hört sich das Mahlwerk noch an wie immer?
    Braucht sie länger zum Aufheizen als sonst?
    Da kommt ja alles zusammen (kein richtiger Kaffee, dann noch lauwarm).



    Was haste denn für eine? Wenn es eines von den ganz neuen Modellen ist, bring das Teil sofort zurück. Talea & Co haben Saeco in den Ruin getrieben.

    Für Bayern: Die Proben müssen zwei Jahre lang aufbewahrt werden. Ich pack sie im Juli in einen großen Kopierpapierkarton, mein Schriftwesen für das betreffende Schuljahr kommt oben drauf (also auch Notenlisten, Schülerbeobachtungen...) und nach zwei Jahren freut sich der Reißwolf. Paragraphen dazu fällt mir keiner ein, aber falls doch mal jemand eine Zeugnisnote anfechten möchte, will ich doch nicht nur die Proben, sondern auch die mündlichen Noten dokumentieren.


    Abhaklisten (hat 2€ abgegeben / HA gezeigt / ...) werfe ich natürlich weg.

    Ich bin ja sonst auch so ein PC-Freak, aber die Zeitleiste hab ich tatsächlich ganz einfach mit Tonpapierstreifen, Tafellineal und Edding hergestellt.


    Vorteil: Erst die entsprechende Wand im Zimmer ausmessen, runterrechnen wie groß die Zeitleiste ausfallen darf (damit alle wichtigen Ereignisse der Ortsgeschichte passend unter die Zeitleiste an die Wand gepinnt werden können) und dann einfach losgelegt.


    Du kannst dir auch auf A3 einen Ausschnitt zeichnen (oder nen Zahlenstrahl aus einem Mathebuch ausleihen) und dann weiterkopieren.


    Zahlenkärtchen für die runden Jahrhunderte und kleinere für die "Jahrzehnte" gabs dann wieder am PC.


    Ansonsten: Den Historikern ist wichtig, dass aus dem Zeitstrahl hervorgeht, dass die Zeit nicht einfach "bei 950 n.Chr." beginnt oder 2011 aufhört... kannste ja mit Bildern andeuten.

    Ich musste zwei Jahre mit "Welt der Zahl" in 3/4 arbeiten - die Fehler und Ungereimtheiten auf vielen Seiten gingen mir ganz schön auf die Nerven.


    Denken und Rechnen schätze ich als "fundierte Hausmannskost", von allem ein bisschen was, vielleicht zu viel mechanisches Üben (die diversen Arbeitshefte lassen sich gut zum Differenzieren verwenden), habe jahrelang gern damit gearbeitet.


    So richtig glücklich bin ich aber erst seit diesem Schuljahr, nachdem wir endlich das Zahlenbuch eingeführt haben. Habe mit meiner 4. den Buchwechsel gewagt - und wir sind mehr als glücklich. Meine Schüler sprechen von ihrem "Mathe-Zauberbuch" und sind ständig auf der Suche nach Mustern und Zusammenhängen zwischen Rechnungen, mechanisches Rechnen wird so "uncool", weil man spielerisch Rechenvorteile findet und auch schon mal "abkürzen" kann, wenn man weiß wie. Die Selbstkontrolle basiert nicht auf Zahlen-Angaben, sondern auf den Zusammenhängen von Rechenoperationen oder "schönen" Ergebnissen, die man sogar noch begründen kann.


    ...ich komm schon wieder ins Schwärmen... ;) und nein, ich bin nicht beim Verlag beschäftigt...


    Zum Zahlenbuch möchte ich noch ergänzen: Es mag sein, dass andere Bücher vom "Drüberblättern" her schöner aussehen, aber aus didaktischer Sicht kommt meiner Meinung nach kein anderes Lehrwerk an die Klasse des Zahlenbuchs heran. Kein Wunder, dass die anderen Bücher (und auch Denken und Rechnen vom gleichen Verlag) immer mehr Aufgabenformate übernehmen und sich *hüstel* "stark anlehnen".


    Wer möchte, dass seine Schüler nicht nur mechanisch rechnen und üben, sondern sich auch über Zahlzusammenhänge Gedanken machen, eigene Rechenwege entwickeln und viel denken ;) - der wird damit super glücklich. Ich finde auch nicht ,dass der hohe Anspruch die schwachen Schüler überfordert, gerade da baut das Zahlenbuch Brücken und knüpft an das jeweilige Verständnisniveau an.


    Mit Blick auf die 5./6. Klasse: Zahlenbuchkinder haben den Vorteil des Distributivgesetzes oft schon begriffen und wenden es intuitiv an ... bei anderen Schülern merkt man deutlich, dass sie mehr mit einem "Rechenweg lernen und 1000x üben"-Buch aufgewachsen sind und ratlos vor komplexeren Aufgaben sitzen.

    Es gibt den Pfiffikus, das ist ein "Klappbuch" mit Sammlungen zu oft benötigten Wortfeldern. Wir haben für jede Klasse ein paar Exemplare angeschafft, hin und wieder schaffen sich einige Kinder das Buch privat an.


    Es benötigt ein wenig Sprachgefühl, sich dann noch die richtige Formulierung auszusuchen (Kinder mit wenig Sprachkenntnis greifen dann doch oft daneben und wählen das Wort, das gerade gar nicht passt), aber im Kampf gegen das ewige "sagen" und "er hatte Angst" hilft das Buch auf alle Fälle:


    http://www.finken.de/cgi-bin/s…chule/pfiffik/pfiffik.htm


    Mittlerweile gibts dazu auch ein Arbeitsheft, das mir persönlich nicht so zusagt.

    ...oh verflixt, jetzt grübel ich auch mit.


    Diese Puzzle gabs doch auch mit dreieckigen oder sechseckigen Teilen, ich weiß auch, es gab da einen Dschungel, den Weltraum... waren suuperschön!


    Ist bei mir schon über 10 Jahre her, habe die ganz gerne meinen Praktikumsklassen als Abschiedsgeschenk hinterlassen.


    Vielleicht fällt es mir heute nacht im SChlaf ein. ;)

    Hawkeye: ..ein letztes Mal off topic: Naja, ich hab inzwischen eigenverantwortlich Mathe in der 5. und 6. gegeben - und beim Probeunterricht bin ich neben der Schulleitung und zwei anderen Gym-Lehrern fest integriert (meine GS liegt in nem anderen Stadtteil, bei mir bekannten Kandidaten würde ich natürlich passen). Die Beteiligung von GS-Lehrern beim ProbeU. hat aber schon ne längere Tradition. So, jetzt brems ich mich hier - evtl. diskutieren wir in dem "GSL am Gym" -Thread weiter. :)

    off topic@ Vanana: Bin Grundschullehrerin und als "Lotse im Übertritt" seit drei Jahren mit ein paar Stunden am Gymnasium (hab ne Lehrerlaubnis für Mathematik und bin Anlaufstelle für die Kollegen dort, wenn es um typische 5.Klassprobleme geht). Finde ich sehr bereichernd - und der erweiterte Horizont ist als Lehrerin in der 4. Klasse unbezahlbar. "Sie unterrichten am Gymnasium? Oh... ja, dann wissen Sie ja wirklich, ob unser Kind geeignet wäre..." :D :D :D

    Das geht mir in meiner aktuellen 4. Klasse auch so. Viele nette Eltern - und zwei "Knaller" die echt um jeden halben Punkt feilschen.


    Ich hab nichts dagegen, wenn jemand sich erklären lässt, warum das Kind für Aufgabe x nicht die volle Punktzahl erhalten hat (obwohl ich das bei der Korrektur so transparent wie möglich halte), was noch geübt werden kann usw.


    Aber manchen geht es in der 4. Klasse nur um die Noten, da wird mit jedem noch so schwachsinnigen Gedanken argumentiert, jeder Punktabzug als persönliche Gemeinheit des Lehrers ausgelegt (z.B. für unlesbare Doppelbuchstaben (b & p übereinander in der RS-Probe) und im Extremfall auch mal heftige Geschütze (Beschwerde bei der Schulleitung oder gleich im Schulamt, Gerüchte über die Lehrkraft in die Welt setzen, Grüße vom Anwalt...) aufgefahren. Nur weil die Eltern beschlossen haben, dass ihr Sprößling nächstes Jahr aufs Gym geht und das partout durchboxen wollen.


    Übrigens: Ich würde das nicht aufs Einzugsgebiet festlegen wollen - ich kenne beide Extreme. Nur die Art der Argumente und die Eloquenz sind unterschiedlich - in der Sache sind sich solche Eltern sehr ähnlich. :)


    Mittlerweile kann ich es nachvollziehen, dass manche Kolleginnen irgendwann einfach nachgeben, die Proben "schön" korrigieren und sich den ständigen Stress sparen. Das Ergebnis sehe ich dann in der 5. Klasse im Gymnasium vor mir sitzen. :(


    Ich habe zwei entspannte Übertritts-Durchgänge hinter mir - dieses Jahr kostet es mich extrem viel Kraft und ich mache drei Kreuze wenn die Übertrittszeugnisse ausgeteilt sind. Entweder ist dann Ruhe oder ich hab nen Prozess am Hals (Übertrittszeugnisse sind ja Verwaltungsakte und können juristisch angegangen werden...).


    Wünsche allen 4.Klasskollegen weiterhin gute Nerven!

    Gute Frage, die beste Antwort bekommst du sicher von den Mitarbeitern der Regierung selbst - schließlich haben die Angebot und Nachfrage aufm Tisch und können dir auch erklären, nach welchen Modalitäten die Wohnungen vergeben werden.

    off topic @ Hawkeye:
    Buhuuuu... der saß. ;( Ich werde bei DEN Versetzungssaussichten wohl noch in Zentral-Oberbayern verschimmeln... Aber wenigstens ruinier ich mich dabei nicht finanziell. ;)

    grins...ich hab davon auch nur erfahren als ich zwei Wochen vor Dienstantritt als Promoterin mit ner Saeco in München Dienst schob und mit einem Regierungsmitarbeiter ins Gespräch kam - DAS nenn ich mal zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. :D


    War dann auch noch ein hartes Stück Arbeit einen der Mitarbeiter der Wohnungsfürsorge (richtig, so heißt das) ans Telefon zu bekommen - von 6 Leuten war nur einer nicht krank oder im Urlaub, aber nur für die Namen A bis F zuständig - bei meinem Nachnamen mit P hat er - ungelogen! - sofort aufgelegt und danach kam nur noch dauerbesetzt. Habs dann quasi stündlich versucht...
    Irgendwann hab ich der Dame in der Telefonzentrale so Leid getan, dass sie mich direkt zum Chef durchgestellt hatte. Kurzes Gespräch, Antrag gemailt, zehn Minuten später rief er mich zurück und hatte ne Wohnung für den nächsten Tag zur Besichtigung. Glück gehabt!


    ..soweit mal meine Story.


    Bei mir ist es ein Gebäudekomplex, ca. 10 Häuser a 10 Parteien mit tollem Innenhof in prima Lage, etwa ein Drittel sind Sozialwohnungen und im Rest wohnen eben Beamte (Polizisten, Lehrer und wer halt sonst noch verbeamtet wird). Atmosphäre im Treppenhaus ist freundlich, insgesamt ist es doch eher seeehr ruhig. Aber weniger spießig als ich auch zunächst befürchtet habe. ;)


    Die Wohnungen sind klasse - aber wie immer gilt: Es gibt solche und solche.


    Einziger "Nachteil": Man kann keine 10 Wohnungen besichtigen, sondern sollte schon im Antrag genau wissen was man will - und wenn man ne Wohnung nur aus kosmetischen Gründen ablehnt, kann man sich wieder hinten in der Reihe anstellen.


    Hier in München sind die Wohnungen echt lohnenswert, da die Mieten auf Kostendeckung und nicht auf Gewinnmaximierung angelegt sind - ich zahl im Vergleich dicke fette 300€ weniger als für ne vergleichbare Wohnung. Ich schätze mal, dass die Regierung ihr Angebot deshalb nicht an die große Glocke hängt, weil die Nachfrage hoch und die Warteliste lange genug ist.


    Wie weit man als Reffi ne Wohnung bekommt (ist ja dann nicht unbedingt längerfristig) weiß ich nicht - aber fragen kostet ja nix.


    So, jetzt hab ich euch genug neidisch gemacht, ne? ;)


    Liebe Grüße

    Doch die gibt es - zumindest in Bayern. Offziell heißen sie "Staatsbedienstetenwohnungen". Ich hab nach dem Ref in München angefangen und eine wundschöne ergattert. Preislich lohnt sich das außerdem - gerade in Ballungsräumen. Ich weiß aber auch, dass es die Wohnungen sogar in Kleinstädten gibt.
    Schau mal auf der Seite der Regierung, da gibts ein Formular (lach, natürlich gibts ein Formular! :D), da gibste an, was du suchst, wo die Wohnung ungefähr sein sollte - und falls du noch irgendwas besonderes Dringliches angeben kannst wäre es nicht schlecht - es gibt teilweise lange Wartelisten. Bei mir hieß das "Ich fang in 10 Tagen in München an und hab noch keine Wohnung." :D
    Wenn du nichts findest kannste mir gerne ne PN schicken.

    Ich schließe mich an:
    Braun - hat alles (v.a. für den WTG-Bedarf) und verschickt superschnell.
    Hab vorletzte Woche am Dienstag Nachmittag bestellt - Donnerstag früh war mein Paket da. Die günstigen Preise werden noch durch Schulrabatte getoppt.


    Gerstaecker - vor allem wenn du große Mengen Farben brauchst (die günstigen 750ml Acrylfarben sind super) und das Papiersortiment umfasst im Katalog bestimmt 100 Seiten. Da gibt es ein 500 Blatt Tonpapiersortiment (130g, 25 Farben, A4) für ca. 19,90 - und die großen Tonpapier-/Tonkarton- Bögen sind preislich unschlagbar. Ansonsten bieten sie alles was das Künstlerherz begehrt... ich muss meine Bestellungen immer gnadenlos auf das Nötigste zusammenkürzen, Blättern im Katalog macht süchtig. ;)
    Der Versand dauert aber manchmal ein paar Tage (laenger).


    Beide Unternehmer haben sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter!

    ich würde mal noch ergänzen: Stationen sind oft thematisch enger gefasst (z.B. bestimmte Übungsformen zum 1x1) und sind oft in einer bestimmten Reihenfolge zu bearbeiten.
    Ganz extrem: Der Lehrer lässt die Schülergruppen alle 10 Minuten eine Station weiterrücken (da gibt es dann oft qualitative / quantitative Differenzierung innerhalb einer Station)- etwas gemäßigter: Die Schüler bearbeiten die Stationen in ihrem individuellen Tempo


    Ein MIttelding ist dann die Lerntheke mit verschiedenen Angeboten (mache ich oft zu Rechtschreibfällen): Die Reihenfolge ist dabei oft beliebig - ansonsten kann man unterschiedliche Verbindlichkeiten (Pflicht-/Wahlaufgaben; bestimmte Anzahl von zu bearbeitenden Stationen...) festlegen.


    Werkstattunterricht hat für mich einen freien / offeneren Charakter: Es stehen Materialien & Aufgabenangebote zur Verfügung - die der Schüler aber freier (unter Einbringung eigener Ideen) nutzen kann.


    Beispiel: Kunst-Werkstatt zum "Formenspiel & Pinseltanz" (experimentelle Techniken) oder auch Drucktechniken: Verschiedenste Farben & Materialien laden zum Experimentieren ein - bis auf ein paar "Sicherheits-" Regeln ist relativ viel erlaubt.


    Beispiel: Sachunterricht "Wald": Da stünden bei mir dann Info-Karteien, Materialien, Versuchsanleitungen & Material, verpflichtende Aufgaben zur Sicherung eines gemeinsamen Grundwissens sowie weiterführende Fragen bereit. Die Schüler hätten Forscher-/ Arbeitsaufträge, einen "Werkstatt-Pass" oder eine Mappe zur Dokumentation ihrer Arbeiten.


    Werkstattunterricht in diesem Sinner erfordert von den Schülern dann ein hohes Maß an eigenverantwortlichem Lernen & einen Grundstock an Arbeitstechniken.


    Jersey: Viellleicht magst du uns ein konkretes Beispiel nennen, dann lässt sich das sicher genauer eingrenzen als so theoretisch ins Blaue hinein formuliert. Ich hab im 2. Staatsexamen die Hausarbeit über ne Kunstwerkstatt verfasst - und bin beim theoretischen Teil fast verzweifelt, weil "Werkstatt" zumindest damals fast inflationär und unreflektiert in der Literatur verwendet wurde. Meistens waren es dann doch nur verkappte Lerntheken. ;)

    Wenn es mit dem Ländertausch klappt, erhält man die Info Mitte/Ende April. Meine Absage kam dann Anfang Mai.


    Ein Telefonat mit meinem freundlichen Sachbearbeiter bei der Regierung bestätigte dann mal, was ich schon für Versetzungen von München ins schöne Frankenland wusste: Unverheiratet schaut es zappenduster aus, zumindest bei meinem Wunsch von Bayern nach Hamburg.


    Vielleicht kippt ihr doch die Romantik,geht zum Pragmatismus über und heiratet (zumindest standesamtlich)? ;)


    Ihr könntet es auch im Direktbewerbungsverfahren probieren, da weiß ich aber für Bayern nicht viel (will ja schließlich weg und nicht hin).


    EDIT: @Lion: Du musst doch im Tauschverfahren auf dem Formular genau angeben, wo du hingehen würdest - oder hat sich da etwas geändert?
    Ich würde mir sehr genau überlegen, was ich alles angebe - sonst kommste noch vom Regen in die Traufe (=hinterste Pampa...)


    EDIT 2: Ach so, meine Infos beziehen sich auf Lehramt Grundschule, vielleicht siehts in der Seki schon ganz anders aus. Ruft doch einfach mal bei der Regierung an *daumendrück*

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