Beiträge von shells

    Ich bin gespannt, wie sich die Zahlen entwickeln. Aber auch Reiserückkehrer haben Kinder an unseren Schulen ... ich hoffe, die haben sich dann wirklich alle testen lassen und bleiben wenn nötig in Quarantäne. Ich hab da schon Dinge erlebt ...

    Same here. Am Anfang der Pandemie sollten/mussten ja alle Schüler, die in Österreich und Südtirol Skifahren waren, nach den Faschingsferien zuhause bleiben. (war in Bayern so geregelt)

    Kinder meiner Klasse haben mir erzählt, dass der Bruder einer Freundin von ihnen das eigentlich auch gemüsst hätte, die Eltern das aber verschwiegen haben, da er ja sonst zu viel Stoff verpassen würde, am Gymnasium. Die kleine Schwester hat sich aber aufgeregt, wie verantwortungslos das sei und sozusagen "gepetzt". :D

    Was ich auch spannend finde: Hier ein Oberbayern nähern wir uns ja immer mehr der Fallgrenze an (Rosenheim hat ihn am Wochenende ja schon gerissen), an der das Konzept eigentlich vorsieht, die Gruppen wieder zu teilen und Distanz- mit Präsenzunterricht abwechseln zu lassen.

    Jetzt schon ... das wird noch interessant.

    Wir tragen die Masken nicht zum Spass und schon gar nicht weil es "cool" ist. Ich muss mich gerade schwer zurückhalten das "cool" in dem Zusammenhang nicht sehr boshaft zu kommentieren.

    Es ist "cool", weil es uns alle und unsere gesamte Gesellschaft vor einer tödlichen Krankheit und unzähligen negativen Auswirkungen auf gesellschaftlichen Zusammenhalt, Wirtschaft, etc. etc. schützt. Unzählige Gründe, um mal selbst ein bisschen zurückzustecken und sich die Antihaltung zu verkneifen, find ich.

    Wer Wert auf größtmögliche Schutzwirkung durch die Maske legt, für den ist der modische Aspekt wohl eher unwichtig. Vor kurzem las ich einen Test verschiedener Maskentypen und nehme seitdem nur noch Medizinische.

    Stimmt natürlich, aber wenn jemand so eine starke Aversion gegen die Masken hat, dann ist eine aus Stoff besser als keine.

    Ich hab auch verschiedene ausprobiert, und muss sagen, dass diese Einmalmundschutzteile echt eklig chemisch riechen, ebenso die medizinischen Schutzmasken. Das würd ich aber in Kauf nehmen - wenn es sein muss. Wenn es "nur" um den Fremdschutz geht, dann ist eine Stoffmaske doch auch schon recht gut (müssen dann halt auch die Schüler tragen).

    Ne Kappe aufm Kopp oder nicht macht am Abend keine Halsschmerzen. Hört doch bitte mal auf mit diesen unsinnigen Vergleichen.

    Dann gäbe es noch die Möglichkeit, dass man seinen Unterricht so umgestaltet, dass man weniger spricht. Man muss sich eben die Frage stellen, was einem wichtiger ist: Eine Einschränkung auf Dauer (mit der man gut umgehen kann, wenn man will) und der damit verbundenen höheren Wahrscheinlichkeit, die Schulen coronafrei zu halten, oder halt alles wie gehabt, mit den entsprechenden Konsequenzen.

    Wenn man natürlich von vornherein keinen Bock hat, dann funktioniert es nicht.

    Abgesehen davon empfinde ich die Maske nach 3 Wochen als deutliche Einschränkung meines Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Mir beschlägt ständig die Brille, ich bekomme trockene Lippen und eine trockene Nase, ich habe jeden Abend leichte Halsschmerzen und die Einweg-Masken geben irgendwas an die Lippen ab, das ich nachher im Kaffee habe, der schmeckt dann nach "Maske". Das sind Dinge über die wirklich sehr viele Kollegen klagen. Es ist überhaupt nicht so wie hier oft getan wird "hach, dann trägt man halt eine Maske, ist ja nicht so schlimm". Es ist auch nicht vergleichbar mit der Situation eines Chirurgen, der spricht nämlich nicht die ganze Zeit bei der Arbeit. Wenn ich unsere befreundete Intensivkrankenschwester frage oder die MPA meines Orthopäden, die finden das ganztägige Tragen der Maske auch absolut kacke.

    Als Lehrer kann man doch gut Masken aus Stoff tragen. Die kann man waschen, zudem kann man sich noch aussuchen, welcher Stoff einem am besten liegt (Baumwolle, Viskose, Seide etc.), außerdem sind sie auch als Modeaccesoire cool stylbar (komme gerade aus Italien, da waren sogar Exemplare mit Pailetten zu bestaunen, natürlich passend zum Restoutfit.)

    Das kann man überhaupt nicht mit der Situation eines Chirurgen etc. vergleichen, der nunmal diese Einheitsmasken tragen muss (bzw., für die bestimmte Standards gelten müssen.)

    Gerade an der Schule ist man doch in einer äußerst komfortablen Situation - man kann auch auf die Kids einwirken, dass diese Maskentragen als sinnvoll, aber vielleicht auch als ein bisschen cool empfinden. Wir haben einen potentiell tödlichen Erreger, der weltweit grassiert, und effektiv eingedämmt werden kann die Ausbreitung dadurch, dass jeder sich ein Stückchen Stoff ins Gesicht bindet - ist doch super!

    Wenn man natürlich selbst ständig jammert "so heiß, keine Luft" etc. etc., dann ist doch klar, dass bei den Kids die Motivation zum Tragen gegen Null geht.

    Warum sollte das so sein, Berlin und Brandenburg arbeiten ja seit dem 25.6. ohne Abstand und Maske in Kita und Hort, ist also kein Unterschied zur Schule (sind ja immerhin auch die selben Gebäude und Räume) und es ist 0,0 passiert, warum also so eine Panik?

    Soweit ich weiß, werden kranke Kinder nicht betreut. Im Herbst wird das (soll das, verständlicherweise ja auch!) anders werden, und, nachdem jedes Kind im gefühlten Abstand von zwei Tagen eine andere Erkältung hat, wird schon einmal das Erkennen der Verdachtsfälle schwierig. Außerdem mach ich mir nicht so Sorgen um die Situation bei den kleineren Kindern, sondern bei denen von 10 aufwärts (es gibt neuere Untersuchungen, die Hinweise darauf liefern, dass diese mindestens genauso ansteckend wie Erwachsene sind, im Gegensatz zu den jüngeren, die das nicht in dem Maße seien).

    Was wir im Moment sehen, ist quasi ein Idealzustand, der ganz gut funktioniert.


    Ich würd mir wünschen, dass das im Herbst mit vollen Klassenstärken auch so ist, hab da aber so meine Zweifel.

    Wenn nicht, bin ich sehr froh.

    Und deshalb schließen sie die Augen, reden von der Vergangenheit Corona und nennen alle anderen hysterisch (und da niemand hysterisch sein will, schweigen manche und andere ziehen sich zurück). Ob das Erfolg hat? Ich fürchte, ich sitze bald wieder im Fernunterricht.

    Du bringst es auf den Punkt. Sollte nicht die Prio darauf liegen, nach dem Gesundheitsschutz, dass wir wieder möglichst viel Präsenzunterricht anbieten können, im nächsten SJ, ohne dass es wieder zu vermehrtem Infektionsgeschehen kommt?

    Das würd ich mir zumindest wünschen. Aber bei diesen zaghaften Beschlüsschen hab ich da echt meine Zweifel. Wenn wir keine ausreichende Lüftung haben (und so wird es sein, in vielen Klassenzimmern) schaffen wir doch die idealen Bedingungen, für das, was wir bislang super verhindert haben. Dann könnte die Maske evtl. Schutz bieten - jetzt ist es aber so, dass weder das eine noch das andere offensiv diskutiert wird. Und im Herbst sitzen dann alle dicht an dicht, bestimmt auch mit Schnupfennasen (oder dann vielleicht doch Corona?). Aber bis Herbst ist ja noch gaaaaaanz lang hin und bis dahin werden eben erstmal Wünsche ("alle Schüler sollen wieder in voller Klassenstärke in die Schule ") artikuliert.

    Taiwan war auf dem ganzen Planeten das erste Land, das die Grenzen zum Ausland zugemacht hat und diese noch bis heute streng kontrolliert. Die Sache ist ganz einfach: Wo kein Virus, da kein Spreading. Reiseverkehr einstellen und der Drops ist gelutscht. Das haben auch Island und Neuseeland gezeigt. Ich erwähnte bereits, dass in Island dabei nie eine Maskenpflicht gegolten hat. Warum sind Kausalitäten hier bloss spannender als Korrelationen? Hmm, hmm... Wir unterhalten uns in 3 Wochen nochmal darüber, wie viel die Masken bringen, wenn der ganze Kontinent wieder mit Viren eingedeckt ist.

    Island kann man wohl kaum mit Deutschland vergleichen, oder anderen dicht besiedelten Gebieten. Îm Übrigen wurde da sehr früh eine Corona-App eingesetzt, die auch von den Isländern gut angenommen wurde (wie in Taiwan auch, sogar verpflichtend!)

    Deine vielgerühmte Kausalität, die du dir so dringend wünschst, wirst du auch in drei Wochen nicht sehen können, da, wie man ja eindrucksvoll jeden Tag in den Medien sieht, das Tragen von Masken von einem nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung nicht unterstützt wird.

    Im Übrigen kann man gut sehen, was das Nichttragen von Masken "bewirkt" (bevor du dich wieder an dem Wort störst): Schau einfach mal in die USA, vielleicht gerne nach Texas.

    Aber, ja, ist klar, natürlich keine Kausalität, also, kann man das getrost vergessen.^^

    Siehst du das echt so?

    Das ist ja nicht meine persönliche Meinung, sondern, wie ich denke, dass andere darüber denken könnten. :D


    Naja, im Idealfall ist eine Regel etwas, das in einem demokratischen Prozess entstanden ist, also etwas, das dem Wohle aller dient.


    Dann hat aber die Geschichte gezeigt, dass bezüglich der Bedeutung des Begriffes "Regel" ein monströses Gebilde an Nebenbedeutungen entstanden ist, die nicht immer psychologisch günstig (im Sinne von "dient uns allen") interpretiert, sondern oftmals als Werkzeug der Unterdrückung und Bevormundung wahrgenommen werden.


    Da könnte man jetzt stundenlang diskutieren, würde vom Thema wohl aber zu weit weg führen.

    Auf der anderen Seite: Dachte auch nur einer von euch, dass die Deutschen monatelang brav Abstand halten und Maske tragen, ohne dass auch nur einer irgendwann beginnt, hierüber Unmut zu äußern und widerständliche Haltungen einzunehmen?

    "Die Deutschen" gibt es nicht, denk ich.

    Man darf einfach nicht so viel Einsicht und Verstand voraussetzen, bei den meisten Menschen, das ist wohl das Problem.^^ Oder, es mangelt an der richtigen Aufklärung. Liegt vielleicht auch an dem Begriff "Corona-Regeln".


    Eine Regel ist ja etwas, das sich jemand ausgedacht hat, um andere zu bestimmen. (Da wittert man Unheil, und nicht selten zu Recht.) Dass wir in diesem Fall jedoch uns gemeinsam die Regeln ausgedacht haben, um über das Virus bestimmen zu können und nicht umgekehrt, das haben manche einfach noch nicht verinnerlicht.



    Ansonsten, Menschen, die persönlich betroffen sind, stehen dem Maskentragen und auch den anderen "Regeln" sicherlich anders gegenüber als diejenigen, die der Meinung sind, das ginge sie alles nichts an.

    Nachdem hier gestern von Susannea noch ausführlich erklärt worden ist, dass in Berlin eine Maskenpflicht undenkbar und rechtlich unmöglich sei, lese ich heute, dass diese diskutiert und wohl vorbereitet wird: https://www.rbb24.de/politik/t…n-bildungsverwaltung.html

    Bin definitiv dafür.

    Wenn man sich so ansieht, wie manche Menschen offen provokativ in öffentlichen Verkehrsmitteln die Maske weglassen, auf Ansprache ausfallend werden etc.; wenn man sich die Partybilder Deutscher vom Goldstrand anschaut, dann können wir uns wsl jetzt schon mal warm anziehen, was die Fallzahlen in ca. 3 Wochen angeht. Könnte gut sein, dass dann auch Deutschland von manch anderem Staat als Risikogebiet deklariert wird.


    Und das alles, nachdem es doch echt gut gelaufen ist ... :/

    Vielleicht noch einmal für alle, die das interessiert:

    Als Vorbild für die Eindämmung der Corona-Pandemie gilt nach wie vor Taiwan.

    aus:

    https://www.zeit.de/politik/au…ie-massnahmen-quarantaene


    Für die Menschen in Taiwan ist es selbstverständlich, Masken zu tragen. Das wird überhaupt nicht in Frage gestellt. Alle wissen, dass man nur gemeinsam eine Chance gegen das Virus hat. Auch die Kids!


    Taiwan hatte, obwohl anfangs stark bedroht durch das Infektionsgeschehen, all-time Fälle von 462, bei lediglich 12 Toten!


    Klar, auch hier kann man wieder mit der Kausalitätsklatsche kommen, aber das zeigt doch ganz genau, in welche Richtung wir denken müssen.

    Im Prinzip ist mir der Tonfall schnuppe (auch wenn es etwas peinlich anmutet, die Kompetenzen anderer ohne jegliche Grundlage beurteilen zu wollen). Wenn jemand meint, unverschämte Sprüche hier ablassen zu müssen, dann kann ja jeder urteilen, was dies über die Person an sich aussagt.

    Ich finde das Thema ungemein wichtig, und da sehe ich dann einfach drüber hinweg.


    Man kann es aber einfach auch nicht so stehen lassen, wenn jemand meint, behaupten zu müssen, Masken würden "nix bringen". Denn genau das ist ja der Grundtenor, der sich beim Lesen einstellt, über die ganzen elaborierten Ausführungen zu "psychologischen Efffekten", Unterschieden der Maskenart etc.


    Man kann, denke ich, Folgendes als gesichert festhalten:


    Am besten scheinen mehrere Maßnahmen akkumuliert zu funktionieren (z. B. Abstand plus Maske); aber auch "nur" eine Maßnahme allein (z. B. nur Maske) lässt bereits positive Effekte auf das Infektionsgeschehen (im Sinne von Verhinderung) erkennen.


    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, weshalb man hier so auf Kausalität insistiert - wir haben eine hochgefährliche Situation, die glücklicherweise durch verschiedene Maßnahmen einigermaßen beherrschbar geworden ist. Dass dann die Prio darauf liegt, dass man sich erstmal die Daten, die aus Beobachtungen vorliegen, auswertet, ist doch klar.

    Wenn man später mal Zeit hat (und ein wirksames GEgenmittel) kann man ja noch im Detail klären, welche Porengröße welche Masken haben müssen, um bei welcher Viruslast Infektionen zu verhindern.


    Jetzt geht es doch darum, praktisch zu denken - wie können wir unsere Schüler (und deren Familien) schützen, uns selbst, und das alles bei einem weitgehend an "Vor-Corona" angelehnten Schulbetrieb (also, mit möglichst viel Präsenzunterricht).


    Darum geht es.

    Oh wow, das klingt sehr interessant. Allerdings verstehe ich nicht, welche Ladung genau gemeint sein soll. Im Artikel steht ja, dass die Zellwand des Virus zerstört wird, das ist ja schonmal falsch, sogar doppelt, da weder Zelle noch Wand. ;)

    Soweit ich weiß, hat das Teil eine Eiweißhülle, außerdem noch eine Art Fettschicht.

    Mir ist nicht klar, welche positiven Teilchen da wo andocken und das Ganze zusammenbrechen lassen, aber, vielleicht ist ja ein Chemiker da, der da weiterhilft. :)

    Epidemologische Studien (und um nichts anderes handelt es sich bei den im Lancet zusammengefassten Masken-Studien) können praktisch nie einen Beweis für kausale Zusammenhänge liefern sondern allenfalls gute Korrelationen aufzeigen. Eine Schutzwirkung von OP-Masken gegen SARS-CoV-2 ist mit physikalischen Methoden bisher (noch) nicht belegt. Wenn Du was anderes weisst, dann setz doch einfach den entsprechenden link hier rein. Was glaubst Du denn, wie so eine Maske zu ihrer Zertifizierung kommt? Dafür gibt's Prüfanstalten die reproduzierbare physikalische Methoden anwenden.


    Möglicherweise hat das Tragen einer Maske einen psychologischen Effekt auf das Verhalten einer Person (halte ich sogar für sehr wahrscheinlich) was schlussendlich zu einer Verringerung der Verbreitung von Viren führt. Das wäre durchaus ein wirksamer Effekt den eine Maske haben kann. Kausal ist er halt trotzdem nicht. Zudem kann ich Dir allein in Europa spontan drei Länder nennen, die während der Lockdown-Phase die tägliche Neuinzidenz *ohne* die Einführung einer Maskenpflicht effektiver verringert haben als z. B. Deutschland oder gar Italien oder Spanien. An der Stelle fällt die Korrelation dann leider in sich zusammen.

    Dass eine OP-Maske keinen Virus direkt abhalten kann, versteht sich ja von selbst (Porengröße). Keine Ahnung, was du da immer aus meinen Beiträgen rauslesen zu meinst.

    Ich bitte dich, sachlich zu diskutieren.

    Es geht nach wie vor um die Fragestellung "Kann das Tragen einer Maske vor Ansteckung schützen", und dazu gibt es eben eindeutige Antworten.


    Dein direkter kausaler Zusammenhang, den du dir so dringend wünschst, ist dazu auch nicht zwingend erforderlich, da genug Daten über Übertragungssituationen und Nichtübertragungssituationen vorliegen.

    Klar, wenn du natürlich einen Tierversuch oder Ähnliches dir wünschst, um die Kausalität zweifelsfrei nachzuweisen, kannst du das ja mal bei deiner Uni oder so anregen.^^


    Dass man einen psychologischen Effekt vermutet, erschließt sich mir gar nicht, dem Virus ist es egal, ob es dich in entspanntem oder unentspannten Zustand infiziert. Es sei denn, man vertritt die These, dass das Immunsystem aufgrund der Ausschüttung von Stresshormomen (weil man sich so fürchtet, wenn keine Masken getragen werden) unterdrückt werden könnte, sodass es nicht richtig arbeitet, aber, sorry, das ist echt extrem weit hergeholt. Die Welt hat im Moment echt andere Probleme.

    Leute wie Dich sollte man keine naturwissenschaftlichen Fächer unterrichten lassen. Du verstehst nicht mal die Fragestellung geschweige denn den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität.

    Naja, dann haben wir ja Glück, dass du das umso besser kapierst und vor allem hier so verständlich darstellen kannst.^^


    Schon allein die Fragestellung "gehen Aerosole durch eine Maske durch oder nicht" ist irreführend und hat nichts mit dem Kerngegenstand zu tun.

    Dieser ist nämlich nach wie vor: "Schützt das Tragen einer Maske (egal welcher) vor Ansteckung? Und das ist eben zweifelsfrei belegt, da braucht man auch nicht aggressiv werden.

    Liest Du eigentlich selbst jemals was Du verlinkst? Schau einfach nur in den Methoden-Teil: Die eigentliche Frage wird *nicht* beantwortet. Es handelt sich lediglich um eine Auswertung epidemiologischer Daten.

    Lies doch bitte einfach mal, was ich schreibe. Es handelt sich um eine Metastudie. Die Effekte von Masken sind zweifelsfrei belegbar und belegt; man kann selbst im jeweiligen Originalpaper nachlesen. Du hast, wenn du möchtest, die freie Auswahl, zur Beantwortung der Ausgangsfrage.

    Finde und zeig mir die Studie, die belegt, dass eine einfache OP-Maske eine Infektion mit SARS-CoV-2 verhindern kann. Meines Wissens gibt es diese Studie nicht. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Hier wird ja viel behauptet aber eben keine Quellen genannt, die genau *diese* Frage abschliessend beantwortet.

    Es gibt nicht nur eine, es gibt sogar mehrere. Es gibt mittlerweile Metastudien, die sich genau damit befassen. Einen umfangreichen Überblick findest du hier:


    https://www.thelancet.com/jour…-6736(20)31142-9/fulltext

    Da kann man dann ganz genau nachlesen, welchen Effekt welche Maskenart hat. Auch für die OP-Masken.

    Nein. OP-Masken sind lediglich dafür zertifiziert dass sie Bakterien zurückhalten. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Die Fragestellung "kann eine OP-Maske den Ausstoss von SARS-CoV-2 so weit reduzieren, dass eine Infektion nicht mehr möglich ist?" ist meines Wissens bisher nur von einer einzigen Studie jemals angegangen worden und diese kommt zu keinem abschliessenden Ergebnis. Sicher zeigen konnte die Studie lediglich dass diese Art von Masken Influenza-Viren *nicht* zurückhalten. Was dann übrigens auch zeigt, das die Schlussfolgerung "Maske hält Aerosole zurück = Maske hält Viren zurück" ganz einfach Bullshit ist.

    Aber daran geht es doch in dieser Diskussion gar nicht. Es geht darum, dass MNS vor allem andere schützt, und zwar, indem der Ausstoß von Droplets gebremst wird. Das ist oftmals entscheidend darüber, ob der andere infiziert wird, oder nicht!


    hier kann man das auch noch einmal nachlesen, vor allem auch interessant in Hinblick auf die unterschiedlichen Maskentypen:

    https://www.mayoclinic.org/dis…navirus-mask/art-20485449


    Aerosole sind wieder ein ganz anderes Thema.

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