Beiträge von baum

    Als Grundschullehrerin erwarte ich von jedem Kind (die chaotischen "Spezialisten" wird es natürlich immer geben) und unabhängig von der weiterführenden Schulart , dass es seine Schultasche passend zum Stundenplan packen kann, seine (differenzierten) Hausaufgaben möglichst selbständig erledigt (inkl. Arbeitsaufträge sinnerfassend lesen, Hefteinträge übersichtlich gestalten, im Rahmen der Möglichkeit selbst kontrollieren...).
    Die Eltern sollten da möglichst nur noch die Oberaufsicht haben und nur bei Bedarf mithelfen.


    Meine Kids legen übrigens schon am Anfang der Stunde das benötigte Arbeitsmaterial "bereit" (= es liegt geschlossen oben in der Ecke unter dem Federmäppchen), dann wird der Unterricht später nicht durch das Gesuche nach verschollenen Heften und dem Gerenne zum Fach unterbrochen.


    Klar, fachlich sollten angehende Gymnasiasten absolut fit sein, hinzu kommt eine hohe Anstrengungsbereitschaft, eine selbständige Arbeitsweise und auch die Fähigkeit, sich ein Thema mit Hilfsmitteln auch einmal selbst anzueignen und zu strukturieren. Natürlich sollte das in der Grundschule entsprechend geübt werden (angefangen von Lerntheken, Stationen über Plakate, Referate, Projekte....).


    Bei uns am Gymnasium gibt es zusätzlich noch die Methodentage am Anfang des Jahres, an denen grundlegende Lern- und Arbeitstechniken eingeführt / wiederholt werden.
    Bei den Fünfties wären das dann eben Themen wie Hausaufgaben notieren und zeitlich organisieren, Hefteinträge und Handouts für Referate erstellen, sich auf Schulaufgaben vorbereiten...aber auch Basics wie Klassen- und Gesprächsregeln, eine Schulhausralleye zur Orientierung usw.


    Was mich persönlich an einigen meiner Sechstklässlern am Gym nervt, ist die absolute Beratungsresistenz. Anstatt sich in Mathe irgendwann mal auf ne ordentliche Termschreibweise einzulassen gibt es da ein Herumgerechne mit Kettenaufgaben, die ich meinen Drittklässlern schon abgewöhne. Auch beim Führen des Merkheftes und sauberen Zeichnungen scheiden sich die Geister. Da verlieren sie dann in der Schulaufgabe wertvolle Punkte wegen schlampiger Ausführung - und lernen nix draus. :(


    @callum: In Bayern werden / wurden die meisten Grundschullehrer im Schnellverfahren (Englischgrundlagentest & einwöchiger Methodenkurs) "ausgebildet", mir graust es auch manchmal, wenn ich einige Kolleginnen Englisch sprechen höre.

    Toskana: Danke schööööön!


    ...falls einer nen Tipp braucht, kann er oder sie gerne ne PN schreiben, ich heb mir meine wirren "Wie löse ich das nur?"-Kritzelzettel noch ein paar Tage lang auf - als Abschreckung, damit ich nicht gleich wieder nem Levelgame verfalle. ;)

    Die Holzmännchen stammen glaub ich aus einer Werkstatt für Behinderte, ich hab sie damals über einen Mitarbeiter vom RPZ (Religionspädagogisches Zentrum Heilsbronn) gekauft, der brachte zu einem Seminar nen Koffer voll mit - und ratzfatz waren die Figuren verkauft.


    Nächste Woche kann ich mal ein Foto von den Männchen einstellen (sind im Klassenzimmer), ich hab ca. 25 - und die sind ständig im Einsatz.


    Die genaue Bezugsquelle hab ich jetzt nicht im Internet gefunden, ich müsste mal meine Ordner durchsehen, ob ich mir damals ne Adresse oder nen Namen notiert hab.

    Hey Marienkäfer,
    was ist wirklich! wichtig! bei nem Küchenbrand? ;) Das Rätsel ist viel vernünftiger als es die Flut an Möglichkeiten suggeriert.
    Weitere Tipps gern per PM, damit ich hier nicht zu viel verrate.


    Hat einer von euch nen Tipp für Level 83? Ich find einfach keine Gemeinsamkeiten für die Bilder (Bagger, Kat, Quelle & Co...)



    ...da liest man ganz vernünftig im Lehrerforum - und jetzt komm ich nimmer von dem Game los... :D


    EDITH & Emil: *an die Stirn klatsch* - warum so unkompliziert? Ich habs. :D

    ähm, das kommt mir bekannt vor... ich hab letzte Woche einem Drittklässler vom Austeildienst meine Korrekturvorlage für den Englischtest hinlegen lassen. War so eine "Text hören - Bildchen malen" Aufgabe - und der Arme hat dann die englischen Begriffe um meine Zeichnung (blöderweise mit schwarzem Fineliner ausgeführt, daher nicht weiter auffällig) herum geschrieben.
    Aber er war wohl auch ferienreif - ihm ist es gar nicht aufgefallen, dass die "Aufgabe" etwas seltsam / ungewohnt war. :D

    Eglifiguren finde ich auch super- im Optimalfall dürfen zwei Kollegen von euch auf Schulkosten zum Bastelkurs. Wir waren zwei Tage (noch mit dem Seminar) bei DER Eglipuppen-Original-Herstellerin. Es war eine Heidenarbeit, aber die zwei entstandenen Puppen pro Person sind super geworden. Dafür gabs sogar noch Zuschüsse von der Kirche.


    Ansonsten: Bibelbilderbücher (Kees de Kort), die kleinen Holzmännchen mit Biegearmen (für jedes Kind eines - und schon findet jeder einen Platz in einer nachgestellten Szene auf dem Bodenbild), schöne Steine (kosten im Baumarkt oft ein Vermögen, sind aber super für Bodenbilder und als "Sorgensteine") - ansonsten aus der Kreativecke (wenn ihr das Geld flexibel verwenden könnt): Ein Satz Ölpastellkreiden, Kerzen und Deko-Wachsplatten...


    *grübel* ...menno, ich bin als evangelische Relilehrerin das 5. Jahr im katholischen Oberbayern und hab seit 3 Jahren mein Hauptfach nicht mehr unterrichten dürfen - bin gedanklich völlig "draußen".


    einen Satz Kindergesangbücher?


    ansonsten: ein paar religiöse Kinderbücher für die Schülerbücherei oder Bücher zu einzelnen Unterrichtsthemen (z.B. Infobücher über andere Religionen, das Leben zur Zeit Jesu, die Konfessionen...) ?


    ooooder: Habt ihr nen tollen Holzschnitzer, bei dem ihr eine Krippe in Auftrag geben könnt? (dafür könnte das Geld dann wiederum etwas knapp werden)

    Struppi: Nee, gar nicht peinlich... ich war mir auch nicht sicher, wie diese Aufgabe nun zu verstehen ist. Ein klärender Satz in der Aufgabenstellung, dass die Bonbons einzeln oder zusammen unter ein Hütchen passen, wäre echt nett gewesen.


    Eine ganz clevere Schülerin von mir hat dementsprechend auch geantwortet: "3 Möglichkeiten oder 6 Möglichkeiten" und entsprechend Bildchen dazu gemalt. Das hab ich dann gelten lassen.


    Was die 7X5- Geschichte angeht: Kommutativgesetz (2 Faktoren in beliebiger Reihenfolge- und fertig ;) ) ist das eine - und die Mathedidaktik für die Grundschule (zumindest der gute Herr Padberg) ist auch der Meinung, dass 7x5 einmal als 5+5+5+5+5+5+5 und genauso als 7+7+7+7+7 gedeutet werden kann, je nachdem welche Zahl als Multiplikator und welche als Multiplikand gedeutet wird.


    Ich hab mich sonst schon ganz brav an die Auswertungsvorschriften gehalten - aber in dem Fall leuchtet es mir wirklich nicht ein.


    Noch eine nette Ausnahme von der Regel:
    Bei der ersten Diagrammaufgabe addierte eine meiner Schülerinnen 161 + 120 (hab die Zahlen nimmer genau im Kopf, jedenfalls kam als Lösung 260 raus) - weil die Säule im Diagramm etwas über den Orientierungsstreifen ragte. Das nenn ich mal exaktes Arbeiten! ;)

    Meine Klasse (Migrationsanteil von jenseits der 85%) kommt auf einen Schnitt von 9 Punkten. Die leistungsstarken Schüler haben ihre 15 bis 19 Punkte erreicht (auch solche, bei denen die Eltern zwar selbst nicht gut deutsch können, aber sich um die Förderung ihrer Kinder bemühen), aber die Kinder, die daheim nie deutsch sprechen haben mit 1 bis 4 Punkten richtig ver*****.


    Was sagt mir das?
    - mit meinen durchschnittlich leistungsfähigen Schülern bin ich zufrieden
    - den integrationsunwilligen Eltern kann ich jetzt ein scheinbar objektives Testergebnis vorlegen, dass ihr Kind wirklich über eine unterdurchschnittliche deutsche Sprach- und Lesekompetenz verfügt und sie sich doch bitte mehr mit der deutschen Sprache beschäftigen möchten - denn unabhängig vom Niveau des Textes müssen sie da mehr tun!


    Ansonsten hänge ich die mit VERA verbundenen "Erkenntnisse" nicht zu hoch. Ich freu (Ironie!) mich schon auf Donnerstag, wenn meine Schüler vor den Kombinatorikaufgaben sitzen - das ist teilweise auf dem Niveau der 5. Klasse Gym. Ich hab nicht mehr gemacht als im Bayerischen Lehrplan dazu drin steht - die meisten werden wahrscheinlich eh schon an den Formulierungen der Aufgabenstellungen verzweifeln...


    Vor zwei Jahren bekam unsere gesamte Jahrgangsstufe (5 Klassen) "von oben" nen Anschiss, wie es sein kann, dass unsere Klassen mit Abstand die schwächsten weit und breit waren...
    Unsere Hinweise (Migrationsanteil, sozialer Brennpunkt, weit und breit kein Förderlehrer oder die Möglichkeit zur Differenzierung...) wurden zur Kenntnis genommen, wir möchten aber trotzdem die Kinder mehr fördern! Ja, is klar, ne? ;)

    "Fit für den Sportunterricht in der Grundschule: Grundwissen - Praxisbausteine" - meine Fundgrube für alle Bereiche des Sportunterrichts.


    Das bekommt man in Bayern bei den Sportlehrgängen zum Teil geschenkt, die 25€ lohnen sich definitiv.


    Habe mein Exemplar in diesem Schuljahr verliehen, aber da steht garantiert auch ne Menge zum Geräteturnen drin!

    auch zum Hören: "Klangwald"


    Etwa 15 Kinder sind "Bäume", haben Orff-Instrumente in der Hand und stehen locker verteilt im Raum (z.B. Aula), ein Kind bekommt die Augen verbunden und soll durch den Wald gehen. Natürlich soll es nicht gegen einen Baum laufen, daher fangen die Bäume rechtzeitig zu "klingen" an, erst leise, mit zunehmender Gefahr auch lauter.


    Die anderen Kinder stehen um den Wald herum und nehmen den Waldläufer behutsam in Empfang, wenn er den Wald verlässt.


    EDIT: ...ähm, wer liest, dass es um den SEHsinn geht, würde auch passend posten... ;)

    In der Grundschule: 21 Drittklässler in der eigenen Klasse, 25 Viertklässler in Englisch


    dazu kommen am Gymnasium: 32 Fünftklässler (Intensivierung) und 32 Sechstklässler (Mathe)


    --> ich komm "nur" auf 110 Schüler, die Zahl der Korrekturen / Proben / Schulaufgaben reicht mir aber völlig. ;)

    In meinen Rechtschreibproben gibt es ab und zu mal ein Bild, zu dem die Kinder dann einen Satz schreiben müssen.


    Das Bild steht im Bezug zu den geübten Lernwörtern, der Arbeitsauftrag heißt dann: "Schreibe zu dem Bild einen Satz mit mindestens 7 Wörtern."


    Darauf gibt es dann global 3 Punkte, für jeden Fehler (Wort falsch geschrieben, kleiner Satzanfang, fehlender Punkt) gibt es einen (halben) Punkt Abzug.


    Im Vergleich zu den restlichen Punkten für den Diktatteil (meistens 20, je nach Länge und Anteil der Lernwörter) und die anderen Aufgaben im Zusatzteil (Schwerpunkt: Anwenden der behandelten Rechtschreibregeln, ca 15 Punkte) kommt das dann ganz gut hin.


    Vielleicht könntest du für deine Schüler ähnlich verfahren und das ganze auf mehrere Sätze ausweiten?


    Die Frage stellt sich für mich eher, was du damit erreichen möchtest. Wenn es um ansprechend formulierte Texte geht, benote ich keine Rechtschreibung (natürlich gibt es eine lobende Erwähnung für das Bemühen um fehlerfreie Texte; spätestens bei der Textüberarbeitung müssen meine Drittklässler ihre Fehler eh berichtigten).
    Was machst du mit Schülern, denen ewig und drei Tage kein Text einfällt oder die sprachlich nicht so fit sind? Die haben dann unter Umständen in so einem Lernbereich wie Richtigschreiben, wo sie mit Fleiß einiges erreichen könnten, doppelt schlechte Karten.


    Außerdem: Meine cleveren Schüler gehen bei solchen Aufgaben ganz gern auf Nummer sicher, da stehen dann keine interessanten Sätze, sondern relativ banale Aussagen, die sie aber hundertprozentig sicher schreiben können.


    Verstehst du, wie ich das mit der Trennung Texte verfassen & Richtigschreiben meine?

    Ich führe den Wettbewerb dieses Jahr zum zweiten Mal an meiner Schule durch. Letztes Jahr waren es 30 Teilnehmer (aus 5 dritten und 5 vierten Klassen), dieses Jahr sind es schon über 100.
    Auf den Känguruseiten findest du sogar schon Info-Elternbriefe, die du weitgehend übernehmen kannst, wenn du nicht mehr viel selbst verfassen magst.
    Dann holst du natürlich die Klassenlehrer bzw. die Mathelehrer mit ins Boot, die stellen den Wettbewerb in ihren Klassen vor (Tipp: dem Lehrer gleich einen alten Aufgabenbogen geben, er kann dann je nach Lust und Laune ne Folie ziehen oder für seine Schüler nachkopieren), die Klassenlehrer verteilen auch die Briefe, sammeln Anmeldezettel und die 2€ ein (oder geben ne Klassenliste mit gekennzeichneten Teilnehmern bei dir ab).
    Bei sehr vielen Teilnehmern würd ich die Lehrer bitten, dass sie bitte die 2€ Stücke vor der Abgabe wechseln möchten - ich hab hier ne ganze Box voll stehen... ;) - oder wie an meinem Gym gleich überweisen lassen (was bei 800 Teilnehmern echt Sinn macht).


    Dein Job ist es, einmal die Teilnehmerzahl anzumelden und ggf. kurz und schmerzlos deine Schule registrieren zu lassen - echt nicht wild.


    Kurz vor dem Wettbewerb bekommst du dann die Aufgaben fertig kopiert und außerdem die Auswertungsbögen.


    Ich krieg es gerade nicht mehr ganz auf die Reihe, aber die Kängurumacher bieten ne Exeltabelle an, da kannste alle Namen der Teilnehmer mit Klassenstufe eintippen (oder ggf. ne Tabelle importieren) - und anschließend alle Auswertungsbögen gleich richtig beschriftet ausdrucken.


    Bei Grundschülern wäre es hilfreich, dass die Kinder nur auf ihrem Arbeitsblatt die richtigen Lösungen ankreuzen - und der Lehrer das geschwind auf die Auswertung überträgt (sind nur Kreuzchen).


    Deine Aufgabe am Wettbewerbstag: Alle Zettel einsammeln, ins Kuvert stecken und zur Post tragen.


    Am anstrengendsten war es, ein Vierteljahr von sämtlichen Schülern mit den Fragen "Ist das Paket mit den Preisen schon da? Wann ist es denn so weit? Habe ich gewonnen?" gelöchert zu werden.


    Noch ein Tipp zur Durchführung: Bei uns machen etwa die Hälfte aller Schüler mit - die KLassenlehrer tun sich zusammenn: Einer übernimmt die Wettbewerbskandidaten aus zwei Klassen und der andere bespaßt die restlichen Schüler.


    Von der Belastung fand ich es nicht weiter schlimm, der Spaß und die Freude am Aufgabenlösen meiner Schüler überwiegt alles. Und auch der Trostpreis letztes Jahr (ein Legespiel mit zig Varianten) sorgte bei allen Schülern für leuchtende Augen.


    Allerdings weigere ich mich in diesem Jahr, die zahlreichen Schlamperle, die nach dem Anmeldeschluss mit 2 Euro anrennen nachzumelden (was theoretisch mit einem Anruf geht).


    Na, machste auch mit?

    Meine vorletzte, sehr pfiffige Klasse hat als Aufsatz einen Zaubertrick geschrieben - den haben wir vorher gelernt und fleißig geübt, uns gegenseitig vorgezaubert und Tipps und Tricks zur besseren Wirkung besprochen. Als ich dann meinte "Der Zaubertrick wird unsere Probe- Vorgangsbeschreibung." waren alle happy - und konnten beim Aufschreiben den Trick (Münze im Tuch verschwinden lassen) Stück für Stück durchgehen.


    Die letzte Dritte hat mit mir Kerzen gezogen - da haben wir erst den Vorgang theoretisch besprochen (schon allein aus sicherheitstechnischen Gründen), dann die Kerzen fabriziert - und am nächsten Tag den Aufsatz geschrieben. Zur Erleichterung hatten meine Kids die zahlreichen Schritte als Bildkarten und mit Fachbegriffen wie "Dochtschlaufe" o.ä. versehen an der Tafel... War auch schön!


    Mit meiner aktuellen dritten haben wir gemeinsam den "Heißen Draht" gebastelt (in HSU war grad "Strom" dran) - und den Übungsaufsatz Schritt für Schritt dazu geschrieben: Eine Kleinigkeit basteln - verbalisieren ("Herr, wirf Wörter vom Himmel!!!") - notieren - weiterbasteln... usw.


    Den Zaubertrick beherrschen meine jetzigen Drittklässler auch, sind aber längst nicht so kreativ was das gelungene "Drumherum" angeht.
    Momentan tendiere ich zur wahlweisen Vorgangsbeschreibung "Zaubertrick" (für meine phantasievolle Schüler ohne Sprachschwierigkeiten sicher interessanter) oder einer Vorgangsbeschreibung "Wie bastle ich das Strom- Quiz?" (Frage und passende Antwort auf einer Pappplatte (wie eine Stöpselkarte nur mit Musterklammern anstelle der Löcher) mit dem Kabel verbinden, die richtigen Paare sind auf der Rückseite "verkabelt" - bei richtiger Antwort leuchtet das Lämpchen am nun geschlossenen Stromkreis - äh, ihr wisst schon, was ich hier zu beschreiben versuch, ne?


    Das Spiel würde ich einmal fertig vorstellen und in Gruppen nachbasteln lassen. Beim Probeaufsatz einen Tag später würden die Spiele dann zum Ansehen bereitstehen. Hier liegt der Vorteil für die sprachlich schwächern Schüler darin, dass sie einen "Musteraufsatz" zu einem ähnlichen Stromkreis-Spiel mit den gängigen Wörtern und Beschreibungen haben und dadurch (theoretisch) etwas vertrauter mti dem nötigen Wortschatz sind.



    Muss nur mal sehen, ob ich die Beurteilungskritierien für beide Textvarianten vergleichbar hinbekomme.


    Ach so, zu deiner Frage: Wichtig wäre bei meinen Schülern, dass sie für sämtliches Material den Namen wissen - sonst endet das in einem "dann tust du das an das andere..." :(


    Eventuell kannste den Probe-Vorgang auch ruhig gemeinsam vorher beschreiben lassen und mit den Schülern Wörter für knifflige Stellen sammeln.


    Gebastelt haben sollten die Schüler ein Produkt m.E.schon, sonst wäre das in erster Linie eine intellektuelle Leistung, den Vorgang rückwirkend zu konstruieren... ich geh immer von meiner Brennpunktschule aus, da gibt es schon Probleme wenn was schrittweise mit Anleitung gebastelt werden soll. ;)


    Das waren jetzt einige Beispiele, wenn du noch was konkreter wissen möchtest, hak einfach mal nach, ja?


    PS: *grins*, das kommt davon wenn ich genau zu dem Thema schreibe, das ich gerade für den Unterricht vorbereite... aber kurz fassen kann ich mich eh nicht. ;)

    ...und ich dachte schon, ich wäre die einzige die "viel zu spät" schlafen geht.


    Ich komme meist gegen 17.00 von der Schule heim und brauche dann erstmal Zeit für den alltäglichen Kleinkram und zum Runterkommen oder Sporteln.Gegen 20.00 setz ich mich dann gerne wieder an den Schreibtisch und nutze die ruhigen Abendstunden - da bin ich dann wieder fit und kreativ.


    Wenn es in der Schule relativ ruhig zugeht ist bei mir gegen 23 Uhr Bettgehzeit, gelesen wird dann oft bis +/- Mitternacht. Am nächsten Tag steh ich gegen 5.45 auf.


    Allerdings passiert es mir auch oft, dass ich gegen 22 Uhr noch ne Idee für ne Stunde habe (oder im Internet über tolles Material stolpere), das gipfelt dann regelmäßig in einer nächtlichen Bastel- und Laminiersession. Oder ich habe gerade einen Lauf und konzipiere gleich mal die nächste Sequenz - dann kann es gerne später werden.


    Und manchmal ist das Buch sooooo spannend - da kann ich dann wirklich nicht der Schule die Schuld für wenig Schlaf geben. ;)


    Wenn ich 1 oder 2 Nächte nur 5 Stunden schlaf macht mir das nicht viel aus - das gleiche ich wie einige hier durch einen Freitagnachmittagschlaf aus. Außerdem starte ich Donnerstags und Freitags an einer näher gelegenen Einsatzschule und stehe dann auch eine halbe Stunde später auf...


    Aber ich werd auch alt... als LAA hatte ich in Hochphasen meine "3x3" Regel: Drei Nächte hintereinander mit mindestens 3 Stunden Schlaf waren gerade noch vertretbar - heute würde ich da vor der Klasse einschlafen...

    Ich mag "Martin und der Herbstwind" von Walter Mahringer, das können die Kinder mit einem Partner aufsagen - da gibts dann auch kein Geleier.
    Die Satzzeichen sind jetzt nicht 100% original, aber für nen ersten Eindruck reicht es. Wer ne KV möchte kann mir ja ne PN schicken.


    Martin:
    He du, ja du!
    Wirf noch einmal die Türe zu.


    Wind:
    Mein Kind, bist du denn blind?
    Siehst du nicht wie ich mich plage,
    wie ich die Wolken treibe und jage?
    Und die Blätter und Hüte,
    und hier eine Schürze, dort eine Tüte!
    Und wie ich an den starken Bäumen schüttle,
    und an den Fensterläden rüttle!
    Aber bitte, mir machts Spaß!
    Hui - Rums! Noch etwas?


    Martin:
    Ja, komm doch auch morgen!
    Dieter will mir seinen Drachen borgen.


    Keine Ahnung mehr wo ich das herhabe.

    habe auch die AOL- Box (gibts auch "blanko" zum Selbstgestalten), ich bestelle die für die Kids - im 10er Pack zum Selberbasteln sind sie günstiger.


    Damit die Eltern noch den Überblick behalten, welche Lernwörter aktuell sind, kleben die immer noch mal im Merkheft (so ein A6 - Blättchen) - mit dem passenden Eintrag, wenns um nen speziellen RS- Fall geht. Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn mal ein Kärtchen verloren geht oder die Schachtel auskippt.

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